Welche KleinstCNC ? Goliath Yeti Shaper Origin

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so hier mal die Zeiten was meine CNC- benötigt zwecks Einordnung der Zeiten - Schrankseite 2350/560 mm ca. 3 min inkl. Formatieren/Rückwandnut/Reihenloch und Dübelbohrungen - ein Boden mit Mifix/Dübel/Rückwandnut/Formatieren ca. 2 min - dazu kommen noch programmieren/Sauger ausrichten etc. -
Der Vorteil während so ne Seite oder Boden auf der CNC - läuft kann ich an anderem Teil die Kanten anfahren z.b. bei Küchen die Dünnkante oben unten und hinten oder was verputzen - Dübel einleimen - Kaffeetrinken oder auf Woodworker ne Antwort schreiben.....:emoji_wink:

das ist genauso geistreich wie wenn jemand fragt mit welchem Kleinwagen fahrt ihr zum einkaufen und du antwortest mein Porsche fährt 250 auf der Autobahn.. Titel lesen statt losbrüllen wie ein Orang Utan hilft :emoji_slight_smile:
 

Rookie77

ww-robinie
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Schon spannend welche Dinge man hier irgendwie unbedingt mit der Origin machen bzw von ihr sehen möchte, um sie dann im selben Satz für diese Tätigkeit als nicht tauglich einzustufen.

Niemand, absolut niemand der bei klarem Verstand ist, würde mit der Origin eine Nut für eine Rückwand in ein Schrankteil fräsen. Nicht mal im Traum würden Besitzer einer Origin daran denken. Wozu auch?
 

wirdelprumpft

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die reine Bohrzeit einer Seite von Sharper / Yeti ist ?
das RW - Nut keinen Sinn ergibt mit Shaper hatte ich erfragt - denke da hat meine CNC keinen Vorteil die RWN dauert eine Minute das bekommt man auf FKS schneller hin wenn Kreissägennuter verbaut ist - Formatieren in ca. einer min. ist auf FKS auch nicht viel langsamer - bleibt das Bohren da hab ich einen Vorteil wegen Bohrkopf - aber wieviel macht der aus denke mit Shaper / Yeti dauert das reine bohren höchsten 5 min

@Woodinator Profibastler deine meisten Fragen und Aussagen sprechen für sich selbst von daher mach weiter wie bisher bist ne Bereicherung für dieses Forum dank deiner geballten Kompetenz :emoji_wink:
 

DZaech

ww-robinie
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oder ob ich Dekorspan formatieren will wo nachher ne Kante ohne? Fügen dransoll..

Auch mit Nesting leimt absolut niemand eine Kante ohne Fügen an. Auch eine grosse Nestiganlage kann einfach funktionsbedingt durch die enorm hohen Vorschübe und kleinen Fräserdurchmesser keine Kante erzeugen, welche einer auf der KAM gefügten gleich kommt. Nur weils ausrissfrei und augenscheinlich gerade ist, heisst das noch nicht dass die Schnitt-Qualität für eine saubere Kantenverleimung ausreichend ist.
Was glaubst du weshalb man Diaköpfe für tausend Euro und mehr auf der KAM hat, wenn dasselbe Ergebnis auch mit einem 8mm Up-Down Nestigfräser für 50€ möglich wäre.

Hatte heute erst wieder einen Einlegeboden eines großen Zulieferers in der Hand, dachte immer die nesten alles aus einer großen CNC raus, aber ich bin mir sicher man sieht die Spur vom Vorritzer, das würde ja heißen selbst die größten machen den Formatschnitt nicht durch CNCs?

