Holzbandsäge und aktuelle Marktsituation

moriko

ww-robinie
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Ne, ne … die Spedition liefert an, dann der Elektriker und dann die Justage, Einweisung und Inbetriebnahme unter Strom… ist echt kein Hit…
 

carsten

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Hallo

ich hab die Beiträge von asb zu seiner Bandsäge mal nach Rücksprache mit meinem Moderatorenkollegen gelöscht eher weniger um asb zu schützen als vielmehr das Forum. Wir wissen nicht wie die "Gegenseite" evtl reagiert. Wir können das nicht beurteilen, wir bewerten damit nix und ergreifen auch nicht Partei für irgendjdm.. Ist eine reine Vorsichtsmaßnahme im Sinne des Forums bzw dessen Betreiber, damit uns / ihm keiner an Bein pinkeln kann. Hoffe auf allgemeines Verständnis.
 

Dietrich

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na ja, wenn du das Band wegwirfst, wenn es stumpf ist, mag das stimmen. Meine Bänder lasse ich mehrfach nachschleifen und da sind mir schon welche gerissen, typischer Dauerbruch.

Hallo Ingo,

seit einigen Jahren werfe ich keine Bänder mehr weg, sondern lasse sie dank dem Hinweis von Tomkaes bei Horrer schärfen, habe aber sicher keine Bänder im Einsatz die mehr als 2 mal geschärft wurden.

Früher hieß es zahnspitzengehärtete Bänder könnten nicht geschärft werden, lediglich Uddeholm Bänder, ich habe immer die gehärteten Bänder im Einsatz, schon an meiner alten BS. Und nun erstmal die Bimetall Bänder von Hema Namens Icarus, auf Empfehlung von Dalbergia, die können richtig gut Trennschnitte!

Gruß Dietrich
 

asb

ww-birke
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Wieder mal ein kurzes Update.

Felder/Velten hat es bisher nicht geschafft, ein modifiziertes Angebot (ohne "Auspackservice", mit Fahrwerk und mit vorkonfektioniertem Stecker) zu schicken. In ein paar Tagen haben die eine Hausmesse, aber anscheinend keine (Unterklasse-)Maschinen zum verkaufen. Sie sagen, daß sie wohl auch keine Messe-/Ausstellungsmaschinen verkaufen werden. Ich habe aber eine N4400 in Österreich gefunden (Wiedemayr). Rd. €2840, ein Ausstellungsstück mit Keramikbandführungen, aber ohne Fahrwerk. Leider klappt die Lieferung nicht (ich wohne nicht dort, wo die Maschine hin soll; ich brauche also ein festes Zeitfenster von ca. 2-3 Tagen für die Lieferung). *Frust*

Für die Minimax habe ich drei jetzt Angebote, allesamt Bestellware ohne konkreten Liefertermin. Alle diese Händler versenden wohl nicht selbst, sondern ab Werk von Stürmer, und halt erst dann wenn die wieder nachgeliefert bekommen haben. Eine weitere Minimax soll dann noch angeblich ab Lager bei einem Maschinenhändler in Bayern verfügbar sein, der antwortet aber nicht, also vielleicht auch wieder ein veraltetes Angebot (so wie bei der Minimax von Schmidt in Altenkunstadt vor ein paar Wochen, die noch im Shop beworben wurde, aber schon reserviert war).

Als einzige problemlos lieferbar wäre die Jet, die aber laut Expertenmeinungen hier als komplett ungeeignet für den geplanten Einsatzzweck eingestuft wurde (1,1 kW Motor und Sägebandgeschwindigkeit von 750 m/Min.) Es macht also auch nicht so richtig Sinn, so eine Maschine zu kaufen, nur weil sie als einzige momentan zu bekommen ist.

