News
Donnerstag, 17. Januar 2019
Branchentreffpunkt für das Ausbaugewerbe
Bau in München bis 19. Januar 2019

Bild: Messe München
Noch bis zum Samstag, 19. Januar, läuft in München die BAU 2019, Messe für Architektur, Materialien und Systeme. Auf 200.000 Quadratmetern präsentieren 2250 Aussteller Produkte und Dienstleistungen, meldet Veranstalter Messe München.
Dabei richtet sich die Bau nicht nur an Planer und Architekten, den größten Besucheranteil stellt dort tradtionell das Bau- und Ausbaugewerbe mit 37 Prozent. Zu sehen gibt es Werkzeuge und neue Materialien Türen, Fenster, Schloß- und Beschlagtechnik, Holz Holzwerkstoffe, Innenausbau, Treppen, Holzbau, Fassadensysteme, Furniere, Lacke, Klebstoffe. Auch Entwicklungen rund um smarte Technik für Wohnung und Gebäude lassen sich auf der Messe live erleben.
Ein fester Bestandteil der Bau ist wieder das Trainingscamp des Nationalteams des Deutschen Baugewerbes, organisiert vom ZDB, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Bereits zum vierten Mal werden Deutschlands beste Handwerker – Maurer, Fliesenleger, Stuckateure und Zimmerer – auf der BAU im Eingang Ost trainieren und vor großem Publikum ihr Können zeigen (s. Foto). Das Trainingscamp dient der Vorbereitung auf die Berufsweltmeisterschaft „World Skills“, die im August 2019 im russischen Kasan stattfinden wird.
Bau 2019
Messe München
14.–19. Januar 2019
Öffnungszeiten
Montag – Freitag 09:30 – 18:00 Uhr
Samstag 09:30 – 16:00 Uhr
|
Montag, 14. Januar 2019
Möbelverkäufe litten unter Super-Sommer
BVDM verzeichnet leichten Umsatzrückgang

Bild: Koelnmesse
Die deutschen Küchen- und Möbelhändler sind mit den Geschäften 2018 nicht zufrieden. Der Umsatz ging im Vergleich zu 2017 um zwei Prozent zurück. Das teilte der BVDM Handelsverband Möbel und Küchen, vertreten durch Hauptgeschüftsführer Thomas Grothkopp (Bild rechts), jetzt im Vorfeld des heute beginnenden Messe-Duos Imm Cologne und Living Kitchen mit.
32,9 Milliarden Euro Jahresbruttoumsatz seien aber immer noch ein hohes Niveau. Grundlage der Zahlen sind Hochrechnungen auf Basis der ersten zehn Monate 2018. Für 2019 erwartet der Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) eine lebhaftere Nachfrage.
Die Rahmenbedingungen schätzen die Händler als gut ein: Eine Rolle spielen die Beschäftigungsquote auf Rekordniveau und das steigende verfügbare Einkommen. Die Arbeitslosenquote ist so gering wie nie nach der Wiedervereinigung. Selbst die Neubautätigkeit hat wieder leicht zugenommen.
Dass die Möbelkonjunktur 2018 dennoch etwas schwächelte, dafür ist laut BVDM das außergewöhnlich lang andauernde und heiße Sommerwetter mit verantwortlich, bei dem man nicht Möbel kaufen geht. Die fehlende Nachfrage von fünf Monaten konnten die ab Oktober wieder anziehenden Umsätze nicht ausgleichen. Außerdem steigen die Immobilienpreise und Mieten nicht nur in den Metropolen in beängstigender Weise, so dass Menschen Umzüge und die damit verbundenen Mehrkosten scheuen. Und »Geld, das für die Finanzierung von Wohnungen und Häusern, für Mieten und die stetig steigenden Nebenkosten zusätzlich aufgewendet werden muss, steht für Neuanschaffungen von Möbeln und Küchen oftmals nicht zur Verfügung.« Staatliche Kaufanreize für neue Autos begünstigen einen anderen Wirtschaftszweig. Selbstkritisch stellen die Möbelhändler allerdings fest, dass ihre Werbung mit Superlativen und Megarabatten sich abgenutzt hat.
Die Vertriebsform der online bestellten Möbel gewinnt weiter an Bedeutung: Mehr als 3,2 Milliarden Euro brutto, also rund 10 Prozent des Gesamtumsatzes, wurden 2017 mit Möbeln, Küchen und Einrichtungsgegenständen erwirtschaftet.

