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Freitag, 27. Januar 2017
Neue Sägeflexibilität
Kapex KS 60 von Festool

Bild: Festool
Mobil, handlich, flexibel: So beschreibt Festool die neue Kapp-Zugsäge Kapex KS 60. Mit ihren ergonomisch platzierten Griffen lässt die kompakte Säge sich leicht zur Montage tragen, Kabelaufwicklung und Transportsicherung sorgen dafür, dass dabei nichts Unvorhergesehenes passiert.
Mit beidseitigem Gehrungswinkel von bis zu 60 Grad und beidseitigem Neigungswinkel von bis zu 47 Grad sorgt sie für präzise Schnitte und vielseitige Nutzung auf der Baustelle. Da die Säge auf den beiden innenliegenden Säulen vor und zurückgleitet und die Säulen dabei nicht nach hinten ausfahren, lässt sie sich auch auf beengtem Raum einsetzen.
Die Drehzahl lässt sich auf das zu bearbeitende Material anpassen und bleibt beim Sägen konstant. Eine Winkelschmiege erlaubt, sämtliche Innen- und Außenwinkel präzise abzunehmen und direkt auf die Winkeleinstellung der Säge zu übertragen und winkelhalbierend einzupassen. Die Kapptiefenbegrenzung ermöglicht indes ein schnelles und präzises Nuten von Holzwerkstücken.
Funktionelle Details sind außerdem ein LED-Schlaglicht, das den Schlagschatten des Sägeblatts als Schnittlinienanzeige verzerrungsfrei auf die zu sägende Stelle auf dem Werkstück wirft, sowie eine ausziehbare Tischverbreiterung zum Sägen langer Werkstücke.
Mit zusätzlichen Füßen kann man die KS 60 auf die Höhe eines Systainers anheben und so einen Systainer als Auflagefläche verwenden.
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Dienstag, 24. Januar 2017
Design und Sicherheit
Beschlag Piatto und Zutrittssystem eAccess von Glutz

Bilder: Glutz
Einen eleganten, flachen, fast flächenbündigen Beschlag hat Glutz bei seinem Auftritt auf der Bau in München in den Fokus gerückt: Die Beschläge der Reihe Piatto fallen in die Objektklasse 4, sind brandschutzzertifiziert und zugelassen für alle Drücker der Klasse EN 179.
Da viele Designliebhaber alle Beschläge im Hausinneren, von der Tür bis zum Fenster, ferne aus einer Produktlinie wählen, bieten die Schweizer entsprechende Durchgängigkeit: Aus der Linie Memphis sind Türdrücker sowie Fenster- und Hebeschiebetürgriffe in einheitlicher Optik zu haben.

Immer mehr ein Thema sind funkbasierte Sicherheitssysteme: Das Zutrittssystem eAccess bietet mehr als tausend mögliche funkonline Zugangspunkte pro Kundensystem und funktioniert nach dem Plug-and-play Prinzip. Identifizieren kann sich der Einlass begehrende per Biometrie, Code oder Chip. Ist einmal niemand zu Hause und die Anlieferung eines größeren Möbelstücks soll erfolgen, lässt sich über die Glutz-App ein Code generieren oder die Tür aus der Ferne öffnen. Auch für die Ferienzeit können zeitbeschränkte Codes für den Nachbarn oder Freunde geniert werden. Über die App lässt sich auch der Zustand der Tür überwachen: Steht sie offen, ist sie geschlossen oder sogar verriegelt? Mit dem Chip lassen sich auch Briefkasten, Paketfachanlage oder der hauseigene Lift steuern.
Donnerstag, 19. Januar 2017
Leichtigkeit in Massivholz
Trends von der imm cologne 2017: Loop von Team 7

