Warmwasserboiler, starke Korrosion am Wasseranschluss, Temperatur zu hoch.

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.358
Ort
Markgräflerland
Ich bin ja auch gerade baff, dass es da so wenig erneuerbare auf Korsika gibt.
Wir waren vor ziemlich genau 10 Jahren dort und da habe ich so gut wie keine Solarthermie oder PV-Anlagen gesehen.

Die EDF hat wohl im Zuge der Elektro-Mobilität die ersten größeren PV-Anlagen auf Korsika installiert, aber so wie ich meine französischen Arbeitskollegen verstehe, gibt es die ein oder anderen Schwierigkeiten zwischen Paris und den anderen Departements. Korsika rangiert da vermutlich ziemlich am Ende der Nahrungskette.

Vor 10 Jahren haben die 2 große Solarfelder bei uns in der Gegend gebaut, keine Schönheit in der Landschaft aber was solls.
Leider blieb es bei den Paneelen denn es dauerte Jahre bis die Leitungen verlegt wurden und der Strom
überhaupt irgendwohin transportiert wurde.
Das ist einfach nur dumm.

Die Korsen haben sich das eine Zeitlang angeschaut und dann in Nacht- und Nebelaktionen die Paneele privater
Verwendung zugeführt....
Etwas gelernt. Vor 50 Jahren hätten sie es weggesprengt.

EDF (Electricité de France) listet das genau auf.
Danke. Da mein Schulfranzösisch im Lateinunterricht an mir vorbeiging, hatte ich nur kurz gesucht.
 

Mitglied 120553

Gäste
Wichtig ist eigentlich auch nicht der PH-Wert sondern die Wasserhärte . Dazu brauchst du solche Teststreifen . In Deutschland bekommt man die auch in jeder Apotheke . PH und Härte des Wassers sind voneinander abhängig , jedoch nicht identisch . Gibt es den Apotheken auf Corsika :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mitglied 120553

Gäste
ebenso
ob durch das Überdruckventil Wasser kommt beim aufheizen.

Dieses Sicherheitsventil hat in der Regel einen Auslösewert in bar auf der Kappe angegeben . Dort kann man den Wasseraustritt auch mechanisch durch Drehen der roten Kappe (in Pfeilrichtung !) auslösen . Theoretisch kann die Dichtscheibe auch festgebacken sein und deshalb nicht öffnen . Hat dein "Klempner" mangels Verfügbarkeit des passenden z,b. eines mit 10 bar eingebaut , wird es dort nie vorschriftsmäßig tropfen :emoji_thinking: . Bei der Dimensionierung ist dein Wasserdruck im Haus ausschlaggebend . Ich habe in meinem Haus z.b. einen Wasserdruck von ~ 3,5 bar und auf dem Sicherheitsventil stehen 6 bar . Verstanden , was ich damit ausdrücken will ?
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Gibt es den Apotheken auf Corsika :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:?
mehr als Friseure und Bäcker zusammen...

Analyse Brunnenwasser gefunden:
PH- Wert: 7,4
Härtegrad ( Equilibre calco-carbonique) 4 (frz.) entspricht 2,25 nach deutscher Messmethode lt. Wikipedia
die Analyse spricht von: eau aggressiv.

paar Bilderchen:
chauffe-eau-0804.jpg chauffe-eau-0805.jpg chauffe-eau-0810.jpg

den Anschlusskasten hat der Installateur demoliert... lässt sich nicht mehr zumachen...
und schaut somit aus wie fast alle Serviceklappen auf Korsika....
chauffe-eau-0811.jpg

den Rost konnte ich selbst mit einer sehr harten Stahlbürste nicht restlos entfernen.
Habe dann mit der Feile nachgearbeitet um zu sehen, was unter dem rotbraunen Zeug kommt.
Das sieht mir nicht nach Kupfer oder Messing aus dazu ist es zu hell und VA
würde nicht derartig rosten.
Außerdem... tatsächlich es ist leicht undicht / nass.
Im Siphon darunter ist Wasser zu sehen, ich gehe daher davon aus, dass durch das Überdruckventil
Wasser kommt/ausdehnt und nicht verstopft ist...
Das Ventil ist mit 6 bar angegeben unser Wasserdruck ergibt sich durch die Höhendifferenz
von unserer Zisterne zum Haus, das sind etwa 40 hm sollte damit 4 bar haben.
Das zeigt auch meine Espressomaschine an.
chauffe-eau-0821.jpg



