Hilfe: Tauchsäge verbrennt Holz und verlässt Schiene

Macchia

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Ich finde es ökologisch irrsinnig, ein Gerät einmal quer durchs Land hin und her zu schicken, was man mit 5 Minuten Eigenjustage selbst beheben könnte.

Morgen zusammen,

WinfriedM Argument für die Eigeninitiative ist für mich auch das erste woran ich denke.
Zumal, wenn ich bei dem Modell bleibe, es ja wieder defekt sein könnte.
Bis ich da meine AP auf Länge gebracht habe, ist Weihnachten.
Unterscheiden muss man nur, ist man selbst "Profi" à la "kam, sah, und siegte" oder
ist man technisch unversiert, braucht einen halben Tag ohne Erfolg, vielleicht auch noch
was verschlimmgebessert bei steigendem Risiko der Verletzung.:emoji_fearful:
Bei mir ist es das Interesse, mich lässt so was nicht in Ruhe, bis ich weiss wo der Fehler liegt.
Ausser bei Elektronik, da weiss ich, dass ich nichts weiss und schicke es zurück.

So, fahr jetzt Holz holen, bis nachher.
 

uli2003

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Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass es sich um 3 gleichmässig verteilte, mehr oder weniger punktförmige "Hitzeherde" gehandelt hat, wie man an den ausgeglühten Stellen auf der Rückseite erkennen kann. Auch komisch, oder?
Das habe ich auch schon gehabt, mehr als einmal. So ein Blatt glüht recht schnell aus, wenn's mal richtig klemmt. Und dann interessanterweise punktuell. Beobachten kann man, dass ein Sägeblatt bei Hitze anfängt zu schüsseln. Dann ist es recht schnell vorbei mit weitersägen.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Käufer erwarten darf, dass die Säge nicht von der Schiene rutscht, wenn man damit Standardmaterial sägt.
Wenn jemand so in die Bedienungsanleitung und deren Weißheiten verliebt ist: steht dort etwa drin, dass die Maschine justiert werden muss, damit man damit sägen kann?

Nicht 'muss', sondern 'kann'.
Du reitest immer noch darauf rum was sein darf oder nicht. Das stellt niemand in Frage, mir geht es auch gar nicht um das Recht. Ich habe nur gesagt, dass bei günstigen Maschinen irgendwo gespart werden muss, plötzlich alle so tun als wenn eine mangelhafte Justage ein Wunder ist (die vermutlich in wenigen Minuten zu beheben wäre), und auf Paragrafen rumreiten warum das nicht sein darf.
Warum nicht etwas Zeit investieren, den 'Schaden' richten und weiter geht's? So schnell ist das Teil nicht verpackt, zur Post gebracht, und noch lange kein Neues da.
Nein, der Deutsche hat Recht und setzt das egal mit welchem Aufwand um. Aber nach Kulanz ruft er ganz schnell. Frag mal die Autohäuser. :emoji_slight_smile:

Wer mit einer Handkreissäge arbeiten möchte, sollte soweit mit der Technik vertraut sein, herauszufinden warum das passiert. Sonst sollte er sie lieber im Karton lassen.
 

rafikus

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Du reitest immer noch darauf rum was sein darf oder nicht.
Ich reite nicht, ich reagiere auf die Kommentare in der Art wie "das ist nur eine Preiswerte Maschine, da muß man Abstriche machen". Und da bin ich der Meinung, dass man Abstriche durchaus machen muß, Beispiele für solch Abstriche wurden auch genannt, die Eigentliche Funktion der Maschine muß doch aber gegeben sein.
Eine Säge ist zum sägen da, das muss sie können. Weil sie billig ist dürfte der Griff scharfe Kanten haben, das Kabel sehr kurz sein, ein ordentlicher Koffer nicht verfügbar sein, das mitgelieferte Sägeblatt für nur wenige Meter reichen, der Lack von der Grundplatte sehr leicht abplatzen, .....
sägen muss sie aber können, - "MUSS", nicht "KANN".
 

uli2003

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Ich bin fest davon überzeugt, dass sie sägen wird, wenn man sie einfach in die Hand nimmt und eine Platte durchsägt. :emoji_slight_smile:
Lediglich die Zwangsführung auf der Tische muss (vermutlich) nur nachjustiert werden. Finde ich absolut nicht dramatisch.

Ich habe 4 HKS, und noch nie eine Führungsschiene benutzt. So ein Teil ist für mich kein Präzisionsgerät. Ich hätte den 'Fehler' vermutlich nie bemerkt.
 

