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Guuden,
da der Begriff „Messerschritt" der Klärung bedarf:
Die Maschinenwerkzeuge der Holzbearbeitung führen in der Regel (Ausnahmen z.B. Finieren, Bandschleifen, Bandsägen..)
eine kreisförmige Schnittbewegung aus.
Das führt dazu, dass entsprechend Einschnitte in Bogenform im Holz entstehen.
Deren Sichtbarkeit sollte an wertigen Werkstücken möglichst gering sein,
nicht zuletzt um den weiteren Aufwand zum Erreichen einer guten Oberfläche zu minieren
oder sogar überflüssig zu machen.
Die Größe des Messerschritts Ms in mm lässt sich rechen, indem die Vorschubsgeschwindigkeit (in Millimeter pro Minute)
durch die Drehzahl (in Umdrehungen pro Minute) und die Anzahl der Zähne teilt.
1. Beispiel; Vorschubsgeschwindigkeit vf 6,5 m/min, entsprechend 6500mm/min, Drehzahl 5000 U/min, Z= 2:
6500 geteilt durch 5000 geteilt durch Z 2 ergibt einen Messerschritt von 0,65 mm.
2. Beispiel; Vorschubsgeschwindigkeit vf 9 m/min, entsprechend 9000mm/min, Drehzahl 6000 U/min, Z= 4:
9000 geteilt durch 6000 geteilt durch Z 4 ergibt einen Messerschritt von 0,375 mm.
Um die Oberflächenwirkung der rotierenden Zerspanung bewerten zu können, ist die Tiefe des Messerschritts
von zusätzlicher Bedeutung.
Sie errechnet sich aus der Länge des Messeschritts² geteilt durch 4X dem Durchmesser des Messerflugkreises.
Das Beispiel 1. mit einem Messerflugkreis von 75 mm, 0,65mm x 0,65mm geteilt durch 4x 75mm ergibt eine Messerschritttiefe von 0,0014 mm.
Beispiel 2. mit einem Messerflugkreis von 125 mm, 0,375mm x 0,375mm geteilt durch 4x 125mm ergibt eine Messerschritttiefe von 0,00028mm.
Bei einem Messerschritt bis 0,5 mm und einer Messerschritttiefe bis 0,3 µ kann von einer für
eine endbehandlungsfähigen Oberflächengüte ohne erkennbare Fertigungsspuren ausgegangen werden.
da der Begriff „Messerschritt" der Klärung bedarf:
Die Maschinenwerkzeuge der Holzbearbeitung führen in der Regel (Ausnahmen z.B. Finieren, Bandschleifen, Bandsägen..)
eine kreisförmige Schnittbewegung aus.
Das führt dazu, dass entsprechend Einschnitte in Bogenform im Holz entstehen.
Deren Sichtbarkeit sollte an wertigen Werkstücken möglichst gering sein,
nicht zuletzt um den weiteren Aufwand zum Erreichen einer guten Oberfläche zu minieren
oder sogar überflüssig zu machen.
Die Größe des Messerschritts Ms in mm lässt sich rechen, indem die Vorschubsgeschwindigkeit (in Millimeter pro Minute)
durch die Drehzahl (in Umdrehungen pro Minute) und die Anzahl der Zähne teilt.
1. Beispiel; Vorschubsgeschwindigkeit vf 6,5 m/min, entsprechend 6500mm/min, Drehzahl 5000 U/min, Z= 2:
6500 geteilt durch 5000 geteilt durch Z 2 ergibt einen Messerschritt von 0,65 mm.
2. Beispiel; Vorschubsgeschwindigkeit vf 9 m/min, entsprechend 9000mm/min, Drehzahl 6000 U/min, Z= 4:
9000 geteilt durch 6000 geteilt durch Z 4 ergibt einen Messerschritt von 0,375 mm.
Um die Oberflächenwirkung der rotierenden Zerspanung bewerten zu können, ist die Tiefe des Messerschritts
von zusätzlicher Bedeutung.
Sie errechnet sich aus der Länge des Messeschritts² geteilt durch 4X dem Durchmesser des Messerflugkreises.
Das Beispiel 1. mit einem Messerflugkreis von 75 mm, 0,65mm x 0,65mm geteilt durch 4x 75mm ergibt eine Messerschritttiefe von 0,0014 mm.
Beispiel 2. mit einem Messerflugkreis von 125 mm, 0,375mm x 0,375mm geteilt durch 4x 125mm ergibt eine Messerschritttiefe von 0,00028mm.
Bei einem Messerschritt bis 0,5 mm und einer Messerschritttiefe bis 0,3 µ kann von einer für
eine endbehandlungsfähigen Oberflächengüte ohne erkennbare Fertigungsspuren ausgegangen werden.
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