Verstanden , was ich damit ausdrücken will ?
ja klar, ist jetzt auch nicht so kompliziert.
Das mit dem PH Wert im Zusammenhang mit Kupfer hatte ich irgendwo gelesen...
nur bei Elektronik hört es bei mir auf...
Auf eine 3. handwerkliche Lehre hatte ich keine Lust, abgesehen davon, dass mich Elektrik nie besonders interessiert hat.
Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich als Kind/jugendlicher mit meiner selbstgebauten 3-Kanal Lichtorgel die
Haussicherung ausgelöst habe, zur Freude meines Vaters....
Normale Hauselektrik geht noch, aber auch da lass ich meist die Finger wenn es an den Sicherungskasten geht.

___________

also, die Überwurmutter war schonmal die falsche Wahl so wie es aussieht, insbesondere dann wenn
wenn die Verschraubung undicht ausgeführt wird....


sooo, jetzt muss ich noch an meinem Anhänger was schweißen.. in 2 h wird es dunkel.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
3.862
Ort
CH
Hallo
Nichts zum Boiler aber nur 4 französische Härtegrade? Bei uns wird auch französisch gemessen, Trinkwasser darf aber nicht unter 7fH enthärtet werden aus gesundheitlichen Gründen. Fragt mich aber nicht wieso.
Gruss brubu
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 120553

Gäste
mehr als Friseure und Bäcker zusammen...

Analyse Brunnenwasser gefunden:
PH- Wert: 7,4
Härtegrad ( Equilibre calco-carbonique) 4 (frz.) entspricht 2,25 nach deutscher Messmethode lt. Wikipedia
die Analyse spricht von: eau aggressiv.

paar Bilderchen:
Anhang anzeigen 141006 Anhang anzeigen 141007 Anhang anzeigen 141008

den Anschlusskasten hat der Installateur demoliert... lässt sich nicht mehr zumachen...
und schaut somit aus wie fast alle Serviceklappen auf Korsika....
Anhang anzeigen 141009

den Rost konnte ich selbst mit einer sehr harten Stahlbürste nicht restlos entfernen.
Habe dann mit der Feile nachgearbeitet um zu sehen, was unter dem rotbraunen Zeug kommt.
Das sieht mir nicht nach Kupfer oder Messing aus dazu ist es zu hell und VA
würde nicht derartig rosten.
Außerdem... tatsächlich es ist leicht undicht / nass.
Im Siphon darunter ist Wasser zu sehen, ich gehe daher davon aus, dass durch das Überdruckventil
Wasser kommt/ausdehnt und nicht verstopft ist...
Das Ventil ist mit 6 bar angegeben unser Wasserdruck ergibt sich durch die Höhendifferenz
von unserer Zisterne zum Haus, das sind etwa 40 hm sollte damit 4 bar haben.
Das zeigt auch meine Espressomaschine an.
Anhang anzeigen 141010




ja klar, ist jetzt auch nicht so kompliziert.
Das mit dem PH Wert im Zusammenhang mit Kupfer hatte ich irgendwo gelesen...
nur bei Elektronik hört es bei mir auf...
Auf eine 3. handwerkliche Lehre hatte ich keine Lust, abgesehen davon, dass mich Elektrik nie besonders interessiert hat.
Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich als Kind/jugendlicher mit meiner selbstgebauten 3-Kanal Lichtorgel die
Haussicherung ausgelöst habe, zur Freude meines Vaters....
Normale Hauselektrik geht noch, aber auch da lass ich meist die Finger wenn es an den Sicherungskasten geht.