SkobyMobil

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Hallo,
"Also was denn jetzt? Kompatibel und empfohlen oder nicht erwähnt?"
In der BDA steht von dem nichts geschrieben.

"steht dort etwa drin, dass die Maschine justiert werden muss"
Nein, steht nicht geschrieben. Aber es steht geschrieben, das man sich vor der Benutzung vom
einwandfreien technischen Zustand zu überzeugen hat.

Für mich sieht das hier so aus, als wenn man ohne Sinn und Verstand einfach den ersten Schnitt gesetzt hat. Jetzt ist das Gejammer groß. Wenn er viel Glück hat, dann tauschen Sie ihm das Ding.

Das mit der Eigeninitiative ist ja schön und gut, aber man sollte genau wissen was man macht.
Widerruf/Gewährleistung geht dabei meißtens flöten. Man muß sich da eine Lehrgeld-Grenze setzen.

Sein wir doch einmal ehrlich. Der Drops ist gelutscht.
Der Anwender hat einen Fehler begangen. Er hat sich lt. BDA nicht davon überzeugt, ob sich das
Gerät in einem technisch einwandfreien Zustand befindet, und schlimmer- er hat Zubehör benutzt, das vom Hersteller nicht freigegeben ist. Aus der Nummer kommt er nicht raus.
Wenn er Glück hat, dann läuft das über die Kulanz des Verkäufer. Wenn nicht, Lehrgeld!

Fakt ist, es muß zwingend ein neues, vom Hersteller freigegebenes, Sägeblatt her.
Dann muß die Maschine lt. BDA in einen bestimmten funktionsfähigen Zustand gebracht werden.
Und erst dann kann man den ersten Schnitt machen.

Gruß und Spaß
Andreas
 
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Ich bin fest davon überzeugt, dass sie sägen wird, wenn man sie einfach in die Hand nimmt und eine Platte durchsägt. :emoji_slight_smile:
Lediglich die Zwangsführung auf der Tische muss (vermutlich) nur nachjustiert werden. Finde ich absolut nicht dramatisch.

Ich habe 4 HKS, und noch nie eine Führungsschiene benutzt. So ein Teil ist für mich kein Präzisionsgerät. Ich hätte den 'Fehler' vermutlich nie bemerkt.

Aaaah das erklärt doch deine Einstellung! Eine Handkreissäge ohne Führungsschiene ist für mich ein sehr grobes Gerät für Zimmerleute. Da geht es darum ungefähr einen Bleistiftstrich freihand zu treffen. Eine Tauchsäge mit Führungsschiene ist ein recht präzises Instrument. Neben profanen Sägen kann man auch noch Nuten, Pfalzen, auf Gehrung sägen usw. Und da kommt es auf den Millimeter an!
 

uli2003

ww-robinie
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Neben profanen Sägen kann man auch noch Nuten, Pfalzen, auf Gehrung sägen usw. Und da kommt es auf den Millimeter an!

Natürlich, das kann man. Vorher sollte man sich aber überlegen, was man für solche filigranen Arbeiten benötigt. Für mich - und ich bin ja erst 35 Jahre Tischler - war eine HKS nie das Mittel der Wahl für filigrane Arbeiten. Ich glaube im Hobbybereich ist das irgendwann dazu mutiert.
Was ich bisher an Möbelergebnissen aus dem Hobbybereich gesehen habe, die nur mit der HKS hergestellt wurden, hat mich nicht, und hätte meine Kunden nie überzeugt.
Ja, mit viel Sorgfalt, Geduld und Mühe mag das mal klappen. Genau wie diese Gummilippe, auch Splitterschutz genannt. Bringt erfahrungsgemäß so gut wie nichts was das angeht, was ICH als ausrissfrei ansehe. Mit der Gummilippe kann man vielleicht Ausrisse im mm-Bereich vermeiden.

Nichtsdestotrotz hat rafikus insofern Recht, dass das Sägen an der Schiene auch mit der Billigsäge möglich sein muss, zumindest ohne das Blatt zu verglühen. DAs passiert aber auch nur dann, wenn man keine Ahnung von der Materie und die Funktion einer Säge nicht verstanden hat.
Ich persönlich würde das merken, schauen wo etwas nicht parallel läuft, schauen ob ich es einstellen kann, und weitermachen.
Wäre es ein nicht einstellbarer Fixpunkt, dann würde klar reklamiert.

