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Dienstag, 29. September 2015
Tablare nachträglich unsichtbar verbinden
Lamello Divario P-18 zum Einschieben

Bild: Lamello
Regalböden oder Zwischenwände lassen sich auch in einen fertig montierten Korpus einschieben und unsichtbar verbinden – mit dem Divario P-18 von Lamello.
Der Verbinder braucht nur eine P-System-Nut, die sich entweder mit CNC-Technik (auch ohne Winkelaggregate) oder mit der Handmaschine Zeta P2 des Schweizer Herstellers Lamello einarbeiten lässt, so dass sich der Verbinder sowohl für die industrielle als auch für die handwerkliche Möbelfertigung eignet und ganz oder teilweise vor Ort montiert werden kann.
Leim und Spannhilfen kann man sich sparen, denn der Divario spannt die Bauteile beim Einschieben, so dass ein geschlossenes Fugenbild entsteht. Da die Spannung nur punktuell aufgebaut wird statt über die volle Einschublänge, lässt sich der Boden dennoch leicht einschieben. Die entstehende Verbindung ist kraftschlüssig und kann hohe Zugkräfte übernehmen.
Der Verbinder kann in Tablarböden ab 19 Millimeter Stärke eingesetzt werden. Für den Tranport lässt sich die Verbindung wieder lösen. So kann man beispielsweise zwecks Gewichtsersparnis den leeren Korpus transportieren und vor Ort mit Tablaren aussteifen.
Die Verbindungslösung Divario P-18 hat im Frühjahr den Interzum Award mit der Auszeichnung »best of the best« bekommen.
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Freitag, 25. September 2015
Lederhaptik für große Flächen
Arti-Pelam von Homapal

Bild: Homapal
Leder mit seiner ganz besonderen Haptik gibt Oberflächen einen edlen Touch, ist aber auch teuer und schwierig in der Anwendung. Große Flächen in Lederoptik lassen sich mit Arti-Pelam von Homapal realisieren: ein Laminat mit Kunstlederoberfläche.
Das Kunstleder wird mit einem HPL-Kern verpresst, und dieser Plattenwerkstoff mit Kunstlederoberfläche lässt sich dann wie andere Laminate auch mit den gängigen Werkzeugen weiterverarbeiten.
Im Gegensatz zu echtem Leder aus Tierhäuten verbraucht es weniger Ressourcen und weniger Chemikalien in der Herstellung und ist damit auch preisgünstiger. Gleichzeitig lassen sich größere Flächen realisieren und die Oberfläche kann beliebig oft reproduziert werden. Außerdem ist das Kunstleder ist unempfindlicher gegen UV-Strahlung als Echtleder.
In der Farbpalette hat sich Homapal an aktuellen Trends orientiert und bietet verschiedene Grau-, Braun- und Beigetöne von Stahl und Schiefer über Mokka bis Sand. Prägungen wie Quadrat, Lounge und Elefantenhaut bieten Spielraum für individuelle Gestaltung. Neu ist ein helles, sanftes Braun namens Chocolat in den Strukturen Elefantenhaut und Lounge.
Mittwoch, 23. September 2015
Tischlerhandwerk entwickelt sich positiv
Bundesbetriebsvergleich 2014 zeigt Aufwärtstrends

Bild: tsd
Die wirtschaftliche Entwicklung im Tischler- und Schreinerhandwerk bleibt gut. Das zeigen die Zahlen des Bundesbetriebsvergleichs, den Tischler Schreiner Deutschland jetzt vorgelegt hat. Erstmals seit vielen Jahren sind auch für die Betriebsgrößenklasse I (bis 4,9 Beschäftigte) die Kennzahlen durchweg positiv bewertet worden.
Der Bundesbetriebsvergleichs wird alle zwei Jahre gemacht und bietet einen Einblick in die Kapital-, Leistungs- und Kostenstruktur des Gewerks. Die detailliert ausgewerteten Betriebszahlen präsentieren sich in 2014 erneut verbessert: Über alle vier Betriebsgrößen betrachtet stieg das betriebswirtschaftliche Ergebnis um 1,8 Prozentpunkte und liegt nun bei 4,5 Prozent (vgl. 2012: 2,7 Prozent). Insbesondere die Betriebsgrößenklasse I erreicht mit 3,7 Prozent einen deutlich verbesserten Wert. Im vorausgegangenen Vergleich war dieser mit minus 1,3 Prozent noch negativ. Im Schnitt ist es also den Betrieben noch besser gelungen, kalkulatorische Kosten wie Unternehmerentgelt, Eigenkapitalverzinsung und kalkulatorische Miete komplett zu erwirtschaften.
Auch die Gesamtkapitalrentabilität ist bei allen vier Betriebsgrößenklassen höher als im Jahr 2012 und erreicht für den Branchen-Durchschnitt im langjährigen Vergleich den Spitzenwert von 10,3 Prozent. Ebenso positiv: Die Entwicklung des Eigenkapital-Anteils. Dieser liegt jetzt durchschnittlich bei 42,3 Prozent. Damit sind Tischler/Schreiner nun noch unabhängiger von fremden Geldgebern wie Banken und Lieferanten.
Die für den wirtschaftlichen Erfolg besonders wichtige Wertschöpfung je Beschäftigtem konnte im Durchschnitt innerhalb von zwei Jahren merklich von rund 60.700 Euro auf 65.300 Euro gesteigert werden. Dies ist auch für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig. Denn gegenüber dem Vergleich für das Jahr 2012, hat auch die Kostenbelastung je Stunde im Gesamtdurchschnitt aller Betriebe von 48,28 Euro auf 52,79 Euro zugenommen.
Freitag, 18. September 2015
Weniger Vibration
Akku MultiMaster und Akku MultiTalent mit entkoppeltem Motor

