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Mittwoch, 06. April 2022
Oberfräse OF 1010 R von Festool
Präzise geführt
Bild: Festool
Vielseitigkeit und Präzision für feine Fräsarbeiten verspricht die neue Oberfräse OF 1010 R von Festool. Sie lässt sich zum Profilieren, Nuten, Falzen und Zinken einsetzen.
Die zwei Führungssäulen des Frästisches werden gleichzeitig an beiden Seiten geklemmt, so dass sie sich verwindungsfrei führen lässt und der Blick auf den Fräser frei bleibt. Zeitaufwendige Nacharbeit kann damit entfallen und ein präzises Fräsergebnis erzielt werden.
Die Frästiefe wird per Drehrad im 1/10 mm Bereich stufenlos feinjustiert. Für verschiedene Anwendungen stehen unterschiedliche Fräser zur Verfügung, die sich schnell und sicher wechseln lassen, da der Arbeitsbereich um die Spannzange herum offen und gut zugänglich gestaltet wurde. Im Systemzubehör gibt es außerdem Frässchablonen, das Lochreihensystem LR 32, Führungsschienen und das Verbindungssystem VS 600.
Zum ergonomischen Arbeiten tragen die kompakte Bauweise und das niedrige Gewicht der OF 1010 R bei. Außerdem liegt der ergonomische Stiel-Handgriff gut in der Hand, so dass sie sich sicher und komfortabel führen lässt. Späne werden über den Spanfänger direkt am Fräser in Kombination mit einem Absaugmobil sicher abgesaugt. Der Bajonettverschluss passt an die Saugschläuche D 27 und D 36.
www.festool.de
vz
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Montag, 21. März 2022
Häfele auf Deutschland-Tournee:
Ausstattungsideen, Baubeschläge und Licht
Bilder Häfele
Beschlagexperte Häfele knüpft an die erfolgreiche Roadshow im vergangenen Jahr an und begibt sich ab Ende April erneut auf Deutschland-Tournee. Bis Mitte Oktober können Interessiert an 19 Standorten in ganz Deutschland die Neuheiten und Fokusthemen aus dem Sortiment kennenlernen.
Nachdem die Holz-Handwerk Messe in Nürnberg verschoben ist, wollen die Nagolder damit eine Gelegenheit geben, auf kurzem Anreiseweg die neuen Ausstattungs- und Einrichtungsideen rund um die Themen Wohnen, Leben und Arbeiten zu entdecken und mit den Häfele-Experten und den Vertretern der Partnermarken ins Gespräch zu kommen. Auf Tour geht Häfele mit einem 18-Tonner-Truck, einem Licht- und einem Objektmobil. Bespielt werden damit rund 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, davon 600 Quadratmeter überdacht und 400 Quadratmeter im Freien. Die Stops an jedem Ort sind immer auf zwei Tage ausgelegt.
Neben aktuellen Möbel-Trends gibt es auch Baubeschlag-Highlights im Objektmobil sowie Neues rund um Beleuchtung in Möbel und Räumen sowie deren digitale Vernetzung gibt im Häfele Lichtmobil. So finden nicht nur Schreiner und Innenausbauer, sondern auch Planer und Architekten Inspirationen.
Zu entdecken gibt es beispielsweise den neuen Hochklappbeschlag Free Space, der bei nahezu allen Hochklappanwendungem eingesetzt werden kann und in zwei Gewichtsklassen verfügbar ist, das Slido-Schiebetürsortiment und den Neuzugang in Häfele Komplettschubkasten-System, die Matrix Box 180 mm.
Im Objektbereich dabei ist der Beschlag Startec Frame Fix, der erlaubt, Türrahmen zu klemmen stattt zu schäumen, zu schrauben und zu dübeln. Mit der Mechanik lässt sich der Rahmen schnell und einfach justieren, montieren und ohne Beschädigungen demontieren. Bei der Deutschland Tournee zeigt Häfele diesen Beschlag in einer aktualisierten Version für mehr Wanddicken.
Häfele Dienstleistungsangebot zum Beispiel bei der Licht- und Akustikplanung oder der Konfiguration von Raumsteuerungen und Schließsystemen ist weiterer wichtiger Bestandteil der Deutschland-Tournee.
Tourplan und Anmeldung unter www.haefele.de/tournee2022
vz
Montag, 07. März 2022
Häfele übernimmt ThingOS
Smart vernetzte Räume
Fotos: Häfele
Beschlagtechnik-Anbieter Häfele hat rückwirkend zum 01.01.2022 das Stuttgarter Startup ThingOS übernommen. ThingOS bietet eine Plattform für die Vernetzung von Objekten im Smart Home, Smart Object und auch in der smarten Industrie. Thing leitet sich aus dem Begriff Internet of Things für vernetzbare Gegenstände ab, OS steht für Betriebssystem (Operating System). Häfele will durch die neue Tochterfirma Technologiekompetenz und Know-how ins Haus holen, um seinen Kunden aus Handwerk, Objekt und Industrie eine ganzheitliche, vernetzte Gestaltung von Räumen zukunftssicher zu ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung aus Nagold.
