Neue Formatkreissäge

Hoblar

ww-fichte
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Ich habe paar Fragen zur F45. Vielleicht können nur die Besitzer paar Fragen beantworten.

Wer kann mir was zum Digit L sagen?
-Wie referenziere ich das damit er weiß wo er steht?
-Wann geht das Teil automatisch aus?
-Wie lange halten die Batterien? Wie lade ich die oder werden die ausgetauscht?

Zum analogen Längen Anschlag:
-eine Feinjustierung fürs Maß ist glaube ich nicht möglich?
-Seid ihr mit dieser Plastiklupe zufrieden zwecks Ablesbarkeit?

Zum Parallelogrammanschlag:
-hat das einer? Wie präzise ist sowas nach über 10 Jahren?
-wenn man den auf ca 45 Grad stellt und die Maschine nicht benutzt. Gewinnt man Platz in der Breite?

Zum Laser
-ich finde das nicht schlecht, der Preis ist natürlich wieder übertrieben. Hat den einer und kann was dazu sagen wenn Mitarbeiter nicht so pfleglich damit umgehen bzw. der mal nen Brett abbekommt? Also ist der nach Jahren noch genau?
 
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Micha83

ww-robinie
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Moin, kann nur was zu den Anschlägen und zum Laser beitragen.
Prinzipiell komme ich besser mit den Glaslupen der alten Modelle zurecht wie mit den Plastiklupen der neuen Modelle.
Die Skala ist verschiebbar und mit einer Schraube geklemmt.
Den Laser haben wir auf einer Säge, kann weggeklappt werden, damit er nicht im Weg ist, wenn er nicht gebraucht wird.
Zum Sägen nach Riss ist er wirklich klasse, habe damit schon mehrere Treppenstufenbeläge für Privat gefertigt.
Ansonsten kommt der in einem Unternehmen mit CNC so gut wie nicht zum Einsatz.
Die Säge war ein Vorführmodell, da war der Laser mit dabei, als Option hätte den unser Maschinenkäufer nicht geordert.
Gruß Micha
 

Mitglied 92456

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Der Digit L ist total klasse und einfach super abzulesen.
Sowie Du ihn bewegst geht er an. Nach ca. 2 bis 3 Minuten geht das Display aus, kann aber durch einen Druck auf eine beliebige Taste wieder zum Leben erweckt werden. Die Akkus halten eine gefühlte Ewigkeit. Mindesten 1 Woche bei intensiver Nutzung. Wenn Du die Batterie gewechselt hast, schiebst Du die Klappe bis zum Anschlag des kleinsten einzustellenden Maßes. Bei uns 147,2 mm. Wenn Du zwischendurch referenzieren willst, schiebst Du die Klappe auch auf das kleinste Maß und drückst die beiden oberen linken Tasten für 3 Sekunden. Nach dem Referenzieren ist nur Klappe 1 Aktiv. Dann kannst Du wählen ob noch Klappe 2 oder 3 aktiviert werden soll. Diese Auswahl bleibt bis zur nächsten Auswahl aktiv.
 

Mitglied 92456

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Das kann ich Dir leiden nicht sagen.
Aber nur das Digit L Teil ohne Anschlag etc. Kostet 2000,-€
Jetzt frag nicht wieso ich das weiß. Habe aber gerade heute die Rechnung bekommen.
Einen Nachteil hat das Ganze aber. Man wird zu einem totalen Korinthenkacker und ist nicht zufrieden wenn der 10tel mm nicht stimmt.
 

DZaech

ww-robinie
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Wer kann mir was zum Digit L sagen?
-Wie referenziere ich das damit er weiß wo er steht?
-Wann geht das Teil automatisch aus?
-Wie lange halten die Batterien? Wie lade ich die oder werden die ausgetauscht?

--

Zum Parallelogrammanschlag:
-hat das einer? Wie präzise ist sowas nach über 10 Jahren?
-wenn man den auf ca 45 Grad stellt und die Maschine nicht benutzt. Gewinnt man Platz in der Breite?

