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Donnerstag, 09. Februar 2006
Dreischichtplatte in Moccafarben
Stia erzielt mit Thermoverfahren dunkle Holztöne
Durch Thermobehandlung verleiht die Stia Holzindustrie GmbH ihren Naturholzplatten der Serie Mocca dunkle Farbtöne.
Das Holz der Dreischichtplatten – Eiche, Esche, Robinie, Ahorn oder Buche - wird unter Sauerstoffausschluss auf mehr als 200 Grad Celsius erhitzt. Je nach Intensität und Dauer des Prozesses werden sieben verschiedene Farbnuancen erzielt, ohne dass Farbstoffe oder andere Chemikalien eingesetzt werden. Beizen und Lackieren mit pigmentierten Lacken können sich Verarbeiter der Mocca-Platten sparen.
Die Mittellage der Dreischichtplatten besteht aus Sperrholz. Ohne Anleimer verarbeitet setzt sie reizvolle Akzente.
Mehr Infos:
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Mittwoch, 08. Februar 2006
CE-Norm Fenster und Außentüren
Handbuch und Schulung
Im Zuge der CE-Kennzeichnungspflicht müssen Tischler und Schreiner, die Fenster und Außentüren herstellen, diese einer Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) unterziehen. Wie man das macht, können sie von diesem Sommer an mit Hilfe eines Musterhandbuchs und Schulungen des Bundesverbandes Holz und Kunststoff (BHKH) lernen. Der BHKH und seine Landesverbände haben das Schulungskonzept zusammen mit dem Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks (iBAT) und dem Landesfachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg entwickelt.
In der Produktnorm prEN 14351-1 für Fenster und Außentüren hat das Europäische Komitee für Normung (CEN) kürzlich die Einführung des CE-Zeichens für Bauprodukte wie Fenster und Außentüren festgelegt und verlangt dafür eine WPK. Die WPK sieht unter anderem eine Wareneingangs- und eine Endkontrolle vor. Dazu kommen mögliche Korrekturmaßnahmen und eine umfangreiche Dokumentation. Außerdem muss der Betrieb einen Verantwortlichen für die WPK benennen. So soll sichergestellt werden, dass Fenster oder Tür tatsächlich die Eigenschaften aufweisen, die der Betrieb bei der CE-Kennzeichnung angibt.
Donnerstag, 02. Februar 2006
Digitale Schablonen einfach vom Foto
Virtual Digitizing
Ein schlichtes Digitalfoto genügt, um mit der Software Virtual Digitizing daraus eine digitale Schablone für die Holz-, Stein- oder Glasbearbeitung zu erstellen. Die Software eignet sich sowohl, um erstellte Schablonen abzufotografieren und dann zu digitalisieren als auch um aus direkt auf der Baustelle gemachten Digitalbildern digitale Schablonen zu generieren, so dass erst gar keine echte Schablone erstellt werden muss.
Größe und Form der Schablonen sind beliebig. Die Abweichung beträgt nach Angaben des Herstellers softsolution bei Größen bis zu 3,5 Metern im Durchschnitt weniger als einen Millimeter.
Die Software korrigiert objektivbedingte Verzerrungen des Bildes, findet automatisch Referenzpunkte und Konturen und hebt durch Filter und Schärfungsfunktionen Konturen hervor. Man kann die Schablone auf bis zu zehn unterschiedlichen Ebenen digitalisieren. Diese Funktion eignet sich zum Beispiel um Außenkontur, Schleifkontur, Bohrlöcher etc. zu trennen. Gespeichert werden kann sie im Standard-DXF Format ebenso wie in ZEI (LISEC Format), BYSTRONIC, HOLZHER und BOTTERO als Exportdatei.
Mehr Info:
www.softsolution.at
Mittwoch, 01. Februar 2006
Trägt schwere Glaslasten
Holzverbinder für Pfosten-Riegel-Fassaden
Bild: raico.de
Für Pfosten-Riegel-Fassaden aus Holz bietet Raico spezielle Verbinder an, mit denen sich Pfosten-Riegel-Verbindungen herstellen lassen, die Glasgewichte bis zu 694 Kilogramm zuverlässig abtragen.
Das Verbindersystem besteht aus den drei Verbindertypen Solo, Kombi und Integral, die verschiedene Tragfähigkeiten aufweisen. Sie eignen sich für Riegel ab 50 Millimeter Systembreite und Tiefen von 60 bis 300 Millimetern.
Die Pfosten-Riegel-Verbindung soll sich relativ unkompliziert in der Werkstatt vorbereiten und auf der Baustellen montieren lassen. Ein Längenanschlag stellt automatisch die flächenbündige Position des Riegels sicher, durch eine spezielle Nagelschraube wird der Riegel an jeder Stelle mit dem Pfosten zusammengepresst.
Mehr Infos:
www.raico.de
Freitag, 27. Januar 2006
Automatisch in der richtigen Stellung
Schutz- und Absaughaube S 315
Bild: sapros.ch
Eine Schutz- und Absaughaube, die sich automatisch über das Sägeblatt einer Kreissäge senkt und sich der Werkstückdicke anpasst, hat die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) entwickelt. Die Schutzhaube S 315 passt auf Kreissägeblätter von 250 bis 315 Millimetern Durchmesser und kann am Spaltkeil aller Kreissägen befestigt werden. Sie ist aus transparentem Kunststoff, so dass Werkstück und Spaltkeil gut sichtbar bleiben.
Auch in Schrägstellung schützt die Haube dank einer zusätzlichen Abdeckung. Für verdeckte Schnitte kann man die Haube mittels Schnellverschluss abnehmen und wieder montieren, ohne den Spaltkeil entfernen zu müssen.
Durch ihre spezielle Bauweise schluckt die Schutz- und Absaughaube nicht nur Staub und Späne, sondern auch Lärm.