Kleiner Schrank vom Schreiner - Bild innen

uglyripper

ww-esche
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MAnderseits gilt eben wie schon gesagt, beim Anwalt, Kfz,... da zahlen alle anstandslos ein vielfaches des Stundensatzes. Für mich gilt immer noch: You get, what you pay!!

Naja, das ist dann doch etwas viel der Gleichmacherei. Anwalt und Schreiner sind irgendwie nicht ganz vergleichbar. Und erzähl mir bitte nicht, dass du in deiner KFZ-Werkstatt ein "Vielfaches" der in Rede stehenden 80€/h bezahlst.

Gruß, ugly
 

sif220

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Schönen guten Abend zusammen,

leider hatte ich heute tagsüber keine Zeit, mich einzuschalten. Daher mal der Reihe nach.

1. Qualität des Schrankes
a) Schade, dass sowas eine "echte" Schreinerei verlassen kann. Bei mir läuft sowas unter "Rufschädigung". Von einem Laien, der das erste mal einen "Schrank" baut, erwarte ich das und würde sagen: gut gemacht. Er hat's nicht gelernt und muß die Techniken erst anwenden lernen. Aber nicht vom "Profi"!
Es wurde schon angesprochen, dass das nicht nur ein (singuläres) Thema dieser konkreten SChreinerei ist. Das wird dann gleich auf die übrigen Schreiner übertragen (sind ja alle gleich....).
=> Qualitätskontrolle ist IMMENS wichtig - in allen Berufen, auch hier

b) Mich wundert's, das das "Ding" nicht in Rahmenbauweise gemacht worden ist. Diese Plattenbauweise verschlingt Unmengen von (teuerem) Holz & sieht in dieser Kombi nach meinem Dafürhalten auch nicht gut aus.
Über etwaige "Verzugsprobleme" haben sich die Profis unter uns ja schon ausgelassen.

2. Preis des Schrankes
Immer wieder das Gleiche. Leute - redet miteinander!
Wenn jemand einen Auftrag annimmt und sagt "ich bau Dir Deinen Schrank für das Geld" dann DARF (!) der Kunde erwarten, dass der Schrank auch "richtig" gebaut & nicht gepfuscht wird. Macht er es doch, "zieht er den Kunden über den Tisch", weil er etwas anders macht, als es "vereinbart" war!
Auch kein gutes Bild für die "Schreiners Zunft"....

Das das Ganze dann für ihn nicht mehr "wirtschaftlich" ist ein anderes Thema. Aber das hätte er sich bei Auftragsannahme überlegen können & müssen. Es kann manchmal ja durchaus Sinn machen, einen auch unwirtschaftlichen Auftrag anzunehmen (Maschinen müssen "bewegt" werden, Festangestellte "beschäftigt" werden usw.). Aber andersrum macht der Auftragnehmer den Kunden dafür verantwortlich, dass dieser ein "gutes Geschäft" gemacht hat.

3. Angemessenheit von rd. 1.500 €
"Den" richtigen Preis gibt's nicht. Sondern nur einen, den jemand bereit ist zu zahlen.
Wenn ich mir aber die Ausführung anschaue, dann stecken da sicherlich rd. 4 qm Eiche drin. Zusammen mit dem übrigen Holz sind da schnell 400 € zusammen - zumindest zahle ich als Laie das, wenn ich zum Sägewerk fahre. Von irgendwas muß der Schreiner auch leben, die Maschinen gekauft und die Miete bezahlt werden. 2 Tage Arbeit halte - ich - jetzt gar nicht mal für so falsch. Kann sich dann jeder selbst ausrechnen, was für ihn "wirtschaftlich" ist.

In meinen Augen - auch das wieder - ein Problem der Kommunikation & Erwartungshaltung. Sagt dem Kunden doch, dass das rd. 2 Tage Arbeit bedeutet. Bis ich das erste mal von einem rohen Brett hin zu einem kleinen Nachttisch mal was gebaut habe mit allen kleinen Schritten dazwischen war mir das auch nicht alles klar, was da zu tun ist & wie lange das eigentlich dauert!

Ein - ganz anderes - Thema ist dann, ob ein solcher Preis noch in die heutige Zeit paßt. Auch hier wieder. Gute Schreiner Arbeit muß man sich leisten können. ich habe sogar mal gelesen, dass das "Luxus" ist. Und wer kann & will sich den noch leisten?

