Jetzt sollen die Klipschörner werden

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Naja, er hat angesichts des Elefanten nicht ganz Unrecht. Andererseits muss es aber auch niemand lesen. Also, weitermachen.
 
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U.Tho

ww-robinie
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Mal nebenbei - insbesondere den Begriff "Klipschörner" im Titel kann ich auch nicht zuordnen - unkorrigierter Tippfehler?
 

heyhan

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Wrchto

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Guten Morgen in die Runde,
man braucht kein besonderes Projekt sondern einen bescheuerten Titel und schon geht der Beitrag durch die Decke…
Ich glaube nun ist auch ma lgut damit.
Freundliche Grüße aus Kärnten
Dieter
Weißt, Du musst das ja einfach nicht lesen, wenn es Dich stört. Dann brauchst Du auch Deinen Senf nicht dazu abgeben. Aber der Link von Falk zeigt schon, dass das halt Deine Art zu sein scheint.
*kopschüttel*
 

Batucada

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Guten Morgen in die Runde,
man braucht kein besonderes Projekt sondern einen bescheuerten Titel und schon geht der Beitrag durch die Decke…
Ich glaube nun ist auch ma lgut damit.
Freundliche Grüße aus Kärnten
Dieter

Was an dem in diesem Auftritt so gewünschten Morgen wirklich gut sein soll, weiß noch nicht mal der Autor selbst.

Eigentlich wollte ich auf einen derart bescheuerten Beitrag nicht reagieren, aber wenn die Worte schon so vorgelegt werden, sollte ich sie dann auch nutzen :emoji_grin:

Das Projekt befindet sich noch immer in der Fortsetzung, bei einem Boxenpaar werden die letzten Handgriffe fällig. Und das Wichtigste, zur Zeit genieße ich die Erprobungsphase. Ich muss mich nun sputen, um das Projekt mit dem zweiten Boxenpaar abzuschließen. Gesundheitlich sind ein paar Umstände eingetreten, die ich nun dringend verfolgen muss. Ich hatte daher nicht mehr ganz so viel Zeit und Spielraum für weitere Schilderungen des Projektes. Es sind aber noch ein ganze Menge Fotos nicht gezeigt worden. Also nicht verzagen, da kommt schon noch einiges.

Bis bald.
 

Christoph1981

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Ich will hier meinen allergrößten Respekt bekunden. Einerseits vor dem nahezu mit einer Raketentechnik vergleichbaren Bau dieser Lautsprecher-Bugattis. Und andererseits wegen der unglaublich aufwendigen Dokumentation.

Ich habe zwar zu vielen der beschriebenen Schritte keine Zugang, da ich in der Materie nicht zu Hause bin. Trotzdem hat es mich gefesselt.

Wenn ich die Hörner jetzt noch hören könnte...

Und dieser Kommentar hört sich schwer nach.... Neid an!?

hobel911 schrieb:
Guten Morgen in die Runde,
man braucht kein besonderes Projekt sondern einen bescheuerten Titel und schon geht der Beitrag durch die Decke…
 

Batucada

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Und, was sagt das Gehör zu Deinem Werk?

Hoffentlich sind "nur" das die gesundheitlichen Umstände!!!
Ich will nicht klagen. Wenn's nur darauf zurück zu führen wäre, dann würde der Griff zum Lautstärkeregler eine Besserung bedeuten.

Ich will keine politische Diskussion anheizen, aber meine Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten zeigen, dass noch etwas ganz anderes in unserem Umfeld sehr krank ist.
 

Batucada

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Zu manchen Gelegenheiten hatte ich schon mal auf den Box-Aufsatz für die Bass-Box hingewiesen und zwar einem speziellen Aufsatz zum Einbau des Mittelton-Horns und dem Hochton-Horn. Der Form halber stelle ich eine FreeCAD-Abbildung aus der frühen Zeit des Projektes ein.

a Schallwand.jpg

Wer sich näher informieren möchte, den verweise ich auf diese Stelle als auch diese Stelle.

