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Freitag, 22. April 2016
Messdaten im digitalen Zugriff
Measuring Master App von Bosch

Bild: Bosch
Bosch plant für die Laser-Entfernungsmesser GLM 50 C Professional und GLM 100 C Professional eine neue App, die die bisherigen Anwendungen GLM measure&document, GLM floor plan und GIS measure&document bündelt und erweitert. Sie hießt Measuring Master, läuft auf Smartphones und Tablets und soll ab August 2016 zur Verfügung stehen, teilt Bosch mit.
Die App ermöglicht, alle Messwerte für die Baudokumentation zentral in einer App zu erfassen und zu verarbeiten.
Beim ersten Start fragt die App nach dem Gewerk des Anwendes und baut ein dafür angepasstes Menü auf. Die verfügbaren Funktionen lassen sich bei Bedarf aber auch manuell anpassen. Die App erkennt aktive Bluetooth-Geräte im Umkreis und schlägt diese zur Verwendung vor.
Zu den Features gehört das Fotografieren und der Import von Bildern. Aufgezeichnete Winkel, Längen- oder Temperaturmesswerte kann man direkt den entsprechenden Stellen im Foto zuweisen. Grundrisse können Planer direkt in der App erstellen oder als Bild importieren und bearbeiten. Dabei entsprechen die Längen und Höhen der digitalen Zeichnung automatisch den gemessen Werten und werden proportional angezeigt.
Neu ist die Quick Sketch-Funktion, mit der Grundrisse als einfache Strichzeichnung dargestellt werden. In der Wandansicht lassen sich künftig auch Dachschrägen darstellen.
Die Daten lassen sich via E-Mail schnell mit Kollegen, Chef und Bauherren austauschen.
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Freitag, 15. April 2016
Sechste Neuauflage
Neuer Meisterprüfungssatz von TSD

Bild: TSD
Tischler Schreiner Deutschland legt begehrten Meisterprüfungssatz neu auf.
Einen neuen Prüfungssatz für den Teil II der Meisterprüfung im Tischler-/Schreinerhandwerk hat jetzt Tischler Schreiner Deutschland herausgegeben. Der Satz ist jetzt der sechste seiner Art und beschreibt erneut ein komplexes Szenario im Rahmen eines Kundenauftrags. Damit können Prüfungsausschüsse ihren Aufgaben-Pool erweitern.
Der mit Fachexpertise der Innungsorganisation erarbeitete Prüfungssatz hilft zum Beispiel den Handwerkskammern, die Meisterprüfungen unmittelbar an den tatsächlichen Begebenheiten innerhalb der Branche zu orientieren und schafft Rechtssicherheit bei der Bewertung von Prüfungsergebnissen.
Das Heft ist so strukturiert, dass auch Ausschüsse, die bislang noch nicht mit dem TSD-Prüfungssatz gearbeitet haben, sich leicht zurechtfinden: Die Neuauflage hat noch Alternativaufgaben, eine Checkliste und ein Auswertungsprogramm bekommen, so dass er noch individueller angewendet werden kann.
Online-Order: www.tsd-onlineshop.de
Mittwoch, 13. April 2016
Stabil und wieder lösbar
Domino Eck- und Flächenverbinder von Festool

Bild:Festool
Das Domino-System für Verbindungen hat Festool erweitert: Gab es zu den Domino-Dübelfräsen bisher Dübel aus Buchenholz, mit denen die Verbindung dauerhaft verleimt wurde, gibt es jetzt neu zur Domino XL wieder lösbare Eck- und Flächenverbinder. Mit ihnen lassen sich stabile, präzise und vor allem flexible Verbindungen für Rahmen, Gestelle und Flächen herstellen.
Die Verbinder lassen sich genau wie die Domino Dübel verarbeiten: ohne Messen und Anzeichnen kann man einfach mit Hilfe des Anschlagsystems der Domino XL die nötige Bohrung anbringen und muss noch ein Zusatzloch zum Spannen (und wieder Lösen) fräsen. Die Kombination von Dübel und Spannelement sorgt für eine kraftvolle Verbindung, die bei Bedarf flexibel wieder lösbar ist. Die Eckverbinder eignen sich für die Konstruktion von Rahmen und Gestellen, die Flächenverbinder für Plattenverbindungen ab 30 Millimeter Materialstärke.
Freitag, 08. April 2016
Westag & Getalit mit Ergebnis unter Vorjahr
Investitionen in Zargenlinie und Bearbeitungsanlage