Ich find's klasse, was viele Schreiner so auf die Beine stellen & für Dinge fertigen. Ich habe sie auch als ehrliche, bodenständige Menschen kennen gelernt. Zum Leben brauchen sie aber auch Geld.

Euch einen schönen Abend.

herzliche Grüße

Tom
 

uli2003

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2 Tage Arbeit halte - ich - jetzt gar nicht mal für so falsch.

Wenn ein Geselle für das Schränkchen 2 volle Arbeitstage benötigt, soll er seinen Brief besser wieder abgeben.
Lassen wir die Materialpreise mal außen vor - ich würde, wie schon gesagt, eine saubere Leimholzplatte verwenden. Die steht fertig angeliefert da. Aus dieser würde ich den Korpus zuschneiden, die Schübe zuschneiden, die Doppel zuschneiden.

Dann würde ich den Korpus schleifen, Verbinder nötiger Art fräsen, verleimen. Als nächstes die Leimholzplatte für die Schübe dünner hobeln, auf Gehrung schneiden, Verbinder einbauen, schleifen, nuten, Böden zuschneiden (Eiche FU) verleimen. (Warum eigentlich auf Gehrung?)

Das mal alles zusammengerechnet, bin ich nicht mal in der Mittagspause. (es sei denn, ich muss noch irgendwo eine Doppelgarage zwischendurch bauen. :emoji_grin: )

In der Zeit des Lackierens kann ich andere Sachen machen. Oberfläche + Zusammenbau sind in 2 Stunden erledigt.

Wir sprechen nicht vom Hobby, sondern von professioneller Arbeitsweise. Leute, das dauert keine zwei Tage. Wenn ich es schön fände und Zeit hätte, würde ich's mal bauen..

Grüße
Uli
 

Gladiator

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Uli es geht nicht um billiges Plattenzeugs (deine Leimholzplatte)

schön holz nehmen, zusägen, zusammenleimen (die einzelnen teile) und dann erst das Möbel zusammenmachen.. das dauert wirklich länger als du und deine Platte..
 

Torsten61

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Uli es geht nicht um billiges Plattenzeugs (deine Leimholzplatte)

schön holz nehmen, zusägen, zusammenleimen (die einzelnen teile) und dann erst das Möbel zusammenmachen.. das dauert wirklich länger als du und deine Platte..
Hallo,
Wo ist denn der Unterschied zwischen einer guten hochwertigen Leimholzplatte und einer selbst geleimten ?

Ich bin nahezu sicher, daß der Uli seine Leimholzplatten nicht (wie ich) beim Baumarkt aus dem Stapel zieht und sich drüber ärgert.

Wenn man denn eine gute Leimholzplatte kaufen könnte ... spart man sich auf jeden Fall die Zeit die noch selbst herzustellen ?

Torsten
 

Gladiator

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das macht dieser "Profi" schreiner doch nicht, sonst wäre der wirklich abartig schlecht, wenn er Leimholzplatten kauft :O

das mindeste ist dass man Bretter zusammenleimen kann..


Und ne Schöne z.b. Nussbaum Leimholzplatte gibts doch nicht, am besten macht mans selbst, dann kann man alles richtig machen..


Soviel macht man doch wohl noch selbst, Spanplatten usw kaufen wir ein, logisch.. aber Leimholzplatten kaufen wir nicht, wir haben nicht Platten und sägen da den Tisch raus, wir holen bretter, trennen sie auf usw und leimen sie zusammen, so finde ich das normal, nicht fertig zusammengeleimt kaufen..


wohl ein betrieb der Platten verarbeitet..
 

Hamburger Jung

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Ich weiß ja nicht wo manche hier ihre Leimholzplatten kaufen, aber es gibt nicht nur den keilgezinkten Baumarktdreck mit 30 er Lamellen.
Ich kann, zumindest hier bei uns in HH, Leimholzplatten mit durchgehender Lamelle und Lamellen in fallenden Breiten in vielen Holzarten bestellen. Die Qualität kann man nicht von einer selbst verleimten Platte unterscheiden.
Wir haben selbst schon für diesen Holzhändler Leimholzplatten hergestellt als er Termindruck hatte und die Maße nicht auf Lager hatte.
Ich halte es für Korpusseiten auch für viel zu Kostenintensiv die Platten selbst zu verleimen. Da sind fertige Leimholzplatten schon das Mittel der Wahl.
Bei Fronten und Tischplatten kann ich es aber gut verstehen diese selbst auf Bild zu verleimen.
 

