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Dienstag, 22. Mai 2012
Cleverer Hebel
Türmontage einfach gemacht mit Porty

Bild: portamobil
Praktischer Türheber für die Zollstocktasche: Der Porty XL aus dem Hause Thomas Krumpen Spezial- und Objekttüren (Portamobil) wiegt gerade mal 180 Gramm. Man kann mit ihm aber dank einer Hebelübersetzung von 1:7 bis zu 150 Kilo schwere Türen anheben, indem man auf seinen Hebelarm tritt.
Er besteht aus hochvergütetem Polyamid. Eine Rippenkonstruktion sichert ihn gegen Wegrutschen.
Zur Porty-Familie gehören noch weitere Türheber aus Kunststoff und Stahl, die von 40 bis 250 Kilo tragen können.
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Freitag, 18. Mai 2012
Anpassungsfähig
Sägeblatt schwenkt in beide Richtungen

Bild: Hokubema Panhans
Üblicherweise muss man beim Sägen von Gehrungsschnitten das Werkstück passend drehen. Mit der Formatkreissäge V 91 Twin 2 von Panhans nicht - bei ihr kann man einfach das Sägeblatt zur gewünschten Seite schwenken. So kann man auch Treppen-Krümmlinge im Shifter-Schnitt können so problemlos ohne besondere Vorrichtungen bearbeiten.
Die Schnitthöhe in der 0°-Position des Sägeblattes (90°) beträgt 172, 5 mm und selbst in 45,5°-Stellung sind Schnitthöhen von 90/120 mm möglich.
Mit im Paket gibt es den Gehrungs- und Längenanschlag Super-Gehrfix1 mit automatisiertem Längenausgleich und Parallelanschlag, einen elektronisch positionierbaren Breitenanschlag und die stufenlose Drehzahlregulierung von 1000 - 6000 U/min.
Gesteuert wird die Säge über ein 17-Zoll-Touchscreen.
Montag, 14. Mai 2012
Geballtes Leichtbauwissen
Symposium in Lemgo vom 23. bis 24. Mai

Im Audimax der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo findet am 23. und 24. Mai das 2. Möbel-Leichtbau-Symposium statt.
Veranstalter ist die Leichtbauoffensive OWL, die im Juni 2010 mit dem ersten Möbel-Leichtbausymposium als Auftaktveranstaltung startete. Das Team um Projektleiter Professor Martin Stosch und Projektmanager Torben Hellmann hat inzwischen weiter geforscht rund um die Entwicklung und Bewertung von Leichtbaulösungen im Möbelbau und stellt die Ergebnisse nun vor. Darunter finden sich Methoden zur Qualitätssicherung von Werkstoffen, damit Leichtbauplatten prozesssicher verarbeitet werden können, sowie Prüfverfahren und mechanische Modelle, die für die Erstellung technischer Merkblätter grundlegend sind.
Darüber hinaus gibt es Gelegenheit, Leichtbauerfahrungen aus anderen Anwendungsfeldern wie Flugzeugbau oder Bionik zu hören.
»In der Leichtbauoffensive haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Chancen und Potenziale der Leichtbaukonstruktion bei Möbeln zu ermitteln und auch für den aktiven Wissens-Transfer in die Branche zu sorgen«, sagt Projektleiter Stosch. »Das große Möbelleichtbau-Symposium mit seiner bunten Themenmischung bietet dazu eine ideale Plattform. Die Betriebe müssen für die Entwicklungen im Möbelsektor nachhaltig fit gemacht werden. Und wir wollen mit dazu beitragen, einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung für die heimische Möbelindustrie zu erreichen.«
Die Teilnahme ist kostenlos. Das gesamte Tagungsprogramm einsehen und sich anmelden kann man auf der Website:
www.igel-ev.net/de/leichtbauoffensive_owl/moebel-leichtbau-symposium-2.html
Donnerstag, 10. Mai 2012
Graben oder Brücke?
Konstruktion aus Accoya-Holz führt durchs Wasser

Geteiltes Wasser: wie in einem Graben kann man durch diese Brücke durchs Wasser schreiten. Von Ferne sind nur die Köpfe der Menschen zu sehen. Sie liegt in der niederländischen Privinz Nordbrabant und führt durch den Festungsgraben des »Fort de Roovere« aus dem 17. Jahrhundert und die Uferschräge hinauf und fügt sich so nahtlos in die Konturen der Anlage ein.
Für die Umsetzung der »Laufgrabenbrücke« unterhalb der Wasseroberfläche brauchten die Architekten Ro Koster und Ad Kil ein Material, das Wasser widersteht und dennoch natürlich wirkt. Ihre Wahl fiel auf Accoya-Holz, ein acetyliertes Holz.
Gehfläche und Treppenstufen der Brücke sind aus Hartholz und werden von Spundwänden aus Accoya-Bohlen umschlossen. Für das Accoya Holz wird nach Angaben von Hersteller Accsys Technologies Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern mit FSC- und PEFC-Zertifizierung in einem ungiftigen Prozess modifiziert (eine Reaktion mit Essigsäureanhydrid bindet die sonst freien OH-Gruppen im Holz) und erhält dadurch seine hohe Dimensionsstabilität und Maßhaltigkeit. Es ist es resistent gegen Fäule, Zersetzung und Schimmelpilze und erreicht die Dauerhaftigkeitsklasse 1. Der Hersteller empfiehlt es für Bodenbeläge, Verschalungen oder Deckwerk bei Kanälen und Brücken und garantiert eine Nutzungsdauer von 50 Jahren bei oberirdischer Verwendung und 25 Jahren mit Erdberührung.
Die Festung Roovere ist Teil der »West-Brabantschen Wasserlinie«, einer Verteidigungslinie aus dem Jahr 1628. Damals waren viele kleine Städte sowie Dörfer mit Sand- und Steinwällen befestigt und miteinander verbunden. Im Verteidigungsfall, wie im Krieg gegen die Spanier und später gegen die Franzosen, wurde das Land vor den Wällen geflutet, um die Gegner aufzuhalten. Das Fort wurde 2011 restauriert, dabei entstand auch die Brücke, die dem historischen Wasserlauf vom Ufer in den Graben nachempfunden ist.
www.accsysplc.com
www.accoya.com
Montag, 07. Mai 2012
Risse im Holz spachteln
Holzi-Tipp
Wenn du tiefere Risse im Holz spachteln und danach deckend überlackieren willst, dann erweiterst du oben den Riss. Die Spachtelmasse hat dann mehr Haftungsfläche und hält besser. Weiterer Vorteil: Der Übergang Holz/Spachtelmasse zeichnet sich kaum ab.
Quelle: Carsten Hilbert. »Holzis Handbuch für Schreiner«. Siebenmark & Hilbert Verlag. Frankfurt am Main 2008.