Die beiden Firmen arbeiten bereits seit 2017 zusammen.
»Wir machen die digitale Konnektivität zur Kernkompetenz, indem wir sie gemeinsam mit unserem neuen Familienmitglied ThingOS unter dem Häfele Dach weiterentwickeln«, sagt Häfele-Unternehmensleiterin Sibylle Thierer Sibylle Thierer. Häfele hatte sich schon in punkto zentral geplanter und gesteuerte Lösungen von Raum- und Möbellicht und Akustiklösungen durch die 2019 übernommene Marke Nimbus auf diesen Pfad begeben. Nun sollen die Häfele Unternehmensbereiche Nimbus (Licht & Akustik), ThingOS (Konnektivität) und Sphinx (elektronische Schließsysteme) zusammenwirken, um ganzheitliche Vernetzungslösungen anzubieten. Drittsysteme verschiedener Anbieter lassen sich ebenfalls über ThingOS einbinden.
ThingOS habe bereits zahlreiche Geschäftsfelder von Smart Home über Smart Building (Hotels, Restaurants) bis hin zur smarten Industrie erschlossen. »Als Teil der Häfele Gruppe haben wir nun die Möglichkeit, mit unserer Plattform und unseren Dienstleistungen in ganz neuen Dimensionen zu wachsen«, sagt ThingOS-CEO Thomas Kubitza, der gemeinsam mit seinen Co-Gründern Matthias Mögerle, Patrick Bader, Dominique Rau und Albrecht Schmidt das Unternehmen als Teil der Häfele Gruppe weiter lenken wird.
Das Bild zeigt das Managementteam von ThingOS mit den Verantwortlichen bei Häfele (v. l. n. r.): Prof. Dr. Albrecht Schmidt, Board Member ThingOS, Thomas Kubitza, CEO ThingOS, Häfele Unternehmensleiterin Sibylle Thierer, Matthias Mögerle, COO ThingOS, Patrick Bader, CTO ThingOS, Dominique Rau, Head of Cloud & Mobile ThingOS, Jörg Schmid, Geschäftsführer Nimbus Group.
vz
Freitag, 04. März 2022
Tischler-Ausbildung mit 3D-CAD-System Pytha in Äthiopien
Jobchancen für Menschen mit Behinderung
Bilder: Misrach Center/V. Penner
Das Misrach Center der Mission am Nil in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba bildet Menschen mit Behinderungen in Handwerksberufen aus. Menschen mit Behinderungen haben in dem von Konflikten und Armut gebeutelten Land geringe Chancen auf eine gute Bildung berichte Viktor Penner, der dort arbeitet. Er ist Tischlermeister und hat das Fachbuch »Holztechnik« aus dem Europa-Verlag in die in Äthiopien verbreitete amharische Sprache übersetzt und gemeinsam mit dem 3D-CAD-Software-Anbieter Pytha Lab aus Aschaffenburg die Ausbildung in der Tischlerei des Zentrums auch digital für die Zukunft fit gemacht.
Die Mission am Nil ist eine seit 121 Jahren bestehende christliche Hilfsorganisation mit Wurzeln in der evangelisch-reformierten Landeskirche der Schweiz. Ziel des 1982 in Addis Abeba gestarteten Misrach Centers (Misrach bedeutet Hoffnung) sei es, dass die Menschen, die von verschiedensten Behinderungen beeinträchtigt - zum Beispiel blind, gehbehindert der gehörlos – sind, eine Chance erhalten, ihr Leben eigenständig zu gestalten. Dazu gehöre, ihnen nicht nur nach einer theoretischen Ausbildung ein Zertifikat in die Hand zu drücken, sondern sie so zu schulen, dass sie das Gelernte auch anwenden können. »Die Ausbildung muss ganzheitlich und nachhaltig sein, damit die angestrebte Selbstständigkeit nicht nur ein Wunschgedanke bleibt. Nachhaltig bedeutet, dass die körperlichen behinderten Lehrlinge am Ende der Ausbildung für den Arbeitsmarkt vorbereitet sind, dass sie eine Stelle finden und so für sich selber sorgen sowie zum gesellschaftlichen Wohl beitragen können.«
Am Anfang wurden zwölf Blindenschüler und drei Schneiderlehrlinge unterrichtet, inzwischen bietet es an zwei Standorten an die 300 Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Das Misrach Center betreibt selbst im Bereich Holzverarbeitung eine kleine Produktion für maßgefertige Möbel mit neun Gesellen und auch die meisten Angestellten im Center haben körperliche Einschränkungen.
