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Donnerstag, 12. Januar 2006
Studiengemeinschaft Holzleimbau: „Leimsysteme altern nicht“
Experten widersprechen Spekulationen zur Ursache des Unglücks in Bad Reichenhall
Nach dem Einsturz der Holzdecke der Eissporthalle in Bad Reichenhall spekulieren Fachleute in den Medien über die Ursachen des Unglücks. Eine der Hypothesen geht dahin, dass das Leimsystem altersschwach geworden sein könnte. Dass Leim altersschwach werde, sei jedoch falsch, widerspricht jetzt die Studiengemeinschaft Holzleimbau e. V. in einer Pressemitteilung.
„Keiner der zugelassenen Klebstoffe verliert alleine durch einen Alterungsprozess an Festigkeit. Alle Klebstoffe mussten bereits in den siebziger Jahren umfangreiche Untersuchungen auch zu ihrer Dauerhaftigkeit bestehen, bevor sie von der im öffentlichen Auftrag tätigen Materialprüfungsanstalt (MPA) Universität Stuttgart für den Einsatz freigegeben wurden. Die Dauerhaftigkeit der verschiedenen Klebstoffe wurde zudem im Rahmen öffentlich finanzierter Forschungsarbeiten bereits in den 80er Jahren an der MPA Universität Stuttgart und nochmals Ende der 90er Jahren am norwegischen Institut für Holztechnologie in Oslo belegt“, teilt die in Wuppertal ansässige Studiengemeinschaft mit.
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Mittwoch, 11. Januar 2006
Klinker, Schiefer und Beton auf MDF
Beton-Imitat aus mineralischer Spachtelmasse
Bild: imi-beton.de
Sieht aus wie Beton, lässt sich aber komfortabel mit Tischlerwerkzeugen bearbeiten: der Beton-Fake imi-Beton besteht aus einer mineralischen Spachtelmasse mit viel Marmorsand, die einen Millimeter dick auf eine MDF-Platte aufgetragen und damit verpresst wird. Als Gegenzug fungiert Melamin.
Die Betonoptik gibt es in verschiedenen Strukturen: glatte Schalung mit natürlichen Lufteinschlüssen, Brettschalung, Klinker und Schiefer. Der Werkstoff ist auch durchgefärbt zu haben oder kann gestrichen werden. Für zum Beispiel den Messe- und Ladenbau können in die glatten Sichtbeton-imi-Platten auch Logos oder Konstruktionshalter eingepresst werden.
Den falschen Beton kann man auch auf dünnen einseitig beschichteten Platten bekommen, dann lässt er sich biegen und für runde Elemente einsetzen.
Imi-Beton-Platten sind im Standardmaß 260 x 101 cm in Stärken von 4, 6 oder 20 Millimetern lieferbar. Auch die Fertigung in Komission ist möglich. Zudem können vorkonfektionierte Teile wie zum Beispiel vorverleimte Säulen geordert werden.
Mehr Infos:
www.imi-beton.de
Dienstag, 10. Januar 2006
Mobil Kanten anleimen
Goliath von Samstag International
Bild: Samstag International
Als mobile Kantenanleimmaschine eignet sich Goliath von Samstag International für den Baustelleneinsatz.
Das sieben Kilo schwere Gerät leimt geschweifte ebenso wie gerade Kanten
und trägt 160 Grad Celsius heißen Schmelzkleber dabei direkt auf die Werkstückkante auf.
Verarbeiten kann Goliath Kanten von 15 – 40 Millimetern Höhe und 0,3 – 2 Millimetern Dicke.
Weitere Infos unter:www.Samstag-international.com
Montag, 09. Januar 2006
Gedämpfte Robinie als Drei-Schicht-Platte
Alfa Massivholzplatten
Bild: alfa-massiv.com
Drei-Schicht-Holzplatten sind die Spezialität der Team-7-Tochter Alfa Massivholzplatten.
Highlight der Drei-Schicht-Kollektion ist die gedämpfte Robinie: Das Dämpfen ergibt einen dunklen, nussähnlichen Farbton, die Robinie ist jedoch günstiger als Wengé und Nuss. Die Decklage der Platte ist vier Millimeter stark, die Mittellage ist in Erle oder Birkensperrholz zu haben.
Die Platte kann in Standardformaten hergestellt werden: Längen zum Beispiel von 800 bis 2650 Millimeter, Breite 1220 Millimeter, Stärken 20, 26, 31 oder 40 Millimeter.
Mittwoch, 04. Januar 2006
Prosit Neujahr!
Ein Schluck Sekt auf fast 3400 registrierte Woodworker
Das woodworker.de-Team wünscht allen ein glückliches, gesundes und
erfolgreiches Jahr 2006.
Zur Einstimmung ein paar aktuelle Zahlen: Im Moment hat die woodworker.de-Community 3381 registrierte Mitglieder.
Von denjenigen, die bei der Registrierung freiwillig ihren Beruf angegeben haben, bezeichnen sich 374 als Tischler und 219 Schreiner. Außerdem sind drei Schreinerinnen und elf Tischlerinnen dabei. Tischlermeister geben 100 an, Schreinermeister 70. Holztechniker sind 74 dabei, Azubis 22.
Man kann also davon ausgehen, dass bei den Diskussionen in den woodworker.de-Foren einiges Know-How zusammenkommt. Wenn man noch die ganzen ausgebildeten Holzwürmer, die jetzt Außendienstmitarbeiter oder sonst was sind und alle leidenschaftlichen Semi-Professionellen zählt, die die Foren nutzen, dann erst recht.
Wir haben schon eine Flasche Sekt auf Euch alle geköpft und wünschen uns, dass Ihr uns auch im neuen Jahr gewogen bleibt, hier viel Interessantes findet und gerne kontrovers diskutiert.