Gladiator

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Werden denn die platten maschinell hergestellt? (Habe keine ahnung von leimholzplatten, ist mir neu :emoji_grin: oder ich kenne das unter anderm namen, glaube ich aber nicht..)

Also wenns geht will ich das mal sehen (Foto) also ein foto von der kante wo man die Einzelnen bretter sieht, wies zusammengeleimt wurde, ich frag mich obs richtig verleimt wurde oder eben nicht :emoji_grin:

Vielleicht überzeugt mich das doch, ich verleime bisher alles selbst, auch wenn ich zuhause was mache, kern raussägen, oder halbieren, dann wieder zusammn usw..
 

hoize

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Jetzt meine ich fällt mein Möbel bald auseinander es gibt viele wirklich extrem laute knack geräusche, da scheint heftig spannung drauf zu sein evtl. war das holz auch nicht richtig getrocknet.

Montag wirds wieder abgeholt dann bin ich erleichtert.
 

Gladiator

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Nicht gut das knacken :emoji_grin: gut das es zurück geht

Hat bestimmt enorme spannungen, da es richtig "nass" war und bei dir trocknet..

Frag wieviel % holzfeuchtigkeit hatte.. (Weiss er vermutlich nicht mal)

Kriegst geld zurück oder wirds neu gemacht? ( neu willst du wohl nicht oder ?)
 

uli2003

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Uli es geht nicht um billiges Plattenzeugs (deine Leimholzplatte)

Du darfst mir ruhig glauben, dass ich weiß was ich tue :emoji_slight_smile:

Eine Leimholzplatte ist eine Platte, die aus mehreren Streifen zusammen geleimt ist. Diese gibt es in völlig verschiedenen Qualitäten. Feste Breiten der Riegel, fallende Breite der Riegel, geflammt, gestreift, keilgezinkt, durchgehende Lamellen, farblich sortiert, bunt, usw..

Nichts anderes als das, was man selber herstellt, wenn man Bretter kauft, aushobelt und verleimt. Nur: Ich weiß die Platte ist gleichmäßig trocken, sauber verleimt, maßhaltig und vorgeschliffen.
Natürlich ist sie industriell gefertigt, warum auch nicht? Für den Preis, den der qm kostet, kann ich sie nicht selbst aushobeln, verleimen etc.

Willkommen in der Zukunft :emoji_slight_smile:

Klar dauert so ein Schränkchen 2 Tage, wenn man alles selber aushobelt und fügt. Aber den Kunden, der für diesen Schrank 1500 Euro ausgibt, musst du mir zeigen.

Grüße
Uli
 

hoize

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Nicht gut das knacken :emoji_grin: gut das es zurück geht

Hat bestimmt enorme spannungen, da es richtig "nass" war und bei dir trocknet..

Frag wieviel % holzfeuchtigkeit hatte.. (Weiss er vermutlich nicht mal)

Kriegst geld zurück oder wirds neu gemacht? ( neu willst du wohl nicht oder ?)

Ja Geld zurück.

Neu gemacht nein, von dem Schreiner jedenfalls nicht mehr bzw. Lehrling im 1 Jahr.
 

Gladiator

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Zeig foto :emoji_grin: von kante wo man einzelne bretter sieht :emoji_grin: erst das überzeugt mich vielleicht, kann mir nicht vorstelln wie ne maschine das so zusammen leimt wie ich es mache :emoji_grin:

1500 euro holzart? :emoji_grin:
Ich finde solche kunden gibts, zumindet in der schweiz :emoji_grin: solche die echte super qualität zu schätzen wissen, alles massiv und von hand geleimt usw..
 

uli2003

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In deinem Profil steht, du bist Schreiner - entweder haben sie dich irgendwo oben auf der Alm vergessen, und du fällst dein Holz noch selbst, oder es ist in der Schweiz einfach noch so...
:emoji_wink:

Woraus denkst du denn, besteht eine Leimholzplatte?

Grüße
Uli
 

Donau

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Ich denke ja der Eidgenosse möchte uns auf die Schippe nehmen aber ich hänge mal eine PDF von Herbst ran.:emoji_slight_smile:

Gruß aus der Heide
Rainer
 

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gleiter

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Haut bitte nicht auf die Lehrlinge hin! Jeder hier schreibende (und meckernde) Meister war auch mal Lehrling, wenn ich nicht irre, und wer nun behaupten mag in seiner Lehrzeit nie irgend was verbockt zu haben soll aufzeigen.

