Wer kann mir was zum Digit L sagen?
-Wie referenziere ich das damit er weiß wo er steht?
-Wann geht das Teil automatisch aus?
-Wie lange halten die Batterien? Wie lade ich die oder werden die ausgetauscht?
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Zum Parallelogrammanschlag:
-hat das einer? Wie präzise ist sowas nach über 10 Jahren?
-wenn man den auf ca 45 Grad stellt und die Maschine nicht benutzt. Gewinnt man Platz in der Breite?
Bin zwar kein Besitzer, habe aber in einem Betrieb noch gut ein Jahr damit gearbeitet (F45 ProDrive, Doppelschwenkung, Parallelogrammtisch, Bj. 2020, Vollausstattung Vario, etc.)
- Zum referenzieren hat der Digit L einen mechanischen Anschlag. Im ganz Richtung Sägeblatt geschobenem Zustand kann die Anzeige auf das Eichmass "genullt" werden. Achtung mit der Doppelschwenkung (hatten wir) ist das kleinste Mass 247mm, das ist echt nicht so toll. Kleinere Teile kannst du damit nicht Ablängen ohne improvisieren
- Das Ding geht glaub nach ca. 5 min aus.
- Akku hält ca. 5 Tage, kommt halt sehr drauf an wie oft man das benutzt und nullt, etc.
- Ich fand das ganze mit den Akkus nicht so toll, im Parallelogrammtisch ist nochmals ein Akku drin. Wenn der Akku leer ist gehen die Einstellungen verloren, und die 0° Stellung lässt da schon so einige hundertstel Grad Abweichung zu, je nach dem wie man es bedient.
Meine Meinung zum Digit L:
Ich fand ihn nicht so prickelnd, man musste das ständig eichen, mindestens 2x pro Tag, da immer mal wieder 5 Zehntel daneben, wenn man das von ganz links bis ganz rechts schob.
Parallellogrammtisch:
Altendorf hat davon keine Ahnung, und wenn man nicht in der Lage ist das gescheit zu bauen sollte man es besser lassen. Der Tisch ist sehr gewöhnungsbedürftig, die Verstellung geht nicht grad besonders "smooth". Ist schwer zu beschreiben, man muss am Lineal drehen und das gleichzeitig längs mit Verschieben, sonst klemmt die ganze Verstellung. Also nicht einfach lösen und schwenken. Dazu kommt noch der dämliche 0° Bolzen der eingeschraubt (etwa 20 Umdrehungen !!!) ist. Es braucht definitiv Übung und ist nicht für Benutzung durch jeden geeignet. In dem fraglichen Betrieb ging das jetzt in den 1,5 Jahren schon zweimal kaputt. Kürzlich ist das Einstellhandrad abgebrochen (bzw. die Verzahnung). Auch der Einschraubbolzen hat seine Tücken. Wenn er nicht genügend gelöst wird, dann kann man den Anschlag zwar schwenken, dann würgt aber der Stahlstift an dem (Alu) Bogenteil entlang. Ist dort auch schon mehrfach passiert, das Ding sieht jetzt nicht mehr so toll aus. Schlecht gemacht, umständliche Bedienung.
Was auch nicht so toll geht ist die Massübertragung / Längenkompensation, der Übertragungssensor vom Tisch zum Anschlag ist recht empfindlich was die Einstellung angeht, da kann schonmal das Mass um 5mm nicht passen wenn der nicht schön Kontakt hat. In meinen Augen ist das ganze nicht fertig gedacht und einfach nicht sauber konstruiert. Dazu kommt die lächerliche Ausführung, fast alle Teile sind nur aus Alu oder weichem Stahl, ich hätte das Vertrauen nicht dass das 30 Jahre hält. Da ist der PQ-Tisch von Martin schon anders ausgeführt. Dazu kommt noch die Längenkompensation welche die Blattdicke nicht berücksichtigen kann. Wenn man jetzt vom 350er (3.5mm dick) z.B. für einen Schifterschnitt aufs 550er (4.8mm dick) wechselt, gibt das schon schöne Massdifferenzen von 0,7mm.
Grundsätzlich ist der Altendorf Parallellogrammtisch zwar brauchbar, aber den aufgerufenen Preis nicht wert. Keinesfalls zu vergleichen mit einem von Martin. Ich für meinen Teil hab das mit Altendorf gesehen, sowas kommt bei mir nicht ins Haus, jedenfalls nicht als Neumaschine. Nicht zu Ende gedacht und teilweise sehr schlecht konstruiert. Dazu kamen bei der Maschine noch einige Softwareprobleme, war wohl ein echtes Montagsgerät.