In der Serie wird normalerweise auch nicht mit Nesting gearbeitet, sondern eher mit automatisierten Plattenaufteilsägen, Formatkantenanleimmaschinen (als Doppelender) und nicht selten sind danach ganz simple Bohrcenter (z.B. ähnlich wie eine Drillteq) in die Linie integriert.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich glaub ihr verrennt euch hier so langsam.
@DZaech hat das ganz gut beschrieben. Weder Yeti noch Shaper noch irgendeine andere Maschine in der Liga ist auch nur annähernd für eine wirklich Produktion geeignet. Das muss noch nichtmal in Richtung industrielle Fertigung gehen, die reichen auch nicht für konkurrenzfähige handwerkliche Produktion in dem Bereich von Spanplattenmöbeln.
Wenn ich handwerklich Einbauschränke oder sowas fertigen würde, hätte ich dafür sicher keine Yeti oder Shaper.
Dann hätte ich min. eine Plattensäge, Kam mit Fügen, FKS und einen Prebomat oder vergleichbarer Maschine. Wenn ich mir die Preise der Zulieferer so anschaue, denke ich mir manchmal - sofern Zeit und Platz vorhanden - könnte man die Wertschöpfung auch selbst haben... Egal! Das ist hier ja nicht das Thema.

Wenn ich so an meinen Ausbildungsbetrieb zurückdenke, klassische kleine Schreinerei die alles von Haustüre bis Einbauschrank gebaut hat, kann ich mich an ganz ganz wenige Situationen erinnern wo die Yeti eine Daseinsberechtigung gehabt hätte. Nur zum spielen ist die doch eigentlich zu teuer und platzintensiv. (Also wer plant die wie beworben immer mal wieder auf und abzubauen... Pffff... :emoji_grin: das tut man nicht freiwillig für paar Kleinigkeiten die man sonst auch mit Stichsäge und schleifen hinbekommt - oder bin ich zu faul? :emoji_grin:)
Die Shaper wäre da aber echt nice to have gewesen. Schnell die Schablone für die Rundbogenfenster der Haustüre fräsen, kein Problem. Schnell mal einen besonderen Beschlag integrieren, kein Problem. Aber sonst? Welcher erwerbsmäßige Schreiner hat schon mal den Auftrag bekommen eine Intarsie irgendwo einzuarbeiten? Klar, konnte man bisher auch kaum anbieten aber das wird doch niemals ein großes Geschäft werden.

Für MICH ist die Yeti eine absolute Bereicherung, die einzige CNC die ich mir leisten kann und die für MICH wirtschaftlich richtig sinnvoll ist. Wer sowas
IMG_20211025_145511.jpg
schon mal mit der Handoberfräse und Schablonen gefertigt hat, wird das verstehen. Da wäre eine Shaper sicher besser als eine normale Oberfräse aber auch nicht wirklich die Lösung wenn man sowas öfter machen muss.

Ich werde sicher in keinem Wettbewerb antreten um zu schauen welche Maschine schneller eine Lochreihe bohrt weil das die denkbar dümmste Serienanwendung (die natürlich beide beherrschen) für beide Maschinen ist und mein Prebomat eh gegen beide gewinnt. :emoji_grin: Wenn es nur mal irgendwo eine Lochreihe sein soll, ist es doch fast egal wie lang das dauert solang das Ergebnis nachher passt.

Ich find und fand die Diskussion hier echt spannend und interessant. Ich denke es muss jeder, je nach Anwendungszweck, entscheiden welche Maschine besser ist. Vielleicht gibt es auch Betriebe für die beide Maschinen sinnvoll sind?!

Gruß Daniel
 

Avogra

ww-eiche
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Eigentlich hatte @joh.t. mal nach einer Empfehlung gefragt :emoji_joy:
@joh.t., Hast du dir denn überlegt, was du gerne mit einer automatisierten Fräse machen würdest?
Ich denke, von den Antworten her ist mittlerweile ziemlich klar, welche Maschine was abdeckt.
 

joh.t.

ww-robinie
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Eigentlich hatte @joh.t. mal nach einer Empfehlung gefragt :emoji_joy:
@joh.t., Hast du dir denn überlegt, was du gerne mit einer automatisierten Fräse machen würdest?
Ich denke, von den Antworten her ist mittlerweile ziemlich klar, welche Maschine was abdeckt.
Ja,
möglichst vielseitig und nicht unbedingt Einbauschränke, das kann Horatec besser.
Wenn man mal schnell ne Lochreihe braucht ist das was anderes.
Eigentlich ja Shaper, aber andere Eltern haben auch schöne Töchter.
Könnte man solche Sitzplatten auch mit der Yeti fräsen , mit der Shaper eher nicht ?