Das soll jetzt nichts weiteres heißen als das man sich erst mit der Funktion vertraut macht, dann beim sägen auch merkt 'hier stimmt was nicht', nachsieht warum, ggf. Kleinigkeiten selbst behebt und dann weitermachen kann. Ich würde auch an einer Festool Maschine nachjustieren, wenn möglich & nötig. Dafür sind Einstellmöglichkeiten vorhanden, eine Garantie erlischt dadurch sicher nicht, wenn man nicht gerade die Schrauben abreißt.

Grüße
Uli
 
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Natürlich, das kann man. Vorher sollte man sich aber überlegen, was man für solche filigranen Arbeiten benötigt. Für mich - und ich bin ja erst 35 Jahre Tischler - war eine HKS nie das Mittel der Wahl für filigrane Arbeiten. Ich glaube im Hobbybereich ist das irgendwann dazu mutiert.
Was ich bisher an Möbelergebnissen aus dem Hobbybereich gesehen habe, die nur mit der HKS hergestellt wurden, hat mich nicht, und hätte meine Kunden nie überzeugt.

Na das ist doch aber etwas anderes. Ein Tischler hat viel Platz für eine Formatkreissäge und die Ausgabe amortisiert sich in endlicher Zeit. Da kann man ganze Platten von 2,5x1,25m genau zusägen. Aber was soll der Hobbybastler machen? Die großen Teile kann man mit Handkreissäge/Tauchsäge und Führungsschiene klein machen und alle kleineren Teile auf der Tischkreissäge bearbeiten. Ob das Ergebnis gut aussieht hat viele Gründe.

Aber wir kommen vom Thema ab. :emoji_slight_smile:
 

Macchia

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Aber es steht geschrieben, das man sich vor der Benutzung vom
einwandfreien technischen Zustand zu überzeugen hat.
Das ist sehr schwammig ausgedrückt. Welcher Zustand überzeugt wen? Ein geknicktes Kabel, ein fehlerhaft angelöteter Zahn,
ein schlampig geschnittenes Gewinde am Sägeblattflansch? Wo fängt das an und wo hört das auf?
Ich käme jetzt nicht auf die Idee mit der Schieblehre die Säge zu vermessen... usw.

als wenn man ohne Sinn und Verstand einfach den ersten Schnitt gesetzt hat
Wie schnell das Blatt diesen Zustand angenommen hat wissen wir ja nicht, könnte ja ein 2,2mm Coladosenblech sein.
Klar, jemand der viel mit einer HKS gearbeitet hat,
hätte den Braten früher gerochen und sofort aufgehört, anstatt einen weiteren Versuch zu unternehmen.
Ohne Sinn und Verstand sind für mich eher diejenigen, die mit 200PS Autos und 120 km/h durch die Stadt jagen.
Das hier läuft für mich unter: noch zu wenig Erfahrung mit einer HKS.
Dieser Umstand dürfte den Herstellern und Gesetzgebern sicherlich auch bekannt sein...
 

SkobyMobil

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Ach, ich sehe wohin das führt.
Keine Handkreissäge, also keine Ahnung.
Na, dann bin ich hier mal raus und lasse euch mit euren Autos und Koffer weiter spekulieren.
Gruß und Spaß
Andreas
 

Macchia

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Das hier läuft für mich unter: noch zu wenig Erfahrung mit einer HKS.
ich muss das noch ergänzen mit:
und auch Pech gehabt mit einem Montagsmodell.

Ist schon gut diese Diskussion, denn es kommt bald Weihnachten und da liegen bestimmt wieder viele Bohrmaschinen und Handkreissägen
unter dem Baum.
Also sollte immer gleich ein Schraubenschlüsselsortiment und Messwerkzeug dazu geschenkt werden.
Dann kann am ersten und am zweiten Weihnachtsfeiertag das Geschenk betriebsfertig gemacht werden.:emoji_upside_down:
Das Forum sollte dann natürlich einen Notdienst einrichten...
 

ranx

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moin,

ich warte ja immer noch auf den ersten Schnitt frei Hand bzw. nach Riss.

Vor ca. 25 Jahren habe ich mit der HKS und einem Alurichtscheit angefangen
Multiplexplatten zu formatieren bis sie auf die kleine TKS passten.
Da habe ich aber gleich auf den Millimeter genau mit der HKS auf Fertigmaß gesägt.
Und das ging einfach...

LG uwe
 

holzkopfhase

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Also, ich kann voll und ganz verstehen, dass man als Fachmann, der villeicht die Maschinen auch absetzen kann, lieber eine Festool nimmt als ein "No-Name" Produkt. Wobei Batavia auch schon hier und andernorts sehr gelobt wurde.

