News
Dienstag, 08. Oktober 2013
Großes Kino

29 Sekunden Kino für den Tischler-/Schreinerberuf: Tischler Schreiner Deutschland stellt allen Innungen und Innungsbetrieben den Kinospot der aktuellen Nachwuchskampagne zur Verfügung.
Darin erklären verschiedene junge Leute knackig in je einem Satz, was sie von Ihrer Zukunft wollen. »Ich will kreativ sein«, zum Beispiel. Mit dem Fazit: Born to be Tischler oder Born to be Schreiner und dem Hinweis auf die Webadresse www.born2bschreiner.de oder www.born2btischler.de – je nach Region ist die eine oder die andere Variante zu haben.
Den Spot können die Innungen in den Kinos ihrer Region schalten. Innungsmitglieder können ihn kostenlos auf der Firmen-Homepage einbinden. Verfügbar ist er auf dem Youtube-Kanal von Tischler Schreiner Deutschland: www.youtube.com/user/TischlerSchreinerD. Die Abspielrechte sind deutschlandweit und zeitlich unbeschränkt für die Innungsorganisation des Tischler- und Schreinerhandwerks gesichert.
Beim Schalten des Spots können Innungen sich von Dienstleistern wie Cine-PublicMedia helfen lassen, rät TSD. Sie sind auf die Verbreitung von Kinowerbung spezialisiert, finden die hinsichtlich Zielgruppe passenden Kinos und die optimalen Sendezeiten und übernehmen die Buchung.
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Donnerstag, 28. März 2013
Infos zur Restauratoren-Ausbildung
Tag der offenen Tür am Goering Institut in München

Wer sich für die Ausbildung zum Restaurator interessiert, der kann sich am Samstag, 27. April 2013, im Goering Institut in München informieren.
Die dort angesiedelte Staatlich anerkannte Fachakademie für Restauratorenausbildung veranstaltet einen Tag der offenen Tür. Eingeladen sind Interessierte, die eine Ausbildung zum Restaurator machen wollen, ob mit Abitur, mittlerem Schulabschluss oder Lehre in einem handwerklichen Beruf, und deren Eltern, aber auch alle anderen Interessierten.
Alle Ateliers und Labors stehen den Besuchern offen, und es wird darüber informiert, was in der Ausbildung gelehrt wird, wie lange sie dauert, wie man sich einschreibt, was in Eignungsverfahren getestet wird und welche Fördermöglichkeiten (BAFöG, Stipendium) es gibt.
Außerdem können die Besucher eigene Kunstgegenstände und »Altertümern« mitbringen und sich beraten lassen, wie man diese restauriert.
Staatlich anerkannte Fachakademie für Restauratorenausbildung
Goering Institute.V.
Giselastrasse 7
80802 München
Fon 089/3839500
Dienstag, 02. Oktober 2012
Von Werkzeug schärfen bis Bücher binden
Netzwerktreffen der Tischlerinnen bot interessante Workshops

Fotos: Marijke Debatin
Von Fachfrau zu Fachfrau -– zu lernen und zu entdecken gab es beim bundesweiten Tischlerinnentreffen, das im September in der Nähe von Darmstadt stattfand, wieder einiges: Eine Teilnehmerin, die mehrere Monate in einer Zimmerei und Schreinerei in Japan gearbeitet hat, gab ihr Spezialwissen weiter, wie man japanische Handwerkzeuge handhabt und schärft. Eine andere referierte über Türkonstruktionen und eine erfolgreiche CAD-Software-Unternehmerin gab Tipps, wie frau hochpreisig verkauft. Eine der wenigen Zweiradmechanikerinnen Deutschlands brachte den Frauen in einem Workshop die Basics des Fahrradreparierens bei, und auch eine Kirchenmalerin, eine Industrie-Kletterin und eine Buchbinderin gaben ihre Kenntnisse weiter.
Das viertägige Weiterbildungs- und Netzwerk-Treffen, an dem 72 Frauen und 3 Kinder teilnahmen, war noch auf den letzten Drücker zu dem Motto »Back to the roots« gekommen, weil kurzfristig die Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entfallen war. Doch die Organisatorinnen und Teilnehmerinnen meisterten mit Engagement und Ideenreichtum und Hilfe von Sponsoren die Aufgabe, das Treffen zur erfolgreichen Veranstaltung zu machen.

