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Freitag, 28. August 2020
Koelnmesse plant mit Januar-Termin für imm cologne und Living Kitchen
Streaming und digitales Matchmaking sollen Präsenzmesse ergänzen

Bild: woodworker.de/Verena Ziese
Am 18. Januar 2021 werden die imm cologne und LivingKitchen ihre Tore öffnen, das steht für Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der KoelnMesse, und Claire Steinbrück als Director der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne fest. 70 Prozent der Hallenfläche seien bereits gebucht, teilen die Messeveranstalter mit.
»Wir wollen mutig zusammen mit der Branche den Weg in die neue Normalität gehen«, sagt Pollmann. Es gelte, der Branche eine sichere Plattform zu bieten, um die Position am internationalen Markt zu behaupten und die Aktualität des Themas Wohnen zu bedienen.
Die Buchungen beurteilt er unter den gegebenen Bedingungen »als einen wirklich sehr guten Anmeldestand«.Das Interesse an der Durchführung von Präsenzmessen steige wieder: »Immer mehr setzt sich die motivierende Erkenntnis durch, dass reale Begegnungen von Menschen zum Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen unverzichtbar sind.«
Positiv wirkt sich aus Sichte der Messe auch aus, dass die Verbraucher sich im Zuge der Corona-Situation deutlich mehr für das Thema Einrichtung interessieren: Ähnlich wie in den Lebensbereichen Campen, Homeoffice und Digitalisierung sowie den einrichtungsrelevanten Themen Outdoor Living, Kochen und Essen sowie Home Spa gehört die Wohnungseinrichtung zu den Segmenten, deren Bedeutung für die Menschen durch die Pandemie-Erfahrung nochmals gestiegen ist und die eine zum Teil deutlich gesteigerte Nachfrage verzeichnen. Selbst wenn die Erwartungen an den Eventcharakter von Messen sicherlich nicht so hoch seien wie in den vergangenen Jahren hätten doch die Konsumenten umso höhere Erwartungen an das Erlebnis Wohnen.
Die Messe verspricht einen hohen Sicherheitsstandard für alle Teilnehmer und digitale Alternative, um diejenigen zu erreichen, die nicht selbst teilnehmen können. Die vorliegenden Konzepte berücksichtigen hygienische, medizinische und organisatorische Maßnahmen und die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung NRW sowie die Anforderungen des zuständigen Gesundheitsamts: So wird z.B. in den Messehallen die verbrauchte Luft nach außen abgeführt und 100 Prozent Frischluft zugeführt, sodass sich Aerosole über unsere Lüftungsanlagen nicht verbreiten können.
Präsenz vor Neuheitengetriebenheit
Ziel sei es, eine leistungsfähige und zuverlässige Plattform zu bieten, damit die deutsche und europäische Möbel- und Küchenindustrie im internationalen Wettbewerb nicht an Boden verliere, erklärt Pollmann: »Aus meiner Sicht ist es für einen erfolgreichen Re-Start nicht zwingend notwendig, ausschließlich Innovationen zu zeigen – entscheidend ist, mit seinen Produkten auf der Messe präsent zu sein. Besonders im Einrichtungsbereich, wo das ‚Touch and Feel‘ und das reale Erleben der Produkte einen besonders hohen Stellenwert einnimmt, ist durch die Absage vieler Branchenmessen bei den Fachbesuchern der Bedarf nach einem Messebesuch wieder da.« Trotz Reisebeschränkungen könnten derzeit rund 90 Prozent der Fachbesucher erreicht werden.
Zwar waren in der Vergangenheit auch kontinuierlich mehr Besucher aus China, den USA und anderen Wachstumsmärkten zu verzeichnen, aber die Messe habe ein stark europäisches Umfeld: »Gerade die deutsche Möbelindustrie, die ihr Auslandsgeschäft in hohem Maß auf europäische Abnehmer ausrichtet, kann während der imm cologne 2021 von einer hohen Anwesenheitsrate ihrer Export-Kunden ausgehen«, glaubt Pollmann. Und Claire Steinbrück ergänzt: »Nach der Absage der Orgatec rechnen wir auch damit, dass vor allem Architekten, die diese Messe besuchen wollten, nun alternativ zur imm cologne kommen werden.«
Hybride Formate werden zusätzlich eine Plattform bieten, um innovative und inspirative Produkte zu zeigen, aktuelle Fragen zu diskutieren und so das Geschäft wieder anzukurbeln. »Wir werden auf die digitale Erweiterung der Reichweite setzen und dabei von unseren digitalen Formaten des kommenden Herbstes – der gamescom und der DMEXCO – lernen«, zeigt sich Pollmann offen. »Natürlich liegt es in der Natur der Einrichtungsbranche, dass die Produkte digital schwerer zu vermitteln sind als zum Beispiel Games. Dennoch sehen wir gute Ansätze, einige Events der imm cologne zu streamen, ebenso wie hochkarätige Kongressveranstaltungen. Zusätzlich werden Aussteller die Möglichkeit haben, ihre Produkte digital zu präsentieren und somit ihre Reichweite zu erhöhen. In Ergänzung mit unseren digitalen Matchmaking-Möglichkeiten erweitern wir nicht nur die Business Opportunities unser Aussteller, sondern erreichen auch ein breites Spektrum an Besuchern.«
LivingKitchen - Das internationale Küchenevent, Publikumstage Freitag, Samstag und Sonntag), Köln 18.01. - 24.01.2021
imm cologne - THE INTERIOR BUSINESS EVENT (Publikumstage Freitag, Samstag und Sonntag), Köln 18.01. - 24.01.2021
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Dienstag, 18. August 2020
Edelholzfliesen-System Pythagoras von Europlac
Ode an die Geometrie