Boxaufbau.jpg

Ich habe hier zum Einstieg in den Aufbau des Grundkörpers eine 3D-Animation aus FreeCAD präpariert. Bei der Bass-Box konnte ich mich an den frühen Aufzeichnungen von Paul Wilbur Klipsch orientieren. Für den Box-Aufsatz habe ich das System "nachempfunden", frei nach dem Motto "Lieber schau'n und klau'n als selber bau'n." Es gab ein paar dürftige Fotos an denen ich mich orientiert habe. Heute würde ich aber anders bauen. Die 3D-Animation lässt erahnen, welchen Aufwand ich getrieben habe. Die Bodenplatte und die Zwischenplatte werden über spezielle Leisten (blau) miteinander verbunden. Über Seitenteil stützt sich die obere Deckplatte auf die Zwischenplatte. Bei dem Zusammenbau kommt es auf äußerste Präzision an, damit die späteren Flächen nahtlos ineinander übergehen.

DSC_7345.jpg DSC_7346.jpg

Das war schon mal eine Einstimmung zum bald folgenden Zusammenbau, noch lose zusammen gesteckt.

DSC_7349.jpg

Dieser erste Teilzusammenbau ist voll in die Hose gegangen. Der Zusammenbau sollte eigentlich problemlos vonstatten gegangen sein. Die Tücke liegt im Detail und in den nicht vermeidbaren Maßabweichungen. Zum Glück konnte ich den größten Teil des Materials retten, so war es nur Arbeitszeit, die verloren gegangen ist. Das Problem lag darin, dass die Frontleiste und auch die seitlichen Leisten sich während des Verleimvorgangs nicht mehr justieren ließen, denn ich hatte darauf gesetzt, dass die Leisten konstruktionsbedingt von sich aus eine exakte senkrechte Position einnehmen - denkste.

DSC_7350.jpg

Um das Ziel zu erreichen, wurden zusätzliche Klötzchen angefertigt und verleimt. Die zusätzliche Klötzchen werden zunächst aber nur mit der Bodenplatte verleimt, das ergibt zusätzliche Auflagefläche.

DSC_7355.jpg

Als seitliche Anschlagfläche wird eine stabile Leiste verwendet, die senkrecht zur Bodenplatte ausgerichtet ist. Das Klötzchen wird gegen die Anschlagfläche gezwungen, während die Verleimung mit der Bodenplatte stattfindet.

DSC_7358.jpg

Durch die Klötzchen habe ich sozusagen ein Falzfläche nach oben hin verlängert.

DSC_7362.jpg

Jetzt muss es schnell gehen und jeder Handgriff sitzen. Ordentlich und zügig den Leim angeben.
 

Batucada

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DSC_7366.jpg

Mit den Keilen ergibt sich schon mal der erste Anpressdruck. Die Kanten der Bodenplatte bzw. der Zwischenplatte stehen 1/2 mm über. Der außen überschüssige Leim wird noch im nassen Zustand entfernt.

DSC_7367.jpg

Viel hilft viel!

DSC_7368.jpg

Fertig zum Einsetzen der Zwischenplatte.

DSC_7369.jpg

Das Zwingensetzen habe ich vorher geübt, um Zeitverzüge zu vermeiden. Auch das Material zum Anheben der Zwingen liegt bereit.

DSC_7370.jpg

Es muss so sorgfältig darauf geachtet werden, dass alle Fugen geschlossen sind.

DSC_7371.jpg

Jetzt werden die Zwingen für das Verbinden der Boden- mit der Zwischenplatte gesetzt.

DSC_7372.jpg

DSC_7378.jpg

DSC_7384.jpg

Letzte Kontrolle - Pause bis zum nächsten Tag.


Fortsetzung folgt.
 

Batucada

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Ich muss mich jetzt mit meiner Beschreibung sputen, sonst hänge ich hinten nach. Mit der Fertigstellung der MDR-Boxen geht's natürlich ins Finish und die letzten Details.

DSC_7386b.jpg

Zunächst gibt es die verpflichtende Passprobe mit dem Aufbau der wesentlichen Seitenteile, die durch Hilfsstützen in die entsprechenden Positionen gezwungen werden sollen. Die Hilfsstützen haben in jeder Richtung einen winkligen Bezug und werden vorübergehend mit der Zwischenplatte verschraubt. Die Schraubenlöcher sind nicht störend, da sich sich im Innern der MDR-Box befinden und somit später nicht sichtbar sind.