___________

also, die Überwurmutter war schonmal die falsche Wahl so wie es aussieht, insbesondere dann wenn
wenn die Verschraubung undicht ausgeführt wird....


sooo, jetzt muss ich noch an meinem Anhänger was schweißen.. in 2 h wird es dunkel.

Diese korrodierte Verbindung würde ich erstmal hintenan stellen . Ist zwar hässlich , hat aber mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun . Ich sehe auf der Platine zwei dünne Kabel . Die gehen wahrscheinlich zum Temperaturfühler . Davon bräuchte man noch mehr Detailfotos . Diese Fühler gehen eigentlich nie kaputt . Zu denken gibt mir aber , das du im ersten Post erwähnt hast , das dieser Prozess allmählich und nicht abrupt erfolgt ist . Du hast ja auf meinen Bildern gesehen , das so ein Fühler auch allmählich unter dem Kalk zu leiden hat und deshalb keine plausiblen Werte an die Regelung mehr geben kann . Der Kalk isoliert den Fühler und die Regelung denkt dann , das die Wassertemperatur viel niedriger ist und heizt deshalb weiter . Ist diese grüne LED eine reine Betriebsanzeige und leuchtet wenn Strom anliegt dauernd oder geht/ging diese beim Drehen an der Temperaturanzeige an bzw. aus ? Gibt es noch mehr LEDs auf der Platine ? Klickt dieses orange Relais , wenn die grüne LED leuchtet bzw. ausgeht ? Der Boiler ist doch fast neu . In Deutschland wäre dies nach sechs Monaten ein klarer Garantiefall und eine Reparatur würde deshalb auch nichts kosten . Bilder von oben bezüglich der Opferanode solltest du auch noch machen .
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.549
Alter
57
Ort
Wadersloh
Ich sehe auf der Platine zwei dünne Kabel . Die gehen wahrscheinlich zum Temperaturfühler .
Ich glaube nicht, dass der Tempfühler so nah am Heizelement verbaut ist. das macht keinen Sinn. Die zu sehenden Kabel gehören vermutlich zur Temperatureinstellung in der Tür - deshalb auch gesteckt, damit man die Tür abbauen kann.

Ganz unten links sieht man zwei Kabel abgehen, die könnten zum Fühler gehen.

Wichtig ist ja eigentlich nur - schaltet das Teil überhaupt ab? Ich bin mir nicht sicher, ob man mit 1800 Watt 150L Wasser zum Kochen bekommt...
 

Mitglied 120553

Gäste
Ich glaube nicht, dass der Tempfühler so nah am Heizelement verbaut ist. das macht keinen Sinn. Die zu sehenden Kabel gehören vermutlich zur Temperatureinstellung in der Tür - deshalb auch gesteckt, damit man die Tür abbauen kann.

Ganz unten links sieht man zwei Kabel abgehen, die könnten zum Fühler gehen.

Wichtig ist ja eigentlich nur - schaltet das Teil überhaupt ab? Ich bin mir nicht sicher, ob man mit 1800 Watt 150L Wasser zum Kochen bekommt...
Hast du meine Bilder ( das rote) betrachtet ? Bei meinem Boiler hat der Fühler ca. 2 cm Abstand zum Heizelement . Das erwärmte Wasser steigt zentral nach oben und über die kühleren Zonen nahe der Außenwandung fließt dieses unten dann zum Heizelement . Bei @Macchia sitzt der Fühler höchstwahrscheinlich direkt unterhalb seines Heizelementes. Das ist auch kein Problem , das heißes Wasser immer zuerst nach oben will .
Edit : Eine Tür sehe ich nicht , jedoch unten links auf der Platine einen roten Stift . Das könnte die Achse eines Potis sein . Final weiß aber nur @Macchia genau , wo er gedreht hat .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.209
Ort
AZ MZ WO WI F
Wichtig ist ja eigentlich nur - schaltet das Teil überhaupt ab? Ich bin mir nicht sicher, ob man mit 1800 Watt 150L Wasser zum Kochen bekommt...