Die Westag & Getalit AG mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück hat ihre Umsatzerlöse im zurückliegenden Geschäftsjahr um 1 Prozent auf 225,4 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 223,1 Mio. Euro). Während die Umsatzerlöse im Inland nahezu konstant zum Vorjahr blieben, konnten die Exportumsätze trotz der teilweise schwierigen Situation in den Zielmärkten deutlich gesteigert werden – um 5,2 Prozent auf 47,1 Mio. Euro, wie der Hersteller von Türen und Oberflächen jetzt mitteilte.
Die Sparte Oberflächen/Elemente erzielte Umsatzerlöse von 98,1 Millionen Euro (plus 0,1 Prozent). Die Sparte Türen/Zargen profitierte von der erneut anziehenden Nachfrage im Wohnungsbau und verzeichnete ein Wachstum der Umsatzerlöse um 2,1 Prozent auf 120,7 Mio. Euro. Das Exportgeschäft der Sparte konnte um 15,8 Prozent auf 20,5 Millionen Euro gesteigert werden.
Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 8,2 Mio. Euro und lag damit um 7,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Ergebnisrückgang resultiere im Wesentlichen aus Abwertungen auf Vorratsbestände und verstärkten Vertriebsaktivitäten in ausländischen Märkten. Der Jahresüberschuss erreichte 5,9 Millionen Euro (Vorjahr: 6,4 Millionen Euro). Damit belief sich das Ergebnis je Aktie in 2015 auf 1,13 Euro (Vorjahr: 1,21 Euro je Vorzugsaktie und auf 1,07 Euro (Vorjahr: 1,15 Euro) je Stammaktie.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung im August eine reduzierte Dividende von 0,80 Euro je Vorzugsaktie und 0,74 Euro je Stammaktie vorschlagen. Damit bieten die Aktien der Westag & Getalit AG eine Rendite von etwa vier Prozent.
Zum 31.12.2015 beschäftigte die Westag & Getalit AG 1.304 Mitarbeiter (31.12.2014: 1.301). Die Ausbildungsquote blieb nahezu konstant bei 4,8 Prozent.
Investiert hat Westag & Getalit im vergangenen Jahr 12,3 Millionen Euro (Vorjahr: 15,9 Mio. €): Die Hallenflächen im Werk Rheda-Wiedenbrück wurden erweitert und der Bau einer neuen Zargenlinie begonnen, die bis Mitte 2016 stehen soll, so dass für die zweite Jahreshälfte 2016 höhere Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen. Zudem wurde in der Sparte Oberflächen/Elemente am Standort Wadersloh eine neue Bearbeitungsanlage installiert.
Auf der Basis von gleichbleibenden konjunkturellen Rahmenbedingungen und einer nahezu konstanten Material- und Personalaufwandsquote strebt der Vorstand für 2016 eine Trendwende beim Ertrag an und erwartet eine leichte Steigerung im Umsatz und Ergebnis.
Mittwoch, 06. April 2016
Pfleiderer Group steigert Ertrag
Integration von Pfleiderer West- und Osteuropa abgeschlossen – Weitere Investititonen geplant
Holzwerkstoff-Hersteller Pfleiderer Group hat im Geschäftsjahr 2015 den Konzernumsatz um 2,6 Prozent auf 984,5 Millionen Euro gesteigert (2014: 959,9 Millionen Euro) und insgesamt 46,9 Millionen Euro investiert. Für das laufende Jahr 2016 seien Investitionen in ähnlicher Größenordnung geplant, teilte die Gruppe bei Vorlage des Jahresabschlusses mit.
Die westeuropäischen Aktivitäten erreichten ein Umsatzwachstum von 3,9 Prozent auf 651,3 Millionen Euro (2014: 626,8 Millionen Euro). Pfleiderer führt das Wachstum vor allem darauf zurück, dass höherwertige Produkte verkauft wurden. Die osteuropäischen Aktivitäten, die von der neuen Konzernobergesellschaft Pfleiderer Grajewo S.A. geführt werden, verzeichneten ein Erlösplus von 2,8 Prozen auf 374,2 Millionen Euro (2014: 363,9 Millionen Euro). Die Geschäftsentwicklung in Polen sei durch den exportgetriebenen Aufwärtstrend der Möbelindustrie positiv beeinflusst worden, die ihren Umsatz im Jahresvergleich um 8,4 Prozent erhöhte.
Die Ertragslage des Konzerns verbesserte sich 2015 deutlich. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs überproportional zum Umsatz um 10,6 Prozent auf 132,3 Millionen Euro nach 119,7 Millionen Euro im Vorjahr. Damit stieg die EBITDA-Marge auf 13,4 Prozent vom Umsatz (2014: 12,5 Prozent). Effizienzverbesserungen und die Fokussierung auf höherwertige Produkte hätten zu dieser Stiegerung geführt.
»Wir haben im Januar dieses Jahres die rechtliche Integration unserer beiden Geschäftseinheiten in West- und Osteuropa erfolgreich abgeschlossen. Unter dem Stichwort `One Pfleiderer´ ist dadurch eine Gruppe entstanden, die Kunden in den wachsenden Märkten Deutschlands und Polens ein in seiner Breite einzigartiges Produktspektrum bietet«, erklärt Michael Wolff, Vorstandsvorsitzender der Pfleiderer Group. »Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Ergebnis im laufenden Jahr, in dem wir erstmals von den Synergieeffekten aus der Integration profitieren werden, weiter verbessern können.«
Seine Nettoverschuldung konnte der Konzern 2015 um 80,2 Millionen Euro auf 243,5 Millionen Euro (per 31. Dezember) abbauen. Angesichts der soliden Finanzausstattung des Konzerns und der deutlich reduzierten Finanzverschuldung wird der Vorstand der Pfleiderer Grajewo S.A. der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2015 von 64,701,007 Polnischen Zloty vorschlagen. Dies entspräche einer Ausschüttung von 57,7 Prozent des Ergebnisses der Pfleiderer Grajewo Gruppe und wäre die erste Dividendenzahlung seit dem Jahr 2008 (für das Geschäftsjahr 2007).
