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Freitag, 22. Januar 2021
Der Große Häfele 2021, digitale Interzum plus Roadshow
Wie die Nagolder dieses Jahr Beschläge, Licht und Service präsentieren

Bild: Häfele
Die Neuheiten von Häfele lassen sich in diesem Jahr auf neuen Wegen kennenlernen: Neben dem Möbelbeschlag-Katalog „Der Große Häfele«, der eben herausgekommen ist, wird Häfele mit einem digitalen Messeauftritt zur Interzum 2021 beitragen und plant eine Roadshow.
Die zwei gedruckten Katalog-Bände »Design« und »Technik« mit 25.000 ausgewählten Produkten drehen sich unter anderem um die Themen Komfort und Licht im Möbel und zeigen die Bandbreite an Topco-Produkten und Dienstleistungen nach Maß. Digital gibt es den Katalog immer auf dem aktuellsten Stand unter http://www.haefele.de.
ein Beispiel aus den 400 Seiten rund ums Licht sind die Nimbus-Leuchten aus der neuen Generation von Häfeles LED-Möbellichtsystem, Loox 5, die auf einfache Art mit Raumlicht kombiniert werden können und sich über die Häfele Connect App programmieren und dann über Wandschalter, per Fernbedienung.
Die Topco-Palette bietet fertig konfektionierter Komponenten zum direkten Einbau in Möbel und Einrichtungen ab der Stückzahl 1, zum Beispiel einbaufertige, nach individuellen Maßen gefertigte Einbauleuchten.
Bei der Branchenmesse Interzum, die vom 4. bis 7. Mai 2021 als hybrides Event aus Vor-Ort-Präsenz und digitaler Plattform geplant ist, wird Häfele erstmals seit 1959 keinen Messestand haben. Die Innovationen von Häfele lassen sich vollkommen virtuell entdecken. Auch über den Interzum-Termin hinaus werden die digitalen Infos, aufgezeichnete Vorträge und Video-Chat mit den Fachberatern weiter verfügbar sein.
»Durch den konstruktiven und kontinuierlichen Austausch zwischen der Messegesellschaft und den Ausstellern wird es gelingen, der Branche auch im Pandemiekontext die Neuheiten für 2021 anschaulich zu präsentieren. Das ist in der derzeitigen Situation alles andere als selbstverständlich und zeugt von einem außergewöhnlichen Miteinander«, hebt Unternehmensleiterin Sibylle Thierer hervor.
Ergänzt wird die digitale Plattform mit einer Roadshow, bei der die Produktneuheiten und Dienstleistungsangebote in den Niederlassungen und Verkaufsbüros auf der ganzen Welt live erlebbar sind - allerdings ohne Menschenmassen und angepasst an das lokale Infektionsgeschehen unter Einhaltung aller notwendigen Maßnahmen.
Zum 100. Geburtstag von Häfele im Jahr 2023 will das Unternehmen auch wieder mit einem Messestand bei der Interzum in Köln Präsenz zeigen. »Wann haben wir denn sonst eine so wunderbare Gelegenheit, uns mit so vielen Kunden aus der ganzen Welt in wenigen Tagen auszutauschen?« fragt die Häfele-Chefin.
www.haefele.de
vz
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Montag, 11. Januar 2021
TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner fordert Konjunkturpaket mit Bürokratieabbau
Für krisenresistente Unternehmen

Bild: TSD
Ein intelligentes Konjunkturprogramm aus Bürokratientlastung und Kaufranreizen hat TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner in seinem Statement zum Jahresende 2020 gefordert. Das sei nötig, um die Wirtschaft so schnell wie möglich wieder in Schwung zu bringen, wenn die Coronasituation sich etwas entspannt. Intelligent bedeutet seinen Ausführungen zufolge nicht in erster Linie Konsumanreize, sondern ein effektives Zusammenspiel aus Digitalisierung und Effektivitätssteigerung der öffentlichen Verwaltung, allgemeiner Bürokratieentlastung und konjunktureller Stimulanz.
Betriebe von »überflüssigen und lähmenden Verwaltungsprozessen« zu entlasten sei wichtig, denn einige Branchen seien aufgrund ihrer Reserven – im Tischler- und Schreinerhandwerk spielt hier eine gute Auftragsreichweite vor allem im Privatkundensektor eine Rolle – bislang mit geringeren Konjunktureinbrüchen als erwartet durchgekommen. Die Polster drohen jedoch zu schwinden, je länger die Pandemie andauert und je mehr Wirtschaftsbereiche unter Druck geraten.
Doch auch im Tischler- und Schreinerhandwerk gibt es beispielsweise mit dem Messe- und Ladenbau und Hoteleinrichtern Firmen, oft Familienbetriebe, denen durch die anhaltenden Beschränkungen die wirtschaftliche Grundlage entzogen wurde. Für diese seien die Rettungsmaßnahmen wie Steuerstundung, Liquiditätssicherung, Überbrückungshilfen und die Sicherung von Ausbildungsplätzen essenziell, um durchzuhalten.
Dennoch sieht Paukner in den Sofortmaßnahmen kein Allheilmittel für die Wirtschaft insgesamt. Die Politik müsse in den kommenden Wochen noch genauer hinsehen und evaluieren: »Was hilft wem wirklich?« »Bereits jetzt ist der angehäufte Schuldenberg enorm und die Sozialkassen weitgehend leer. Neue Löcher durch weitere Beitragserhöhungen zu stopfen und am Ende das Versprechen zu brechen, die Sozialversicherungsbeiträge bei 40 Prozent zu stabilisieren, wäre weder sozial noch gerecht. Zudem ist es konjunktureller Mumpitz.«
Die für eine Bürokratie-Verschlannkung nötigen Investitionen hingegen seien nachhaltig und überschaubar – etliche sogar ohne zusätzliche Kosten für den Staat möglich. »Gleichzeitig würde es der Wirtschaft helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen, denn das beste Heilmittel gegen hohe Staatsverschuldung sind immer noch prosperierende und krisenresistente Unternehmen«, argumentiert der TSD-Präsident. Die Handwerksorganisation fordert von der Bundesregierung, endlich diese Potenziale zu nutzen.
vz