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Freitag, 18. Februar 2005
Leises Blobb statt lauter Knall
Blumotion und Soft-close - Dämpfungstechnik für Möbeltüren
Kopfschmerzen weil die geliebten Mitbewohner Möbeltüren am liebsten mit Karacho zuwerfen? Abhilfe schaffen Beschläge, die die zufallende Tür abbremsen und sanft und leise an ihren Platz gleiten lassen. Längst sind die Türdämpfungssysteme nicht mehr auf Küchenmöbel beschränkt, sie kommen auch im Bad und im Wohn- und Arbeitsbereich zum Einsatz.
Von Blum gibt es das System Blumotion. In den kolbenförmigen Türdämpfern steckt eine Lamellentechnik, durch die sich die Dämpfwirkung der Aufprallgeschwindigkeit anpasst: Je höher die Geschwindigkeit, desto weiter verschließen die Lamellen die Strömungskanäle im Kolben, so dass er die Tür stärker abbremst. Die Blumotion-Türdämpfer lassen sich in den Korpus einbohren oder mit Adapterplatten aufschrauben. In den meisten Fällen reicht ein Blumotion pro Tür. Erhältlich sind die Blumotion-Türdämpfer im Ligno-Webshop.
Bei Mepla-Alfit heißt der dämpfende Kolben „Soft-close“ und wird in das Scharnier der Tür eingerastet. Er passt in die CS- und CST-Scharniere von Mepla-Alfit. Die Bremswirkung kann man per Hand einstellen. Für mittelgroße Türen reicht auch hier ein Dämpfer.
Ausgerüstet mit dieser intelligenten Dämpfungstechnik geben Möbeltüren auch bei den schwungvollsten Benutzern nur noch ein entspannungsförderndes weil leises „Blobb“ von sich.
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Donnerstag, 17. Februar 2005
Thermopal Produktkonfigurator
Träger, Dekor und Oberfläche online zusammenstellen
Einen Produktkonfigurator bietet Thermopal auf seiner just aufgehübschten Internetseite an: Über eine Karteikartenreiter-Navigation kann man sich ratz-fatz sein Wunschdekor auf seiner Wunschträgerplatte mit seiner Wunschoberflächenstruktur zusammenklicken. Und anschließend gucken ob Thermopal tatsächlich sein Versprechen „Jedes Dekor mit jeder Struktur auf jedem Werkstoff“ hält: In der Produktansicht bekommt man den gewünschten Werkstoff samt zugehöriger technischer Daten (Maße, Anwendungsgebiete, Eigenschaften) angezeigt.
Dienstag, 15. Februar 2005
Erfolg mit Mineral- und Quarzwerkstoffen
Rosskopf & Partner Akademie schult Tischler und Verkäufer
Bild: rosskopf-partner.com
Ihr Know-How rund um Quarz- und Mineralwerkstoffe will die Rosskopf & Partner AG mit einer eigenen Akademie im thüringischen Obermehler weitergeben. Rosskopf & Partner vertreibt und verarbeitet Mineral- und Quarzwerkstoffe, unter anderem Caesarstone.
Die Akademie schult nun Tischler und Fachverkäufer von Küchenstudios und Badgalerien darin, Quarz- und Steinwerkstoffe zu verarbeiten und zu vermarkten. Argumentieren und Verkaufen lernen ist ein Bestandteil der Seminare, in anderen Teilen geht es darum, neue Ideen für Produkte zu entwickeln. Aber auch als Kontaktbörse versteht sich die Rosskopf & Partner Akademie.
Montag, 14. Februar 2005
Challenge von Bi-Matic
Kanten anleimen unter 12000 Euro
Bild: geronne.de
Eine Kantenanleimmaschine für weniger als 12000 Euro ist die Challenge vom italienischen Hersteller Bi-Matic.
Sie verarbeitet Rollenware bis zwei Millimeter Stärke und Werkstücke ab einer Länge von 60 Millimetern.
Auf Temperatur ist sie in fünf Minuten.
Mit einem speziellen System tastet das Fräsaggregat Ober-und Unterseite der Platte sowie die Kante ab. Das macht es möglich, das Fräsaggregat einzustellen, indem man ein Stück der anzufahrenden Kante hinterlegt. So kann man schnell zwischen verschiedenen Kantenstärken wechseln.
Das Sägeaggregat ist mit zwei Sägeblättern ausgerüstet.
Als Sonderausstattung sind Ziehklingenaggregat und Schwabbelaggregat sowie die Ausrüstung für Kanten in drei Millimetern Stärke erhältlich.
Freitag, 11. Februar 2005
Türen und Fenster mit Mineralfasern dämmen
Überarbeitete VOB/C DIN 18355 verbannt Naturprodukte aus der Regelausführung
Beim Einbau von Fenstern und Türen müssen Tischler jetzt mit Mineralfasern dämmen. In den überarbeiteten Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen (ATV) für Tischlerarbeiten (DIN 18355 – VOB/C) wird die Mineralfaserdämmung als Regelausführung definiert.
Naturdämmstoffe wie Kork, Wolle, Flachs oder Montageschäume und Füllbänder, wie sie in der Praxis gang und gäbe sind, sind nur noch erlaubt, wenn dies vertraglich festgelegt wird, etwa im Leistungsverzeichnis.
In der neuen Ergänzung zur DIN 18355 heißt es in Abschnitt 3.5.3: “Die auf der Rauminnenseite verbleibenden Fugen zwischen Außenbauteilen und Baukörper sind mit Mineralfaserdämmstoffen vollständig auszufüllen” und in Abschnitt 3.5.4: “Hohlräume zwischen Zargen und Baukörper bei Wohnungsabschlusstüren sind mit Mineralfaserdämmstoffen vollständig auszufüllen.”
Durchaus kritisch beurteilt das Institut für Fenstertechnik Rosenheim diese Ergänzung. Nach Meinung der Experten gibt es durchaus andere Dämmstoffe, die nicht schlechter als Mineralfasern sind.