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Donnerstag, 10. Oktober 2013
Rekord-Teilnehmerinnenzahl
Gut besuchtes Tischlerinnentreffen in Thüringen

Bilder: V. Charlemagne
Mehr als 130 Teilnehmerinnen und zehn Kinder haben das diesjährige Tischlerinnentreffen auf Burg Lohra in Thüringen zum bislang größten gemacht. Vom 26. bis 29. September hatten sich dort Frauen aus dem Holzhandwerk aus ganz Deutschland zum 24. Bundesweiten Tischlerinnentreffen zusammengefunden.
Auszubildende, Meisterinnen, Wandergesellinnen und Selbständige, interessierte Einsteigerinnen wie renommierten Spezialistinnen tauschten in vielfältigen Workshops und Diskussionen Wissen aus und knüpften Kontakte.

Im Vortrag »Japanische Holzverbindungen« gab Referentin Johanna Röh Einblicke in die traditionelle japanische Philosophie im Holzhandwerk, demonstrierte Schleiftechniken und erklärte Holzverbindungen. In Workshops wurden Möbelgriffe gebogen, Weidenkörbe geflochten, geschnitzt, getöpfert, gepolstert, geknotet und vieles mehr. In Kleingruppen unterhielten sich Selbständige über ihre Erfahrungen, beantworteten erfahrene Handwerkerinnen Fragen von Einsteigerinnen und erzählten Tischlerinnen auf der Walz über die Wanderschaft. Weitere Highlights waren das Kabarett am Freitagabend von Tischlerin Sunna Huygen mit “Cat with Hat” und die Abschlussparty am Samstagabend.
Neben den einzelnen Veranstaltungspunkten gab es viele Gelegenheiten für Gespräche, in denen sich die Frauen über ihre Erfahrungen und Ideen austauschten. Besonders das herzliche Miteinander macht für viele Frauen den Reiz des Tischlerinnentreffens aus. Viele berichten, dass im Berufsalltag ihr Frausein kritisch beäugt wird und sie sich die Anerkennung ihrer Kompetenz immer wieder mühsam erarbeiten müssen. Als Handwerkerin unter Handwerkerinnen falle dieser Legitimationsdruck jedoch plötzlich weg. Durch das gleichgestellte voneinander Lernen fühlen sich viele inspiriert und motiviert.
Auch nächstes Jahr im September wird es wieder ein Tischlerinnentreffen geben: das 25. Jubiläum findet vom 4. bis 7. September 2014 in Wittfeitzen im Wendland statt.
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Freitag, 30. Juli 2010
Goldene Ehrennadel für Uwe Mielke
Verdienste um Fachverband Nord

Foto: Tischler Schreiner Deutschland
Uwe Mielke (re.), bis Ende 2009 Landesinnungsmeister von Schleswig-Holstein, hat für sein langjähriges Engagement für das Tischler- und Schreinerhandwerk die Goldenen Ehrennadel des Bundesinnungsverbandes verliehen bekommen.
Präsidiumsmitglied Edgar Arend würdigte vor allem Mielkes Verdienste um den Zusammenschluss der beiden Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein.
Die bis dahin eigenständigen Verbände hatten sich Anfang 2010 unter dem Namen »Fachverband Holz und Kunststoff Nord« vereinigt.
Mittwoch, 28. April 2010
Ehrennadeln für Lietze und Winkler
Verdienste um ostdeutsches Tischlerhandwerk

Foto: Fachverband Holz und Kunststoff Sachsen-Anhalt
Der Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) hat Klaus Lietze und Klaus Winkler (li.) die Goldene Ehrennadel des Tischler- und Schreinerhandwerks verliehen. Sie wurden für ihre Verdienste um den Aufbau der Innungsorganisation des Gewerks in den östlichen Bundesländern gewürdigt. Die BHKH-Vizepräsidenten Ansgar Kuiter (2. v. l.) und Konrad Steininger (re., mit Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (2. von re.) überreichten die Ehrenzeichen am vergangenen Wochenende auf dem ostdeutschen Tischlertag in Wittenberg.
Lietze und Winkler hatten nach Mauerfall und Wiedervereinigung die Integration des ostdeutschen Tischler-Handwerks in die westdeutsche Innungsorganisation erfolgreich vorangetrieben. Lietze war unter anderem Landesinnungsmeister in Brandenburg und langjähriges Mitglied im BHKH-Präsidium. Winkler engagierte sich bei der Gründung des Landesinnungsverbandes Sachsen-Anhalt, dessen erster Vorsitzender er 1991 wurde und noch immer ist.
Der ostdeutsche Tischlertag fand in Erinnerung an die Brandenburger Tischlertage im März 1990 statt. Dort wurde der Grundstein gelegt für die heutige Innungsorganisation der Tischler in den neuen Bundesländern.
Samstag, 06. Februar 2010
Explodierender Kessel tötet drei Arbeiter
Schwerer Unfall im Egger-Werk Brilon
Im Briloner Spanplattenwerk des Holzwerkstoffherstellers Egger sind am Freitag drei Arbeiter bei der Explosion eines Thermo-Ölkessels getötet worden. Wie Egger mitteilt waren die Getöteten 21, 59 und 62 Jahre alt.
»Wir empfinden tiefe Trauer und sind geschockt über den Verlust von drei Kollegen und Freunden. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verunglückten. Die Suche nach der Ursache des Unfalls hat bereits begonnen. Ich möchte allen Einsatzkräften für die schnelle und professionelle Hilfe danken«, erklärte Rüdiger Börnke, Geschäftsführer Technik/Produktion von Egger in Brilon.
Im Biomasse-Heizkraftwerk auf dem Werksgelände war kurz nach 14 Uhr ein Ersatzkessel explodiert. Der Kessel war erst am Donnerstag durch ein zertifiziertes Unternehmen abgenommen worden. Wie es zu der Explosion kommen konnte, wird derzeit untersucht.
Die Explosion setzte auch die Halle in Brand gesetzt, in der der Kessel stand. Das Feuer wurde von den Einsatzkräften innerhalb von 90 Minuten gelöscht. Nach Angaben der Geschäftsleitung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für weitere Werksbereiche, Anrainer oder die Umwelt..
Am Standort Brilon sind rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Dort werden Schnittholz, Spanplatten und Laminatfußboden erzeugt. Das 1990 errichtete Werk ist eines von sechs deutschen Werken der EGGER Gruppe mit Sitz in St. Johann im österreichischen Tirol.
Freitag, 01. Januar 2010
Auf ein Neues!
Wir wünschen ein glückliches Jahr 2010!
Liebe Woodworker,
wir wünschen Euch allen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2010, voller interessanter Projekte und schöner Erfahrungen.
Euer woodworker.de-Team