Hilfe: Tauchsäge verbrennt Holz und verlässt Schiene

rafikus

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Beim Messen des Abstandes des Sägeblattes von der Aussenseite der Bodenplatte habe ich dann festgestellt, dass das Sägeblatt vorne etwa 1 mm weiter wegsteht als hinten
Ok, also wie von vielen vermutet: Sägeblatt steht stark außerhalb der Parallelität zur Schiene.
Nur um mal wirklich eindeutig zu sein: es ist zwar anzunehmen, dass die Außenseite der Bodenplatte parallel zur Referenzkante für die Führungsschiene verläuft, aber es könnte doch sein, dass es dort auch Fertigungstoleranzen gibt.
Genau wird es, wenn Du die Säge auf die Schiene aufsetzt und vom Sägeblatt zur Kante der Führungsschiene misst (wie schon im Beitrag #8 beschrieben)

rafikus
 

SkobyMobil

ww-kiefer
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Hallo,
"Bei der Makita ist meines Wissens auch ein 48 Zahn Blatt dabei. Werde ich da Probleme kriegen mit einer 2,6 mm HEVEA Arbeitsplatte?"
Mit meinem gefährlichem Halbwissen behaupte ich einmal:
Die Zahnteilung sollte geringer sein, als Deine Materialstärke. Eine Zahnspitze sollte sich immer im Material befinden.
Gruß und Spaß
Andreas
 

uli2003

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So wie Du es schreibst, müsste man bei stärkeren Platten mehr Zähne einsetzen! Das ist sicher falsch.
Genau andersherum hat er geschrieben :emoji_slight_smile:

Zur Parallelität:
Das sind doch Massenartikel, die irgendwo vom Band laufen. Die Aufnahmen feilt doch niemand von Hand.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort mal eben bei so einer Bodenplatte oder in einem Gelenk Differenzen von 1mm vorhanden sind.

Interessant zu wissen wäre einmal, wie der Grundkörper der Säge mit der Bodenplatte verbunden ist. Ist das ggf. in dem Bereich verstellbar
und nur falsch justiert? Vielleicht kann der TE ja vor dem Zurücksenden mal 2 Fotos machen.
 

Macchia

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort mal eben bei so einer Bodenplatte oder in einem Gelenk Differenzen von 1mm vorhanden sind.

Interessant zu wissen wäre einmal, wie der Grundkörper der Säge mit der Bodenplatte verbunden ist. Ist das ggf. in dem Bereich verstellbar
und nur falsch justiert? Vielleicht kann der TE ja vor dem Zurücksenden mal 2 Fotos machen.

nicht das es von Belang wäre, aber so was interessiert mich auch immer.
Hatte in Post #19 schon danach gefragt.
Der industrielle Serienpfusch hat heutzutage ein Niveau erreicht, in dem teure Fertigungsprozesse mit günstigeren
nachträglichen Maßnahmen ausgeglichen werden. In der Automobilbranche ist es die Elektronik die teure Ingenieurskunst am Fahrwerk ausgleicht und an der HKS wird wahrscheinlich von indischen Kinderhänden nach Pappschablone nachkorrigiert.
Scheint meistens zu funktionieren, kostet ja nichts.

1mm Abweichung ist zwar weit weg von gut, trotzdem wundert mich dieses extreme ausglühen.
Wenn ich mit meiner uralt Metabo, 47er Bohlen ablänge, dann schlittert die auch mal aus der Bahn wenn ich
da blöd hindrück' oder die Bohle kurz vor ab, das Blatt klemmt, doch das fängt nicht gleich an auszuglühen.

Oder taugen die Makita-Blätter auch nichts?
Makita Blätter von meiner Kappsäge sind gut. Ob Makita die selber herstellen weiss ich nicht, mag sein, dass die den Hersteller auch
mal wechseln.

