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März 2009

Lösungen für morgen

Deutscher Tischler- und Schreinertag

Zum Abschluss des fachlichen Teils am ersten Tag wird der Preis der Tischler- und Schreiner-Qualitätsgemeinschaften »Entspannt modernisieren.« verliehen. Sie hatten ihre Betriebe bundesweit zum Wettbewerb aufgerufen. Prämiert werden gewerkeübergreifende Modernisierungsprojekte, die sich durch architektonische Qualität und reibungslose Realisierung im Verbund mit den anderen beteiligten Gewerken auszeichnen.

Ein Gala-Buffet am Abend bietet Gelegenheit zu Stärkung und Fachgespräch. Für Unterhaltung sorgt das Improvisationstheater „Die Gorillas“.

Die Schauspieler läuten auch den zweiten Tag ein. Ein humoriger Blick auf die Jugendsprache führt direkt zum Thema: Sicherung der Fachkräfte. Der renommierte Kinder-Psychologe Wolfgang Bergmann erklärt »wie Jugendliche ticken«. Wer sie besser versteht, hat es leichter, sich geeigneten Nachwuchs in den Betrieb zu holen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung wird dieser Punkt immer wichtiger. Rainer Hans Klein von der Holz-Berufsgenossenschaft fragt deshalb provokant: »Kommt das Tischler- und Schreinerhandwerk in die Jahre?«

Als Best-Practice-Beispiel in Sachen Fachkräftesicherung berichtet anschließend Meike Deuschle von der Schreinerei Westermann über den »Erfolgsfaktor Mitarbeiter«. Schreiner-Fachfrau Alice Brammertz schildert die Vorteile von »Gesunden Mitarbeitern in einem gesunden Unternehmen«.  Zum Abschluss der Veranstaltung stellt Sport-Mediziner Willi Heepe alternative Lebensphilosophien vor, die Erfolg im Beruf und im Privatleben fördern. Vielsagender Titel seines Vortrags: »Fit in die Urne!«

Der Deutsche Tischler- und Schreinertag findet alle drei Jahre statt. Er ist als Fachtagung konzipiert, die sich an die Funktionsträger des Gewerks wendet: die Obermeister der Innungen und ihre Stellvertreter, Vorstände und Geschäftsführer der Landesverbände , die Vorsitzenden der Landes- und Bundesausschüsse sowie das Präsidium des BHKH. »Es wird aber niemand ausgeschlossen«, erklärt Füllgraf. »Auch interessierte Kollegen aus den Innungen sind willkommen.«

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