Seit nun mehr als 20 Jahren treffen sich jährlich Auszubildende, Gesellinnen, Technikerinnen, Restauratorinnen, Meisterinnen und Interessierte der Holzbranche.
Viele der Frauen, die zwischen 17 und 70 Jahre alt sind, reisen regelmäßig zu den Treffen, bei denen das Mit- und Voneinander-Lernen im Mittelpunkt steht. Einige Frauen waren schon mehr als 15 Mal dabei. »Ich wäre beruflich nicht soweit gekommen ohne die Vernetzung und die Motivation untereinander«, berichtete eine Teilnehmerin. Und eine »Neue« sagte: »Nun merke ich, wie sehr ich diesen Ort der Inspiration und Kreativität mit Frauen voller Tatendrang und Initiative in meinem sonst männlichen Arbeitsumfeld gesucht hatte; bis zum nächstes Mal!«
Das nächste freiwillige Organisationsteam für das Fachtreffen 2013 steht bereits fest. Für sie gilt es, das 24. Bundesweite Tischlerinnentreffen zu organisieren, Sponsoren zu finden und Frauen der Holzbranche einen Ort und Zeitraum der intensiven Vernetzung und Weiterbildung zu bieten. Wer sie unterstützen möchte, kann sich per E-Mail melden unter
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Donnerstag, 07. April 2011
Konstruktive Wege finden statt abbrechen
Initiative VerA stellt kostenlos Ausbildungsbegleiter

In NRW wurde im Tischlerhandwerk im Jahr 2010 jedes neunte Ausbildungsver-hältnis vorzeitig gelöst. »Dieser Tendenz möchten wir entgegenwirken«, betonte Walter Bourichter, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mün-ster, und stellte bei der Berufsbildungstagung des Fachverban-des Tischler NRW die Initiative VerA vor: VerA will Ausbildungsabbrüche verhindern, indem sie den Auszubildenden bei Problemen einen erfahrenen und ehrenamtlichen Ausbildungsbegleiter zur Seite stellt. Ob Unzufriedenheit, Prüfungsangst oder Streit mit dem Chef – bei Bedarf wird der Azubi bis zum Ende der Ausbildungszeit begleitet.
Wie man als Ausbilder oder Lehrer mit Konflikten am besten umgeht, führte der Coach Jürgen Lüke den Tagungsteilnehmern vor anhand zwei nachgespielter typischer Situationen: die Berufsschülerin, die regelmäßig zu spät zum Unterricht kommt und der Azubi, der sich vom Gesellen ungerecht behandelt fühlt. »Entscheidend ist, den Menschen und nicht das Problem in den Mittelpunkt zu stellen«, so Jürgen Lüke. Der Ausbilder oder Lehrer solle nicht als Ratgeber, sondern viel-mehr als Fragesteller auftreten – so werde der Auszubildende dabei unterstützt, selbst eine Lösung für die Konfliktsituation zu finden.
www.tischler-nrw.de
www.ses-bonn.de
Montag, 04. April 2011
Werben um den Nachwuchs
Film und Wettbewerb bei der Berufsbildungstagung vorgestellt
Eine neue, bundesweite Nachwuchskampagne für den Tischlerberuf startet im Mai: Dabei kämpfen Jugendlliche um den Tischler Schreiner Deutschland-Pokal (kurz: TSD-Pokal) - erst im Internet, dann auf Innungs-, Landes- und schließlich auf Bundesebene gilt es, kreative Aufgaben aus dem Bereich des Tischlerhandwerks zu lösen. Und natürlich Spaß dabei zu haben. Die Nachfolgeaktion des Battles »Tischler vs. Schreiner« war Thema bei der Berufsbildungstagung des Fachverbandes Tischler NRW, zu der sich mehr als 120 Ausbilder, Lehrlingswarte und Berufsschullehrer Ende März in Monschau trafen.
Begleitet wird die Nachwuchskampagne in NRW durch ein kurzes Video, das den Jugendlichen den Beruf schmackhaft macheen soll. Schnelle Schnitte, ungewöhnli-che Kameraeinstellungen und coole Musik gemischt mit Informationen zum Gewerk – die erste Rohfassung kam bei den Tagungsteilnehmern gut an. Tischlerbetriebe werden den fertigen Film später um einen individuellen Teil ergänzen und ihn so als Werbefilm für ihr Unternehmen beispielsweise auf der eigenen Webseite platzieren.