Bild: Team 7
Massiv ist er, wirkt aber dennoch leicht: der Beistelltisch Loop, den der österreichischen Hersteller Team 7 auf der imm in Köln präsentiert, hat als zentrale Designelemente zwei Holzringe und ein Standbein, die handwerklich perfekt verbunden sind und die Schönheit des Naturmaterials zur Geltung bringen.
Eine Ausfräsung schenkt der Bodenplatte Leichtigkeit und nimmt das Motiv des Rings auf. Die Tischplatte hat eine Einlage, wahlweise aus Leder- oder Glas. Den Tisch gibt es in 55 und 69 cm Höhe. Direkt ans Bett geschoben fungiert Loop als komfortables Frühstückstablett.
Montag, 16. Januar 2017
Design-Transfer mit den Niederlanden
Passagen - Interior Design Week Köln 16. bis 22. Januar 2017
Mit Shows nationaler und internationaler Designer und Hersteller locken ab heute die Passagen parallel zur imm cologne bereits zum 28. Mal die Design-Liebhaber auf einen dicht gestaffelten Parcours durch die Kölner Innenstadt: Dort reihen sich die Happenings rund ums Interior Design aneinander: von Veranstaltungen und Vernissagen bis zu Shows internationaler Kulturinstitute und Museen.
Plattform sind die Passagen nicht nur für etablierte Namen, sondern auch für die Newcomer der internationalen Designszene: »Maken/Machen«, das neue Kooperations-Projekt von Dutch Design Exchange und Passagen, das sich dem Design-Transfer zwischen Eindhoven, Maastricht und Köln verschrieben hat, zeigt junge niederländische Designpositionen in Köln. Max Borka hingegen schlägt mit der 5. Edition seines erfolgreichen Projekts »Nieuwe German Gestaltung« unter dem Titel »Naked Objects« bei den Passagen auf und vereint im Belgischen Viertel auf 400 qm die Youngster der Szene. In Ehrenfeld zeigt das Netzwerk-Projekt Istanbul’Dan die neuen Kollektionen: Limitierte und unlimitierte Serienprodukte - entworfen von jungen deutschen Gestaltern wie Pierre Kracht und Michael Konstantin Wolke, hergestellt von Handwerkern in Istanbul. Vom Newcomer zu einem der bedeutendsten deutschen Designer der jüngeren Generation hat sich Stefan Diez in den letzten 15 Jahren entwickelt. Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) präsentiert mit »Full House: Design by Stefan Diez« eine umfassende Werkschau des Münchner Designers in einer spektakulären Ausstellungsszenographie.
Im Kölnischen Kunstverein präsentiert der Rat für Formgebung Best of Best und Winner des internationalen »Iconic Awards 2017: Interior Innovation«. Das Belgische Viertel vereint auch 2017 das gesamte Spektrum der Passagen-Shows: von HighEnd-Herstellern wie Boffi und De Padova oder Jan Kath über Jungdesigner wie Kaschkasch, Sandra Böhm, werftbeton bis hin zu Netzwerken wie Angewandte Kunst Köln, die unter dem Titel »...frische Fische ff« maritime Tafelfreuden aus Keramik, Textil, Holz, Leder, Stein und Metall inszenieren.
Für Überraschungen sorgen immer wieder die Nachwuchstalente aus den Gestaltungshochschulen: die Hochschule Detmold im Sakralbau St. Michael im Belgischen Viertel, die FH Aachen, die Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Köln, die Hochschule Niederrhein sowie die Hochschule Mainz, die an die spektakuläre Inszenierung 2011 im Hotel Monte Christo anknüpft.
Sein 10-jähriges Jubiläum feiert 2017 der design parcours ehrenfeld. Der Rundgang durch die Läden, Ateliers und temporären Ausstellungsorte des Kölner Designquartiers bietet an Neuzugängen den Concept Store ShipSheip und die Stadtkellerei Imi. Und auch hier steht niederländisches Design im Fokus: Salon 2 hat das Eindhovener Label mo man tai zu Gast, Pou-Belle Design, Sacha Wendt und It’s Latta stellen unter dem Namen „NL-Originals“ im Saisongeschäft aus.
Die Passagen wurden 1990 von Sabine Voggenreiter gegründet. Der Eintritt zu den Passagen ist frei. Online-Programm unter www.voggenreiter.com
Freitag, 13. Januar 2017
Plüsch und Purismus aufs Wohligste vereint
Einrichtungstrends 2017 vom 16. bis 22. Januar auf der imm cologne

Bild: KoelnMesse/Kare Design
Was bringt 2017 in Sachen Möbel und Inneneinrichtung? Antworten gibt es ab Montag, 16. Januar 2017, in Köln, wenn dort die imm cologne mit der living kitchen ihre Pforten öffnet. Einen Ausblick auf die Trends gab diese Woche die Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e. V.
Und das sind die Tendenzen im Inneinrichtungsangebot, die sie aus der VDM-Ausstellerbefragung ableitet:
Der Trend zum Rückzug in die eigenen vier Wände: Dort schafft man sich Harmonie und Ruhe. Viele Möbel wirken nostalgisch, als Anklang an bessere Zeiten orientieren sie sich am Mid-Century-Design, an der Bauhauszeit oder auch an regionalen Themen. So sieht der VDM eine starke Oktoberfestromantik. Kitsch und Plüsch existieren nicht länger getrennt von puristischen Wohnwelten, beide Welten vereinen sich zu einem unkonventionellen, bewusst uneinheitlich zusammengestellten, persönlichen Wohlfühl-Wohnstil.
Als weiterer Trend offenbart sich eine Kultur der Sicherheit: in Apps, die die Küchengeräte oder den Wasserzulauf im Badezimmer regeln. Und auch dem Wunsch, den Alltag zu erleichtern, trägt die neue Technik Rechnung: LED-Licht erhellt den Innenraum des Kleiderschranks für mehr Übersichtlichkeit, und die Küche bietet Einkaufsunterstützung.
Durch die Verstädterung wird der Wohnraum knapper: Kleine Räume verlangen nach kompakten, multifunktionalen Möbeln. Auch das Wohnzimmer wandelt sich: Weil Unterhaltungselektronik inzwischen tragbar ist, muss nicht mehr eine klassische Couchgarnitur auf den zentralen Fernseher ausgerichtet werden, und mit den Freunden sitzt man im gemütlichen Essraum, angedockt an die Küche. Das Wohnzimmer wird zum Ort der Entspannung und Privatheit und mit einem filigranen Sofa oder Longchair augestattet.
Wie zuletzt die Küchen immer wohnlicher geworden sind, weil die Funktionsbereiche des Wohnens miteinander verschmelzen, sind jetzt die Badezimmer dran, in punkto Behaglichkeit aufgemöbelt zu werden, konstatiert die VDM-Trendforscherin. Neben der Hygiene wird das Bad auch zum Ort für die tägliche Wellnessroutine. Ihren Ausdruck findet die Behaglichkeitstendenz im Bad in eleganten und glatten Möbelfronten, Materialkombinationen aus Holz, Glas und Stein und funktionaler LED-Beleuchtung.
Von den neuesten Einrichtungstrends inspirieren lassen kann man sich auf der imm cologne und living kitchen vom 16. bis zum 22.1.2017. 1200 Anbieter aus 50 Ländern zeigen ihre Ideen rund ums Wohnen. Von Montag bis Freitag für Fachbesucher, am Wochenende sind die Publikumstage. Die Publikumstage bieten erstmals einen Designers-Market, wo Besucher gut Gestaltetes auch kaufen können: Möbel, Wohnaccessoires, Schmuck und Mode.