http://www.haltaylor.com/for-sale.html

Dicke ca 50 mm , untendrunter plan.
 

wirdelprumpft

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Ja,
möglichst vielseitig und nicht unbedingt Einbauschränke, das kann Horatec besser.
Wenn man mal schnell ne Lochreihe braucht ist das was anderes.
Eigentlich ja Shaper, aber andere Eltern haben auch schöne Töchter.
Könnte man solche Sitzplatten auch mit der Yeti fräsen , mit der Shaper eher nicht ?

http://www.haltaylor.com/for-sale.html

Dicke ca 50 mm , untendrunter plan.
Das ist ne Software sache - Kugelfräser und abzeilen geht mit 3-Achs -
bei Yeti vermutlich die V-Carve Version - Shaper wird daran vermutlich Softwaretechnisch scheitern - Abzeilen stell ich mir auch grausam vor das dauert doch recht lange bei 500/500 mm und 0,4 - 1 mm Zeilenabstand je nach dem wieviel man noch nacharbeiten möchte
 

Mitglied 24010 keks

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Die Sitzflächen gehen sicher. Für mich wäre einzig die Konstruktion der "Freiformen" nicht ganz einfach.
Ich würde zum fräsen definitiv in zwei Schritten vorgehen. Erstmal alles mit einem Planfräser wegräumen was zu viel ist. Das über ganz normale 3Achs Bearbeitung also mit Taschen usw.
Im zweiten Schritt würde ich dann das ausgeräumte Modell mit einem Kugelfräser abzeilen. Wenn man ein Konstruktionsprogramm hat was (waren das step. Oder STL.) Dateien ausgeben kann, geht das sogar in Estlcam. Je nach gewünschter Genauigkeit, dauert das dann unterscheidlich lange.
Ich kann es nicht gut abschätzen aber ich denke in 2 Stunden dürfte mit der erwähnten Strategie viel passiert sein.

Gruß Daniel
 

Kerstenk

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Ich kann es nicht gut abschätzen aber ich denke in 2 Stunden dürfte mit der erwähnten Strategie viel passiert sein.
Ich habe so Abzeilsachen auch schon gemacht, kann man so fräsen das 220 Schleifpapier drüber und gut, oder mal schnell mit 100er und Exender in 3 Minuten auch so glatt, dafür weit weniger wie die halbe Zeit zur anderen Methode. Ich kenn die Leistung der Maschine nun nicht wirklich, aber 2 Stunden braucht auch die bestimmt nicht wenn man nachher noch mal nachschleift.

Gruss Kersten
 

Christian81

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Man sollte auch seine CNC Kenntnisse einschätzen können. Ich hab nur kurz in meinem Arbeitsleben an solchen Maschinen gearbeitet. Die Shaper war da für mich ein leichter Einstieg. Ist ja auch bei anderen CNC so das die nicht von alleine anfangen zu arbeiten.
 

wirdelprumpft

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nette Übungsprojekt von Estlcam - müsste knapp gehen mit Yeti die max. Frästiefe ist 70 mm
https://www-estlcam-de.translate.goog/kuksa.php?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc
wer bezahlt für die Tasse 120 Euro oder mehr ?
die Yeti kann in xy nur 6 m und in z nur 2 m - bei Tasse nicht so relevant aber beim abzeilen eines Bildes oder sonstigem wo etwas mehr Z-Hub drin hat dürften die Bearbeitungszeiten doch recht lange werden
z.b. wenn man die Sitzfläche des Schaukelstuhls aus Joh.t beispiel von rechts nach links abzeilt da wird der Z-Hub zum Zeitfresser
die Fläche hat ca.500/450 - bei 1 mm Zeilabstand also 450x500 mm =225000 mm Fräsweg /6000 Vorschub = 37,5 min
dürfte durch den Verlust in Z aber eher das doppelte oder 3-Fache an Zeit benötigen

hoffentlich hat Estlcam ne Fräszeitberechnung mit dabei...

