News
Donnerstag, 14. März 2019
Jetzt auch Rost und Asphalt in Mattenform
imi überträgt die Idee der Beton-Matte auf weitere Materialien

Foto: imi
Im vergangenen Jahr hatte die Firma Schubert aus Wettringen im Münsterland ihre Betonimitation unter der Marke Imi von der Platte auf die Matte gebracht: Sie stellte biegsame Verlege-Matten mit Betonoptik vor, die auch in schwierigen Raumsituation genutzt werden können, zum Beispiel lassen sich Säulen oder Rundungen damit belegen. Jetzt gibt es die flexiblen Matten auch mit anderen Material-Imitationen aus dem imi-Programm: den Betonvariationen Vintage und Anthrazit sowie Rost glatt, Edelrost und Asphalt.
Die flexiblen Matten haben jeweils die gleiche Oberflächen-Optik wie ihr Pendant auf der starren Werkstoffplatte, so dass beide Werkstoffe gut kombiniert werden können.

Die Matten seien sehr strapazierfähig, dimensionsstabil und für Fußbodenheizungen geeignet, erklärt der Hersteller. Hergestellt wird sie aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie ist recycelbar, da sie ohne Zusatz von Chlor und Weichmachern produziert wird. Als Bodenbelag hat das Produkt bereits den »Blauen Engel« bekommen. Es sind großformatige Matten zum Verkleben an Wand und Decke lieferbar, außerdem Planken- oder Fliesenformate, stumpf oder mit umlaufender Fase, für Wand oder Boden. Für eine schwimmende Verlegung auf dem Boden gibt es eine selbstklebende Unterlegmatte. Auch eine nachträgliche Bodenversiegelung ist möglich.
Das Material lässt sich mit einem Cuttermesser zuschneiden und mit einem 1-Komponentenkleber Verkleben. Die umlaufenden Außenfasen der Matte bilden
im Verbund eine attraktive V-Fuge. Außerdem sind Aluminium-Profile für Außen- und Innenecken, sowie Übergangsprofile zu haben.
|
|
Freitag, 01. März 2019
Uploadfreier Sonntag
Protest gegen geplante Reform des EU-Urheberrechts
Viele Internetforen werden am Sonntag, 3. März, komplett ohne Bilder und Avatare angezeigt werden. Sie beteiligen sich am »uploadfreien Sonntag« um zu demonstrieren, wo die von der EU geplante Urheberrechtsreform hinführen kann.
Kleinere Forenbetreiber wissen derzeit nicht, wie sie die in Artikel 13 aus dem Gesetzesentwurf, der voraussichtlich im März/April in die letzte Abstimmung im EU-Parlament geht, geforderten Lizenzvereinbarungen erfüllen bzw. Uploadfilter bereitstellen sollen. Nach dem Entwurf sollen sie, um nicht für Urheberrechtsverstöße haftbar gemacht zu werden, bevor überhaupt Bilder oder Texte in ihr Forum hochgeladen werden, zuvor mit allen Rechteinhabern auf der Welt über Lizenzen verhandeln oder ansonsten dafür sorgen, dass alle hochgeladenen Werke (Bilder, Texte etc.) beim Hochladen abgeglichen werden ob sie identisch sind mit einem urheberrechtlich geschützten Werk.
Das können vielleicht große Plattformen Youtube hinbekommen, kleinere Plattformen und Foren befürchten, dass sie diesen Aufwand nicht leisten können und sie vielleicht dicht machen müssen.
Natürlich ist es nicht okay, wenn geschützte Werke im Internet benutzt werden, ohne dass diejenigen, die sie fotografiert, gezeichnet, getextet etc. haben, dafür angemessen bezahlt werden. Doch der jetzige Vorschlag ist schwierig in der Praxis umzusetzen und bedroht die kreative Freiheit und Vielfalt im Internet, wie auch Rechtsanwalt Christian Solmecke in einem Video am Beispiel der von ihm betriebenen Plattform Piqs erklärt: »Artikel 13: Deswegen ist es nicht praxistauglich!«
Noch mehr Infos zum Artikel 13 und zur Aktion »Uploadfreier Sonntag« gibt es außerdem bei der IG Foren und unter foren-gegen-uploadfilter.eu.
Auch auf woodworker.de beteiligen wir uns an der Aktion und schalten am Sonntag alle Bilder im Forum ab. Dazu noch ein paar Infos hier.
Auf Change.org läuft derzeit eine von der Gruppierung savetheinternet.info eingereichte Petition gegen den Artikel 13:
www.change.org/p/european-parliament-stop-the-censorship-machinery-save-the-internet
Donnerstag, 28. Februar 2019
Filigrane Muster fügen
Intarsienkurse für Anfänger und Fortgeschrittene

