News
Donnerstag, 10. September 2015
Berührung ohne Spuren
Resopal Traceless
Bild: Resopal
Seidenmatt und samtig fordert die neue Resopal-Oberfläche gerade zu dazu auf, sie zu berühren. Und das soll man auch können, ohne Spuren zu hinterlassen. Der Name des Schichtstoffs daher: Traceless – spurenlos.
Die Oberfläche lässt sich dank eines speziellen Beschichtungsverfahrens berühren, ohne das Abdrücke oder Fettschlieren zurückbleiben. Besonders für Küchenfronten oder Türen, die ja extrem häufig angefasst werden, ist sie daher eine praktische Lösung, die den Pflegeaufwand verringert.
Zum Einsatz kommen spezielle Lacke, die die Wärmeleitfähigkeit des Materials herabsetzen, was dazu führt, dass die sichtbare Kondensatbildung darauf ausbleibt. Außerdem hat Traceless eine Mikrostruktur, die Spuren fast unsichtbar macht, erklärt Resopal.
Das Material gibt es in sieben verschiedenen Farben: graue und erdige Töne sind dabei sowie Schwarz und Snow White. Farben, die man mit Traceless kombiniert, erscheinen durch das reflexfreie Material satter und weicher.
Der leicht zu reinigende, hygienische Schichtstoff ist stoß-, kratz- und abriebfest, hitze- und lichtbeständig und in der Abmessung: 0,8 x 1320 x 3050 mm lieferbar.
|
Freitag, 04. September 2015
Flächig verkohlt
Seidenholz schimmert edel und wirkt archaisch
Bilder: Schuberth und Schuberth
Ursprünglich war das flächige Ankohlen von Holz mal eine Methode, um das Material vor Schädlingen und Verwitterung zu schützen. Zeitgemäß umgesetzt kann man damit auch ein einzigartiges Material für den Innenbereich und die Fassade schaffen, das ebenso urtümlich wie edel wirkt. Das haben die Architekten Schuberth und Schuberth aus Wien gemacht. Sie nennen es Seidenholz, denn das verkohlte Holz hat einen seidigen Glanz, schimmert schwarz-silbern und fasst sich weich an.
Durch das gezielte Verbrennen verdichten sich außerdem die Holzzellen und sind so besser vor Wasser und Wetter, vor Schädlingen und Pilzen geschützt. Ästhetisch lässt das Ankohlen die charakteristische Maserung des Holzes hervortreten und erzeugt individuelle Pigmentspiele. Durch eine Zusatzbehandlung können auch metallisierende Effekte hineingebracht werden. Nach dem Verkohlen wird das Seidenholz versiegelt, damit es nicht abfärbt.
Verwendet werden Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche und Zeder. Mit anderen Holzarten experimentieren die Hersteller noch. Die Hölzer können vor dem Verkohlen gehobelt oder sägerau belassen werden. Das Seidenholz ist als Brett und als Platte (3-Schicht oder OSB) zu haben und lässt sich für Möbel und Innenausbauten ebenso verwenden wie im Außenbereich für Fassaden.
Dienstag, 01. September 2015
Extra-matte Optik, samtiger Griff
Fenix NTM von Arpa
Bild: Arpa Industriale
Eine extrem matte Optik bietet der Werkstoff Fenix NTM von Arpa: Die Oberfläche fasst sich warm und samtig an und ist trotz ihrer Mattheit absolut unempfindlich gegen die so unerwünschten Fingerspuren.
Diese Effekte erreicht der italienische HPL-Hersteller, indem er die Oberfläche per Elektronenstrahlhärtung und Nanotechnologie veredelt. Dafür haben die Italiener eigens ein spezielles thermoplastisches Harz entwickelt. Es verleiht Fenix NTM eine extrem geschlossene Oberfläche. Da diese aber im Nanobereich uneben ist, reflektiert sie Licht nur in geringem Maße.
Fenix NTM eignet sich für den Innenbereich, sowohl auf vertikalen als auch auf horizontalen Flächen. Es ist in verschiedenen, zeitlosen Farbtönen von Alaska-Weiß über Colorado-Rose und Londra-Grau bis zu einem unaufdringlichen Delft-Blau sowie in den metallisch inspirierten Nuancen Blei, Zink, Bronze und Titan lieferbar. Die Tiefe der Farben und die extrem matte Wirkung bieten neue Gestaltungsmöglichkeiten für Küchenfronten, Arbeitsplatten und Tische ebenso wie für Waschtische oder Abtrennungen.
Dabei zeigt die matte Oberfläche sich unempfindlich: Sie ist leicht zu reinigen und gegenüber Kratzern, Stößen, Scheuern, trockener Hitze und säurehaltigen Reinigern sehr resistent, listet der Hersteller auf. Kleinere Kratzer lassen sich thermisch ausbessern, mit einem feuchten Tuch und Bügeleisen. Abriebstellen kann man mit einem Schmutzradierer wieder in Ordnung bringen. Zudem weist Fenix NTM Wasser ab, wirkt antibakteriell und Schimmel hemmend.
Fenix NTM wird produziert in 0,9 Millimeter Stärke sowie in 1,2 Millimeter mit farblich passendem Kern. Außerdem sind 10- und 12-Millimeter-Platten ein- oder beidseitig belegt, mit schwarzem oder weißem Kern zu haben. Die Bearbeitung erfolgt wie bei HPL-Schichtstoffen. Die Ausführung Thin muss noch auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. Als Träger eignen sich Spanplatte und MDF, aber auch Glas oder Leichtbauplatten. Als Kanten kann man entweder das 1,2-Millimeter-Fenix-NTM-Material verwenden oder passende PP- und ABS-Kanten, die es von Rehau, Döllken und Ostermann gibt.