Das ist nicht so dramatisch. Wenn man mit Estlcam arbeitet, kann man das an einem Tag Youtubeschule weitestgehend lernen. Ich würde behaupten das CAD da eher das Problem ist.

Gruß Daniel
aber nur für die mit Talent... und selbst da hätte ich schon bedenken was an einem Tag erlernbar und vorallem auch umsetzbar ist
 

Helibob

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hoffentlich hat Estlcam ne Fräszeitberechnung mit dabei...
Eine geschätzte kann mit …
Code:
<time>
… in den G-Code mit eingefügt werden (bzw. ist mit drin, wenn man nichts ändert.)

Den Vergleich zwischen 2D und 3D hat Christian selbst mal gemacht/verdeutlicht an Hand eines Bauteiles.

Zeichnen und CAM-Erstellung könnte man vorher trocken (ohne Maschine) lernen. - Gut persönlich stehe ich bisher beim Zeichnen bei 2D, was mir jedoch aktuell aber auch erstmal ausreicht.
Selbst eine Orientierung der Zeit würde man durch Eingabe der Vorschub- und Werkzeugdaten erhalten.

Gruß Matze
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Nur damit man bei den Leistungsbeschreibungen von Maschinen, CAM-Software und Steuersoftware nicht durcheinanderkommt:

2,5D fräsen = X-Y Bearbeitung eines Bauteils mit - pro Fräspfad - gleichbleibender Z Zustellung. Bei größeren Tiefen (mehrere Bearbeitungsdurchgänge) wird zu Beginn des Fräsvorgangs die jeweilige Tiefe angefahren. Die Z-Koordinaten sind nicht Bestandteil der (2D) Zeichnung sondern werden im Steuerprogramm oder CAM manuell festgelegt.
Beispiele: Konturen (ggf. in mehreren Durchgängen) aus einer Platte ausschneiden, ebene Taschen ausräumen, Kugel in mehreren Einzel-Kreisbahnen mit -pro Kreisbahn- jeweils neuer Zeichnung für die unterschiedlichen Z-Tiefen-> Kugel hat in der Oberfläche Stufen (Stufenhöhe = jeweilige Z-Zustellung)
Basis: 2D-Zeichnung

3D fräsen = bei Bedarf verfahren alle 3 Achsen gleichzeitig. Die Z-Koordinaten sind Bestandteil der Zeichnung (3D Modell). Eine Freiformfläche (z.B. Kugel oder beliebige 3-dimensionale Krümmung wird mit permanentem, simultanem Nachjustieren der X, Y und Z-Achse gefräst
Basis: 3D Zeichnung (3D Modell)

Viele Grüße
Alois
 

Helibob

ww-robinie
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jeweils neuer Zeichnung für die unterschiedlichen Z-Tiefen
Größtenteils stimme ich deinen Ausführungen zu, jedoch benötigt man für Estlcam nicht mehrere Zeichnung um verschiedene Höhen fräsen zu können. Sofern keine Linienüberschneidungen reicht praktisch ein Layer und wenn Überschneidungen vorhanden, dann verschiedene Layer.

Gruß Matze
 

Kerstenk

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https://www.sautershop.de/smartbench-precision-pro-yetitool-version-1.3-yt-21321?c=16877
Z-Achse
  • Bearbeitungstiefe: 152 mm
  • Maximale Materialstärke: 152 mm
  • Maximale Geschwindigkeit: 2.000 mm/min
  • beidseitige Gewindespindel
Das ist richtig, macht sich aber nur bei vielen Leerfahten bemerkbar, da Z aber beim Abzeilen in Frästempo arbeitet und das wird bei dieser Maschine nicht so viel schneller sein. Zumal es die maximal Geschwindigkeit geht, steigt die Fläche aber nur wenige Grad an spielt es so gut wie keine bis keine Rolle, abwohl Y oder X deutlich schneller fahren.
Wird also nicht wirklich langsamer werden.

