News
Freitag, 27. März 2015
Technik passend zur Korpusfarbe
Öffnungsunterstützung Tip-On von Blum jetzt in drei Farben

Bild: Blum
Die mechanische Öffnungsunterstützung Tip-On von Blum gibt es jetzt in drei Farben: In Seidenweiß, Platingrau und Terraschwarz lässt sich er Tip-On passend zur Farbe des Möbels auswählen.
Der Tip-On sorgt dafür, dass sich grifflose Fronten leicht öffnen: Man tippt kurz auf die Tür und der Tip-On schiebt die Tür oder Klappe auf. Zum Schließen drückt man die Tür leicht zu. Bei Türen kann man den Tip-On optimal mit dem CLIP top-Scharnier ohne Feder kombinieren, und auch Hochklappen mit dem Aventos-Beschlag können mit dem Tip-On bestückt werden.
Für die verschiedenen Anwendungen gibt es den Tip-On als Kurz- oder Langversion, jeweils zum Einbohren oder mit Adapterplatte. Die Adapterplatte ist schlicht und geradlinig gestaltet, damit sich der Tip-On dezent ins Möbel integriert. Bei allen Varianten lässt sich der Türspalt werkzeuglos verstellen indem man den Ausstoßer dreht. Rastpositionen bieten dabei Orientierung.
Um die Montage zu vereinfachen, bietet Blum spezielle Lehren an.
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Dienstag, 24. März 2015
Sesam öffne dich
Aufklappküche von Inkea

Bild: Inkea über Rat für Formgebung
Außen wie ein Wohnzimmerschrank mit Flachfernseher – doch öffnet man die Türen kommt dahinter eine voll funktionsfähige Küche zum Vorschein.
PIA, die Pop-up-Küche wurde auf der Imm Cologne vom Rat für Formgebung mit dem Interior Innovation Award ausgezeichnet. Die Türen öffnen in einem Winkel von 90 bis 120 Grad. Küchengeräte, -werkzeuge, Zutaten, Gläser und Geschirr sind in Reichweite.
Mit ihren kompakten Abmessungen und der versteckten Funktion ist Pia Ideal für kleine Räume, die mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen sollen. So eignet sie sich etwa fürs Büro, für die Studentenbude oder das Seniorenapartment. Hergestellt wird die Aufklapp-Küche von Inkea Ltd., Das Design der Pia kommt von dizz concept by Inkea - Darko Spiljaric. Es können verschiedene Materialien verwendet werden, unter anderem Eichen-Altholz oder bedruckte Oberflächen.
Freitag, 20. März 2015
An den Anwender gedacht
Hesse Lignal mit mehr Usability im neuen Webauftritt

Bild: Hesse Lignal
Die Nutzerfreundlichkeit stand im Mittelpunkt beim Webseiten-Relaunch von Lack-Hersteller Hesse Lignal aus Hamm. Zentrale Frage war, was die Nutzer wohl erwarten, wenn sie auf die Website kommen. Und so will Hesse jetzt konsequent Beratung rund um das Produkt bieten, Anwendern helfen, das richtige Produkt für den geplanten Einsatzzweck zu finden, aktuellste Produktdaten vorhalten, die richtigen Ansprechpartner vermitteln sowie Infos zum Download und Video-Anleitungen bereitstellen.
Die Navigation wurde verbessert und auch der Online-Katalog ist jetzt angebunden. Da er an die Unternehmenssteuerungssoftware angeschlossen ist, sind die Produktdaten stets auf dem neuesten Stand. Für registrierte Nutzer soll es künftig auch eine direkte Bestellmöglichkeit geben.
News rund um die Produkte und das Unternehmen runden das Angebot ab.
Im Zuge der Neugestaltung hat Hesse auch sein Logo angepasst: International verständlich heißt es jetzt nicht mehr Hesse Lignal Lacke & Beizen sondern Hesse Lignal Coatings.
Mittwoch, 18. März 2015
Oberflächen wecken Emotionen
Piazza »Material und Natur« auf der Interzum bündelt die Trends