Bild: Europlac
Aus den Grundformen Quadrat, Dreieck und Sechseck lassen sich mit den Pythagoras-Edelholzfliesen von Europlac beeindruckende geometrische Muster auf Wand und Boden bringen.
Die Formen stehen in sechs farblich abgestuften Eichenholzarten zur Verfügung – Eiche europäisch, Balkeneiche Saloon, Balkeneiche geräuchert, Eiche color cremeweiss, Balkeneiche color vintage grau und Eiche color samtschwarz – in maximaler Breite von 100 Zentimetern und ermöglichen Flächendesigns, die sonst aufwändiger Parkettkunst vorbehalten waren. Sogar eindrucksvolle 3-D-Effekte kann man erzielen.
Dabei hat sich Hersteller Europlac, der an den Standorten in Tettnang und Topolcany (Slowakei) 230 Mitarbeiter beschäftigt, Gedanken um die ressourcenschonenden Produktionsweise gemacht: Das Holz stammt zu 100 Prozent aus nachhaltig bewirtschafteten PEFC- und FSC-zertifizierten Wäldern und wird ausschließlich in Europa geerntet und verarbeitet. Die einfache Nut- und Federverbindung erlaubt das schadstofffreie Recycling, erklärt Europlac.
Die Red Dot Jury hat das von Katrin de Louw designte Bodenbelag- und Wandverklediungssystem mit dem Red Dot für Product Design 2020 geadelt.
Montag, 17. August 2020
Aus dem Rhein gefischt
Dhey Design gestaltet Lampen-Unikate aus Treibholz

Bild: Dhey Design
Geradliniges Design, regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit will Dominik Hey mit seiner Treibholzlampen-Kollektion verbinden. Mit seiner noch jungen Firma Dhey Design in Uedem upcyclet er am Rheinufer angeschwemmtes Holz zu Leuchten.
Die Sockel entstehen aus Eichenholz, das aus dem Rückbau alter Scheunen oder Dachstühlen gewonnen wird und teilweise hunderte Jahre alt ist. »Durch diesen Upcycling-Prozess stellen wir sicher, dass für die Produktion unserer Treibholz Stehlampen und Tischlampen kein Baum gefällt werden muss, und die ausgewählten Treibholzstücke erhalten eine zweite Berufung«, sagt Gründer Dominik Hey. »Mein Anspruch war von Anfang an Nachhaltigkeit mit Design und Qualität zu verbinden. Kein künstlicher Holzanbau oder Import. Ein weiterer Punkt der uns wichtig war, ist der Fakt, dass Nachhaltigkeit nicht immer langweilig sein muss und sich unsere Lampen vor allem auch in modernen und zeitgemäßen Einrichtungsstilen gut machen.«
Noch einen Extrapunkt in Nachhaltigkeit gibt es für die Kooperation mit der Tropenwaldstiftung OroVerde: Über die lässt Dhey Design für jeden Verkauf neue Bäume pflanzen.
Mittwoch, 05. August 2020
Häfele: Neue Hygiene-Artikel
Schutz in Büro, privatem und öffentlichem Raum

Unter der Überschrift »Hygienemassnahmen verstärken« hat Häfele ein Sortiment von verschiedenen Artikeln zusammengestellt, die im »New Normal« zum Schutz vor dem Coronavirus beitragen können.
Dort, wo Abstand halten nicht möglich ist, machen Hygieneschutzwände das Miteinander sicherer. Für verschiedene Anwendungsfälle sind passende Schutzwände zu finden – einfach aufzubauen, mobil, wenn gewünscht auch volltransparent, pflegeleicht und schallabsorbierend.
Ein Beispiel ist das Nimbus entwickelte, transparente Paneel- und Trennwandsystem Rossoacoustic CP30: Die transluzenten Trennwände schirmen Arbeitsplätze nicht nur physisch ab, sondern auch akustisch. Und im Gegensatz zu glatten, geschlossenen Plexiglasflächen bringt das System durch eine Mikroperforation eine gute Sprachverständlichkeit und reduziert die Nachhallzeit zwischen den Schutzwänden.
Wer Trernnwände lieber selbst baut, findet in Häfeles Hygiene-Sortiment auch Beschlagtechnik zur Befestigung.

Handfreies Öffnen von Türen
Eine weiterer hygienischer Hotspot sind Türgriffe, auf denen sich Krankheitserreger sammeln können. Spezielle, für Flucht- und Brandschutztüren zugelassene Türdrücker sowie Türdrückeraufsätze zum Nachrüsten ermöglichen, dass Türen mit dem Unterarm geöffnet werden können.Eine weitere Möglichkeit bietet der Einsatz von Anbauteilen oder Pendeltüren zum Öffnen mit dem Fuß. Eine Motorisierung oder das Feststellen von Türen ist eine weitere Lösung.
Desinfektionsmittel- und Handtuchspender komplettieren das Sortiment.