Was mir nicht ganz klar ist bei 1mm Abweichung:
Die Säge sitzt zwangsgeführt in der Nut mit geringer Toleranz. Die Säge kommt da also nicht weg. (Post #12)
Da muss man doch mit länger anhaltendem Druck die Maschine vorwärts zwingen, um das Blatt derartig auszuglühen?
Da ist doch noch mehr krumm gewesen?
Und:
Die Überschrift lautet: .... und verlässt die Schiene. Das geht doch gar nicht, dazu müsste sie aus der Nut springen???

Habe zwar schon lange nicht mehr verleimte Holzbrösel gesägt, doch an solche Hitzeentwicklung kann ich mich nicht erinnern.

Nun denn, viel Freude mit der Makita
 
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michaelhild

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rafikus, ich denke Du bist hier damit falsch mit dem Uhrenkatalog.


Zum Thema Sägeblatt.
Es gibt nicht DAS Sägeblatt, oder eines was grundsätzlich FALSCH oder RICHTIG ist. Es kommt auf den Einsatzzweck an.
Tauchsägen werden als Hauptanwendung in Plattenmaterial genutzt, daher bekommen sie ab Werk ein feines Blatt beigepackt. Jetzt zu sagen, "damit geht alles weil es dabei liegt" oder "ich kauf die nicht, weil ich das Blatt für diesen Schnitt nicht brauchen kann", ist falsch.
Ich lasse jetzt mal die Zahnform außen vor.
Ein Blatt mit vielen Zähnen, hier das 48er, ist für den Einsatz in Plattenmaterial, wie MPX, MDF, Spanplatte, ... gedacht. Auch Schnitte quer zur Faser in Massivholz sind damit möglich. Durch die vielen Zähne erzeugt es einen sehr feinen und sauberen Schnitt.

Im Gegensatz dazu, gibt es am anderen Ende die groben Blätter, mit so 12, 16 oder 18 Zähnen. Für o. g. Materialien eignen sie sich nur bedingt, da der Schnitt unsauber wird und es vermehrt zu Ausrissen kommt. Solch grobe Blätter werden aber gebraucht, um Massivholz längs zur Faser aufzutrennen. Da braucht man, wegen den großen Spänen, einen großen Spanraum zwischen den Zähnen.

Dazwischen gibt es noch die sogenannten Universalblätter, mit um die 30 Zähne bei 160 mm Durchmesser. Mit denen geht im Prinzip alles, aber alles nicht so richtig. Es ist genug Platz zwischen den Zähnen, um auch mal Massivholz auftrennen zu können, trotzdem sind sie nicht zu grob, so das auch Schnitte in Platten relativ sauber gehen. Ich nehme die gerne, wenn ich Gehrungen quer zur Faser sägen muss. Das ist dann nämlich ne Mischung aus Quer und Längsschnitt und da passt so ein Universalblatt super.
 

uli2003

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In der Automobilbranche ist es die Elektronik die teure Ingenieurskunst am Fahrwerk ausgleicht und an der HKS wird wahrscheinlich von indischen Kinderhänden nach Pappschablone nachkorrigiert.
Scheint meistens zu funktionieren, kostet ja nichts.

Davon glaube ich weder a. noch b.
Die Fahrwerke von KFZ werden immer besser. Und die Elektronik setzt noch einen oben drauf. Ich wüsste nicht, wann ich jemals einen Satz Reifen länger gefahren bin als mit aktuellen KFZ, ebenso ist die Fahrdynamik um Welten besser als vor 30 Jahren. Trotz mehr Leistung, trotz mehr Gewicht :emoji_slight_smile: Wie lange halten heute Dämpfer, Manschetten, Bremsen? 'Damals' war das Achsmanschette wechseln einmal im Jahr, heute nach 300tkm. Bremsen halten bei mir - ebenso wie Reifen - um die 100tkm.

Auch so eine Säge wird CNC gefräst sein. Die Serienstreuung dürfte auch da gering sein. Bleiben ja nicht viele Möglichkeiten:
-der Mitarbeiter baut die Säge falsch justiert zusammen
-er ist zu blöd, die Bodenplatte an die Anschläge auf der Maschine anzulegen. :emoji_slight_smile:

Dass da mal eben eine Welle schief sitzt, glaube ich einfach nicht.