Als allerletzte Option habe ich dann doch wieder die Lagunas von IGM in Erwägung gezogen. Die sind nämlich momentan alle ab Lager in Tschechien lieferbar. Die 14BX würde von der Maschinengröße her passen, es gibt sie aber nur mit 230V-Motor (will ich nicht). Die 18BX hat gute technische Daten - 2,2 kW-Motor (400V), 410 mm Schnitthöhe, Sägebandgeschwindigkeit von 965 m/Min. - und kostet momentan rd. €2600 inkl. Fracht. Nur ist sie ein paar Zentimeter zu hoch, d.h. ich kann sie nicht rollen, sondern müßte versuchen, sie mit ihren 186 Kilo schräg zwischen zwei Stahlträger hineinrangieren (Kappendecke) und könnte sie dann auch nicht mehr frei im Raum verfahren, sondern eben nur zwischen diesen zwei Stahlträgern ein Stück nach links und rechts verschieben. Aber Lieferung wäre laut IGM möglich mit ca. zwei Wochen Vorlauf, was für mich realistisch und planbar wäre. Aber wenn es nicht klappt, die Maschine schräg in die Kuppel hineinzumanövrieren, gucke ich dumm aus der Wäche, es ist also auch keine besonders kluge Option. Es ist zum verzweifeln.
 

asb

ww-birke
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@carsten: Danke, habe ich auch schon gesehen und auch schon ein paarmal geschrieben, warum eine Gebrauchtmaschine von privat nicht in Frage kommt (Ziel-Standort wäre nicht Berlin, sondern Brandenburg; ich kann so eine Maschine weder verladen noch transportieren; bei Privatverkauf gibt es keine Rechnung, die brauche ich aber fürs FA, und natürlich gibt es auch keinerlei Gewährleistung - "gekauft wie gesehen"). In meinem (mittlerweile gelöschten) Beitrag habe ich auch ziemlich detailliert erklärt, warum ich eine defekte Maschine wie die im Januar 2022 Sabre 450 von MHM gekaufte nicht selbst reparieren konnte und warum der beschädigungsfreie Transport von Bandsägen anscheinend nicht trivial ist, nicht einmal für professionelle Speditionen. Selbst wer das Equipment hat, um eine 200+ Kilo Bandsäge selbst zu verladen und durch Deutschland zu transportieren, ohne fundierte Sachkenntnis ist und bleibt der Kauf von gebrauchten Bandsägen von privat nichts anderes als 'Russisch Roulette', und das kann und werde ich nach dem (bisher) 4000-Euro-MHM-Horror nicht riskieren.
 

Mitglied 67188

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ich kann ja deinen Ärger verstehen, aber du siehst ja was auch bei Händlern passieren kann.
Angenommen du kommst zu einer neuen Maschine und da ist irgendwas verbogen und kann erst
in 11,3 Wochen geliefert werden... usw.

Du siehst ja was gerade los ist,
da schau, dass du eine gute alte bekommst sparst dir viel Geld (wie bei dem Meber Angebot für 600,-) und wenn alles
schief läuft suchst du dir einen Schlosser für 2h kostet dich 200,- mit Anfahrt und / oder einen Ersatzmotor für 300,- €
mehr ist doch nicht.
Wenn der Verkäufer noch einen anständigen Eindruck macht und seine Werkstatt ordentlich ausschaut,
ist die Wahrscheinlich äußerst gering das du wieder eine Bruchlandung machst...
Lass dir einen Probeschnitt zeigen..
hier kann dir noch eine Checkliste ausgearbeitet werden und gut.

Viel Erfolg
 

fahe

ww-robinie
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...also, ich versuche ja, jeden Thread ernst zu nehmen. Nimm's nicht persönlich, aber hier gelingt mir das nicht wirklich.

Im Eingangspost klingt es nicht nach gewerblicher Nutzung. "Resawing" in Anführungszeichen klingt für mich nach amerikanischer Youtube-Akademie. Vielleicht tue ich Dir Unrecht damit. Aber so kommt das bei mir an.

Plötzlich brauchst Du eine Rechnung fürs Finanzamt...
bei Privatverkauf gibt es keine Rechnung, die brauche ich aber fürs FA

Hast Du einen Weg gefunden, das Finanzamt am Hobby zu beteiligen?
Dann ziehe ich um in den Bereich des Finanzamtes, das für Dich zuständig ist...:emoji_wink:

Ist es doch gewerblich?
Größer? Dann steht die "Landplage" von Vertretern doch ohnehin regelmäßig vor der Tür.
Kleinunternehmer? Dann ist es doch dennoch kein Problem, den Kauf als Betriebskosten anzusetzen. Das geht imho notfalls sogar mit einem Eigenbeleg.

Klar, Vorsteuerabzug fällt aus.

Meine ursprüngliche Wunschmaschine war die Laguna 18BX. Für die gibt es aber keine (seriösen) Händler in Deutschland, und wohl auch kein Servicenetzwerk.
...wäre in dem Preissegment nicht meine erste Wahl. Aber...
Dieter Schmid Werkzeuge GmbH ist ein von IGMTools ausgewiesener Partner. Natürlich hat der so eine Kiste sicherlich nicht als totes Kapital in seinem Lager rumstehen. Einfach einmal fragen, ob er den Verkauf abwickeln würde, könnte aber eher helfen, als hier über nicht vorhandene seriöse Händler zu lamentieren.

Übrigens: IGMTools selbst - da gab's auch eben einen Thread hier - ist einer der größten Werkzeuganbieer in Tschechien... und meiner Erfahrung nach alles andere als "unseriös".

Kurze Anfragen, bspw. nach Kompatibilität von deren Maschinen für den Betrieb an einem dreiphasigen Stromanschluß in Europa, werden nicht beantwortet.
Keine Ahnung, wen Du da wo und wie gefragt hast. In Amerika? In China?

Wenn ich eine Drehstrommaschine für den europäischen Markt anbiete, würden mich derartige Fragen auch eher an der Ernsthaftigkeit der Frage zweifeln lassen.

Frag da, falls da wirklich noch ernsthafte Fragen offen wären:
https://www.igmtools.de/igm-laguna-18bx-bandsage-400v/

ich kann so eine Maschine weder verladen noch transportieren
...also ich habe knapp 700 Kilogramm Bandsäge ganz einfach transportiert: Sixt-3,5-t-Koffer mit Hebebühne für 99 Euro am Tag, inkl. 200 Kilometer. Hubwagen, Tisch demontiert, drei Spanngurte. Beim Abladen war ich allein...:emoji_wink:
 

asb

ww-birke
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@fahe: Es ist etwas unerquicklich, wenn Zitate aus dem Kontext gerissen und daraus dann sinnentstellende Bruchstücke kommentiert werden. Wenn dann auch noch ganze Diskussionsteile gelöscht werden, kommt da irgendwann mehr Stammtischgebrummel als eine kohärente Konversation raus. Ja klar, das ist ein Chat- und kein Supportforum, und die Profis machen das in ihrer Freizeit. Daher dankeschön für das Engagement. Die Diskussion könnte aber ohne das Herauspicken von Satzfragmenten konstruktiver (und für alle Beteiligten auch weniger frustrierend) werden.

Ja, vorsteuerabzugsfähige Rechnung. Sonst hätte MHM ja nicht seinen "kapitalen Frachtschaden" aus dem Hut zaubern können, der den Wert der neuen Sabre 450 angeblich auf "Schrottwert" reduziert haben soll. Beim Gefahrenübergang gelten für gewerbliche Kunden andere Regeln als für Verbraucher (Privatkunden). Details waren in den gelöschten Beiträgen, es ist also wohl nicht gewünscht, MHM und die Sabre-450-Geschichte hier zu thematisieren. Aber vielleicht sollte ich hier noch einmal darauf hinweisen, daß die Sabre 450 (und vermutlich auch die meisten anderen Record-Power-Maschinen) ausschließlich zugelassen sind für "domestic and private use". Laut RP dürfen die Maschinen nicht eingesetzt werden für "any commercial, business or re-sale purposes". Auch zu solchen Nutzungsausschlüssen sollte man sich vor dem Kauf sorgfältig informieren (was ich nicht getan habe).

IGM weist genau aus, welche Marken aus dem Gesamtsortiment die jeweiligen Vertriebspartner führen bzw. unterstützen. Für Laguna wird genau ein deutscher Partner ausgewiesen, und auf nur auf diesen genau einen (bereits oben erwähnten) Vetriebspartner bezieht sich meine Aussage. IGM hat auch eine deutsche Website und macht Direktvertrieb ab Lager in Tschechien, mit scheinbar viel besserer Produktverfügbarkeit als bei deutschen Händlern, alles in deutscher Sprache, mit extrem schnellem und auch konkretem Customer Service. Es gibt bisher keinerlei Warnzeichen, daß bei IGM irgendetwas nicht sauber laufen könnte, und ich werde da ziemlich sicher mal kaufen, sobald es sich ergibt.

Was die Laguna 18BX angeht, die laut IGM in 4-6 Tagen mit DB Schenker lieferbar wäre: Wenn du gelesen hättest, was ich zuletzt geschrieben habe, dann wüsstest du, daß das (m.E. einzige vorab erkennbare) Problem die Höhe der Maschine ist. Laut Datenblatt 1975 mm, plus Rollen, das passt bei mir in die Kuppel zwischen zwei zwei Stahlträger einer Kappendecke, die Maschine könnte aber aufgrund ihrer Höhe nicht unter den Stahlträgern durchgeschoben werden. Da ich nicht weiß, ob ich eine 186-Kilo-Maschine schräg zwischen die zwei Stahlträger aufgerichtet bekomme und sie auch dann nur in der 'Gasse' zwischen diesen zwei Stahlträgern ein Stück nach links und rechts verschieben könnte, traue ich mich an die 18BX nicht ran. Die anderen Maschinen - Sabre 450, N4400, Minimax, Jet - sind alle zwischen 1865 und 1880 mm hoch und haben dieses Raumproblem nicht. Aber das habe ich alles schon geschrieben.
 

Martin45

ww-robinie
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Nimm es mir nicht übel. Ich glaube wir helfen hier alle sehr sehr gerne gegenseitig. Aber wenn du doch alles besser weißt oder für alles wie es ist eine gute Begründung hast, was sollen wir dir dann hier noch sagen/empfehlen?
 

Sepentis01

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HI, also ich hatte die gleiche Frage auch. Wollte mir eine Bandsäge in dem Bereich kaufen und war dann auch dieses Jahr auf der Holz-Handwerk und habe mir alle Maschinen in dem Preisbereich und etwas drüber angesehen und angefasst. Ich muss sagen das die Maschinen hier von Record Power für mich den besten Eindruck gemacht haben (was mich überrascht hat). Einfach alles hat sich hier Wertiger angefühlt und war stabiler. Das ist aber nur meine Meinung und habe leider noch mit keiner davon gearbeitet. Ich habe mir jetzt einfach eine Eisenschwein bei Ebay zugelegt (900kg), Lager getauscht und einen FU angebaut. Mit dem Teil kann ich alles machen und hier Wackelt und Vibriert nichts! Ist alt keine neue Maschine aber hat für mich gepasst.

Grüße
 

fahe

ww-robinie
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...natürlich habe ich den Faden nicht so gelesen, wie ich Rilke-Gedichte lese...:emoji_wink:

Das Du das Ding für einen gewerblichen Einsatz suchst und auf Vorsteuerabzug nicht verzichten magst, hätte dem Eingangspost zum Verständnis schon gut zu Gesicht gestanden.

Die Erwähnung der nun eindeutig den ambitionierten Heimwerkermarkt addressierenden RecordPower und des ebenso ausgerichteteten Felderprodukts im Hammer-Kleid führen nun auch nicht gerade in die richtige Richtung.

Wenn man weder etwas an der Deckenhöhe, noch an den Anforderungen ändern kann, wirst Du es schwer haben, eine entsprechende Bandsäge zu finden. Ich kenne aus meiner Kindheit noch alte Tischlereien, die ein Loch in Richtung Keller hatten, in dem das untere Rad - wahrscheinlich > 1000 - teilweise lief, damit der Tischler überhaupt an den Sägetisch kam...:emoji_wink:

Ich will jetzt nicht doch noch vier Seiten als Rilkegedicht lesen. Warum genau musst Du eine schwere Bandsäge größere Strecken verfahren? Vielleicht kann man die Einrichtung und/oder Arbeitsorganisation ändern. Niedrige Kappendecke klingt ja jetzt nicht gerade nach moderner 20-Leute-Tischlerei.
 

asb

ww-birke
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@Martin45: Wofür ich sehr gerne Expertenmeinungen hätte, wäre die Keramikbandführung. Bei der N4400 bei Wiedemayr in Österreich sind diese X-Life-Teile verbaut und ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die überhaupt haben will. Wenn es sich ergibt, würde ich sie halt in Kauf nehmen. Oder sollte ich lieber einen Bogen um dieses Ausstattungsdetail machen?

Keramikteile werden ja auch in anderen Bereichen eingesetzt, ich habe also eine ungefähre Vorstellung, was die (allgemeinen) Vor- und Nachteile sein können. Aus den Erfahrungsberichten zu Keramik-Bandsägeführungen, die ich bisher gelesen habe, konnte ich gemischte Meinungen entnehmen; bei den Lagunas sind sie standardmäßig verbaut, und da scheinen sie auch keine größeren Probleme zu machen. Auch bei den größeren Felder-Maschinen scheint die Zufriedenheit eher gut zu sein, bei der Hammer N4400 taucht dann aber immer wieder die Meinung auf, daß die X-Life-Führungen nicht gut genug auf die N4400 abgestimmt sein sollen oder zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht gut genug angepasst waren. Außerdem wird kritisiert, daß die X-Life-Führungen an der N4400 fummelig und schwerer einzustellen sein sollen als die Standard-Führungen. Ist das so?

Laut Felder-Werbung haben die X-Life-Keramikführungen nur Vorteile, nämlich:
- niedrigeree Lärmentwicklung,
- weniger Reibungswiderstand,
- geringere Hitzeentwicklung,
- "nahezu uneingeschränkte Verschleißfreiheit",
- "extrem verlängerte Standzeiten".

Soweit leuchtet mir von der technischen Theorie her ein, daß es diese Vorteile geben könnte. Aber welche Nachteile gibt es in der Praxis, und funktionieren die X-Life-Führungen an der N4400 auch wirklich einwandfrei mit einem 6-mm- oder 10-mm-Bandsägeblatt?

@fahe: Keine Tischlerei, keine 20 Leute, komplett anderes Kerngeschäft. Es geht um Teile für Nebenprodukte, die wir vor Corona von anderen Betrieben bezogen haben bzw. entwickeln lassen konnten. Diese Zulieferer gibt es jetzt - dank Corona und dem aktuellen Politikzirkus - nicht mehr und wir müssen zusehen, ob und wie weit wir uns (als fachliche Laien) in bezahlbarer Weise in das einfrickeln können, was vorher Profis gemacht haben. Das betrift übrigens auch andere Bereiche wie Metallverarbeitung (vormals zugeliefert von einem hauptberuflichen Feinmechaniker), das ist aber glücklicherweise nicht meine Baustelle. Das ist alles, freundlich gesagt, ergebnisoffen, daher können wir auch nicht riesige Hallen anmieten oder Profi-Equipment (wie eine große Felder) anschaffen. Wir müssen erst einmal herausbekommen, was wir überhaupt hinbekommen.
 
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Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
@Martin45
Laut Felder-Werbung haben die X-Life-Keramikführungen nur Vorteile, nämlich:
- niedrigeree Lärmentwicklung,
- weniger Reibungswiderstand,
- geringere Hitzeentwicklung,
- "nahezu uneingeschränkte Verschleißfreiheit",
- "extrem verlängerte Standzeiten".
Sicher hast du noch einen Punkt vergessen:
Diese Keramikteile sind einfach deutlich billiger zu produzieren als eine mit mehreren beweglichen Teilen hergestellte Führung, da einfach viele Produktionsschritte völlig wegfallen.
Außerdem hört sich Keramik heute einfach besser an in Zeiten von Keramikmessern, Keramikgedöns überall, das ist einfach oft nur ein Hype.

Die guten Rollenführungen haben sich seit 70 Jahren bewährt, und sind heute noch an sehr veilen Maschinen Standard.
 

heiko-rech

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Hallo,
Ich weiß nicht, ob man bei Felder unter "elektrischem Anschluss" das Einstöpseln eines Stromkabels in eine Steckdose versteht, und vor dem MHM-Horror hätte ich mich von einem solchen Angebot auch ziemlich übel verschaukelt gefühlt.
scheinbar hast du beim MIMA nicht richtig geschaut.
https://www.mima.de/out/pictures/master/product/5/n4400_5.jpg
Da ist zu sehen, dass da eine Steckdose dran ist, du musst also in deiner Werkstatt eine passende Dose haben und ein Verlängerungskabel einstöpseln.
Das ist sogar bei meiner Felder FB610 so.
Gruß
Heiko
 

asb

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@heiko-rech: In der Passage, auf die du dich beziehst, geht es um ein Angebot für die Hammer N4400 der Felder-Niederlassung in Velten (Brandenburg). Da steht die etwas mysteriöse Anmerkung drin: "Hinweis: Der elektrische Anschluss der Maschine muss von einem konzessionierten Elektriker erfolgen!" Da Felder damit hoffentlich nicht meint, nur ein konzessionierter Elektriker dürfe ein Drehstromkabel in die Steckdose stecken, hatte das @moriko so erklärt, daß die Maschine mit blankem Kabel komme, an das ein Elektriker dann den Stecker (CEE, 16A, dreiphasig, fünf Pins) montieren müsse. So sei das bei seiner Maschine von der Felder-Niederlassung in Velten gewesen.