Die Frage habe ich mir auch gestellt und bin da auch nicht sicher. Aber der Boiler ist isoliert. Der Wärmeverlust durch die Isolierung müsste bei steigender Temperatur 1800W erreichen. Ansonsten fängt es an zu kochen. Wie lange bleibt ein 150ltr Speicher warm (ohne Wasserentnahme, ohne Zirkulation)? Ziemlich lange. Von daher glaube ich schon, dass das irgendwann anfängt zu kochen. Ah, während ich das schreibe: gibt es eine Zirkulation? Vielleicht ist das der Energieverschwender.

Andere Überlegung: 1,8kW * 24h * 365 = 15700kWh/a ! Wie hoch ist den Energieverbrauch im Jahr?

Ausgerechnet das Foto von der Platine ist unscharf und zu dunkel. Sieht nach einen Trafo und zwei Relais aus. Dazu passt, dass der Heizstab anscheinend zweistufig ist.

Mach nochmal Bilder - einschließlich der Elektronik in der Tür von außen und innen.


Übrigens: sieht nach einer schönen Wohnung aus :emoji_slight_smile:
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.549
Alter
57
Ort
Wadersloh
Der Wärmeverlust durch die Isolierung müsste bei steigender Temperatur 1800W erreichen.
Jain. Mit steigender Temperatur vergrößern sich auch die Verluste. Um die Wassertemperatur von 150 Litern um 80 Grad anzuheben, würde der 1800W Heizstab knapp 8 Stunden benötigen, ohne Wärmeverluste. Aber das Wasser wird ja auch genutzt und durch kaltes aufgefüllt.
Vermutlich wird es irgendwann sieden bzw. kochen - letzteres wäre in einem geschlossenen System echt übel.
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Mach nochmal Bilder - einschließlich der Elektronik in der Tür von außen und innen.
die Leiter ist schon wieder abgebaut.
Habe aber noch 2 andere Bilder.
Das gezeigte fand ich aber romantischer mit den Lichtern...
nee Quatsch, hier die anderen, doch da sieht man die Lichter nicht.

chauffe-eau-0808.jpg chauffe-eau-0809.jpg

aber nur 4 französische Härtegrade?
nee, 4 haben die gemessen rechts steht der Normal- Idealwert mit 2
wie hoch die Scala geht weiß ich nicht:
chauffe-eau-.jpg
Übrigens: sieht nach einer schönen Wohnung aus :emoji_slight_smile:
Danke!
ist ein Haus...ein kleines.

Diese korrodierte Verbindung würde ich erstmal hintenan stellen . Ist zwar hässlich , hat aber mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun .
ja, dass war Eingangs meine Frage ob durch einen Fehlerstrom diese Korrosion ausgelöst worden sein könnte und dieser
zusätzlich einen Fehler auf der Platine verursacht hat.
Nachdem sich hier nun eine undichte Stelle, die ich vorher nicht bemerkt habe, gezeigt hat, in Verbindung mit
dem falschen Material kann man das jetzt ausschließen.
Dank an die Skepsis von @uli2003 ob der Beschaffenheit des Materials, das hatte ich falsch in Erinnerung...von wegen Kupfer/Messing.

Das heißt für mich, ich kontaktiere die Installationfirma und frage warum der Fehler schon wieder auftritt
und ob das nicht an Platine, Fühler, Kabel etc. liegen könnte.
Ich selber lege da keine Hand an, am Ende war dann ich dran Schuld...

Die BA vom Boiler haben wir nicht gefunden, wenn wir sie je hatten...:emoji_thinking:

Wie hoch ist den Energieverbrauch im Jahr?
das läßt sich schwer auseinander rechnen weil an dem Zähler
auch das Ferienhaus und die Werkstatt dran hängt.
Außerdem haben wir noch, wie gesagt, die Split-Klimaanlagen und die Fußbodenheizung als Großverbraucher...
Doch unser Stromverbrauch ist im Monat Januar um 300kW höher ausgefallen laut Rechnung und
um die zu lesen muss man studiert haben ... am besten Philosophie...
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
gut dann reiche ich jetzt das >h< nach...
Das mit der Trafostation wäre aber trotzdem gut...
ne kleine haben wir ja, da wir die letzten sind an der Überlandleitung.
Der vorletzte Anschluss ist 4km davor...:emoji_relaxed:

Ich mach mal ein Bild für dich wenn ich wieder dran vorbei fahre, der ist außerhalb von unserem Grundstück...
der schaut nach Museum aus...
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.209
Ort
AZ MZ WO WI F
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, die schwarze Leitung links ist der Temperaturfühler.
Berichte mal, was am Ende rauskommt.
1676231398460.png
 

K2H

ww-robinie
Registriert
21. Oktober 2009
Beiträge
754
Ort
Rheinhessen
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, die schwarze Leitung links ist der Temperaturfühler.
Den Gedanken mal weiter gesponnen:
Wenn dem so wäre könnte der Fühler im Fühlerröhrchen langsam immer weiter nach unten rutschen und das Wasser im oberen Bereich des Boilers immer heißer werden, weil der Fühler dadurch im immer tieferen, sprich kälteren Bereich fühlt....???....
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.549
Alter
57
Ort
Wadersloh
Du könntest mal den Typ des Warmwasserbehälters angeben. Vielleicht ist im Netz ein Schaltplan zu finden.
 

Mitglied 120553

Gäste
Du könntest mal den Typ des Warmwasserbehälters angeben. Vielleicht ist im Netz ein Schaltplan zu finden.
Wie immer hilft aufmerksames Lesen und Studieren aller Beiträge . Gleich im ersten hat @Macchia den Typ des Boilers angegeben :

1.JPG

Googeln muss man also nach "De Dietrich 7605040"

Wie @odul richtig beobachtet hat , sitzt der Temperaturfühler dort in einer Tauchhülse . Den kann man zum Testen auch herausziehen und extern erwärmen . Der hat aber einen etwas komplizierteren Aufbau und teilweise habe ich diesen auf Bildern offen gesehen . Also nicht einfach in heißes Wasser eintauchen , wenn er nicht vergossen ist . Die Schutzanode sitzt genauso wie alle Technik auf der Flanschplatte . Es scheint so , das dies ein aktives System ist und deshalb weitgehend wartungsfrei ist . Alles ohne Gewähr , da ich einfacher Germane bin und kein französisch spreche .
Die Steuerung hat meine ich noch eine zweite LED . Diese könnte aufleuchten , wenn die Heizung angeht . Die Pufferbatterien bringen mich etwas zum Rätseln . Derzeit vermute ich , das das etwas mit dieser speziellen Schutzanode (bei Stromausfall) zu tun hat . So eine einfache Steuerung braucht normalerweise keine Pufferung .

Teilenummer der Steuerung

Bedienungsanleitung habe ich keine gefunden , sondern nur dieses Dokument (im Anhang) .
Da sieht man ab Seite 4 schön den schematischen Aufbau . Das Heizelement ist in einer großen Tauchhülse eingeschoben und kann deshalb ohne Wasser ablassen gewechselt werden . Da es einen Steckanschluss hat , braucht man zum Wechseln auch keine "hochqualifizierte Fachkraft" . Diesen Vorgang traue ich auch einem einfachen "Holzhandwerker" zu . Zum Regeln der Temperatur muss man tatsächlich die Verkleidung "runterreißen" und an dem kleinen roten Stift unten links drehen . Außen auf der Abdeckung scheint kein Bedienelement zu sein .
Jetzt hoffe ich noch , das @Macchia das PDF ab Seite 4 partitiel ins Deutsche übersetzt . Eine Leiter braucht er dazu ja nicht .... :emoji_innocent:

Edit : Auf Seite zwei des PDFs steht tatsächlich , das der Boiler eine (wartungsfreie) Fremdspannungsanode hat . Bitte (auch im Urlaub) das Gerät nicht vom Stromnetz trennen . Dann kann der Boiler nämlich durchrosten . Vor der unvermeidlichen Kalkbildung schützt so eine Schutzanode aber nicht .
 