Bild: joachimtantau.com
Für Holzfans, die erste Schritte in der Kunst der Intarseinarbeit machen wollen, bietet Kunsttischler Joachim Tantau in seinem Atelier in Uetersen (Kreis Pinneberg) Kurse an. Die Intarsien-Kurse dauern jeweils von Freitag bis Sonntag und richten sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse und Fortgeschrittene. Im Anfängerkursus lernen die Teilnehmer, Furniere präzise zu schneiden und zu einem Muster zu fügen, das dann auf Massivholz aufgeleimt und mit einer Politur versehen wird. Termine sind 15. bis 17. März, 8. bis 10. Juni sowie 13. bis 15. September. Im Fortgeschrittenenkursus versuchen sich die Hobbykünstler dann an filigraneren florale Arbeiten. Für diese werden auch die Schattierungen des Furniers für dreidimensionale Effekte genutzt, und die Arbeiten werden in einen Hintergrund eingelegt. Termine: 22. bis 24. März, 14. bis 16. Juni sowie 20. bis 22. September.
Freitag, 11. Januar 2019
Individualität immer wichtiger beim Einrichten
imm Cologne präsentiert die Wohntrends 2019

Foto: Koelnmesse
Am Montag, 14. Januar 2019, startet in Köln die Internationale Möbelmesse imm Cologne gemeinsam mit dem im Zweijahresturnus angekoppelten Küchenschwerpunkt Living Kitchen. Zu erwarten sind zunehmend individuelle Wohnkonzepte, fernab von festgelegten Einrichtungsstilen, wie Ursula Geismann, Pressesprecherin und Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, bei der Pressekonferenz im Vorfeld der imm skizzierte.
Durch die digitalen Medien wird Design zunehmend sichtbar und zugänglich für alle und es ergibt sich eine neue Selbstbestimmtheit und Vielfalt beim Einrichten. Geismann: »Wir können heute im Internet Möbel vergleichen, Einrichtungsideen ansehen, mit virtueller Realität ein Möbel ins eigene Wohnzimmer ziehen, Fernsehsendungen über glückliches Wohnen ansehen und uns immer persönlicher in der eigenen Wohnung zum Ausdruck bringen. Selbstbestimmung bedeutet Individualität. Die Demokratisierung von Design hat mit sich gebracht, dass jeder Stil in jeder Preisklasse zu kaufen ist. Diese Multioptionalität konterkariert einheitliche Stile und Trends. Es geht heute um kreative und individuelle Variationen.«
Garten neu entdeckt
Neu entdeckt werde offenbar die Liebe zum Garten, nicht nur wegen des sonnigen Sommers: »Die Menschen investieren in wachsendem Maße in Outdoor-Möbel, Dekorationen, Licht, Kübel und Pflanzen für das Zimmer unter freiem Himmel. Draußen ist ein herrlicher Ort zum Entspannen, um der Hektik des Alltags zu entfliehen. Der Gartenmöbelmarkt profitiert vom Trend zum Outdoor-Homing und Urban Gardening. Im Rahmen der neuen Geselligkeit in den eigenen vier Wänden gewinnt auch der Garten als Ort der Ruhe und Entspannung, als sozialer und kommunikativer Treffpunkt, und um Obst, Gemüse und Kräuter möglichst biologisch anzubauen, an Bedeutung.«
imm cologne
14.-20.01.2019
Koelnmesse, Köln, Hallen 2, 3, 5.1, 6 - 11
Öffnungszeiten:
Montag, 14.01. bis Samstag, 19.01.2019, von 09:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 20.01.2019, von 09:00 bis 17:00 Uhr
Ab Freitag, 18.01.2019, Zutritt auch für Endverbraucher
Dienstag, 08. Januar 2019
Ölen für Schnelle
Hesse Speedcare-Oil

Bild: Hesse
Mit hochwertigen Ölen behandelt erhalten Möbel, Treppenstufen und Fußböden aus Holz eine natürliche Optik und Haptik. Klassische, oxidativ trocknende Öle brauchen allerdings ihre Zeit zum Aushärten. Als schnell trocknendes Öl hat Hesse jetzt das Speedcare-Oil OE 52872 entwickelt. Das Speedcare-Öl ist ein Spritzöl und je nach Auftragsmenge bereits nach einer Stunde bei 20 Grad Celsius trocken.
Durch die Anwendung von Halogen-IR Licht kann man die Trocknung forcieren und die geölten Teile bereits nach 15 Minuten weiter verarbeiten oder zur endgültigen Durchhärtung abstapeln, erklärt der Lack- und Ölhersteller. Anders als bei klassischen Ölen kann das Einschleifen und Abnehmen des Überschusses entfallen, so dass es zeitsparend verarbeitet werden kann.
Das Speedcare-Oil wird in zwei Spritzdurchgängen aufgetragen und bildet dann eine offenporige, gleichmäßig anfeuernde, matte Oberfläche mit guter mechanischer und chemischer Beständigkeit.
Es werden kennzeichnungsfreie Lösemittel eingesetzt, die auch in der Kosmetikindustrie verwendet werden. Das Öl ist Decopaint konform, und die trockene Ölfläche erfüllt die Anforderungen der neuesten EN 71-3 (Sicherheit von Kinderspielzeug; 2017- 10), der DIN 53160 (Teile 1 u. 2 Speichel- und Schweißechtheit) und je nach Holzart und Menge der aufgetragenen Ölschichten die Anforderungen der DIN 68861 Teil 1c oder gar 1b.
