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Mittwoch, 26. März 2008
CE-Kennzeichnung für Fenster leicht gemacht
Systemmappe hilft handwerklichen Fensterbauern
Um die Fensterbauer im Handwerk bei der Einführung des CE-Kennzeichens zu unterstützen, bringt der Verein »fenster marke tischler / schreiner« die Systemmappe »CE plus« heraus. Den Ordner kann man sich auf der Messe „fensterbau/frontale“ vom 2. bis 5. April in Nürnberg ers-tmals ansehen (Stand in Halle 2).
Ab Februar 2009 müssen alle Fenster und Haustüren, die in der europäischen Union in Verkehr gebracht werden, ein CE-Kennzeichen tragen. Im Zeichen werden vorgeschriebene Leistungseigenschaften aufgeführt. Nun müsste jeder Handwerker, der selber Fenster und Fenstertüren aus Holz baut, diese einer aufwändigen Erstprüfung (ITT) unterziehen.
Da dies für viele Fensterbauer wirtschaftlich nur schwer zu stemmen wäre, hat der Verein „fenster marke tischler / schreiner“, an dem Fachverbände des Tischler-handwerks und des Glaserhandwerks sowie verschiedene Institute beteiligt sind, die Systemmappe »CE plus« entwickelt. Die Mappe enthält detaillierte technische Beschreibungen aller wichtigen europäischen Fenstertypen aus Holz. Hält sich der Fensterbauer an die beschriebenen Systeme, ist sein Fenster CE-konform. Ein solches Vorgehen ist in der EU-Norm 14351-1 ausdrücklich vorgesehen.
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Dienstag, 25. März 2008
StartGeld von der KfW
Neues Kreditprogramm hilft Gründern und kleinen Mittelständlern
Die KfW Mittelstandsbank hat ihre beiden Kreditprogramme »StartGeld« und »Mikro-Darlehen« zusammengefasst: Das neue heißt »KfW-StartGeld« und richtet sich an Gründer, kleine Unternehmen und Freiberufler, deren Gesamtfremdfinanzierungsbdarf maximal 50.000 Euro beträgt.
Der günstige Kredit kann fünf oder zehn Jahre laufen, mit ein bis zwei tilgungsfreien Anlaufjahren. Den Kreditantrag kann man gleich bei der Gründung, aber auch noch bis zu einem Unternehmensalter von drei Jahren stellen – und außerdem, wenn man noch einen Nebenerwerb betreibt, der mittelfristig ein Vollerwerb werden soll. Eine kostenfreie außerplanmäßige Tilgung ist möglich. Tun sich mehrere Gründer zusammen, können Sie für dein und dieselbe Firmengründung pro Gründer den Höchstbetrag beantragen.
Das StartGeld wird nicht bei der KfW-Mittelstandsbank beantragt, sondern bei der Hausbank, die den Kredit durchleitet.
Mehr Infos:
www.kfw-mittelstandsbank.de
Donnerstag, 20. März 2008
»Meisterstück«-Wettbewerb 2008
TrunCad belohnt kreative Planungen aus dem 3DGenerator
Die Software-Schmiede Truncad lobt wieder ihren »Meisterstück«-Wettbewerb aus. Wer mitmachen will, kann bis zum 30. April 2008 unter www.truncad.de/meisterstueck/ eine kostenlose Meisterversion des 3DGenerators erhalten, ein mit mehr Funktionen als die normale Demoversion ausgestattetes Demo der Version 6 des 3DGenerators. Mit dieser Version heißt es dann, bis zum 30. April 2008 ein meisterliches Stück zu planen und zum Wettbewerb einzusenden.
Besucher der Holz-Handwerk 2008 in Nürnberg können auch direkt am Stand der Firma TrunCAD selbst ein »Meisterstück« planen und damit am Wettbewerb teilnehmen - als Belohnung erhalten die Teilnehmer auf der Messe einen 1GB-USB-Stick aus Holz.
Die 5 kreativsten zum Wettbewerb eingereichten Planungen werden mit Sachpreisen belohnt: Als 1. Preis gibt es eine Basis-Lizenz des 3DGenerators, als 2. und 3. Preis Gutscheine über 500 bzw. 300 Euro für TrunCad-Produkte.