Neben dem Holztechnik-Fachbuch für die Theorie hilft in der Praxis die Zeichensoftware von Pytha Lab. Nachdem zunächst mit Handzeichnungen gearbeitet wurde, benötigte das Misrach Center 2016 für die Fertigung einer größeren Küche ein Zeichenprogramm. Pytha Lab stellte kostenlos Lizenzen und Schulungen zur Verfügung.
Die Software ermöglichte später auch bei der Bewerbung um die Ausstattung eines Krankenhauses mit Rezeptionen auf vier Stockwerken den Entwurf so zu visualisieren, dass sich der Kunde noch während der Präsentation zusagte. Weitere Aufträge dieses Krankenhauses folgten (Arbeiten zeigt das Bild). Mitarbeiter wie Lehrlinge lernten, nach Zeichnungen zu arbeiten, die Ansichten und Schnitte enthielten, und inzwischen wird ausschließlich nach Zeichnungen gefertigt, die mit Pytha angefertigt wurden.
Pytha-Lab-Geschäftsführer Willy Flassig schulte 2017 vier Misrach-Mitarbeiter in Addis Abeba über mehrere Tage in der Anwendung der Software. Einer von ihnen, Akalewold, macht inzwischen die Kundenberatungen und Entwürfe. Das Bild zeigt ihn, wie er das Gelernte an seine Kollegen weitergibt.
»Und Ende 2020 konnten wir die Übersetzung der Software in die amharische Sprache fertigstellen«, bperichtet Viktor Penner. »Es ist unser Ziel, auch den besonders interessierten und fachlich geeigneten Lehrlingen unseres Zentrums CAD-Schulungen anzubieten. Denn zum einen verändert sich die Arbeitswelt in Addis Abeba rasant schnell, gerade im Digitalbereich. Zum anderen ist es eine Chance für das persönliche intellektuelle Wachstum unserer Lehrlinge. Viele von ihnen beherrschen Mathematik nur auf sehr bescheidenem Niveau, und die allermeisten besitzen keine Computer- und Englischkenntnisse. Doch wenn die Motivation vorhanden ist beziehungsweise geweckt werden kann, wird vieles möglich. Mit der Übersetzung der Pytha-Software ins Amharische möchten wir auch andere motivieren, in die arbeitende Bevölkerung zu investieren und zeigen, dass Ausbildung auf hohem Niveau auch in einem armen Land wie Äthiopien möglich und sinnvoll ist.«
Inzwischen kann die Schreinerei des Misrach Centers eine ganze Reihe von Referenzen wie Botschaften, Krankenhäuser, Kindergärten und Privatprojekte aufweisen, die ohne die Software nicht möglich gewesen wäre, und freut sich darüber, dass vergangenes Jahr alle ihre Absolventen Jobangebote aus der Industrie bekommen haben.
vz
Dienstag, 22. Februar 2022
Welche Tischlerei überzeugt mit grünen Ideen?
Jetzt bewerben für den Alfred-Jacobi-Preis 2022
Bild: Martin Braun
Innovative Ideen aus den Reihen seiner Betriebe zeichnet der Fachverband Tischler NRW (gemeinsam mit seinen mehr als 80 »Tischlerpartnern NRW« regelmäßig mit dem Alfred-Jacobi-Preis aus.
2022 stehen bei dem Wettbewerb die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Fokus. Die Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro werden in zwei Kategorien vergeben: einmal für Betriebe mit bis zu neun Mitarbeitern und einmal für Betriebe ab zehn Mitarbeitern.
Allein dadurch ihren Hauptwerkstoff Holz haben Tischler ein ureigenes Interesse am Schutz der Umwelt und der Wälder. Und Ressourcen schonendes Denken und Handeln sind darüber hinaus aber auch Kriterien, die Verbraucher zunehmend bei ihren Kaufentscheidungen heranziehen. Betriebe können hier auf vielen Ebenen Ideen entwickeln – sei es das besonders umweltfreundliche Produkt oder Herstellungsverfahren, der Einsatz von Lastenfahrrädern, die Energieeffizienz in der Werkstatt oder die Vermeidung von Verpackungsmüll.
Aufgerufen zum Innovationswettbewerb sind alle Tischlerbetriebe in NRW. Betriebe, die sich am Wettbewerb beteiligen möchten, können ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens zum 30. Juni 2022 beim Fachverband Tischler NRW einreichen. Der Alfred-Jacobi-Preis wird im Rahmen des Treffpunktes Tischler NRW am 15. September 2022 im RuhrCongress in Bochum verliehen. In jeder der beiden Kategorien werden jeweils 3.000, 2.000 und 1.000 Euro an die drei Erstplatzierten vergeben.
Teilnahmeunterlagen und Informationen:
www.tischler.nrw/ajp
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