Bin zwar kein Besitzer, habe aber in einem Betrieb noch gut ein Jahr damit gearbeitet (F45 ProDrive, Doppelschwenkung, Parallelogrammtisch, Bj. 2020, Vollausstattung Vario, etc.)

- Zum referenzieren hat der Digit L einen mechanischen Anschlag. Im ganz Richtung Sägeblatt geschobenem Zustand kann die Anzeige auf das Eichmass "genullt" werden. Achtung mit der Doppelschwenkung (hatten wir) ist das kleinste Mass 247mm, das ist echt nicht so toll. Kleinere Teile kannst du damit nicht Ablängen ohne improvisieren

- Das Ding geht glaub nach ca. 5 min aus.

- Akku hält ca. 5 Tage, kommt halt sehr drauf an wie oft man das benutzt und nullt, etc.
- Ich fand das ganze mit den Akkus nicht so toll, im Parallelogrammtisch ist nochmals ein Akku drin. Wenn der Akku leer ist gehen die Einstellungen verloren, und die 0° Stellung lässt da schon so einige hundertstel Grad Abweichung zu, je nach dem wie man es bedient.

Meine Meinung zum Digit L:

Ich fand ihn nicht so prickelnd, man musste das ständig eichen, mindestens 2x pro Tag, da immer mal wieder 5 Zehntel daneben, wenn man das von ganz links bis ganz rechts schob.

Parallellogrammtisch:

Altendorf hat davon keine Ahnung, und wenn man nicht in der Lage ist das gescheit zu bauen sollte man es besser lassen. Der Tisch ist sehr gewöhnungsbedürftig, die Verstellung geht nicht grad besonders "smooth". Ist schwer zu beschreiben, man muss am Lineal drehen und das gleichzeitig längs mit Verschieben, sonst klemmt die ganze Verstellung. Also nicht einfach lösen und schwenken. Dazu kommt noch der dämliche 0° Bolzen der eingeschraubt (etwa 20 Umdrehungen !!!) ist. Es braucht definitiv Übung und ist nicht für Benutzung durch jeden geeignet. In dem fraglichen Betrieb ging das jetzt in den 1,5 Jahren schon zweimal kaputt. Kürzlich ist das Einstellhandrad abgebrochen (bzw. die Verzahnung). Auch der Einschraubbolzen hat seine Tücken. Wenn er nicht genügend gelöst wird, dann kann man den Anschlag zwar schwenken, dann würgt aber der Stahlstift an dem (Alu) Bogenteil entlang. Ist dort auch schon mehrfach passiert, das Ding sieht jetzt nicht mehr so toll aus. Schlecht gemacht, umständliche Bedienung.

Was auch nicht so toll geht ist die Massübertragung / Längenkompensation, der Übertragungssensor vom Tisch zum Anschlag ist recht empfindlich was die Einstellung angeht, da kann schonmal das Mass um 5mm nicht passen wenn der nicht schön Kontakt hat. In meinen Augen ist das ganze nicht fertig gedacht und einfach nicht sauber konstruiert. Dazu kommt die lächerliche Ausführung, fast alle Teile sind nur aus Alu oder weichem Stahl, ich hätte das Vertrauen nicht dass das 30 Jahre hält. Da ist der PQ-Tisch von Martin schon anders ausgeführt. Dazu kommt noch die Längenkompensation welche die Blattdicke nicht berücksichtigen kann. Wenn man jetzt vom 350er (3.5mm dick) z.B. für einen Schifterschnitt aufs 550er (4.8mm dick) wechselt, gibt das schon schöne Massdifferenzen von 0,7mm.

Grundsätzlich ist der Altendorf Parallellogrammtisch zwar brauchbar, aber den aufgerufenen Preis nicht wert. Keinesfalls zu vergleichen mit einem von Martin. Ich für meinen Teil hab das mit Altendorf gesehen, sowas kommt bei mir nicht ins Haus, jedenfalls nicht als Neumaschine. Nicht zu Ende gedacht und teilweise sehr schlecht konstruiert. Dazu kamen bei der Maschine noch einige Softwareprobleme, war wohl ein echtes Montagsgerät.
 

