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Freitag, 19. Januar 2018
Von spielenden Menschen
Passagen vergeben erstmals Preis

Bilder: Passagen/Wolfgang Burat
Parallel zur Möbelmesse macht diese Woche erneut die Designveranstaltung Passagen Köln zur Ausstellungs- und Eventmeile der internationalen Designerszene. Erstmals wurde dieses Jahr der Passagen Prize für up-and-coming Designer verliehen – und zwar an Hannah Kuhlmann und Jana Manfroid, für ihre Ausstellung “Homo ludens” im Kunsthaus Rhenania / Werft 5.

Den Preis hat die Passagen-Veranstalterin Sabine Voggenreiter gmeinsam mit dem Rat für Formgebung ausgelobt. Der Wettbewerb prämiert nicht nur einen Entwurf aus dem Bereich Interior Design/Textil/Licht/Innenarchitektur, sondern auch, wie er im Rahmen der Passagen inszeniert wird. Die Jury aus Designern, Künstlern und Kuratoren wählte die Preisträgerinnen nach einem ausführlichen Rundgang durch die nominierten Ausstellungen, inklusive Live-Kontakt nicht nur mit den Designern, sondern auch dem Publikum.
In der preisgekrönten interaktiven Ausstellung Homo ludens (der spielende Mensch) zeigen junge Talente wie sie selbst sich einen spielerischen Umgang mit Produkten vorstellen. Sie ist noch bis Sonntag zu sehen.
Die vielen weiteren Veranstaltungen, mit denen Hersteller, Netzwerke, Hochschulen, Newcomer, Institutionen, Architekten, Medien oder Vermittler zu den Passagen beitragen, finden sich auf
www.voggenreiter.com
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Freitag, 12. Januar 2018
Digitalisierung im Kerzenschein
Die Wohntrends zur imm cologne 2018: Smart, aber gemütlich
Bild: Koelnmesse
Die technische Aufrüstung im täglichen Leben zieht eine Rückbesinnung auf Authentisches und Natürliches im Wohnumfeld mit sich. Das berichtete Ursula Geismann, Pressesprecherin und Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e.V., anlässlich der Pressekonferenz zur internationalen Einrichtungsmesse imm cologne. Die Messe startet am kommenden Montag, 15.1.2018.
Die Digitalisierung ist einer der Megatrends, den die Trendanalystin aus der Megatrendforschung und der im Vorfeld der imm cologne 2018 durchgeführten VDM-Ausstellerbefragung für die Saison 2018 ableitet. Der kommt allerdings mit zwei Gesicherten: einerseits erhöhen smarte Geräte den Komfort für den Nutzer. Zum anderen bringt die Digitalisierung aber auch eine Reizüberflutung mit, die dazu führt, dass sich viele Menschen nach Bodenhaftung sehnen. Boho-Stil, Mid-Century-Design, Vintage-Look und die Renaissance des Filterkaffees sind die sichtbaren Zeichen, dass die Menschen im Wohnumfeld nach Bewährtem, Vertrautem, Echtem suchen.
Da verwundert es nicht, dass zwei Drittel der Deutschen angeben, die eigene Wohnung solle Gemütlichkeit ausstrahlen. Das gehe für die meisten mit einer organischen Formensprache, authentischen Materialien, warmen Farben besser, als mit schlichten, kantigen und kühlen Möbelentwürfen, erklärt die Trendexpertin. Dabei sind auch bunte Kombinationen aus Möbeln, Wandfarbe, Tapete, Dekorationen und Accessoires beliebt und lassen vor allem die gewünschte Individualität erkennen - Individualisierung ist im Übrigen ein weiterer Megatrend. Kerzen erlebten Hochkonjunktur (der Konsum in der EU legte 2016 um 6,2 Prozent zu) und trügen zum gemütlichen Wohnen bei, erläutert Geismann weiter: »Man könnte von einer Digitalisierung im Kerzenschein sprechen.«

In punkto Einrichtung sprechen die natürlichen und authentische Materialien und die organischen Formen die Menschen an, die sich mit ihrer Weichen Konturenführung von geometrischen und sachlichen Formen abgrenzen. Farblich trete neben das weiterhin beliebte blaue Farbspektrum, das Ruhe, Harmonie und Sicherheit vermittelt, als neue Farbe Olivgrün. Kein knalliges, sondern ein eher leises mit Grauanteil, das Assoziationen an Natürlichkeit, Frühling, Hoffnung, Gesundheit, Jugend, Natur und Vegetation weckt. Materialmäßig ist weiterhin Massivholz sehr gefragt, und Linoleum erlebt eine Renaissance: ein robustes, ökologisches und wohngesundes Material aus Leinöl, Korkmehl und Jute, das bei den Ausstellern der imm cologne als Tischplatte, Sideboardfront oder Intarsie im Sekretär zu sehen ist. Die Massivholzmöbel lassen die Rustikalität vergangener Zeiten hinter sich und kommen filigran und elegant daher – gerne in Eiche, Nussbaum oder Kirsche. Generell werden Möbel in allen Preisklassen optisch hochwertiger, betont Geismann: »Möbel, die wie auch immer „billig“ aussehen, erreichen in Zukunft keine gute Marktperformance mehr.«
imm cologne 2018
Montag, 15.01. bis Sonntag, 21.01.2018
Koelnmesse
Öffnungszeiten Für Besucher:
Montag bis Samstag 9:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag 9:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag, 09. Januar 2018
Bohren und Senken in einem Schritt
BSTA mit Tiefenanschlag für Centrotec-System von Festool

Bild: Festool
Mit einem neuen Bohrsenker BSTA ergänzt Festool sein Centrotec-System: Der Bohrsenker erlaubt das Senken und Bohren in nur einem Arbeitsschritt.
Das erweist sich zum Beispiel beim Verlegen von Terrassendielen und beim Bau der Unterkonstruktion oder auch beim Anbringen von Fußleisten als zeitsparend, weil man nicht mehr zwischen den verschiedenen Bohrern wechseln muss.
Mit dem neuen Bohrsenker lässt sich zudem durch den Tiefenanschlag die Bohrtiefe individuell einstellen, so eignet er sich für unterschiedliche Anwendungen. Ausgestattet ist er mit einem Longlife-Spezialbohrer, der eine hohe Standzeit ermöglichkt. ihn besonders langlebig.
Die spezielle Aufnahme macht ihn kompatibel mit dem Werkzeug-Schnellwechsel-System Centrotrec, in dem Festool verschiedene Werkzeuge zum Bohren, Schrauben und Senken anbietet, die sich mit einem Handgriff einsetzen lassen. Das Centrotec-Werkzeugfutter ersetzt dabei Bohrfutter und Bithalter. Es ist 50 Prozent kleiner und 80 Prozent leichter als herkömmliche Standardbohrfutter. Es zentriert Bits und Bohrer sauber, sorgt für eine optimale Kraftübertragung und gewährleistet dadurch eine hohe Rundlaufgenauigkeit.