@Martin45: Wofür ich sehr gerne Expertenmeinungen hätte, wäre die Keramikbandführung. Bei der N4400 bei Wiedemayr in Österreich sind diese X-Life-Teile verbaut und ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die überhaupt haben will. Wenn es sich ergibt, würde ich sie halt in Kauf nehmen. Oder sollte ich lieber einen Bogen um dieses Ausstattungsdetail machen?
Keramikteile werden ja auch in anderen Bereichen eingesetzt, ich habe also eine ungefähre Vorstellung, was die (allgemeinen) Vor- und Nachteile sein
können. Aus den Erfahrungsberichten zu Keramik-Bandsägeführungen, die ich bisher gelesen habe, konnte ich gemischte Meinungen entnehmen; bei den Lagunas sind sie standardmäßig verbaut, und da scheinen sie auch keine größeren Probleme zu machen. Auch bei den größeren Felder-Maschinen scheint die Zufriedenheit eher gut zu sein, bei der Hammer N4400 taucht dann aber immer wieder die Meinung auf, daß die X-Life-Führungen nicht gut genug auf die N4400 abgestimmt sein sollen oder zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht gut genug angepasst waren. Außerdem wird kritisiert, daß die X-Life-Führungen an der N4400 fummelig und schwerer einzustellen sein sollen als die Standard-Führungen. Ist das so?
Laut Felder-Werbung haben die X-Life-Keramikführungen nur Vorteile, nämlich:
- niedrigeree Lärmentwicklung,
- weniger Reibungswiderstand,
- geringere Hitzeentwicklung,
- "nahezu uneingeschränkte Verschleißfreiheit",
- "extrem verlängerte Standzeiten".
Soweit leuchtet mir von der technischen Theorie her ein, daß es diese Vorteile geben
könnte. Aber welche Nachteile gibt es in der Praxis, und funktionieren die X-Life-Führungen an der N4400 auch wirklich einwandfrei mit einem 6-mm- oder 10-mm-Bandsägeblatt?
@fahe: Keine Tischlerei, keine 20 Leute, komplett anderes Kerngeschäft. Es geht um Teile für Nebenprodukte, die wir vor Corona von anderen Betrieben bezogen haben bzw. entwickeln lassen konnten. Diese Zulieferer gibt es jetzt - dank Corona und dem aktuellen Politikzirkus - nicht mehr und wir müssen zusehen, ob und wie weit wir uns (als fachliche Laien) in bezahlbarer Weise in das einfrickeln können, was vorher Profis gemacht haben. Das betrift übrigens auch andere Bereiche wie Metallverarbeitung (vormals zugeliefert von einem hauptberuflichen Feinmechaniker), das ist aber glücklicherweise nicht meine Baustelle. Das ist alles, freundlich gesagt, ergebnisoffen, daher können wir auch nicht riesige Hallen anmieten oder Profi-Equipment (wie eine große Felder) anschaffen. Wir müssen erst einmal herausbekommen, was wir überhaupt hinbekommen.