DSC_7387.jpg

In dieser Ansicht werden u.a. die Ausfräsungen deutlich, die für den späteren Einbau des Hochtöners berücksichtigt werden mussten. Die Längsnut dient zur Aufnahme einer Versteifungsleiste, um ein späteres Durchbiegen der Deckfläche zu unterbinden.

DSC_7392.jpg
DSC_7393.jpg

Die Position der Seitenwände mit ihren Flanschen ist durch die Ausfräsung in der Zwischenplatte genauestens bestimmt. Das fördert die spätere Verleimaktion ungemein.

DSC_7388.jpg

Das ist noch die Ruhe vor dem Sturm. Es sind soweit alle Vorbereitungen getroffen worden, um die Verleimung auch tatsächlich durchführen zu können. Die Verleimung wird aber in 2 Schritten durchgeführt. Im ersten Schritt werden nur die Seitenteile mit der Zwischenplatte verleimt, die obere Deckplatte wird lediglich zur Einhaltung der Maßhaltigkeit benötigt.

DSC_7389.jpg

Leider hab' ich kein Foto von der Verleimsituation gemacht, in der echten Verleimsituation waren es noch einige Zwingen mehr. Aber dieses Foto vermittelt zumindest meine Vorgehensweise.

DSC_7398.jpg

Da die Oberflächen lediglich gewachst werden sollen und jeglicher Oberflächenfehler bleibend ins Auge springen würde, ist die Konstruktion aus der Sicht der Verleimung eine diffizile Angelegenheit. Um die Flächen später bündig schleifen zu können, müssen die Stirnseiten etwa 1/2 mm überstehen, das muss beim Fälzen berücksichtigt werden. Weiterhin müssen die Oberflächen weitestgehend vor Leimflecken geschützt werden.

Die MDR-Box befindet sich jetzt in dem bereits angedeuteten zweiten und damit letzten Verleimprozess, was den Korpus der Box betrifft. Die Seitenteile sind bereits mit der Zwischenplatte verleimt. Jetzt muss nur noch die obere Deckplatte und die Stützleiste verleimt werden.

DSC_7396.jpg

Das sind schon einmal gute Aussichten.

DSC_7399.jpg

Und natürlich mal eine Passprobe, die eigentlich nichts beweisen sollte. Ich wollte aber erstmalig den Anblick der Box mit eingesetzter Schallwand genießen.

DSC_7403.jpg

Mit 2 Stück MDR-Boxen lässt sich schon mal der Endspurt einleiten.

DSC_7404.jpg

Die verbleibenden Stirnflächen müssen sorgsam geschliffen und poliert werden.

DSC_7406.jpg

Leider geht aus dieser Ansicht die damit verbundene Absicht nicht deutlich hervor. In der ursprünglichen Planung war der vollkommene rückwärtige Abschluss der Box nicht vorgesehen. Dem Änderungswunsch folgend, die Lautsprecher nicht unbedingt zwingend in einer Raumecke aufstellen zu müssen, hatten sich schon Änderungen an der Bass-Box ergeben, die nun an der MDR-Box nachgezogen werden mussten. Dies hatte zur Folge, dass die Seitenwände um eine Anschlussleiste nach schräg hinten zu ergänzen waren. Das führte zu dieser Hilfskonstruktion, die an der MDR-Box mit einer Zwinge befestigt wurde. Die Anschlussleiste konnte ich so mit Keilen während der Verleimung fixieren und pressen.

Fortsetzung folgt.
 
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Batucada

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DSC_7478.jpg

Die Idee. Wie kann man die obere und die untere Box miteinander verbinden, ohne eine wirkliche physische Verbindung zu erstellen? Die obere Box steht nicht etwa auf den angedeuteten Füßen, sondern die Klötzchen sind der Anfang einer Idee. Die allseitigen Abschrägungen sind aber überflüssig, 1 bzw. 2 Kanten abzuschrägen wäre vollkommen ausreichend gewesen. Die Auflösung des Rätsels lässt sich schon im nächsten Bild erahnen.