Anhänge

  • 07-01-20-03-30-06-656752.PDF
    2,9 MB · Aufrufe: 11
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mitglied 120553

Gäste
Auf Seite 2 des PDFs steht auch noch , das die thermostatische Regelung von 50° - 65° einstellbar ist . Offensichtlich ist der Boiler gar nicht kaputt und wirklich nur für Heißduscher geeignet . Kälter wie 50 ° kannst du die Temperatur gar nicht einstellen . Bei 50° Wassertemperatur beim Duschen verbrühen sich empfindliche Menschen schon . Wenn das trotzdem Probleme macht , würde ich mir eher eine thermostatische Duscharmatur einbauen :emoji_thinking: .
Messe doch mal die wirkliche Temperatur , die aus dem Wasserhahn kommt .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Wie immer hilft aufmerksames Lesen und Studieren aller Beiträge
naja, ich erwarte jetzt nicht, dass Uli sich die Zeit nimmt um zu suchen was ich auch bereitstellen könnte.
Edit: auch nach längerem suchen.. es gibt scheinbar keinen Schaltplan im www
einige Foren gibt es, doch die behandeln ein anderes Modell.
Jetzt hoffe ich noch , das @Macchia das PDF ab Seite 4 partitiel ins Deutsche übersetzt . Eine Leiter braucht er dazu ja nicht .... :emoji_innocent:
das ist nur eine Broschüre mit oberflächlichen Angaben.
Auch der genaue Schaltplan würde mir jetzt nichts nutzen, da ich die Ersatzteilbeschaffung und die Reparatur der Firma überlasse.
Wie gesagt, ich werde da keine Hand anlegen zumal ich da auch einen Fehler beim Installateur vermute und auf Kulanz
bestehe.
Ansonsten fahr ich in den Baumarkt.

Das Heizelement kann natürlich einfach gewechselt werden, das war auch nicht das Problem.
Den Temperaturregler hatte ich schon bedient, damit also auch schon gefunden.
Dazu muss man lediglich an den Deckel ziehen, der ist nur eingeclipst.
Hatte ich allerdings schon geschrieben...

Aus irgendeinem Grund ist der Boiler so dämlich in die Nische gedreht, dass man diesen Deckel nicht ganz öffnen kann.
Deswegen hat ihn der Klempner wahrscheinlich abgerissen....


Der Chauffe-eau électrique CE-THS 150 De Dietrich kostet, sehe ich gerade, aktuell 900,- :emoji_astonished:
Der ist dann mal ≈ 200,- € teurer geworden...

Vielen Dank für die Hilfe.
ich hätte erstmal den Rost wegkratzen sollen bevor ich einen Thread eröffne,
und nicht über Fehlerströme fabulieren...

ärgert mich gerade, weil ich genau das anderen vorwerfe, die zuerst ein Forum behelligen
bevor sie selber mal recherchieren.

Trotzdem bin jetzt wieder ein bißchen schlauer und kann besser argumentieren
wenn ich mit der Firma telefoniere.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.549
Alter
57
Ort
Wadersloh
Wie immer hilft aufmerksames Lesen und Studieren aller Beiträge .
Das habe ich getan. Unter der Codenummer hat Google nichts ausgeworfen. Die zweite Nummer habe ich nicht versucht.

Aufgrund der Fremdspannungsanode darfst du das nicht machen :emoji_thinking: . Der Boiler rostet ohne Strom innen durch , wenn er mit Wasser gefüllt ist .
Sooo schnell jetzt aber auch nicht. :emoji_slight_smile:

Ich habe einen Behälter mit 200l, innen mit Wärmetauscher. Den hab ich mal gebraucht! bekommen, steht jetzt bei mir über 25 Jahre verbaut auf einem Dachboden im Nebenhaus. Das Teil hat nie wieder jemand angefasst, Opferanoden oder sowas hat der vielleicht in der Kindheit mal gesehen. :emoji_slight_smile:
Da unsere Wassertemperatur immer recht hoch ist (~70 Grad) gibt es auch keine Keimprobleme.

Irgendwann ist das Ding entweder verstopft oder durchgerostet, ich fasse den solange nicht an (unsere Wasserhärte liegt übrigens über 20..).
 
Oben Unten