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Mittwoch, 24. September 2014
Farben mit dem Smartphone messen
ColorCatcher-App von Technkon liefert Vergleich mit RAL-Palette

Bild: Techkon
Damit Inneneinrichtungen gut harmonieren, ist es manchmal wichtig, die genaue Farbe von bestimmten Elementen zu kennen, damit man etwa die Wandfarbe in einer Möbeloberfläche aufgreifen oder einen darauf abgestimmten Ton sicher wählen kann. Doch je nach Umgebungslicht wirken Farben anders, so dass der Augenschein trügen kann. Auch Kameras liefern keine verbindlichen Abbildungen der Farbe, so dass man Fotos schlecht mit Farbfächern vergleichen kann.
Genaue Werte für vorhandene Farben lassen sich mit der App ColorCatcher von Techkon einfach über die Smartphone-Kamera bestimmen. Man braucht nur das scheckkartengroße ColorChart, auf dem Referenzfarben aufgedruckt sind und eine Messöffnung ausgespart ist. Man hält die Messöffnung über die zu erfassende Farbe und fotografiert alles. Aus den Bilddaten generiert die App dann die Farbdaten. Farbmesstechnikspezialist Techkon hat dieses Messsystem mit seinen Erfahrungen in der spektralen Farbmessung und der präzisen Transformation von Farbräumen entwickelt.
Die aufgenommenen Farben werden als absolute Lab- und sRGB-Werte angezeigt, die man dann mit anderen gemessen Farben aus Farbfächern beispielsweise vergleichen kann. Die nächstliegenden Farben der RAL Classic Farbpalette werden gleich im Display angezeigt.
Für iPhones lässt sich die App im Appstore kostenlos laden. Das ColorChart bekommt man für 79 Euro zzgl. 19 % MwSt. direkt bei Techkon.
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Dienstag, 16. September 2014
Bewahren, nutzen, erleben
Internetportal waldkulturerbe.de bietet Wissenswertes in neuer Optik

Mit aufgefrischter und aufgeräumter Optik zeigt sich das Internetportal www.waldkulturerbe.de. Das Portal, das von der Projektgruppe für Nachhaltigkeit in der Waldbewirtschaftung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) betrieben wird, gliedert sich jetzt in drei Themenblöcke: Wald bewahren. Wald nutzen. Wald erleben.
Die Startseite wird von großen Bildern bestimmt und bietet Zugriff auf Wissenswertes rund um den Wald und seine verantwortliche Nutzung.
Für Lehrer und Akteure der Natur- und Umweltbildung gibt es Material wie die Kleine Waldfibel, den digitalen Zeitstrahl oder die Waldfibelposter mit neuen Beschreibungstexten zum Herunterladen.
Im Bereich Waldwissen warten weitere Unterrichtsmaterialien von detailgetreuen Illustrationen der Buche, Eiche und Co. bis hin zu den Kurzbeschreibungen von Waldbewohnern wie Dachs oder Eichhörnchen.
Im Themenblock Wald nutzen gibt es für Verbraucher eine spezielle Checkliste zum Kauf von Holzprodukten, die hilft, auf Nachhaltigkeit zu achten.
www.waldkulturerbe.de
www.bmel.de
Freitag, 12. September 2014
Ein- und Ausbaukosten bei Materialmängeln
TSD unterstützt Online-Petition

Das verarbeitete Material stellt sich im Nachhinein als fehlerhaft heraus, daraufhin baut der Tischler beim Kunden das Gelieferte aus und Ersatz wieder ein – und muss die Kosten für die De- und Wiedermontage auf die eigene Kappe nehmen. Das gilt seit einem BGH-Urteil von 2008 für Bauprodukte und kann in manchen Fällen die Existenz des Handwerksbetriebs bedrohen, denn versichern können sich Handwerker gegen solche so genannten Erfüllungsschäden nicht. Die Initiative »Mit einer Stimme«, in der sich einige Handwerksverbände engagieren, plant daher eine Online-Petition, um das Thema auf die Tagesordnung des Bundestags zu bringen. Bis zum Frühjahr müssen sich dafür 50 000 Menschen als Unterstützer der Initiative melden. Sie werden dann informiert, wenn die Petition startet.
Unterstützt wird die Initiative auch vom Bundesverband Tischler Schreiner Deutschland. Wie der mitteilt, haben die Verbände schon vor der Bundestagswahl auf das Problem hingewiesen. Daraufhin hatte der Passus »Handwerker und andere Unternehmer sollen nicht pauschal auf den Folgekosten von Produktmängeln sitzen bleiben, die der Lieferant oder Hersteller zu verantworten hat« Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. TSD-Präsident Konrad Steininger setzt sich dafür ein, dass dieser Aussage nun zügig Taten folgen.
TSD ruft alle Tischler und Schreiner sowie deren Familien und Freunde auf, sich auf der Internetseite als Unterstützer anzumelden:
Dienstag, 02. September 2014
Neu mit Stabgriff
Bosch Akku-Stichsäge GST 18 V-LI S Professional

Foto: Bosch Power Tools
Wenn man von unten sägt, beispielsweise um eine Arbeitsplatte mit einem Ausschnitt zu versehen, ist die neue Stabgriff-Akku-Stichsäge GST 18 V-LI S Professional von Bosch behilflich. Sie ist mit 282 Millimetern Länge und 2,4 Kilogramm Gewicht sehr kompakt und hat eine Mulde am Stabgriff, so dass der Handwerker besonders nah am Werkstück arbeiten kann.
Außerdem liege sie gut in der Hand und sei leicht zu führen, versichert der Hersteller. Bei Anpassarbeiten beim Messebau oder beim Aufbau von Küchen liefert sie saubere Schnitte, denn mit einer Vier-Stufen-Pendelung und einer einfach einstellbaren Hubzahlregulierung (0 – 2.700 min-1) passt sie sich an das Material an. Kurven-, Freihand- und Eintauchschnitte sind in Holz, Gipskartonplatten oder Metall möglich. In Holz beträgt die Schnitttiefe 120 Millimeter, in Metall acht Millimeter.
Dass man das Gerät stabil führen kann, dabei hilft die mit einem Einsatz aus Stahl verstärkte Fußplatte aus Aluminium-Druckguss. Sie ist mit einem Kunststoffschuh versehen, der empfindliche Oberflächen vor Beschädigungen schützt. Ein Massenausgleich-System reduziert Vibrationen. Das Sägeblatt ist werkzeuglos mit nur einer Hand zu wechseln. Verwendet werden können alle handelsüblichen Stichsägeblätter mit T-Schaft.
Das18 Volt Akku-System mit 4,0 Ah-Akku garantiert sorgt für Ausdauer und dafür, dass sich die Säge zügig durch den Werkstoff arbeitet und auch dickere und härtere Materialien wie Massivholz und Metall.
Wird das Gerät ausgeschaltet, bleibt das Sägeblatt dank Auto-Stopp-Funktion sofort stehen, so dass das Werkstück vor Beschädigung durch ungewolltes Weiterlaufen geschützt ist.