Die deutschen Möbelhersteller gaben sich zur Pressekonferenz vor der Imm optimistisch. Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (Bild links) rechnet für das Jahr 2019 mit zumindest stabilen bis sogar leicht wachsenden Branchenumsätzen. Der Inlandsmarkt werde sich vor dem Hintergrund einer leicht positiven Konsumnachfrage, steigender Nettoeinkommen und robuster Baukonjunktur stabil entwickeln. Gemeinsam mit dem Handel wollen die Hersteller das Thema »Made in Germany« in den Vordergrund rücken und die Nachfrage ankurbeln. Im Exportgeschäft steht auf der Agenda, zusätzliche Marktanteile zu gewinnen.
2018 hat die deutsche Möbelindustrie ein Mini-Umsatzplus von rund einem Prozent verbucht. Umsatzanstiege verzeichneten die Segemente Küchen, Büro-, Laden - und Objektmöbel. Rückläufig entwickelten sich vor allem der Absatz von Matratzen, aber auch Polstermöbeln, Wohn,- Ess-, Schlafzimmer- und Kleinmöbel. Insgesamt sei es nicht gelungen, gegen andere Konsumgüter wie Caravan oder E-Bike zu punkten.
Freitag, 11. Januar 2019
Individualität immer wichtiger beim Einrichten
imm Cologne präsentiert die Wohntrends 2019

Foto: Koelnmesse
Am Montag, 14. Januar 2019, startet in Köln die Internationale Möbelmesse imm Cologne gemeinsam mit dem im Zweijahresturnus angekoppelten Küchenschwerpunkt Living Kitchen. Zu erwarten sind zunehmend individuelle Wohnkonzepte, fernab von festgelegten Einrichtungsstilen, wie Ursula Geismann, Pressesprecherin und Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, bei der Pressekonferenz im Vorfeld der imm skizzierte.
Durch die digitalen Medien wird Design zunehmend sichtbar und zugänglich für alle und es ergibt sich eine neue Selbstbestimmtheit und Vielfalt beim Einrichten. Geismann: »Wir können heute im Internet Möbel vergleichen, Einrichtungsideen ansehen, mit virtueller Realität ein Möbel ins eigene Wohnzimmer ziehen, Fernsehsendungen über glückliches Wohnen ansehen und uns immer persönlicher in der eigenen Wohnung zum Ausdruck bringen. Selbstbestimmung bedeutet Individualität. Die Demokratisierung von Design hat mit sich gebracht, dass jeder Stil in jeder Preisklasse zu kaufen ist. Diese Multioptionalität konterkariert einheitliche Stile und Trends. Es geht heute um kreative und individuelle Variationen.«
Garten neu entdeckt
Neu entdeckt werde offenbar die Liebe zum Garten, nicht nur wegen des sonnigen Sommers: »Die Menschen investieren in wachsendem Maße in Outdoor-Möbel, Dekorationen, Licht, Kübel und Pflanzen für das Zimmer unter freiem Himmel. Draußen ist ein herrlicher Ort zum Entspannen, um der Hektik des Alltags zu entfliehen. Der Gartenmöbelmarkt profitiert vom Trend zum Outdoor-Homing und Urban Gardening. Im Rahmen der neuen Geselligkeit in den eigenen vier Wänden gewinnt auch der Garten als Ort der Ruhe und Entspannung, als sozialer und kommunikativer Treffpunkt, und um Obst, Gemüse und Kräuter möglichst biologisch anzubauen, an Bedeutung.«
imm cologne
14.-20.01.2019
Koelnmesse, Köln, Hallen 2, 3, 5.1, 6 - 11
Öffnungszeiten:
Montag, 14.01. bis Samstag, 19.01.2019, von 09:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 20.01.2019, von 09:00 bis 17:00 Uhr
Ab Freitag, 18.01.2019, Zutritt auch für Endverbraucher
Dienstag, 08. Januar 2019
Ölen für Schnelle
Hesse Speedcare-Oil

Bild: Hesse
Mit hochwertigen Ölen behandelt erhalten Möbel, Treppenstufen und Fußböden aus Holz eine natürliche Optik und Haptik. Klassische, oxidativ trocknende Öle brauchen allerdings ihre Zeit zum Aushärten. Als schnell trocknendes Öl hat Hesse jetzt das Speedcare-Oil OE 52872 entwickelt. Das Speedcare-Öl ist ein Spritzöl und je nach Auftragsmenge bereits nach einer Stunde bei 20 Grad Celsius trocken.
Durch die Anwendung von Halogen-IR Licht kann man die Trocknung forcieren und die geölten Teile bereits nach 15 Minuten weiter verarbeiten oder zur endgültigen Durchhärtung abstapeln, erklärt der Lack- und Ölhersteller. Anders als bei klassischen Ölen kann das Einschleifen und Abnehmen des Überschusses entfallen, so dass es zeitsparend verarbeitet werden kann.
Das Speedcare-Oil wird in zwei Spritzdurchgängen aufgetragen und bildet dann eine offenporige, gleichmäßig anfeuernde, matte Oberfläche mit guter mechanischer und chemischer Beständigkeit.
Es werden kennzeichnungsfreie Lösemittel eingesetzt, die auch in der Kosmetikindustrie verwendet werden. Das Öl ist Decopaint konform, und die trockene Ölfläche erfüllt die Anforderungen der neuesten EN 71-3 (Sicherheit von Kinderspielzeug; 2017- 10), der DIN 53160 (Teile 1 u. 2 Speichel- und Schweißechtheit) und je nach Holzart und Menge der aufgetragenen Ölschichten die Anforderungen der DIN 68861 Teil 1c oder gar 1b.