Grüße
Uli
 

Holz-Fritze

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Damals' war das Achsmanschette wechseln einmal im Jahr, heute nach 300tkm. Bremsen halten bei mir - ebenso wie Reifen - um die 100tkm.

Grüße
Uli

Du fährst bestimmt nach dem Grundsatz "wer bremst verliert". :emoji_grin:
Soweit komme ich nicht, aber 70tkm sind heute wirklich normal. Selbst bei strammer fahrweise.:emoji_sunglasses:
Mich nervt momentan dieses "die böse Industrie", Hey ich bin Bestandteil dieser Industrie und es mag ja Unternehmen geben die so denken, aber eben nicht alle.
 

Macchia

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Davon glaube ich weder a. noch b.
Die Fahrwerke von KFZ werden immer besser. Und die Elektronik setzt noch einen oben drauf. Ich wüsste nicht, wann ich jemals einen Satz Reifen länger gefahren bin als mit aktuellen KFZ, ebenso ist die Fahrdynamik um Welten besser als vor 30 Jahren. Trotz mehr Leistung, trotz mehr Gewicht :emoji_slight_smile: Wie lange halten heute Dämpfer, Manschetten, Bremsen? 'Damals' war das Achsmanschette wechseln einmal im Jahr, heute nach 300tkm. Bremsen halten bei mir - ebenso wie Reifen - um die 100tkm.

OT:
da kommen wir zwar weit vom Thema weg denn meine Erfahrungen nach etwa 18 Fahrzeugen in 35 Jahren liegen da etwas anders.
Das heute bessere Materialien zur Verfügung stehen, steht ausser Frage und verhelfen zu weniger Anfälligkeit.
Dafür werden auch wieder ganz bewusst Schwachstellen eingebaut, die gerade mal die Garantiezeit durchstehen.
Das die Motorsteuerung oder Fahrwerkselektronik zur mehr Dynamik, besserer Strassenlage und Sicherheit führt und als Vorteil gewertet werden kann ist klar (manchmal auch subjektiv) doch das diese Fahrwerke nackt besser sind, da habe ich meine Zweifel.
War das nicht bei Mercedes mit dem Elchtest und der nachgerüsteten Elektronik? Weiss ich nicht mehr genau.
100tkm Reifen? bei meiner Frau 10.000km bei mir 40.000km (meine kann ich nicht zum Vergleich ranziehen, da speziell) ), jährlich Achsmanschetten? kaum der Rede wert bei all meinen älteren Fahrzeugen. Dagegen heute, vermehren sich elektronische Fehler bis zum Stillstand des Fahrzeuges; Bremsen, weder früher noch heute bei mir ein Thema.
...ewige Diskussion...

Eine HKS mit 2 Blättern und 2 Schienen für 120,- € wie soll das gehen ohne "Ausbeutung"?
Was u.a. bei der renommierten Sportschuhherstellung à la Nike, Addidas-Salomon etc. durch Kinderhände möglich ist,
warum nicht bei Werkzeugen? Wissen/belegen tue ich das nicht,
bei diesen Preisen und etlichen Beispielen zwingt sich mir dieser Gedanke jedoch auf. (was die Sportschuhe angeht, gab es einen erschreckenden Dokumentarfilm der dies belegt.)
In unserer schnelllebigen Zeit mit rasantem Modellwechsel, unter hohem Preisdruck gehen viele Produkte eben weniger durchdacht auf dem Markt und müssen so günstig es geht hergestellt werden. Da sind unterbezahlte Hände oder billige Platinen ein probates Mittel.
So meine Erfahrungen... .

Hey ich bin Bestandteil dieser Industrie und es mag ja Unternehmen geben die so denken
weil dein Post gerade reingekommen ist...
..., dass ist ja das traurige, schau dir eine der mächtigsten Industrien an, unsere "geliebte"-?- Autoindustrie, da ist doch
die Haltung "böse Industrie" allzu verständlich...
und ja wir sind alle mehr oder weniger Bestandteil an dem weltweiten Zirkus, macht die Sache aber nicht besser.

