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Mittwoch, 22. Juni 2016
Von Bilddatenbank bis Statik-Tabellen
TSD will Mitgliedsbetrieben noch mehr nützen

Bild: TSD
Die richtigen Worte für eine Presseinformation oder ein passendes Bild für die Firmenwebsite – Innungsbetriebe können Bilder und redaktionell aufbereiteten Produkt- und Serviceinformation aus der Themenvielfalt des Tischlerhandwerks jetzt kostenfrei aus einer Datenbank bestellen, die die TSD Service und Produkt GmbH bereitstellt. Diese Marketingunterstützung und weitere Angebote für die Mitgliedsbetriebe führte TSD-Präsident Konrad Steininger anlässlich der TSD-Sommermitgliederversammlung am 17. und 18. Juni in Potsdam als Indikator für die steigende Attraktivität des Verbandes an: »Dass wir Leistungen bieten, die den Betrieben direkt nutzen und die unsere Innungen für ihre tägliche Arbeit gewinnbringend einsetzen können, ist aus meiner Sicht der eigentliche Erfolg der vergangenen Jahre«, sagte Steininger.
Für Fensterbauer und Monteure kündigte Steininger die Befestigungsschrift für Fenster an: Diese werde mit etwa 200 Tabellen für zahlreiche Befestigungssituationen wichtige statische Nachweise liefern. »Ein vergleichbares Werk gibt es auf dem Markt derzeit nicht«, sagte Steininger. Ebenfalls in Kürze erscheinen werde die Schrift »Visuelle Grundsätze für die Beurteilung von Oberflächen«, die unberechtigten Reklamationen und den damit verbundenen Auseinandersetzungen mit Kunden vorbeugen soll.
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Mittwoch, 15. Juni 2016
Vielfältiges Workshop-Programm
Bundesweites Tischlerinnentreffen vom 22. bis 25. September 2016 in Brandenburg

Bild: tischlerinnen.de
Zum 27. Mal versammeln sich Frauen aus dem Holzhandwerk zum bundesweiten Tischlerinnen- treffen, um sich mit anderen Meisterinnen, Gesellinnen, Auszubildenden oder Berufsschullehrerinnen auszutauschen.
Vom 22. Bis 25. September 2016 stehen in der Jugend- und Begegnungsstätte Hirschluch in Storkow, südöstlich von Berlin, Workshops und Gespräche zu den verschiedensten Themen auf dem Programm. Das Angebot reicht von der ökologischen Oberflächenbehandlung und Werkzeug schärfen bis zum Freihandzeichnen und Holzbildhauen. Auch über Wege in die Selbstständigkeit, Widerrrufsrecht, Arbeitsrecht und Gleichstellung im Arbeitsalltag oder Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft wird es wertvolle Informationen geben. Aus anderen Gewerken berichten auf der Fachtagung Klavierbauerinnen und eine Elektrofachfrau. Den Horizont erweitern können die Tischlerinnen außerdem bei Haltungsübungen, in der Erlebnispädagogik oder im Workshop »Bühnenpräsenz«.
Gerade für Frauen, die zum ersten Mal teilnehmen, seien die Workshops eine gute Gelegenheit, schnell Anschluss zu finden, berichtet Vera Freitag aus dem Organisationsteam: »Zirka ein Drittel der Teilnehmerinnen kommt neu zum Treffen, viele davon sind noch in der Ausbildung.«
Zu den 14 Frauen aus der Region Berlin-Brandenburg, die das diesjährige Treffen organisieren, ist auch Tischlermeisterin Silja Hüffmeier: »Seit über 20 Jahren fahre ich zum Tischlerinnentreffen. Bei meinem ersten Treffen 1994 war ich frisch gebackene Gesellin und kannte keine. Das änderte sich innerhalb von kurzer Zeit. Dass dort Tischlerinnen von ihrem Besuch der Meisterschule erzählten, hat mich schwer beeindruckt. Da haben sich ganz neue Perspektiven eröffnet. Ich kannte bisher nicht mal Gesellinnen, die Erfahrung im Beruf hatten.«
Frauen in der Ausbildung sind zwar nicht mehr so selten im Tischlerhandwerk, jedoch ist der Übergang nach bestandener Gesellinnenprüfung zur ersten Anstellung weiterhin sehr schwierig. Hüffmeier nennt unflexible Arbeitszeiten, gefestigte Hierarchien und männlich dominierte Netzwerke, die es Frauen erschweren, im Handwerk längerfristig Fuß zu fassen. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei gerade im Handwerk für Mütter eine große Hürde. »Nach der Elternzeit wieder an der Maschine zu stehen, war für mich ein wichtiger Moment. Ermöglicht wurde mir das durch Teilzeitarbeit«, berichtet Silja Hüffmeier.
Die Teilnehmerinnen kommen mit den unterschiedlichsten Berufsbiographien zum Treffen, für viele ist die Tischlerei nicht die einzige Berufsausbildung. »Die Summe an Erfahrungen ist das ganz Besondere am Netzwerk der Holzfachfrauen«, sagt Anita Ackermann aus dem Organisationsteam. »Ob es nun um Probleme in der Ausbildung oder um fachspezifischen Fragen geht: es findet sich immer eine, mit der ein Austausch beginnt.«
Das Treffen wird finanziell unterstützt von Stiftungen, Berufsverbänden, Handwerkskammern und Firmen aus dem Holzhandwerk.
Infos und Anmeldung:
www.tischlerinnen.de
Freitag, 10. Juni 2016
Sicher an der Formatkreissäge
RUWI Spann- und Sägesystem erhält DGUV-Test-Zeichen

