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Juli 2009

Mehr Ökoholz im Einzelhandel

WWF-Unternehmerbefragung: FSC-Siegel-Produkte verbreiten sich

»Das Ergebnis zeigt, dass sich inzwischen auch die großen Baumärkte und Versandhändler darum bemühen, Holz aus Raubbau an Urwäldern und aus illegalen Quellen auszuschließen«, sagt WWF-Waldexpertin Nina Griesshammer und empfiehlt, beim Kauf von Holzprodukten auf das FSC-Zertifikat zu achten - einen stilisierten Baum mit dem Kürzel FSC darunter. Grieshammer: »Das System des FSC ist das derzeit einzige internationale Zertifizierungssystem, das eine umweltverträgliche, wirtschaftlich tragfähige und sozial verantwortliche Waldbewirtschaftung garantiert und die Verwendung von Holz aus Raubbau ausschließt.«

Raubbau an Urwäldern und illegaler Holz-Einschlag und -Handel vernichten jedes Jahr etwa 13 Millionen Hektar Wald – eine Fläche von der Größe Griechenlands. Die betroffenen Gemeinden verlieren dabei häufig ihre Landrechte und die zum Überleben wichtigen Naturressourcen.
Mehr als 116 Millionen Hektar Wald weltweit, das entspricht ungefähr dem zehnfachen der gesamten deutschen Waldfläche, werden inzwischen regelmäßig auf die Einhaltung der anspruchsvollen ökologischen und sozialen Kriterien des FSC überprüft. In der WWF WOOD GROUP haben sich 15 engagierte deutsche Unternehmen und Verbände verpflichtet, gezielt zertifizierte Produkte zu handeln, die den Kriterien des FSC entsprechen. Über 13.800 Unternehmen in 82 Ländern nutzen weltweit das FSC-Zertifizierungssystem.

www.wwf.de

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