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Mittwoch, 01. August 2012
Fahrtenschreiber für Sprinterklasse droht
Tischlerhandwerk hofft auf Verkehrsminister Ramsauers Hilfe
Bald alle Fahrten zum Kunden per Fahrtenschreiber dokumentieren? Nach einem Beschluss des EU-Parlaments könnte es demnächst so kommen: Dann würden Fahrtenschreiber auch für Fahrzeuge zwischen 2,8 und 3,5 Tonnen Pflicht, so man denn in einem Radius von mehr als 100 Kilometern unterwegs ist. Damit würden Fahrzeuge der Sprinterklasse, mit denen Tischler gerne unterwegs sind, unter den Fahrtenschreiberzwang fallen.
Betriebe, die solche Fahrzeuge nutzen, müssten bis zu 2000 Euro investieren und bürokratischen Aufwand zu bewältigen wie zum Beispiel eine Nachweispflicht für die zurückliegenden 28 Tage, kritisiert der Verband TischlerSchreiner Deutschland in einer Pressemitteilung.
Vertreter des Tischler-/Schreinerhandwerks – die Inhaber der Schreinereien Osenstätter und Daxenberger zusammen mit den Hauptgeschäftsführern des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern, Dr. Christian Wenzler, und des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland, Martin Paukner – haben deshalb am 23. Juli die Möglichkeiten einer Entschärfung der Beschlüsse des EU-Parlaments mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer besprochen.
Wie der Bundesverband mitteilt, hätte das EU-Parlement entgegen den Vorschlägen des EU-Transportausschusses und entgegen der Auffassung der Europäischen Kommission die verschärften Regelungen beschlossen und auch den meisten deutschen EU-Abgeordneten seien die Konsequenzen Ihrer Entscheidung dabei wohl nicht klar gewesen.
Minister Dr. Ramsauer sicherte zu, im EU-Verkehrsministerrat für eine handwerksgerechte Lösung einzutreten. Dies ist derzeit die einzige Chance, die für die Handwerker negativen Beschlüsse des EU-Parlaments in einer zweiten Lesung zu korrigieren.
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