Übung macht nun mal den Meister, oder nicht?

@ hoize: Bei Deinem Stück ist wirklich viel daneben gegangen, die Ausführung und Endkontrolle betreffend.

Wenn's zwischen uns nicht gar so weit weg wäre würde ich mir das Möbel gerne mal ansehen, möglicher Weise ist es ja doch noch zu retten. Den Korpus vorsichtig zerlegen, die anscheinend gegen jede Regel quer eingeleimten Ladenführungen entfernen, vermutlich ein möglicher Grund für's Knallen aktuell. Korpusteile durch die Breitband jagen um sie wieder plan zu bekommen, danach Neuaufbau des Korpus incl. Neuarbeiten der Gehrungsleisten an der Rückseite. Das wäre - so auf die Ferne an Hand der paar Bilder bewertet - ein möglicher Weg. Allerdings immer vorausgesetzt dass die Laden an sich i.O. sind, wenn da auch noch massiv nachgearbeitet werden muß zahlt sich das nicht mehr aus.

Und auch klar - wenn so ein Weg machbar ist - Du solltest den einen oder anderen Hunderter nachlegen.

Wenn schon, dann auch noch in eine neue Deckplatte investieren - eingesetzt, wie jetzt, schaut weniger gut aus als eine oben aufgesetzte Platte.

Versuche mal ob's nicht doch einen Konsens gibt, rede mit dem Chef.

@ Uli: Irgendwie beschämend dass Du hier so anlässig wirst, zudem auch noch die Gestaltung dieses Möbels nieder machst. Ich gehe mal davon aus dass hoize sich dieses Möbel genau so gewünscht hast - so what? Kunde ist König, und wenn realisierbar wird's auch so gebaut. Kann natürlich meine Bedenken äußern, Alternativen vorschlagen, wenn ich meine dass es eleganter ginge...

Die Vorgaben vom Kunden hattest Du schon gelesen? Eiche massiv, Laden auf Holzführungen. Von Eiche FU war da nie die Rede, und auch ich - zugegeben - hätte versucht dem Kunden Vollauszüge schmackhaft zu machen.

Und wenn Du unter den Kundenprämissen dieses Möbel zwischen Frühstück und Mittag schaffst, Chapeau, ich kann's nicht. Zwei Tage brutto sind da schon gut knapp kalkuliert, es will ja auch noch eine geölte Oberfläche aufgebaut sein.

Nix für ungut. :emoji_grin:

Gruß, André.
 

uli2003

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Nein Andre, ich mache weder das Möbel, noch die Gestaltung nieder.

Ich habe nur gesagt, wie ich es gemacht und vorgeschlagen hätte. Wenn der Kunde es anders möchte - gern, kein Problem. Nur ich habe es angemerkt, und es wird nachher nicht gestöhnt dass die Läden nicht vernünftig bedienbar sind.

Zumal klassische Auszüge da m.E. keinen Sinn machen.

Eiche FU bezog sich übrigens nur auf die Schubkastenböden. Diese massiv zu machen, ist unsinnig. Nenn mir einen vernünftigen Grund.

Wo du gerade die Laufleisten auf der Seite ansprichst - ich hab schon zig antike Schränke gesehen, da wurden die Leisten genau in dieser Art befestigt. Schien wohl damals Usus gewesen zu sein. Das ist heute plötzlich nicht mehr richtig (ist es natürlich auch nicht), wo doch 'damals' die Schreiner alles 'besser' konnten?

Die Uhr tickt nunmal weiter, und ich finde es wichtig, die Kunden auch auf neue Möglichkeiten, die möglicherweise komfortabler und schicker sind, hinzuweisen.

Manchmal denkt man wirklich, auf dieser Seite des Forums ist die Uhr stehen geblieben.

Zeitlich habe ich für den Schrank etwa 8 Stunden angedacht, nicht von Frühstück bis Mittag. Und auch nur, wnen ich ungestört durcharbeiten könnte, das ist klar.

Grüße
Uli
 

hoize

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"Wenn schon, dann auch noch in eine neue Deckplatte investieren - eingesetzt, wie jetzt, schaut weniger gut aus als eine oben aufgesetzte Platte."