Bild: Ruwi
Mit dem Spann- und Sägesystem von Ruwi Maschinenbau lässt es sich an der Formatkreissäge sicher arbeiten: Die unabhängige Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV, der Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen) hat jetzt im Rahmen einer freiwilligen Baumusterprüfung bestätigt, dass das Spann- und Sägesystem alle Anforderungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz erfüllt und das offizielle DGUV-Test-Zeichen verliehen. Ein von der DGUV beauftragtes Stuttgarter Prüflabor hatte die Schutz- und Arbeitsvorrichtung im praktischen Einsatz erprobt und ihre Produktion kontrolliert.
Das Spann- und Sägesystem lässt sich werkzeuglos montieren und einstellen und ist in zwei Versionen zu haben: Das Standard-Set besteht aus einem Zuführanschlag mit Griff und einem schrägen Hilfsanschlag. Beide sind werkzeuglos schiebbar sowie variabel klemm- und einstellbar. Außerdem gehört zu diesem Set noch ein Schwenkspanner. Dies ist ein höhenverstellbares, um 360° schwenkbares Schnellspannsystem. Das Komfort-Set enthält zusätzlich zwei schmale Hilfsanschläge und einen zweiten Schwenkspanner zur Werkstückklemmung.
Mit dem Ordnungspaneel können die Anschläge und Spanner griffbereit an die Wand gehängt werden.
Die Spannvorrichtung passt für viele Typen von Formatkreissägen, unter anderem von Altendorf, Martin und Felder.
Dienstag, 07. Juni 2016
Klick und fest
Verbindungssystem Ovvo

Bild: Ovvo
Einen selbst spannenden Clip, der Bauteile sicher, aber auch wieder lösbar verbindet, hat die irische Firma Ovvo Solutions entwickelt.
Die beiden Bauteile mit den zwei Kunststoffclips werden einfach zusammengedrückt. Es macht Klick und die Verbindung hält. Das Ovvo-Clipping System gibt es in einer festen Variante und in einer wieder lösbaren.
Gut fürs Design: Es kommt ohne zusätzliche Bohrung zum Spannen und Lösen aus, so dass es komplett unsichtbar bleibt. Mechanisch sind die Verbinder so ausgelegt, dass ein stabiler Druck entlang der Verbindung und ein dicht schließender, bündiger Abschluss gewährleistet sind, erläutert der Hersteller.
Die für die beiden Kunststoffteile nötigen Fräsungen lassen sich auf CNC-Maschinen oder mit Elektrohandwerkzeugen herstellen.
In Deutschland ist das Ovvo-System über Wegoma erhältlich, hier gibt es auch eine passende Handfräse.
Freitag, 03. Juni 2016
Massiv wirkende Eichenfurniere in zeitgemäßer Optik
Kollektion Querkus von Decospan

Bild: Decospan
Die Eiche steht im Mittelpunkt der Querkus-Kollektion des belgischen Furnierspezialisten Decospan. Furniere verschiedener Bäume werden im Mix-Match-Verfahren gefügt und aneinander geleimt, so dass der optische Eindruck von Massivholz entsteht. Die Technik ermöglicht auch verschiedene Furnierstärken von 0,6 bis 2 mm: je stärker das Material, desto massiver die Wirkung.
Querkus ist in den Optiken Eiche Natural, Eiche Vintage und Eiche geräuchert jeweils in verschiedenen Farbtönen zu haben. Für die Vintage-Produkte (Foto) werden die Furniere aus alten, gebrauchten Eichenbalken geschnitten. So bringen sie eine besonders authentische Ausstrahlung mit. Streng und männlich wirken die geräucherten Furniere in den Farbstellungen Havana, Arabica und Robusta, für die kroatische Eiche mit traditionellen Räucherverfahren veredelt wird.
Zusätzlicher optischer und haptischer Eindruck lässt sich auf den drei Eichenlooks mit verschiedenen Oberflächenstrukturen erzielen: Es gibt die Querkus-Platten mit 120er Korn auch gebürstet und sägerau in verschiedenen Mustern. Je nach Dicke des Furniers sind unterschiedlich tiefe Strukturen möglich.
Die Querkus-Furniere kommen standardmäßig auf MDF (2500x1240 und 3050x1220 mm) mit Gegenfurnier. In den dünnen Qualitäten (Natural und geräuchert 0,6 mm, Vintage 1 mm) sind sie auch als flexibles Furnierholzblatt lieferbar. Passende Kanten zu den Querkus-Looks hat Decospan ebenfalls im Portfolio.