Würde gerne wieder zurück zur HKS, weil die haben wir ja auch gemeinsam als Bestandteil des Ganzen verbockt.:emoji_wink:
 

uli2003

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Eine HKS mit 2 Blättern und 2 Schienen für 120,- € wie soll das gehen ohne "Ausbeutung"?
Was u.a. bei der renommierten Sportschuhherstellung à la Nike, Addidas-Salomon etc. durch Kinderhände möglich ist,
warum nicht bei Werkzeugen? Wissen/belegen tue ich das nicht,
bei diesen Preisen und etlichen Beispielen zwingt sich mir dieser Gedanke jedoch auf. (was die Sportschuhe angeht, gab es einen erschreckenden Dokumentarfilm der dies belegt.)

Das ist ja gerade die Frage bei dieser HKS. Handarbeit? Vielleicht beim Zusammenbau. Ich denke aufgrund des Preises lässt sich der Rest nur maschinell in dem Preisrahmen fertigen. Und da sollten Toleranzen im mm-Bereich nicht auftreten.
Der Preis muss mit Ausbeutung nichts zu tun haben. So etwas ist machbar. Nicht mit den Preisen im hiesigen Schlaraffenland (da kann der Rest der Welt nicht mithalten), aber grundsätzlich schon.
 

Bastelheiko

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Davon glaube ich weder a. noch b.
Die Fahrwerke von KFZ werden immer besser. Und die Elektronik setzt noch einen oben drauf. Ich wüsste nicht, wann ich jemals einen Satz Reifen länger gefahren bin als mit aktuellen KFZ, ebenso ist die Fahrdynamik um Welten besser als vor 30 Jahren. Trotz mehr Leistung, trotz mehr Gewicht :emoji_slight_smile: Wie lange halten heute Dämpfer, Manschetten, Bremsen? 'Damals' war das Achsmanschette wechseln einmal im Jahr, heute nach 300tkm. Bremsen halten bei mir - ebenso wie Reifen - um die 100tkm.

Auch so eine Säge wird CNC gefräst sein. Die Serienstreuung dürfte auch da gering sein. Bleiben ja nicht viele Möglichkeiten:
-der Mitarbeiter baut die Säge falsch justiert zusammen
-er ist zu blöd, die Bodenplatte an die Anschläge auf der Maschine anzulegen. :emoji_slight_smile:

Dass da mal eben eine Welle schief sitzt, glaube ich einfach nicht.

Grüße
Uli


Und wie immer gilt hier: GRUNDSÄTZLICH ALLE PAUSCHALISIERUNGEN SIND FALSCH!

Unser Mercedes Wohnmobil: Achsmanschetten original nach fast 350 000 km in Ordnung. Leichte Risse.
Heute morgen: Leihwagen Ford Fiesta mit 10 000 km. Plötzlich bei trockener Fahrbahn leichtes Schleudern mit Schleuderanzeige im Armaturenbrett. Gerade Strecke. 1000 mal gefahren.
Selbst bei vereister Fahrbahn passiert nix.
Linke Tür: Voll angescheuertes Kabel für Lautsprecher oder elektrische Spiegel. Springt mir durch meinen alten Beruf sofort ins Auge.

Halten alte Autos vielleicht doch ewig? Sind neue grundsätzlich schlecht?

Ein alte Handkreissäge die solche Zicken macht fliegt, bei mir sofort in die Bucht oder den Müll.
Doch sehr interessant, was so ein Thema für Wellen schlägt...
 

holzkopfhase

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Also, um mal das Thema der China-Geräte abzuhaken:
Die Maschine kostet 100€ mehr als die üblichen "China" Maschinen, von denen hier gesprochen wird (Scheppach und Co) und bietet auch ganz andere Haptik und auch Einstellungsmöglichkeiten. Sie ist deutlich stabiler. Sie liegt etwa 80€ unter der Makita. Insofern auch kein direkter Billigkram.
Wäre auch die Frage welcher Hersteller wirklich noch "teuer" produziert, ausser vielleicht Festool. Von Makita habe ich hier im Forum, für die SP6000 auch schon gelesen, dass Nutzer sie zurückschicken mussten, weil sie ab Werk völlig verhunzt war. Dort wird auch kein Techniker jede Maschine auf Herz und Nieren prüfen bevor sie in den Versand geht.
Ich musste selbst schon einen ADH von Metabo wieder abholen lassen, weil die unbrauchbar war. Und da sprechen wir von einem 80kg Standgerät... aber ob Metabo als deutsche Firma in Deutschland gefertigt hat? Oder hier eine Endkontrolle macht?...