Da bin ich voll deiner meinung die Platte oben, mit den ganzen mängel ist das K.O kriterium das gefällt mir überhaupt nicht wie das aussieht und die ist auch noch locker.

Schubladen sind bei jeder die ecken weg und führungen verfräst, daher lieber mal nochmal neu.
 

Gladiator

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Und ja es gibt pfuschige lehrlinge aber auch die anderen, immer kontrolliern lassen, ist was ein wenig krumm oder passt nicht ganz, dann nachfragen, was kann man machen, wie retten, neu machn oder nicht.
Dieser lehrling war einer der schlechten sorte, gibt aber auch die andern dies richtig machen.

Also seit nicht auf alle lehrlinge sauer wenn was schiefgeht. Nur auf den einen wo es verbockt hat.
 

gleiter

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Zumal klassische Auszüge da m.E. keinen Sinn machen.

Hatte ich auch angemerkt.

Eiche FU bezog sich übrigens nur auf die Schubkastenböden. Diese massiv zu machen, ist unsinnig. Nenn mir einen vernünftigen Grund.

Da gibt es nur Einen: Massiv. Keine Bröselplatte, keine Sperrplatte, was auch immer.

Wenn der Kunde das will - geht klar.

Die Uhr tickt nunmal weiter, und ich finde es wichtig, die Kunden auch auf neue Möglichkeiten, die möglicherweise komfortabler und schicker sind, hinzuweisen.

Manchmal denkt man wirklich, auf dieser Seite des Forums ist die Uhr stehen geblieben.

Ja und nein. Ist schon gut und richtig wenn das "gute alte" Handwerk hoch gehalten und weiter vermittelt wird (btw.: wer könnte, Hand auf's Herz, DIESES Möbel noch komplett per Hand herstellen, ohne Maschinen? Machbar - sicher. Leistbar - sicher nicht mehr, heutzutage).

Ist noch nicht so lange her - da hat BLUM diese wirklich tollen Scharniere mit integrierter Bremse vorgestellt. Hab' daraufhin alle noch erreichbaren Kunden angeschrieben mit dem Anbot die alten Scharniere gegen Neue zu tauschen - ich hab' zwar keine Zeit, nehme sie mir aber wenn ich sie brauche... :emoji_wink:

Zeitlich habe ich für den Schrank etwa 8 Stunden angedacht, nicht von Frühstück bis Mittag. Und auch nur, wnen ich ungestört durcharbeiten könnte, das ist klar.

12 - über zwei Tage. Allerdings 50 + geschuldet. :rolleyes:

Wo du gerade die Laufleisten auf der Seite ansprichst - ich hab schon zig antike Schränke gesehen, da wurden die Leisten genau in dieser Art befestigt. Schien wohl damals Usus gewesen zu sein. Das ist heute plötzlich nicht mehr richtig (ist es natürlich auch nicht), wo doch 'damals' die Schreiner alles 'besser' konnten?

Jaha! Ich auch! Ganz krass ein Schrank, Querholz ursprünglich mit Schrauben in Längslöchern durchaus adäquat befestigt, irgend wann Schrauben wohl nicht mehr nachziehbar weil ausgeleiert, hat der Kollege eben zum Leimtopf gegriffen - zum Glück wohl Knochenleim, das Querholz konnte ich erhalten und auch der "Rest" ist wieder ganz schick geworden - denke ich. Siehe Anhang.

Bezüglich meiner Kritik an der Gestaltung Deinerseits hatte ich wohl falsch interpretiert - sorry.

@ hoize: Schübe auch im A...? - Brennholz, so leid das tut.

Gruß, Andre.
 

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hoize

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Das schlimmste an dem möbel was sich jetzt rauskristalisiert ist der krach den das möbel macht, sowas hab ich echt nich nie erlebt, die knack geräusche gehen durch mark und bein, werden auch immer häufiger und lauter.
Hab das jetzt in die garage ausgelagert bis montag wo es abgeholt wird.
 

Gladiator

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Oha..

kannst auch in regen stellen, oder in Schnee, kommt eh nichtmehr drauf an :emoji_grin:

und wenns nass machst, würde es nichtmehr knacken :emoji_slight_smile:
 

hoize

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Naja du darfst nicht vergessen ich möchte ja die 800 Euro wieder haben.
Wäre doch schade wo ich einen monatslohn unvestiert habe, das zu verschenken an so ein "Schreiner Möbel"
 
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