Foto: Koelnmesse
Die Piazza Materials & Nature ist der Bereich, an dem Besucher der diesjährigen Interzum in Köln alle neuen, zukunftweisenden Materialien gebündelt finden sollen. Katrin de Louw, Innenarchitektin und Trendscout, wird dieses Jahr erneut die Eventfläche gestalten. Für 2015 lautet das Motto dort »Passion on Demand« – Leidenschaft auf Anforderung. Dahinter stehen, wie Matthias Pollmann, Projektmanager der Interzum erklärt, drei zentrale Ideen: erstens fordern Gestalter und Innenarchitekten zunehmend nachhaltige Produkte, zweitens sollen Materialien Emotionen tragen und wecken und so zur Atmosphäre in einem Raum und zum Wohlbefinden der Menschen beitragen, und drittens wollen Kunden immer öfter individuelle Designwünsche umgesetzt sehen, was für die Hersteller ein starker Antrieb ist, Neues zu entwickeln.
Katrin de Louw von Neelsen Designmanagement hat die Sonderfläche in vier Welten unterteilt: Die erste Welt ist »Spirit of Colours 2016-2020« und greift Farbtrends und neue Designs von Pastell über Neon bis Metallics ebenso auf wie auffällige Digitaldrucke. »Emotions of Surfaces« bringt eben die gefühlstragenden Dekorneuheiten und neue haptische Strukturen ins Spiel. »Heartbeat of Nature« zielt auf die einzigartigen natürlichen Materialien ab: Echtholz ist hier ebenso zu finden wie nachhaltige Produkte und Recyclingmaterialien, vielfach Werkstoffe, die eine Geschichte zu erzählen haben. In der Welt »Technical Visions« zeigen sich Innvoationen von Nano-Technologien über den Leichtbau, die Akustik, antibakterielle Wirkungen, Beleuchtungen und Technik.
Die Exponate finden sich auch als Material beim Standbau, auf dem Fußboden, als Tischplatten oder Verbundplatten der Wände wieder, Infotafeln weisen Interessierten den Weg zu den Herstellern, die sich im Umfeld der Piazza finden. Zur Abrundung des Angebots sind Vorträge zum Thema geplant.
Die Koelnmesse erwartet Anfang Mai, erstmals von Dienstag bis Freitag, mehr als 1 500 Aussteller aus über 60 Ländern mit neuen Ideen für die Möbelindustrie und den Innenausbau. Neben dem Bereich Materials & Nature mit Oberflächen, Holzwerkstoffen und natürlichen Materialien gibt es die beiden Angebotssegmente »Function & Components« sowie »Textile & Machinery« mit Beschlägen, Glas und Licht bzw. Leder und Polstern.
Interzum 2015
KoelnMesse
Dienstag, 5. Mai, bis Freitag, 08. Mai 2015
Öffnungszeiten täglich 9 bis 18 Uhr
Tageskarte im Vorverkauf 16 Euro
Freitag, 13. März 2015
Erste Hektarmillion erreicht
Mehr FSC-zertifizierter Wald in Deutschland
Seit März sind 2015 sind erstmals mehr als eine Million Hektar des deutschen Waldes nach den Nachhaltigkeitsregeln des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Mit dem Erreichen der ersten Hektarmillion seien nun rund zehn Prozent der Waldfläche in der Bundesrepublik FSC-zertifiziert, meldet der FSC. Zum Vergleich: Bei der Bio-Landwirtschaft liege der Anteil an der gesamten landwirtschaftlich bewirtschafteten Fläche bisher bei 6,3 Prozent.
»Nachhaltige FSC-zertifizierte Forstwirtschaft bedeutet deutlich mehr, als nur der Grundsatz dem Wald nicht mehr zu entnehmen als nachwachsen kann«, unterstreicht Dirk Riestenpatt, Vorsitzender von FSC Deutschland, der als Förster bei den Berliner Forsten tätig ist. Auf den zertifizierten Flächen engagierten sich die Forstleute für eine naturnahe, umweltschonende, verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung ohne Pestizide und Kahlschlag, dafür mit einer naturnahen Baumartenwahl und mehr Lebensraum für Tiere und seltene Pflanzen im Wald. »Das ist ein gutes Ergebnis für mehr Biodiversität und den Erhalt natürlicher Wälder in unserem Land, aber auch für die Menschen die im Wald arbeiten, denn die FSC-Zertifizierung sichert ihnen faire und gute Arbeitsbedingungen.«
Zum Sprung über die Million hatte beigetragen, dass soeben zwölf weitere Forstämter des Landes Rheinland-Pfalz zertifiziert wurden. Damit sind seit Ende Februar 41 der 44 Forstämter des rheinland-pfälzischen Landesbetriebes nach den Kriterien des FSC-zertifiziert. In ganz Deutschland besitzen 58 Forstbetriebe das FSC-Zertifikat. Bald soll auch eine erste Gruppe des hessischen Landeswaldes hinzukommen.
Durch das gewachsene Angebot an FSC-zertifiziertem Holz vor der Haustür sei es nun für viele Verarbeitungsbetriebe von Holzprodukten einfacher ihren Kunden FSC-zertifizierte Produkte anzubieten.
Dennoch betont Riestenpatt: »Deutschlands Beitrag zum Erhalt und der Entwicklung naturnaher Wälder ist gemessen an unseren Möglichkeiten noch zu gering. Die erste Hektarmillion FSC-zertifizierter Wald kann hierzulande nur ein erster Schritt zu mehr Verantwortung gegenüber dem kulturellen und ökologischen Erbe Wald sein.«