Bild: Fein
Fein bringt die Renovierungswerkzeuge MultiMaster und MultiTalent nun auch in den Akku-Varianten mit weniger Vibration und mehr Leistung. Ein Anti-Vibrationssystem entkoppelt den selbsttragenden Motor über elastische Dämpfungselemente vollständig vom Gehäuse. Die oszillierende Bewegung des Elektrowerkzeugs überträgt sich daher kaum auf den Anwender und den Akku-Pack. Bei fast allen Anwendungen erreichen die oszillierenden Elektrowerkzeuge Vibrationsklasse 0. Ein Dauerbetrieb von acht Stunden am Tag ist problemlos möglich. Außerdem dämmt das Anti-Vibrationssystem wirksam die Geräuschentwicklung.
Der Akku MultiMaster eignet sich für viele Renovierungs- und Ausbauarbeiten im professionellen Handwerk zum Einsatz. Mit einem stärkeren, effizienten DC-Motor und einer auf zweimal 1,7 Grad erhöhten Amplitude erreicht er einen rund 50 Prozent höheren Arbeitsfortschritt als das Vorgängermodell. Mit 18 Volt starken Lithium-Ionen-Akku-Packs mit 2,5 Amperestunden Kapazität arbeitet er zuverlässig und ausdauernd. Der aktuelle Ladestand kann direkt auf dem Akku abgelesen werden.
Mit 1,8 Kilogramm Gewicht, einem geringen Griffmaß und einer guten Gewichtsbalance ist der neue FEIN Akku MultiMaster handlicher als sein Vorgänger.
Das Akku MultiTalent mit 12 Volt starken Lithium-Ionen-Akkus mit 2,5 Amperestunden ist das Einstiegsmodell in die Akku Oszillierer-Reihe und kleiner und leichter als der kabellose MultiMaster. Es wiegt nur 1,5 Kilogramm. Es hat einen 4-poligen DC-Motor und erreicht 1,6 Grad Amplitude.
Mittwoch, 16. September 2015
Ultrakompaktes Material
Dekton von Cosentino

Bild: Cosentino
Mit dem neuen Material Dekton hat Hersteller Cosentino den Entstehungsprozess von Naturstein nachgeahmt: Unter hohem Druck und hohen Temperaturen entsteht aus Rohstoffen, die bei der Produktion von Glas, Feinsteinzeug und Quarzoberflächen verwendet werden, ein ultrakompaktes und langlebiges Material. Die Mineralpartikel werden gesintert, verbinden und verdichten sich. Im Ergebnis weise Dekton deshalb weder Poren auf noch Mikrofehler, die Spannungen oder Schwachstellen verursachen könnten, erklärt Cosentino.
Dekton wird dadurch sehr widerstandsfähig gegen Flecken und Kratzer, farbbeständig und beständig gegenüber UV-Strahlung, weist eine maximale Feuer- und Wärmefestigkeit auf, absorbiert nur in geringem Maße Wasser und hält damit auch hervorragend Frost- und Auftauprozessen stand.
Wegen dieser Eigenschaften bietet sich Dekton für Arbeitsplatten, als Bodenbelag oder Verkleidung für Wände und Fassaden an. In der Küche punktet die saubere, glatte Oberfläche mit Pflegeleichtigkeit, Kratzfestigkeit und Unempfindlichkeit gegen heiße Topfböden. Wegen der Feuchtigkeitsresistenz ist Dekton auch für Outdoor-Küchen und Badezimmer verwendbar.
Die Platten sind bis zu 3200 x 1440 mm groß, so dass Arbeitsflächen fugenlos belegt werden können. Die Materialstärken reichen von 8 über 12 bis 20 mm.
Die Farbstellungen sind an natürliche, mineralische und metallische Oberflächen angelehnt: Marmor-Maserungen inszeniert man zum Beispiel mit Aura und Kairos, monochrome Eleganz verstrahlen Grautöne wie Ventus und Korus, metallisch wirkt Keranium (Foto). Die Raumwirkung der Dekton-Oberflächen kann man im Online-Visualizer auf der Cosentino-Website testen.
www.dekton.de
www.cosentino.com