Gruss Kersten
 

wirdelprumpft

ww-robinie
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@Kerstenk ergänze deine Ausführung mal etwas
beim Zeilen mit Kugelfräser sollte man im Zick-Zack Modus fahren - darauf achten das der Sicherheitsabstand zum Werkstück nicht unnötig hoch ist weil darauf zieht sich die Maschine ggf. am Zeilenende zurück bevor sie auf den Anfang der nächsten Zeile fährt und dann wieder ab senkt-
bei Joht Beispiel mit der Schaukelstuhlfläche - letzer Stuhl 20000$ da sieht man die Sitzfläche am besten da kommt dann das mit dem Z zum tragen
da kann Zeitlich ein völlig anderes Ergebniss rauskommen je nach dem ob von rechts nach links oder von vorne nach hinten gezeilt wird.
vorne nach hinten ist schlecht wegen dem großen Radius am Ende - der Radius ist besser von rechts nach links zu zeilen weil weniger Z-Hub drin ist - deswegen ist die Zeitberechnung in der Software wichtig ggf. muss man die Fläche entsprechend einteilen und begrenzen damit man immer in der zeitsparensten Richtung zeilt sofern Estlcam bzw. VCarve pro das kann -(Yeti hat ja das V-Carve Modell das soll ja genau diese Bearbeitungen machen inkl. 2. Fräsmotor zum schnellen Werkzeugwechsel) wobei ich den 2. Motor glaub immer dazukaufen würde -
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Größtenteils stimme ich deinen Ausführungen zu, jedoch benötigt man für Estlcam nicht mehrere Zeichnung um verschiedene Höhen fräsen zu können.
Mein Beispiel bezieht sich auf die genannte Halbkugel die du mit einer 2,5D Strategie nur fräsen kannst wenn du viele konzentrische Kreise mit immer kleiner werdenden Durchmessern zeichnest und für jeden Durchmesser die entsprechende Frästiefe(n) definierst. Ist nervig aber geht - wenn man keine Möglichkeit hat eine 3D Datei zu erzeugen.

der Radius ist besser von rechts nach links zu zeilen weil weniger Z-Hub drin ist
Das verstehe ich nicht. Der Maschine ist doch egal wieviel sie in Z fährt. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit XY bleibt doch unabhängig von Z gleich. Eine CNC muss alle 3 Achsen mit max. Geschwindigkeit gleichzeitig bewegen können. Und selbst wenn X und Y gleichzeitig mit max. Geschwindigkeit fahren (die resultierende Diagonalgeschwindigkeit ist dann schneller als die Einzelgeschwindigkeiten) sollte Z mithalten können

beim Zeilen mit Kugelfräser sollte man im Zick-Zack Modus fahren - darauf achten das der Sicherheitsabstand zum Werkstück nicht unnötig hoch ist weil darauf zieht sich die Maschine ggf. am Zeilenende zurück bevor sie auf den Anfang der nächsten Zeile fährt und dann wieder ab senkt
Ich bin nicht sicher, ob eine Pendelbearbeitung (falls du das mit Zick-Zack meinst) der ideale Weg ist. Hängt ggf. auch von der Richtung der Maserung ab.
Bei einer Sitzmulde würde ich als Bearbeitungsstrategie wahrscheinlich ein Konturparalleles (ähnlich spiralförmiges - beim 20K Schaukelstuhl nierenförmiges) Schlichten von außen nach innen (+ggf. vorher Schruppen) probieren.
Da fährt der Fräser nie auf die Sicherheitshöhe oder macht Leerfahrten sondern bleibt während dem gesamten Job immer im Material und fräst - je nach Anforderung - auch immer im Gleich- oder Gegenlauf. Das geht dann insgesamt relativ flott weil es keine Go-Stop-Go Bewegung an Umkehrpunkten gibt.
Ich weiß allerdings nicht, ob Estlcam o.ä. Shareware diese Bearbeitungsstrategie beinhalten.

Viele Grüße
Alois
 
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