Kochfeld bündig in Holzarbeitsplatte

Jowe

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Quarzkomposit ist in der Bearbeitung übrigens weniger gesund als Mineralwerkstoffe ( da gab es vor einem oder zwei Jahren mal eine info). Eingebaut sind beide unkritisch da chemisch stabil.
Ist beides sicher nicht gut wenn es eingeatmet wird, gilt ja für Holzstaub, Zargenschaum, VOC's, etc. gleichermaßen.
Da gibt es leider sehr viele Berufe die mit gesundheitlichen Problemmaterialien arbeiten. Sogar Köche (Gaskochfeld) oder Büromitarbeiter (Laserdrucker) leben nicht ungefährlich wobei bei denen das Problem zudem ist,das sie es meist nicht wissen und sich nicht schützen wie der verantwortungsbewußte Handwerker es tut.
 

Jowe

ww-robinie
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Ich schau mir mal Corian in live an, bzw. ich möchte es auch fühlen. Tendenziell bin ich aber doch eher bei weniger "Plastik". Letzten Endes wird es produziert und ist dann doch mit vielleicht nur 10-20 Jahren Sondermüll wobei ich entsorgungstechnisch gerade nicht wirklich weiß wie das mit den verschiedenen Materialien aussieht. Beim Quarzkomposit sind es jedoch nur 7%. "Plaste".
Kostentechnisch tut sich Corian und Silestone (nur um Beispiele zu nennen) ja wohl nicht viel. Wobei ich es ehrlicherweise schwierig finde Preise zu recherchieren.

Wenn Du aus Koblenz bist, kennst Du sicher den Maas aus Wesseling. Der schreibt sie hin, ist aber wahrscheinlich auch recht teuer.

Nurmal so aus Interesse gefragt: Die Festool TS55 mit Diamantblatt bestückt könnte 20mm Quarzkomposit schneiden?
Gleichermaßen könnte die OF1400 (mit welchem Fräser) die Fase an der Vorderkante (und sockelleisten) fräsen? Evtl.damit auch den Falz fürs flächenbündige Kochfeldmachen?
Alternativ hab ich noch ne alte Kity Tischfräse mit Vorschub (für den Sockel).
Oder ist das definitiv zu hart? Mit mehreren Durchgänge vielleicht? Platte vorher nässen und immer wieder das Blatt kühlen?
Ich frage weil mein örtlicher Platzhirsch nur für einen Ausschnitt in Granit 150 Euronen haben wollte. Muss dann aber eh nochmal recherchieren wer mir so eine Platte liefern und zuschneiden kann. Heiß drauf bin ich wahrlich nicht. Jedoch haben hier in Trier viele Betriebe aus verschiedensten Gewerken leichte Höhenflüge in den letzten Jahren bekommen. Alleinfürunseren neuen Dachstuhl hätten wir uch das doppelte ausgeben können. Und das lag nicht am Material.......

Du (Carsten) bist ja nicht allzu weit entfernt von Trier, hast Du evtl.einen Betrieb den Du empfehlen kannst? Gerne per pn.
 

Jowe

ww-robinie
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Hab's gerade gefunden. Nennt sich "akzelerierte Silikose". Wird durch Quarzstaub erzeugt und geht recht schnell. Will keiner haben. Damit ist die Idee mit dem selbst schneiden erstmal ad acta gelegt.
 

carsten

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Hallo

Quarzkomposite lassen sich nicht mit HM Werkzeugen des Schreiners bearbeiten. Da braucht es den Werkzeugpark des Steinmetzes.
Corian und Co funktioniert problemlos. Mein Arbeitgeber ist zwar nur eine Stunde von Trier entfernt, wir haben aber einen gänzlich anderen Schwerpunkt. Kann nächstes Jahr gern aber die Kollegen bzw Lieferanten fragen wenn die im Bereich Stein empfehlen können.

Die Fa Maas in Wesseling sagt mir nix. Neben den kleinen regionalen Steinmetzen sind hier die Fa Thust in Balduinstein und Ströhmann in Wallau die dicken Platzhirsche.
 
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