Dienstag, 18. März 2008
Ich bin dann mal weg
Möbel zum Mitnehmen – verpackt in 7 Minuten

Foto: mein-casulo.de
Eine komplette Zimmereinrichtung für den modernen Wohnnomaden, die sich in sieben Minuten ohne Werkzeug zu einer Kiste mit dem Grundmaß einer Europalette zusammenpacken, per Spedition oder Kombi an den neuen Wohnort schaffen und dort ebenso schnell wieder aufbauen lässt – das ist Casulo.

Grafik: mein-casulo.de
In der Möbelkiste stecken ein Kleiderschrank, ein Schreibtisch samt Unterschrank, ein höhenverstellbarer Drehhocker, zwei Sitzhocker mit Stauraum, ein Bett samt Matratze sowie ein Regal. Zusätzliches Verpackungsmaterial benötigt das zusammengelegte Mobiliar für den Transport nicht, und Habseligkeiten lassen sich in der verpackten Einrichtung auch noch unterbringen: Etwa die Hälfte des Volumens kann noch als Stauraum genutzt werden. Der Umzug soll durch Casulo einfach und günstig werden: Speditionen transportieren die Möbelbox als Stückgut ab etwa 80 Euro, weitere Umzugskartons kann man ohne Aufpreis obenauf laden, und zum Tragen der Einzelteile braucht man maximal zwei Personen. So eignet sich das Zimmer aus der Box für Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – heute hier und morgen dort leben und daher wenig Ballast mitschleppen wollen. Dank robuster Bauweise soll es auch einige Umzüge überstehen.
Montag, 17. März 2008
Stuttgart siegt beim Wettbewerb »Holz in Städten und Gemeinden«
Holz als Werkstoff für nachhaltiges Bauen im öffentlichen Raum
Aufstockung der
Stuttgarter Grundschule Gaisburg
(Foto: Zooey Braun, Berlin)
Holz ist wegen seiner mechanischen Eigenschaften und seiner ökologischen Qualität in immer mehr Kreisen, Städten und Gemeinden erste Wahl für öffentliche Baumaßnahmen. Als Stadt mit besonders holzfreundlicher Philosophie zeichnete die Jury des Wettbewerbs 2008 »Holz in Städten und Gemeinden« jetzt die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart mit dem ersten Preis aus.
Die Aufstockung der Stuttgarter Grundschule Gaisburg habe Vorbildcharakter für andere Kommunen, lobte die siebenköpfige Fachjury. Die Aufstockung reiht sich ein in eine ganze Reihe von öffentlichen Baumaßnahmen, die die Stadt mit dem natürlichen Werkstoff Holz verwirklichte. Darunter sind beispielsweise die Tribünenüberdachung des GAZI-Stadions auf der Waldau, das Generationenhaus West, die Fahrzeughalle des Tiefbauamts und die Feierhalle Heumaden. Stuttgart bekennt sich damit zu den Vorzügen von Holz als Bau- und Werkstoff. Die Belohnung: 12.500 Euro Preisgeld.
Einen Sonderpreis und damit 2.500 Euro Preisgeld vergab die Jury an die Gemeinde Burbach für ihre Schwerlast-Rundholzbrücke. Das nordrhein-westfälische Burbach entwickelte ein standardisiertes Verfahren, das auch andere Kommunen nutzen können, um eine Holzbrücke mit geringem finanziellen Aufwand zu planen. Zudem sprach die Jury der Stadt Mosbach für den Neubau der Lohrtalschule und der Gemeinde Hörgertshausen für den Neubau ihres Rathauses Anerkennungen aus.
Die vier Siegerkommunen hatten sich bei insgesamt 181 Einreichungen durchgesetzt. Ausgelobt hatten den Wettbewerb der Holzabsatzfonds und die drei kommunalen Spitzenverbände Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher Städte- und Gemeindebund. Das große Interesse der Städte und Gemeinden am Wettbewerb beeindruckte die Fachjury. »Viele Städte, Kreise und Gemeinden haben die mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten von Holz erkannt«, sagt Dirk Alfter, Vorstandsvorsitzender des Holzabsatzfonds. »Denn Holz zu nutzen, bedeutet Klimaschutz, Arbeitsplatzsicherung und eine hohe Lebensqualität für die Bürger.«