DSC_7480.jpg

Auf die untere Box wird aus Leisten ein Kranz aufgeleimt. Die im vorhergehenden Bild gezeigten Klötzchen sollen in den Kranz eingreifen und so die aufgesetzte Box zentrieren. Die Fotos wurden an unterschiedlichen Tagen gemacht. Das ergab sich aus der Erfahrung, da das spätere Anmalen der Leisten mit schwarzer Farbe deutlich aufwendiger ist, als gleich eine bereits gefärbte Leiste zu verwenden. Verleimt wurde mit Soudal Pro 40P, die bereits fertigen Kanten wurden mit Packband geschützt.

DSC_7476.jpg

Hier vom Vortag der noch ungeschwärzte Kranz, der jetzt präpariert wird zum Verleimen der Zentrierungen. Verleimt wurde mit Soudal Pro 40P. Die Höhe der Zentrierungen ist geringfügig niedriger als die Höhe des Leistenkranzes, weshalb die obere Box später auch satt auf dem Leistenkranz aufliegt. Die Abschrägungen an den Zentrierungen sind auch nicht über die ganze Höhe vorhanden, sondern nur knapp zu Hälfte als Fase ausgeführt, was das Aufsetzen der Box erleichtern soll.

DSC_7477.jpg

Wenn der Soudal-Leim aufgetragen wurde, wird anschließend die Box aufgesetzt und vorläufig ausgerichtet, die Zwischenlagen werden nach dem Ausrichten vorsichtig entfernt. Vor dem Setzen der Zwingen wird die MDR-Box noch einmal sorgfältig ausgerichtet. So bleibt das System über Nacht stehen, bis der Leim getrocknet ist.

DSC_7479.jpg

Zum guten Schluss werden auch noch die Kabeldurchführungen gebohrt. Das hätte ich eigentlich zu einem früheren Fertigungsstand machen sollen, aber Dank entsprechender Umsicht kann man das auch nachträglich ausrissfrei erledigen, ist halt etwas mehr Aufwand.

DSC_7518.jpg

Ein Einblick in die MDR-Box. Ich nenn' sie halt immer MDR-Box, weil mir kein anderer Begriff dazu einfällt. MDR (Midrange) steht für den Mitteltöner, der hier in epischer Ausdehnung mit seinem Exponentialhorn seinen Platz einnimmt. Oberhalb des MDRs sieht man noch einen Teil des vergleichsweise winzigen Hochtöners, dessen Ansicht durch die oben querliegende Verstärkung verdeckt wird. Die Schallwand wird komplett montiert von vorne eingeschoben und an den Seiten durch jeweils 2 Stück M6-Panhead-Schrauben befestigt.

DSC_7519.jpg

Der Raum in der MDR-Box ist ein toter Raum, der nichts zum Hörerlebnis beiträgt. Er entsteht zwangsläufig aus Gründen der Symmetrie zur Bass-Box.

DSC_7520.jpg

Ein Einblick in die MDR-Box von der anderen Seite, mit Sicht auf die "Verkabelung". Die Verkabelung ist pragmatisch gelöst und entzieht sich nach deren Ausführung den Blicken hinter der Verkleidung.

DSC_7533.jpg

Die Kabeldurchführung zur Bassbox.

DSC_7536.jpg

Die weiterführende Verkabelung zu den Anschlussklemmen des gut zugänglichen Terminals.

DSC_7521.jpg

Seitenansicht eines kompletten Systems bei abgenommener Seitenblende. Die Seitenblende wird durch Magnete gehalten. Meine anfänglichen Befürchtungen, dass die Seitenblenden sich bei starke Bässen lösen könnten, haben sich nicht bewahrheitet.

