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Freitag, 04. September 2015
Flächig verkohlt
Seidenholz schimmert edel und wirkt archaisch

Bilder: Schuberth und Schuberth
Ursprünglich war das flächige Ankohlen von Holz mal eine Methode, um das Material vor Schädlingen und Verwitterung zu schützen. Zeitgemäß umgesetzt kann man damit auch ein einzigartiges Material für den Innenbereich und die Fassade schaffen, das ebenso urtümlich wie edel wirkt. Das haben die Architekten Schuberth und Schuberth aus Wien gemacht. Sie nennen es Seidenholz, denn das verkohlte Holz hat einen seidigen Glanz, schimmert schwarz-silbern und fasst sich weich an.
Durch das gezielte Verbrennen verdichten sich außerdem die Holzzellen und sind so besser vor Wasser und Wetter, vor Schädlingen und Pilzen geschützt. Ästhetisch lässt das Ankohlen die charakteristische Maserung des Holzes hervortreten und erzeugt individuelle Pigmentspiele. Durch eine Zusatzbehandlung können auch metallisierende Effekte hineingebracht werden. Nach dem Verkohlen wird das Seidenholz versiegelt, damit es nicht abfärbt.

Verwendet werden Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche und Zeder. Mit anderen Holzarten experimentieren die Hersteller noch. Die Hölzer können vor dem Verkohlen gehobelt oder sägerau belassen werden. Das Seidenholz ist als Brett und als Platte (3-Schicht oder OSB) zu haben und lässt sich für Möbel und Innenausbauten ebenso verwenden wie im Außenbereich für Fassaden.
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