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Ölspender Surfix von Festool

Bild: Festool

Der neue Ölspender Surfix von Festool soll das Auftragen von Öl auf Naturholzflächen erleichtern. Der Surfix besteht aus einer handlichen 0,3 Liter-Ölflasche und einem Schwamm, in en die Flasche eingeklickt wird.

Das Sicherheitsventil der Flasche garantiert, dass das Öl sauber und sparsam dosiert auf die Oberfläche kommt und dass Reste in der Flasche nicht austrocknen. Der Schwamm verteilt das Öl gleichmäßig. Als Schwammgarage kommt eine Weißblechdose mit. Darin bleibt der Schwamm geschmeidig, so dass man ihn wiederverwenden kann und die gefährliche Selbstentzündung, die man von ölgetränkten Lappen kennt, wird verhindert.

Für den Surfix bietet Festool drei lösemittelfreie Naturöle an: Heavy Duty, One-Step und Outdoor (alle schweiß- und speichelecht nach DIN 53 160). Heavy-Duty eignet sich optimal für stark beanspruchte Hölzer im Innenbereich wie beispielsweise Küchenarbeitsplatten, Möbel, Parkett oder Kinderspielzeug und erzeugt eine harte, widerstandsfähige Oberfläche. Das One-Step-Öl ermöglicht das Ölen und Wachsen in einem Schritt. Es ist besonders für weniger beanspruchte oder dekorative Oberflächen im Innenbereich wie Garderoben, Regale oder Wohnzimmermöbel geeignet. Das Outdoor-Öl ist speziell für den Außenbereich und schützt alle Möbel und Bauteile wie Teak und Gartenmöbel, Pergolen, Holzterrassen, Zäune und Kinderspielgeräte. Es ist auch für Tropenhölzer wie Bangkirai geeignet. Dieses Öl imprägniert neues Holz, frischt altes wieder auf – und ist mit natürlichen Pilz- und UV-hemmenden Wirkstoffen ausgestattet.
Die 0,3 Liter-Ölflasche reicht nach Herstellerangaben für bis zu 10 m². Für den großflächigen Ölauftrag gibt es die Öle auch in 5-Liter Kanistern.

www.festool.de

Die Gute Form 2011 - Bundessieger stehen fest

Claudia Körschgen aus Nordrhein-Westfalen hat mit ihrem »Objekt zur Geigenaufbewahrung« aus Bambus den Gestaltungswettbewerb »Die Gute Form 2011« im Tischler- und Schreinerhandwerk gewonnen. Der Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland hat die Bundessieger am Freitag auf der Ligna in Hannover bekannt gegeben.

In der Jury-Begründung heißt es: »Die Form des Instrumentes wird stark abstrahiert zum gestalterischen Element. Die Jury bescheinigt dieser Arbeit ein besonderes Feingefühl für Form und Ästhetik, insbesondere auch in der Ausbildung der Details. Hier wird ein Aufbewahrungsmöbel zur Schmuckschatulle, die der Wertschätzung für das Instrument Ausdruck verleiht. Eine herausragende Komposition!« Die Erstplatzierte erhielt ein Preisgeld von 1.500 Euro. Ihr Handwerk hat die Jung-Gesellin in der Manufact Tischlerei GmbH in Köln gelernt.

Zweiter Sieger wurde Tim Trella aus Nordrhein-Westfalen. Für seine »Pappschachteln harzgetränkt gestapelt« aus HPL Vollkern erhielt er ein Preisgeld von 1.000 Euro. Tim Trella wurde in der Reichenberg-Weiss oHG in Neukirchen-Vluyn ausgebildet.

Über 500 Euro und den dritten Platz freute sich Johanna Uhland aus Sachsen für ihr Stück »Sitzbank«. Johanna Uhland ist in den Deutschen Werkstätten Hellerau GmbH in Dresden in die Lehre gegangen.

Tischlermeister aus Burgdorf gewinnt 10.000 Euro

Bild: Tischler Schreiner Deutschland

Den mit 10.000 Euro dotierten Existenzgürnderpreis für junge Miester hat gestern auf der »Handwerk, Holz & mehr« in Hannover 
Nils Altenkamp entgegengenommen. Der Tischlermeister aus Burgdorf bei Hannover überzeugte die Fach-Jury durch sein Meisterprüfungsprojekt und ein exzellentes Exposé zur geplanten Betriebsgründung. Den Existenzgründer-Preis haben Tischler Schreiner Deutschland und Spax International im vergangenen Jahr ins Leben gerufen.

