Gelöschtes Mitglied 109767
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@weissbuche
Da gebe ich dir recht - die Diskussion unter den Profis hier wie man es richtig macht verwundert mich auch sehr.
Damit man die Sinnhaftigkeit der Diskussion und der vorgetragen Argumente und Sichtweisen besser einschätzen kann hier noch eine weitere Betrachtung:
Die Hobelwelle dreht sich mit 4600 U/min und hat 4 Messer.
Das ergibt 18400 Schnitte pro Minute = 306 Schnitte pro Sekunde
Bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 8m pro Sekunde ergibt das einen Abstand der einzelnen "Schnittwellen" zueinander von 0,4mm.
Das heißt gemäß der Rechnung in #41, dass sie "Welligkeit" in diesem Fall weniger als 1 Tausendstel Millimeter beträgt! Und nur um diesen Betrag kann das Holz ja überhaupt angehoben werden.
Bei solchen Genauigkeitsdiskussionen stehen selbst Feinmechaniker und Uhrmacher ehrfürchtig daneben.
Fazit für mich:
man kann aus allem eine Raketenwissenschaft machen. Aber ob der Messerüberstand jetzt 0 oder 0,1 oder 0,2mm beträgt ist für die resultierende Welligkeit und sich daraus ergebende Probleme aus meiner Sicht relativ egal. Der Messerüberstand darf nur nicht kleiner als Null sein.
Wie haben es unsere Vorfahren im letzten Jahrhundert eigentlich geschafft ein Brett gerade zu hobeln...
Die ganzen Empfehlungen sind ja gut und schön, aber sie sind immer von der jeweiligen Maschine, der Ebenheit und Schrägstellung der Tische etc. abhängig.
Einfach ausprobieren bis es passt und dann ist es gut - egal ob die Messer jetzt 0mm oder 0,2mm überstehen.
Viele Grüße
Alois
Da gebe ich dir recht - die Diskussion unter den Profis hier wie man es richtig macht verwundert mich auch sehr.
Damit man die Sinnhaftigkeit der Diskussion und der vorgetragen Argumente und Sichtweisen besser einschätzen kann hier noch eine weitere Betrachtung:
Die Hobelwelle dreht sich mit 4600 U/min und hat 4 Messer.
Das ergibt 18400 Schnitte pro Minute = 306 Schnitte pro Sekunde
Bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 8m pro Sekunde ergibt das einen Abstand der einzelnen "Schnittwellen" zueinander von 0,4mm.
Das heißt gemäß der Rechnung in #41, dass sie "Welligkeit" in diesem Fall weniger als 1 Tausendstel Millimeter beträgt! Und nur um diesen Betrag kann das Holz ja überhaupt angehoben werden.
Bei solchen Genauigkeitsdiskussionen stehen selbst Feinmechaniker und Uhrmacher ehrfürchtig daneben.
Fazit für mich:
man kann aus allem eine Raketenwissenschaft machen. Aber ob der Messerüberstand jetzt 0 oder 0,1 oder 0,2mm beträgt ist für die resultierende Welligkeit und sich daraus ergebende Probleme aus meiner Sicht relativ egal. Der Messerüberstand darf nur nicht kleiner als Null sein.
Wie haben es unsere Vorfahren im letzten Jahrhundert eigentlich geschafft ein Brett gerade zu hobeln...
Die ganzen Empfehlungen sind ja gut und schön, aber sie sind immer von der jeweiligen Maschine, der Ebenheit und Schrägstellung der Tische etc. abhängig.
Einfach ausprobieren bis es passt und dann ist es gut - egal ob die Messer jetzt 0mm oder 0,2mm überstehen.
Viele Grüße
Alois