Mitglied 92456

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Da bist Du scheinbar der Einzige der den Digit dauernd neu Eichen muß.
Wenn man Deine teilweise unqualifizierten Texte über die F45 so liest, könnte man auf den Gedanken kommen das die Dich mal nicht beliefert haben weil Bürgel nicht versichert hat.
 

wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
Ist das Digit L bei A-dorf echt so n Schrott?
Ich hab sowas an nem Ösi.....
Bleibt nach dem einschalten an, bzw wird mit dem 'rumschieben' dann immer wieder in der Laufzeit verlängert. Ab der letzten 'Verschiebung' bleibt das Ding mehrere Stunden noch an. Also schaltest nur 1x am Tag ein.
Verrechnen tuts sich ned, bzw müsstest den Anschlag dafür extremst schnell verschieben, das schaffst eigentlich garnicht, nur mutwillig und mit mehreren Versuchen....
Die Batterien wechsel ich max 1x jährlich, sind 2 Mignon... oder wars eine? War da lang nimma drann....
Ausschalten, wenn unbedingt willst, kannst es durch länger drücken, ca 3 Sec.
Wenn die Einstellung verhunzt hast,weil ausgeschaltet verschoben (ist auch ne Lupe am Anschlag), dann schiebst einfach ans Ende und drücks den Nullungsknopf.

Wenn das Ding in der Früh aus ist, brauchst es nur einschalten. Letztwert ist da, passt auch 100% wenns keiner ausgeschaltet verschoben hat.
Eichen brauchst eigentlich nie....
Und wieviel Dreck/Staub da rum ist, ist dem Ding auch egal...
 

DZaech

ww-robinie
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Da bist Du scheinbar der Einzige der den Digit dauernd neu Eichen muß.
Wenn man Deine teilweise unqualifizierten Texte über die F45 so liest, könnte man auf den Gedanken kommen das die Dich mal nicht beliefert haben weil Bürgel nicht versichert hat.

Hast du den Parallelogramm-Quertisch? Nein, denn dann wüsstest du dass ich Recht habe.
Mag sein dass das das Ganze ohne diesen Tisch anders ist, ich teile aber meine Erfahrung MIT diesem Tisch.
Und der gehört ganz sicher nicht zu den Glanzstücken die Altendorf abliefert (oder abgeliefert hat).

Ich verstehe zwar nicht was du mir sagen möchtest, aber ja, Altendorf hat MICH nicht beliefert und wird MICH auch nicht beliefern müssen...
 

DZaech

ww-robinie
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Noch zum klarstellen:

Die Altendorf ist eine gute Säge, sie funktioniert auch (mehr oder weniger), Präzision passt auch meistens (aber nicht immer).
Selbstverständlich ist so eine F45, wie ich benutzt habe wohl 90% aller anderen Formatkreissägen überlegen.
Die Maschine ist auch meiner Panhans 100 Meilen voraus, das steht ausser Frage.
Darum geht es mir gar nicht. Es geht um folgendes:
Wenn man High-End für über 50'000 € verkauft und sich Marktführer schreit, dann muss die Qualität auch absolut perfekt sein und alles passen. Dann darf die Maschine keine Softwarebugs haben die sich kein Techniker erklären kann. Oder ein Riemen der so offen liegt dass sich einfach Holzstücke zwischen Riemen und Pully klemmen können. Oder eine Winkelverstellung haben die einer ohne Einweisung gleich abbricht. Oder eine Tischverlängerung aus CDF haben.

Darum geht es mir. Würde die Säge 25'000 oder 30'000 kosten, könnte man ein Auge zudrücken. Ich weiss auch dass es die Allerwenigsten anderen Hersteller besser machen. Aber bei dem Preis liegen solche Fehler einfach nicht drin.
 