Übereicht wurde der Preis von Max Georg Willms, dem Vorsitzenden des Bundesausschusses Betriebsführung von Tischler Schreiner Deutschland und Micha Hochstrate, Produktmanager Holzbau bei SPAX, am Stand des Bundesverbandes auf der »Handwerk, Holz & mehr«.
Der Preisträger Nils Altenkamp erläuterte: »Schon während der Meisterschule reifte in mir der Plan, für mein Unternehmen eine ganz klare Marktpositionierung zu entwickeln. Mein Betrieb soll sich auf das Entwerfen und Produzieren hochwertiger Einzelmöbel konzentrieren und dabei mit Hilfe moderner Marketinginstrumente und eines besonderen Leistungsversprechens auf sich aufmerksam machen. Ich freue mich sehr über den Preis und diese Hilfe auf dem Weg in die Selbständigkeit.«
Einreichen mussten die Bewerber die Entwurfs-, Planungs- und Dokumentationsunterlagen ihres Meisterprüfungsprojektes bei Tischler Schreiner Deutschland. Es hieß zudem, auf einer DIN-A4-Seite das geplante Unternehmen zu beschreiben und dabei auch die betriebswirtschaftliche Herangehensweise, die unternehmerische Einstellung sowie persönlichen Stärken darzustellen.
Die Jury begründete ihre Wahl so: »Die vorgestellten Marketingmaßnahmen und die Kalkulation des Meisterprüfungsobjektes haben die Jury davon überzeugt, dass es sich um ein schlüssiges und marktfähiges Konzept handelt.«

Micha Hochstrate, Produktmanager Holzbau bei Spax, erläutert: »Wer als junger Meister einen eigenen Betrieb gründen will, braucht Unterstützung. Es gehört bei allem fachlichen Können auch sehr viel Mut dazu. Mit dem Preis wollen wir all die anspornen, die das Zeug zum Unternehmer haben und vielleicht zögerlich sind. Auch wenn wir natürlich nur einen einzigen glücklich machen, werden sicher auch die anderen ihr Existenzgründungsprojekt umsetzen.«

Schickster und schnellster Bandschleifer made in Lüdenscheid

Fotos: BKT Lüdenscheid

Beim zweiten Belt Sander Racing auf der Ligna lagen die Azubis des Fachbereichs Holztechnik/ Tischler vom Berufskolleg in Lüdenscheid gestern ganz vorn:  Die Titelverteidiger - 2009 war das BKT TischlerTeam bereits erfolgreich gewesen – waren mit einem Bandschleifer am schnellsten und holten mit dem anderen den Titel des »best dressed«.

Beim Belt Sander Racing rasen je zwei von ihren Teams aufgemotzte Handbandschleifer über eine 16 Meter lange Bahn. In den USA füllen solche Rennen bereits große Hallen. In Deutschland ist die Szene noch im Aufbau. In Hannover veranstaltete erneut die Hochschule Ostwestfalen-Lippe das Rennen und hatte Berufskollegs aus ganz Deutschland dazu eingeladen.

Das Tischlerteam vom BKT Lüdenscheid fuhr als Titelverteidiger in der Klasse Berufs-, Techniker- und Meisterschulen mit zwei Mannschaften nach Hannover. Und die hatten noch viel Arbeit bis zum Finale. Vor allem der Bandschleifer des Teams aus der Mittelstufe rannte nicht so gut wie im Training. Immer wieder mussten die Lüdenscheider nachbessern. Schlussendlich reichte es für Platz drei und die Wertung bestes Design - »best dressed«.

Im Finallauf standen sich die Meisterschule Ebern (Bayern) und das Unterstufenteam vom BKT Lüdenscheid gegenüber. Dank der sehr guten Reaktion des Starters Lukas Küch konnten die Lüdenscheider das Rennen für sich knapp entscheiden.

www.hs-owl.de

Videos von den Vorbereitungen gibt es hier:

BKT Lüdenscheid
BA Melle