Die Bodenplatte werde ich nachher nochmal fotografieren. Die Bodenplatte war jedenfalls parallel zur Schiene eingespannt. Es macht ja keinen Sinn beim einstellen der Säge das Sägeblatt als Referenz zu nehmen. Natürlich macht es Sinn, aber es ist anwenderfremd. Niemand justiert die Säge in der Schiene indem der das Sägeblatt voll ausfährt und dann beim Runterdrücken die Abstände versucht zu messen. Man legt die Säge auf die Schiene und schaut, dass die Bodenplatte sauber parallel zur Schiene läuft. Erst dann beginnt man das Sägen.

Zum Zustand des Blattes. Klar habe ich erstmal etwas geschoben. Ich dachte schon sie wäre schwach auf der Brust. Habe dann erst gesehen, dass sie von der Schiene wegläuft. Und nein, damit ist nicht gemeint, dass sie aus der Schiene springt :emoji_wink:. Das Sägeblatt biegt sich halt nach aussen. Also neu alles justiert, wieder probiert, wieder nix. Macht man das ein paar Mal, dann sieht das Sägeblatt halt am Ende so aus.

Einstellen kann man da übrigens nix. Zumindest nicht soweit ich sehen konnte. Und selbst wenn, dann wäre das Sache des Herstellers, nicht des Kunden. Denn eine offizielle Einstellmöglichkeit gibt es nicht. Wenn ist das also etwas, dass nicht für den Endanwender gedacht war. Die Säge geht morgen zur Post. Die neue kommt hoffentlich am Mittwoch oder Donnerstag. Hoffe nur, dass das Sägeblatt der Makita dichter an der Schiene sägt, sodass die Gummilippe neu abgeschnitten wird. Sonst ist die Makita Schiene nutzlos. Nehme mal nicht an, dass man die Gummilippe einfach so ersetzen/verschieben kann (habe aber noch nicht geschaut).
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,
Nehme mal nicht an, dass man die Gummilippe einfach so ersetzen/verschieben kann (habe aber noch nicht geschaut).
Kenne die Makita Schiene nicht, sollte aber Problemlos gehen. Bei meinen Festool Schienen lässt Sie sich verschieben (abziehen, Kleberreste entfernen, neues doppelseitiges Klebeband und anschließend versetzt aufkleben) bzw. auch komplett tauschen.

Geht bei der Makita wohl auch (zumindest findet man bei Amazon entsprechenden Gummi).

Gruß SAW
 

Holzrad09

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Auch so eine Säge wird CNC gefräst sein. Die Serienstreuung dürfte auch da gering sein. Bleiben ja nicht viele Möglichkeiten:
-der Mitarbeiter baut die Säge falsch justiert zusammen
-er ist zu blöd, die Bodenplatte an die Anschläge auf der Maschine anzulegen. :emoji_slight_smile:
Dass da mal eben eine Welle schief sitzt, glaube ich einfach nicht.
Ich auch nicht, in Fernost arbeitet man schließlich nicht wie im Mittelalter. :emoji_wink:
Hier mal ein kleiner Einblick bei AGP Power Tools in Taiwan, die übrigens auch Tauchsägen für den hiesigen Markt liefern, u.a. auch für Wegoma.
Dass es ganz ohne Handarbeit nicht geht sollte klar sein, ist aber bei uns auch so, wer die Reportage der Stihl Kettensägenherstellung mal im TV gesehen hat, der weiß es.
LG
 

Macchia

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Sonst ist die Makita Schiene nutzlos. Nehme mal nicht an, dass man die Gummilippe einfach so ersetzen/verschieben kann (habe aber noch nicht geschaut).
...doch kann man ersetzen. Verschleißteil.
bis dahin, Probeschnitt machen, ausmessen von der linken Kante Schiene bis zum Schnitt. Dieses Maß händisch anreissen/übertragen.

