Kleine Fragen, schnelle Antworten

cebewee

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Da meine HKS für meine "Zimmermannstätigkeiten" zu klein ist, arbeite ich relativ viel mit einer 240mm Ryoba -- aber auch die ist für z.B. einen 14er Balken eigentlich zu klein. Jetzt sind mir zwei Gestellsägen (600mm und 700mm) über den Weg gelaufen; Sägeblätter verrostet, braucht also neue.

Was für Sägeblätter sind sinnvoll? Ablängen, Zapfen, ggfs. mal etwas auftrennen. Dimensionen: Viel bis 14x14, selten mal was größeres (12x24).
 

flüsterholz

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Bei "Feine Werkzeuge" gibt es Sägeblätter für die ECE Gestellsägen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Da würde ich mir das passende raussuchen.
Da ich nur noch eine kleine 400er für Schweifschnitte habe, hatte ich mir vorletztes Jahr das Japansägeblatt für das Vordach meiner Sauna gekauft. 10x10, 10x16 und 8x14. Ging auch, aber etwas langsam. Dafür kaum Nacharbeit.
 

cebewee

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Japanblatt wäre schon bequem, weil ich zum schärfen lernen gerade keine Muße habe. Passt das hier:
  • 600er Japanblatt mit Längsverzahnung und Zahnteilung 2,8 zum absetzen, schlitzen, auftrennen
  • 700er Japanblatt mit Universalverzahnung und Zahnteilung 2 zum Ablängen.
Oder zu fein für guten Fortschritt?
 

Johannes

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Sägeblätter verrostet, braucht also neue.
Hallo,
das ist nicht unbedingt nötig. Wenn die Blätter wirklich alt sind, ist es oft eine sehr gute Qualität. Wenn es um größere Querschnitte geht darf das Sägeblatt nicht zu fein sein. Ich nutze die normalen Sägeblätter. Die sind auch schnell nachgefeilt.

Es grüßt Johannes
 

cebewee

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Passen die Sägeblätter von Dictum auf deine Gestellsäge?
Gute Frage, war erstmal naiv davon ausgegangen, dass das Standardlängen sind... Bei der kleinen ist der Lochabstand in den Hörnchen 700mm. Die Sägeangeln von Feinewerkzeuge haben jeweils 80mm Lochabstand, das Dictum Sägeblatt 570mm, gesamt also 730mm. Die Angeln könnte man bestimmt kürzen, aber zwischen den Hörnchen sind auch nur 580mm Luft, das passt also nicht.

Schade. Also doch Sägeblatt wieder fit machen oder einen längeren Steg einsetzen.

Bei der großen messe ich zwischen 670-675mm Lochabstand. Ich vermute, da ist genug Spiel, dass sowohl die Blätter von Dictum (670mm) als auch die von ECE (677mm) passen würden. Leider finde ich die Japan-Blätter in 700 nur mit Universalverzahnung. Mal schauen.
 

Pareto

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Ich habe damals den Mittelsteg der Säge gekürzt. Man könnte auch einen neuen, längeren anfertigen. Der Spanndraht sollte auch kein Problem sein.
Wir sind ja immerhin das Woodworker-Forum.
 

weissbuche

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Ich wollte es nicht schreiben, gedacht habe ich das auch sofort als ich da einige Beiträge gelesen habe. Die Anpassung einer Gestellsäge an ein Sägeblatt ist doch nun wirklich keine Hexerei.
 

esel

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Scho speziell, aber vielleicht weiß es ja wer :emoji_slight_smile:

Will meiner mafel lo65e eine systainer spendieren, welche Größe ist das bloß?
Mafell hat da andere Begriffe als festool/tanos
 

Johannes

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Scho speziell, aber vielleicht weiß es ja wer :emoji_slight_smile:

Will meiner mafel lo65e eine systainer spendieren, welche Größe ist das bloß?
Mafell hat da andere Begriffe als festool/tanos
Hallo,
wenn du die Maschine hast, kannst du ja einfach die Maße nehmen und dann aussuchen. Es müßte ein T-LOC Gr 5 passen ( jetzt Sys³ M 437) oder liegend in einen Midi Gr3 (jetzt SYS3 L 187 ). Den würde ich bevorzugen, da ich vermute, dass das dann übersichtlicher ist. Der Midi ist knapp 50 cm breit, statt der üblichen 40cm.

Es grüßt Johannes
 
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esel

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Hallo,
wenn du die Maschine hast, kannst du ja einfach die Maße nehmen und dann aussuchen. Es müßte ein T-LOC Gr 5 passen ( jetzt Sys³ M 437) oder liegend in einen Midi Gr3 (jetzt SYS3 L 187 ). Den würde ich bevorzugen, da ich vermute, dass das dann übersichtlicher ist. Der Midi ist knapp 50 cm breit, statt der üblichen 40cm.

Es grüßt Johannes
Danke dir,
Hatte übegt mir den plastikeinsatz von mafell zu holen, daher wirds wohl der 5er werden :emoji_slight_smile:
 

Konrad4

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Ich hab an der Holzterrasse eine scharfkantige Stelle:
IMG_7624.jpeg

Wie könnte ich das reparieren, dass man sich daran nicht verletzen kann?
 

Konrad4

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Demnach scheinen beide Optionen sinnvoll:
Leimen, wobei ich die Stelle eben nicht zwingen kann sondern nur beschweren. Oder mit Stechbeitel und Schleifpapier etwas entfernen.

Ich denke ich versuche dann zuerst leimen, wenn es nicht hält kann ich immer noch was entfernen.
 

WinfriedM

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Wenn du es heruntergedrückt bekommst, dann geht leimen. Falls nicht, kannst du auch was Spaltfüllendes nehmen, z.B. Epoxy gefüllt mit Holzspänen.

Vielleicht passt auch eine schmale Zwinge durch, sowas in der Art:
* https://www.temu.com/de/schwerlast-...eal-fur-heimrenovierer-g-601102346236484.html
* https://www.temu.com/de/2-stuck-50-...tstoff-bohren-fixieren-g-601100011686408.html

Oder auch mit Schraube zusammenziehen, die du später wieder entfernst. Stück Holz oben drauf, damit es flächiger presst.
 

Substrat

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Ich möchte Sacklöcher in eine kunststoffbeschichtete MDF Platte bohren. Gibt es ein geeignetes Klebeband, um potentielle Ausrisse zu verhindern?
 

isso

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Das Problem ist ja eher, dass die Platte hochdrückt.

Meiner Meinung hilft nur guter und scharfer Bohrer, viel Druck nützt auch Klebeband nichts.

Ausrisse hast du bei Sacklöchern mit scharfem Bohrer auch nicht.
 

Substrat

ww-nussbaum
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Verwendet wird ein Festool Dübelbohrer an einer Oberfräse. Leider habe ich kein Probestück, um zu testen, ob Ausrisse überhaupt ein Thema sind.
 

Johannes

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Verwendet wird ein Festool Dübelbohrer an einer Oberfräse. Leider habe ich kein Probestück, um zu testen, ob Ausrisse überhaupt ein Thema sind.
Hallo,
da hast du gute Chancen, dass es funktioniert. Durch die hohe Drehzahl sind die "Späne" sehr klein und üben wenig Druck aus. Ausrisse bei beschichteten Platten werden meist durch die aus dem Bohrloch transportierten Spänen verursacht. Daher ist eine hohe Drehzahl hilfreich.

Es grüßt Johannes
 
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