News
Freitag, 24. April 2009
Holzcheckerinnen auf Schnuppertour
Girls' Day in der Tischlerei
Foto: BHKH
13 Mädchen haben in dieser Woche am Girls’ Day in der Berliner Tischlerei abitare den Duft des Holzes geschnuppert und ihre ersten Hobelspäne produziert. Meisterin Orsine Mieland erklärte, was und wie in ihrem Betrieb gefertigt wird, und die Mädels erfuhren: »Tischler und Schreiner verarbeiten nicht nur Holz. Auch verschiedene Holz-Werkstoffe, Kunststoff oder Glas sind bei den Kunden gefragt, oft sogar in Kombination. All diese Wünsche können wir erfüllen.«
Der Girls´ Day soll bundesweit mit verschiedenen Aktionen und Praktika Mädchen Berufe vorstellen, die früher als Männerdomäne galten. Die 13 Mädels, die bei abitare in den Tischlerberuf schnupperten, waren Girls-Day-Gäste des BHKH. Vor ihrer Exkursion in die Schreinerei hatten sie beim BHKH erfahren, wofür ein Bundesinnungsverband zuständig ist, wie die Arbeit dort aussieht und wie man zum Beispiel die Karriereleiter von der Tischlerlehre über Fortbildungen ins Technik-Referat des BHKH führen kann. Was Tischler und Schreiner alles können, vermitteltet ihnen der Clip »Felix und die Sturmfrei-Party« (http://www.holzchecker.de). Im jugendlichen Comicstyle erzählt der Clip, wie ein Tischlergeselle mit handwerklichem Können die Überraschungsparty seiner Clique rettet.
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Mittwoch, 22. April 2009
Einfachere Bedienung - bessere Schnittstellen
TopSolid'Wood mit neuen Funktionen
Bild: topsolid.de
Die für die Holzbranche ausgelegte Konstruktions- und Fertigungssoftware TopSolid’Wood ist jetzt in der 2009er Version herausgekommen: Die neue Version bietet umfangreichere Komponenten- und Verfahrensbibliotheken und eine einfachere Bedienung. So lassen sich Kanten und Beläge zum Beispiel schneller auswählen, Gehrungschnitte an freien Formaten automatisch anbringen und Texturen automatisch einlesen.
Die Schnittstellen zu Bearbeitungsprogrammen wie Woodwop, Xilog, NC-Hops und PanelCAM wurden erweitert. Beidseitig bearbeitete Bauteile können automatisch zwei Bearbeitungsprogrammen zugewiesen, Werkzeugnummern projektbezogen definiert und das Nesting an die externen Bearbeitungsprogramme übergeben werden. Über eine Schnittstelle zu Google SketchUp kann man auf eine umfangreiche Online-Datenbank von 3D-Modellen zugreifen.
Montag, 20. April 2009
Hochgeschwindigkeitslack
Zweihorn Duritan: Hochglanz in einem Tag
Blitzschnelles Aushärten - das ist die große Stärke des Lacksystems Duritan von Zweihorn:
Der patentierte Lack trocknet und härtet unter Sonnenlicht, mit dem die Lackoberfläche mittels spezieller Leuchtstoffröhren gezielt beschienen wird.
Hochglanzaufbauten, die normalerweise fünf bis sieben Tage brauchen, soll man mit Duritan nach Herstellerangaben innerhalb eines Tages hinkriegen können.
Dem Basislack muss man neben dem Härter einen Aktivator beimischen, der unter Sonnenlicht die Vernetzung des Lackes startet. Einmal angestoßen durchläuft die Vernetzung den gesamten Lackfilm, so dass auch nicht direkt belichtete Zonen aushärten.
Der Arbeitsablauf:
- Lackieren
- 10 MInuten warten, um eingeschlossene Luft entweichen zu lassen
Bilder: Zweihorn
- 10 Minuten belichten
(mit dem Belichtungsfeld ist eine Trocknung und Aushärtung im Hordenwagen möblich, mit der Handlampe kann man dreidimensionale Teile belichten, die mit den Belichtungsfeldern nicht komplett ausgeleuchtet würde),
10 Minuten warten, um die Aushärtung abzuschließen (Schattenzonen dauern wesentlich länger, können aber zur Sicherheit mit der Handlampe nachbelichtet werden, rät Zweihorn),
- dann kann die Oberfläche geschliffen oder auch poliert werden.
Nach ca. 1 Stunde erreicht der Duritan-Hochglanzlack 80 % seiner Endhärte.
Dem Drei-Komponenten-Klarlacksystem Duritan bescheinigt Zweihorn eine extreme Beständigkeit und eine starke Anfeuerung und Brillanz. Es lasse sich sehr gut mit der Becherpistole verarbeiten, verläuft gut und eigne sich auch für stehende Flächen und Kanten.
Da es extrem festkörperreich ist und somit wenig Lösemittel erhält, erfüllt es die VOC-Grenzen der ChemVOCFarbV 2010. Durch die hohe Ergiebigkeit braucht man nur ein Drittel der von anderen Produkten gewohnten Lackmenge, gibt Zweihorn an.
Freitag, 17. April 2009
Formverleimung
Holzi-Tipp
Passender Leim/Kleber: Nimm statt Weißleim lieber PUR-Kleber. Vorteil: Die Werkstücke nehmen kein Wasser auf und das Werkstück bleibt nach der Verleimung besser in Form. (Weißleim enthält viel Wasser.)
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.
Mehr Holzi-Tipps & »Holzis Handbuch für Schreiner« zum Bestellen findet Ihr hier:
Donnerstag, 16. April 2009
Professionell Licht machen
Kostenlose Planungssoftware Dialux
Bild: Dial
Profimäßig Licht planen lässt sich mit der kostenlosen Software Dialux.
Die von dem Licht- und Gebäudetechnik-Dienstleister Dial aus Lüdenscheid entwickelte Software ermöglicht es, Licht und Leuchten zu planen und zu berechnen. Aus elektronischen Katalogen kann man Leuchten verschiedener Partner-Hersteller einfügen.
Die geplanten Kunst- und Tageslichtszenarien werden fotorealistisch visualisert und können mit interessanten Kamerafahrten präsentiert werden.
Der Im- und Export aus bzw. zu allen gängigen CAD-Programmen im .dxf- und .dwg-Format ist möglich.
Kostenloser Download: