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Freitag, 02. Dezember 2005
Two by One: Design-Preis für CNC-freudige Gestalter
Stiftung Simonshof prämiert Möbelentwürfe für computergestützte Fertigung aus 2x1-Platte
Die Stiftung Simonshof veranstaltet im Jahr 2006 erneut einen internationalen Design Wettbewerb: „Two by One - Zweimaleins“ heißt das Motto, und gefragt sind digitale Entwürfe für ein Möbel, das sich günstig auf computergestützten Maschinen aus einer Holzwerkstoffplatte oder Metalltafel von maximal 2 x 1 Meter fertigen lässt.
Mitmachen können Handwerker, Studenten, Fachschüler und Gestalter. Die Teilnahmebedingungen und -unterlagen finden sich auf der Internetseite der Stiftung unter www.simonshof.com. Bewerbungsschluss ist am 15. März 2006.
Ausgelobt sind Preisgelder in Höhe von 500 bis 1000 Euro. In der Jury sitzen Ron Arad (London), Prof. Axel Kufus (Berlin), Prof. Ludger Hovestadt (Zürich) und Dirk Fischer (Neustadt).
Das beste Holz- und das beste Metallobjekt werden auf Kosten der Veranstalter als Prototyp gefertigt und auf der Internationalen Möbelmesse 2007 in Köln präsentiert.
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Dienstag, 15. November 2005
Blickfang in Zürich
Designmesse vom 18. bis 20. November
Vom 18. bis 20. November 2005 präsentiert die Designmesse Blickfang zum neunten Mal im Zürcher Kongresshaus Arbeiten von rund 200 Gestalterinnen und Gestaltern aus den Bereichen Möbel, Wohnaccessoires, Mode und Schmuck. Als Specials zeigen eine Tokyo-Corner und eine Sonderschau Schweden das aktuelle Designschaffen dieser Regionen.
Die Blickfang zeigt alles, was das Leben schöner macht, was anders ist als Einheitsbrei und Massenware. Vergangenen Herbst haben sich mehr als 18 000 Designinteressierte die ausgestellten Blickfänge angeschaut.
Neu unter den Ausstellern im Möbelbereich sind in diesem Jahr das Walliser Label «nut+grat», das für klares, zeitloses Design aus regionalen Naturprodukten steht, «schraeg-lagen» von Sebastian Hess aus Heidelberg, der faltbare Sessel und Leuchten präsentiert, und «maXart» aus Burg (AG) mit seinen Einzel- und Doppelliegen.
Donnerstag, 27. Oktober 2005
Schwarz-Pappel ist Baum des Jahres 2006
Wissenswertes über den bedrohten Riesen
Foto von
Prof. Dr. A. Roloff auf
www.baum-des-jahres.de
Eigentlich müsste die Europäische Schwarz-Pappel (Populus nigra L.) hierzulande weit verbreitet sein. Tatsächlich aber steht sie auf der Roten Liste bedrohter Pflanzenarten, und ältere echte Schwarz-Pappeln sind eine solche Sensation, dass sie in mehreren Ländern Europas und einigen deutschen Bundesländern kartiert werden.
2006 ist die Schwarz-Pappel der Baum des Jahres. Seit 1989 kürt das Kuratorium Baum des Jahres jeweils eine Baumart zum Baum des Jahres. Über die Schwarzpappel als Baum des Jahres 2006 hat Forstbotaniker, Prof. Dr. Roloff von der Forstlichen Fakultät Tharandt auf der Website des Kuratoriums einiges Wissenswertes zusammengetragen.
Zum Beispiel die Gründe für die Seltenheit der Schwarz-Pappel: Die Schwarz-Pappel kann wegen ihres hohen Licht-, Wasser- und Nährstoffbedarfes fast nur in natürlichen Weichholz-Auewäldern direkt am Flussufer gedeihen. Weil wir aber Auenwälder zu Ackerfläche gemacht haben, Flüsse begradigen und eindeichen, das Grundwasser absenken und seit 200 Jahren lieber nicht heimische Pappelarten anpflanzen und einkreuzen, machen wir es der echten Schwarz-Pappel schwer zu überleben. Die meisten wie Schwarz-Pappeln aussehenden Bäume sind in Wirklichkeit Kreuzungen mit anderen Arten und kreuzen sich wiederum mit den wenigen verbliebenen reinen Schwarz-Pappeln. Gewissheit über die Echtheit einer vermeintlichen Schwarzpappel kann daher nur ein Gentest geben.
Mehr zur Schwarzpappel unter:
Mittwoch, 14. September 2005
Barock-Kloster trifft modernes Meisterstück-Design
Meisterstück-Ausstellung der Meisterschule Ebern am 25. September
20 junge Schreiner erhalten demnächst ihr Abschlusszeugnis von der Meisterschule Ebern.
Für die Entlassfeier und die Ausstellung seiner Meisterstücke, hat der Kursus 40 einen ganz besonderen Rahmen gewählt: Die Kutscherhalle des Klosters Banz bei Bad Staffelstein.
In barockem Ambiente kann man dort am Sonntag, 25. September, die modernen Meisterstücke auf sich wirken lassen. Geöffnet ist die Ausstellung von 13 bis 17 Uhr.
Eine Wegbeschreibung findet sich auf der Website der Meisterschule: www.meisterschule-ebern.de
Die Meisterschule in Ebern selbst, Gleusdorfer Straße 14, ist am selben Tag ab 14.30 Uhr geöffnet. Um 15 Uhr beginnt eine Führung für Interessierte. Um Voranmeldung unter Tel. 0 95 31/92 36-0 wird gebeten.
Termine wie diesen findet ihr auch im Kalender des woodworker-Forums. Sofern uns die Meisterschulen und Ausbildungszentren die Termine für die Gesellen- und Meisterstück-Ausstellungen mitgeteilt haben, sind sie dort eingetragen.
Von einigen der Ausstellungen findet Ihr Fotos in der woodworker-Galerie. Wir würden uns freuen, wenn das noch mehr werden - jeder ist herzlich eingeladen, dort selbst gemachte Bilder von Gesellen- und Meisterstücken einzustellen.
Dienstag, 13. September 2005
Tag des Friedhofs am 18. September
Führungen, Ausstellungen und Vorträge am kommenden Wochenende
Am kommenden Sonntag, 18. September, ist der Tag des Friedhofs 2005. In vielen deutschen Städten und Gemeinden finden dazu am Wochenende Veranstaltungen wie Ausstellungen, Führungen und Vorträge statt. Darauf weisen das Deutsche Institut für Bestattungskultur und der Bundesverband Holz und Kunststoff, der Bundesinnungsverband der Tischler und Bestatter, hin.
Die Verbände nehmen den Tag des Friedhofs zum Anlass, zu kritisieren, dass durch die Streichung des Sterbegeldes, eine zunehmende „Entsorgungsmentalität“ eine würdevolle Bestattung immer mehr in Frage gestellt sei. Billigbestattungen seien ein negatives Beispiel dafür.
Es sei zudem nicht nachvollziehbar, dass kulturelle Einrichtungen mit Steuergeldern hoch subventioniert werden, Friedhöfe jedoch möglichst kostenneutral geführt werden müssen. Außerdem sollten die Friedhofsträger innerhalb ihrer Anlagen alternative Bestattungsformen ermöglichen, zum Beispiel anonyme Bestattungen oder Baumbestattungen, so die Forderung.
Der Tag des Friedhofs geht zurück auf eine Initiative des Bundes Deutscher Friedhofsgärtner.