DSC_7522.jpg

Eine Seitenblende, die aus einem schon früher beschriebenen Rahmen und einer Stoffbespannung besteht. Die Bespannung ist etwas trickreich und habe ich auch nicht auf Anhieb geschafft. Wahrscheinlich hängt die anzuwendende Technik auch etwas von der Art des Stoffes ab. Meine Vorgehensweise:
  • Der Rahmen wird präpariert. Zum Kleben des Stoffes habe ich VHB-Band von 3M verwendet. Die Klebeflächen werden zuvor sorgfältig mit Alkohol gereinigt.
  • Anbringung der Klebebänder, die Trennfolie wird vorläufig nur an den schmalen Kanten entfernt.
  • Grober Zuschnitt des Stoffes.
  • An den schmalen Enden des Stoffes wird jeweils ein Riffelstab mit Kreppband befestigt und jedes Ende ein wenig eingerollt.
  • Auf die so vorbereitete Stoffbahn wird der präparierte Rahmen aufgelegt und sorgfältig ausgerichtet.
  • Ein Stoffende mit einem Riffelstab wird an den Rahmen mit einer kleinen Zwinge fixiert.
  • Das andere Stoffende wird mit dem Riffelstab durch dessen Drehung gespannt. Dadurch das die Stoffenden über die Breite an den Riffelstäben fixiert sind, kann sich der Stoff nicht in Falten ziehen und man kann so eine ordentliche Spannung aufbauen.
  • Die Stoffenden werden jetzt an den Schmalseiten auf das Klebeband gedrückt - Holzklötzchen verwenden - und zur Sicherheit zusätzlich mit Klammern gesichert.
  • Jetzt zieht man die Trennfolie an den Längskanten ab und beginnt jeweils von der Mitte aus zu fixieren - geklammert wird aber erst ganz zum Schluss! Um die die richtige Spannung über die Breite zu erzielen, muss man ein wenig üben.
  • Hat man ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt, dann kann auch geklammert werden.
  • Zum Schluss wird der Stoffüberstand mit einem Cutter abgetrennt, die Kante des Klebebandes dient dabei als Orientierung.

DSC_7523.jpg

Die fertige Seitenblende.

DSC_7525.jpg

Und mein ganzer Stolz in der Frontansicht. Nicht nur das optische sondern auch das akustische Ergebnis überzeugt. Für mich ist es schon eine Ehre, solche legendären Boxen gebaut zu haben. Es ist gleichzeitig eine Bestätigung dafür, das von Paul Wilbur Klipsch entwickelte Prinzip verstanden zu haben. In letzter Konsequenz war es ein Wagnis, die ursprüngliche für einen 12-Zoll Treiber gedachte Konstruktion auf eine solche für einen 15-Zoll Treiber umzusetzen.

Mein Freund, der sich diese Boxen gewünscht hat, hat sich mit dem polierten Messingschild seinen weiteren Wunsch erfüllt und die Daten dieser Box auf dem Messingschild verewigt. Für mich ist diesesFoto eine schöne Erinnerung an den Bau der Boxen, den ich mit viel Herzblut betrieben habe. Jedenfalls war es nicht alltäglich.

Da die Lautsprecher noch ein paar Tage in der Werkstatt stehen, bis sie an den eigentlichen Aufstellungsort verbracht werden, bietet sich für mich die Gelegenheit einer Einladung zum Probehören. Wer sich in meiner Gegend befindet, ist also eingeladen, wenn er sich bei mir mit einer PM in Verbindung setzt. Zur allgemeinen Orientierung: etwas nördlich von Celle an der B214.

Keine Fortsetzung.
 

Christoph1981

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Ich will mich nicht wiederholen aber mein Respekt vor a) dem Projekt und b) dem gesamten der hier veröffentlichten Dokumentation ist dem werten Kollegen @Batucada
sicher!
Wenn es nicht so weit wäre (aktuell am Königssee ) würde ich gerne zum Probehören kommen.
Lieben Gruß unbekannterweise

Christoph
 

Batucada

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Ich möchte noch einmal mein Angebot zum Probehören der Lautsprecher in den Fokus rücken. Termine können für die ganze nächste Woche vorgesehen werden. Vielleicht trifft man sich mit mehreren Woodworkern? Für Musik der unterschiedlichsten Richtungen ist gesorgt, es stehen über 450 Alben mit über 8500 Titeln zur Verfügung, Folk&Rock, Jazz der 50er, 60er auch neuer, Klassik wie Vivaldi, Mozart, Bach...

Ihr könnt euch in Gruppen zusammenschließen und gemeinsam bei mir mit PM anmelden. Eine Führung durch die Werkstatt ist natürlich inbegriffen.

Und ganz wichtig: Keine Parkplatzprobleme.
 
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