Micha83

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Du hast schon recht, das geht schon los wenn man den Anschlag von vorn nach hinten auf dem Tisch versetzen versetzen will.
Das rechte Schiebestück was unter das Lineal verschoben werden muss, ist eine Zumutung in Sachen Handling.
Die Spindel ist schon einmal abgebrochen bei uns.
Beim zweiten Defekt hat unser Instandhalter jetzt einen Sterngriff dort angebaut.
Bei der mittleren Arretierung für den Winkel, ist schon mehrfach das kleine Druckstück abhanden gekommen,
weil man die Spindel zu weit raus drehen kann.
Bis man das mitbekommen hat, hat sich die nun freiliegende Kugel im Alu verewigt.
Auch die Bedienung der 3 Anschlagklappen Positionen ist nicht selbsterklärend.
Es sind Kleinigkeiten, die nerven aber.
Gruß Micha
 

Mitglied 92456

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Heute wurde das neue Display geliefert.
Bei dem angehängten Foto ist es nur das rechte Display, ohne Klappe und Gleitbeschlag, welches rund 2000,- netto kostet.
Links daneben ist das alte Display, an dem noch die Klappe mit dem Gleitprofil montiert ist.
Ich denke das eine Nachrüstung mit dem Digit L einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeutet.
 

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teluke

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Pécs
2000€ ist schon extrem heftig.

Ich habe auch Digitalanschläge und auch schonmal einen gehimmelt (schwere Bohle draufgeknallt).
Da hat der Neue dann ca. 700€ gekostet. Ich habe das schon als sehr teuer betrachet.
War natürlich auch ohne Klappe. Der Einbau war recht einfach.
Verzichten wollte ich darauf aber in keinem Fall.
 

Mitglied 92456

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Hallo Christian,
das Teil hatte leider einen Defekt. Das Display hatte sich vom Gehäuse gelöst und hatte dadurch Aussetzer.
Das kam von jetzt auf gleich. Es hat auch geklötert wenn man es bewegt hat. Ich denke, das sich eine Schraube losgerödelt hat. Wie auch immer. Es wurde uns ein neues Display zugeschickt und wenn wir das alte zurückgeben haben brauchen wir dieses auch nicht zu bezahlen.
Auch wenn hier immer anderes behauptet wird, der Service von Altendorf war bei uns immer vorbildlich. Schlimm finde es h es auch nicht, das nach 2,5 Jahren mal ein kleiner defekt Auftritt. Kann ja jedem mal passieren. Wenn dann der Service so gut arbeitet ist alles OK.
 

flo20xe

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Wir haben an unserer F45 auch den DigitL. Mein erster Eindruck war auch, dass das Teil einen nicht ganz so stabilen Eindruck macht und da war ich am Anfangs auch echt skeptisch wie lange das so funktinieren soll. Allerdings haben wir die Säge jetzt seit 2015 und an dem Ding war noch nie was, eigentlich so wie an der ganzen Maschine. Hat jetzt knapp 1200 Stunden auf der Uhr.
Mit dem Service von Altendorf hatte ich bei unserer alten Maschine einmal zu tun, da ist das Pedal von der Hydraulik an der Verbindung zur Achse gebrochen. Die Maschine war Baujahr 93. Ein Anruf in Minden und das Ersatzteil war am nächsten Tag bei uns in der Werkstatt. Also von daher, zumindest aus meiner Sicht alles tiptop! Black is beautiful :emoji_sunglasses:
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brubu

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Hallo
Alte Zeiten wiederholen sich, früher waren die Maschinen auch schwarz. Wir haben noch eine schwarze Maschine, also ist die wieder top in Mode.
Gut sieht man den Staub darauf besonders gut, dann weiss man was zu tun ist.
Schönes Wochenende und Gruss
brubu
 

flo20xe

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Nein, die Boote sind keine Geschenke. Die hab ich vor ein paar Jahren mal mit der damaligen Kindergartengruppe meiner Tochter gebaut. Die haben mich da mal alle in der Werkstatt besucht und dann hab ich mit den Kinder zusammen die Boote gebastelt.
Ich hab nur grad kein gescheids Bild von der Säge zur Hand gehabt.
 
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