Und da sollten Toleranzen im mm-Bereich nicht auftreten.
im Rahmen meiner ersten Lehre (Motorblöcke/Kolben) musste ich hin und wieder die Aluteile verputzen die von der Gießerei kamen.
Wenn das nicht ordentlich gemacht wurde, hatte man später Schwierigkeiten eine Referenzfläche zu fräsen die wiederum für
die Transferstrassen (CNC) wichtig war. In dem ganzen Prozess waren immer wieder Kontrollen und eine Armada an qualifizierten
Einstellern am Werk.
Selbst in der damaligen High End Produktion mit Fachkräften konnten die Toleranzvorgaben manchmal nicht eingehalten werden.
(Kolben ausserhalb der Toleranz gingen nach Dacia und Skoda -1985-)
Bei Kolben geht es zwar im µ-Bereich doch da lagen auch mal Fehler von 2/10 vor... ab in die Tonne, einschmelzen.
Bei Batavia gibt es wahrscheinlich niemanden der darauf achtet, da kommen stattdessen ein paar Langlöcher rein (übertriebene Spekulation) und dann wird das passend gemacht. Dagegen ist ja auch nichts zu sagen wenn dem so wär, passen muss das, sonst nix.
Habe einige Baumarktteile die fürs Grobe herhalten müssen...
 
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Holzrad09

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Die Qualität bestimmt der Auftraggeber bzw. dessen Preisvorgabe.
Können tun die alles, wenn mann sie lässt.
Richtig und im Einkauf liegt der Gewinn, die von mir oben genannte Säge, wie sie auch hierzulande von Wegoma - Virutex angeboten wird, geht in Frankreich für über 500 Eu über den Ladentisch. https://www.ebay.de/itm/Sage-Kreis-...=item33ead56086:g:GhAAAOSwzwxapl7v:rk:10:pf:0 , da erscheint die Festool regelrecht günstig.
Der Sautershop bot sie früher unter dem holländischen Spero Label für 260 Eu an, die Schiene kostete aber auch extra.
LG
 

WinfriedM

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Schade, dass es keine Auflösung mehr gibt. Vermutlich gibts irgendwo 4 Schrauben, die man einmal löst, das Sägeblatt zur Grundplatte justiert und die Säge würde vernünftig sägen.
 

Holzrad09

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Holzrad09

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Feineinstellung der Schnittgenauigkeit Die Schnittgenauigkeit bei Geradschnitten (90°-Schnitte) ist werkseitig eingestellt. Sollte die Schnittgenauigkeit sich verstellt haben, müssen die Madenschrauben auf der Unterseite der Grundplatte mit einem Inbusschlüssel der Größe 3 mm nachjustiert werden.
Das fand Ich gerade in der PDF.
 

holzkopfhase

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Das fand Ich gerade in der PDF.
Rein logisch wüsste ich jetzt nicht wie die beiden Madenschrauben auf der Unterseite das Blatt beeinflussen sollten. Damit kann man lediglich einen Gegendruck erzeugen.
Die beiden Madenschrauben sind auf dem Bild von dir auch zu sehen. Die pressen bei 0° einfach gegen die Platte. Ich kann es mal testen, aber ich glaube nicht, dass ich dadurch die Parallelität des Blattes zur eigentlichen Bodenplatte ändert.
Glaube die stellen nur den Nullpunkt korrekt ein, sodass 0° auf der Anzeige auch 0° an der Säge entsprechen. Das hat aber nichts mit der Paralellität des Blattes zu tun.

P.S.: Ich wurde auch nun berits gebeten die Säge zurück zu schicken, damit sie sich ein Techniker ansehen kann, weil dies nicht passieren sollte. Insofern würde ich auch nicht davon ausgehen, dass dies ein normaler Anwenderfehler ist.
 
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