Und ja, ich hoffe sehr, daß auch die Maschinen von Felder-Velten mit einem normalen Drehstromkabel angeschlossen werden und nicht irgendwie fest verdrahtet werden müssen. Aber ein aktualisiertes Angebot ohne Auspackhilfe und mit Fahrwerk und Hebedeichsel steht bisher noch aus. Hat ja auch Zeit, weil Felder-Velten sowieso erst irgendwann im Frühjahr liefern könnte. Was auch bemerkenswert ist, da Mima anscheinend gegenüber der hauseigenen Felder-Niederlassung priorisiert beliefert wird (bei Mima soll es die N4400 ja wieder ab Dezember 2022 geben, und das vergleichsweise spottbillig gegenüber den Felder-Velten-Preisen).

Bei der Sabre 450 von MHM lag übrigens auch ein (einzelner) roter 400-V-Stecker im Karton, warum auch immer. Hat möglicherweise der (mutmaßliche) Vorbesitzer vergessen, oder er sollte vielleicht das fehlende Stromkabel substituieren. Diese Sabre 450 hatte jedenfalls, genau wie man es erwarten würde, einen Stecker an der Maschine (und dann folgt die Sache mit dem FI-Schutzschalter mit anschließender Rücksendung und dem sich seit zehn Monaten hinziehenden Folge-Gedöns, über das wir hier anscheinend nicht sprechen sollen).

PS: An dich ein ganz herzliches Dankeschön für deine enorm lehrreichen Videos auf Youtube!
 
Zuletzt bearbeitet:

yoghurt

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Hallo,
ich habe einmal eine Hobelmaschine von Felder in Empfang genommen. Der Techniker hatte einen Stecker dabei (Drehstrom) den er am blanken Kabel montieren wollte um die Maschine einzurichten. Danach wollte er den Stecker wieder mitnehmen, weil er die Maschine nicht anschließen darf. Wir haben uns darauf geeinigt, dass er den firmeneigenen Stecker montiert und dranlässt. Der müsste auch aus Velten gekommen sein.
 

moriko

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Da Felder damit hoffentlich nicht meint, nur ein konzessionierter Elektriker dürfe ein Drehstromkabel in die Steckdose stecken, hatte das @moriko so erklärt, daß die Maschine mit blankem Kabel komme, an das ein Elektriker dann den Stecker (CEE, 16A, dreiphasig, fünf Pins) montieren müsse. So sei das bei seiner Maschine von der Felder-Niederlassung in Velten gewesen.
Oh sorry asb, bei mir war dieser Ablauf bei einer Felder-FKS und bei einem Felder-ADH. Da war ein Kabel ohne Stecker dran. Im Angebot stand der selbe Text… Daher meine Aussage, die anscheinend nicht auf Bandsägen von Felder/Hammer passt. Meine Bandsäge ist ja von SCM… da ist auch kein Kabel dran. Sondern eine Dose/Buchse wie auf dem Bild von Heiko….

Also da war ein Missverständnis.

Gruss Marco
 

heiko-rech

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Hallo,
Und ja, ich hoffe sehr, daß auch die Maschinen von Felder-Velten mit einem normalen Drehstromkabel angeschlossen werden und nicht irgendwie fest verdrahtet werden müssen.
das sollte sich durch einen kurzen Anruf beim Felder Außendienst erfragen lassen. Geht eventuell sogar schneller, als in mehreren Forenbeiträgen Vermutungen auszutauschen.
Gruß
Heiko
 

Mitglied 24010 keks

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Und L1, L2, L3, N und das andere komisch Symbol bei einem Stecker anklemmen ist jetzt auch wirklich kein Hexenwerk... Da kann man eigentlich fast nichts falsch machen... Im allerschlimmsten Fall fliegt Sicherung oder FI... im zweit schlimmsten Fall läuft die Säge falsch rum... Puh.. Grande Probleme... Aber auch dafür gibt es eine Lösung... Sägebänder kann man ganz leicht umdrehen. Gar kein Problem.
 
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