Aber hier wird immer wieder gerne von "halb so teuer" und ähnlichem gesprochen. Das stimmt für Scheppach und Co. Und dort sieht und fühlt man es auch gleich. Hier sprechen wir von einer Säge, die mit Sicherheit auch nur ein Clone ist, aber eben ein wertigerer Clone, der mal eben über 200€ kostet und damit "nur" 60-100€ weniger als die Makita. Und auch hier wird es, genauso wie bei Makita und Co auch mal ein Montagsgerät geben und geben dürfen. Deshalb sollte man das Gerät nicht pauschal verdammen.
Die Batavia ist als günstigER aber nicht billig. Somit darf man zwar nicht erwarten, dass die Transportbox super edel ist oder triviale Dinge wie die Aufkleber oder Gummierung super toll sind, aber die Grundfunktionen darf man hier durchaus als out-of-the-box vollfunktionsfähig annehmen.

Heisst, eine 200€ Tauchsäge sollte einen Geradeausschnitt auf einer wertigen Führungsschiene leisten können, ohne dabei nach 15 cm bereits das Holz und Sägeblatt zu verbrennen und mehrere Millimeter die Spur zu verlassen. Denn sorry, wir wollen wohl nicht ernsthaft behaupten, dass asiatische oder in diesem Falle Holländische Produkte derartiger Müll sind. Das wäre etwas überzogen.

Jedenfalls bestätigt ja indirekt auch der Hersteller, dass es sich wohl hierbei um einen Defekt handelt. Somit sehe ich auch keinen Sinn darin hier zu versuchen das Teil zu zerlegen u.ä. Zumal man damit die Garantie riskiert.
Und davon ab, habe ich locker 4h damit verbracht alles Mögliche zu testen (inklusive den Dingen, die hier angesprochen wurden). Irgendwann muss der Hersteller dann selbst mal ran.

Ich bin auf die Makita gespannt. Sie soll morgen kommen. Und diese gilt ja nicht mehr als Billigprodukt bei den Kritikern. Aber man liest trotzdem sehr oft von Problemen. Insofern hoffe ich, dass ich hier bekomme wofür ich bezahlt habe. Sonst geht die ebenfalls direkt zurück. Bei dem Preis erwarte ich dann wirklich, dass sie out-of-the-box perfekt sägt und nur noch die normalen Grundeinstellungen nötig sind. Wir sprechen ja hier davon ein Brett gerade abzuschneiden und nicht eine 8 ins Holz zu sägen :emoji_laughing:

Nebenbei, eines meiner ältesten Geräte ist eine No-Name Baumarkt Bohrmaschine. Die läuft und läuft und läuft und .... Also je nach Einsatzzweck sind auch mal günstige Geräte völlig akzeptabel...wenn sie nicht schon kaputt ankommen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich finde die Diskussion hier trotzdem sehr gut und hilfreich. Klar bin ich kein Profi, aber immer sehr wissbegierig und auch bereit Geld auszugeben. Aber man kann auch einfach Pech haben und ein Montagsgerät erwischen und da hätte der Profi nur den Vorteil gehabt, dass er das schneller erkannt und schneller zurückgeschickt hätte :emoji_wink::emoji_laughing:

P.S.: Nachdem ja das Problem gefunden wurde und die Säge zurückgeht, wird es KEINE weiteren Testschnitte mit der Maschine geben. Also auch keinen Freihandschnitt. Das wäre dann wirklich Zeitverschwendung in Anbetracht dessen, dass das Problem gefunden und nicht einfach so lösbar ist.
 
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Neige

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Ich bin auf die Makita gespannt
Die habe ich neben der Festool auch und bin sehr zufrieden damit. Anwendung allerdings findet die Makita nur, zumindest bei mir, für Ausschnitte in Küchenarbeitsplatten. Die Festool hingegen nutze ich vorwiegend bei Vollholz, weil sich da einfach der Spaltkeil als Vorteil zeigt, weil dort doch mehr Spannungen auftreten.
 

holzkopfhase

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Die Batavia ist eine umgelabelte Fernostsäge, Holzmann u.a. haben sie auch im Programm.
https://www.expertentesten.de/wp-co...hrungsschiene-FS1500_mit_Fuehrungsschiene.jpg
LG
Ähnliche Sägen, ja. Identisch, nein.
Im Prinzip könnte man dann auch sagen, dass eine Festool eine umgelabelte Makita oder eine umgelabelte Bosch ist. Schaut man dann aber im Detail, dann sieht man, dass Makita eine Vorritzfunktion hat und Bosch nicht. Man sieht, dass manche den Hinterschnitt unterstützen und manche nicht.

Schaust du dir dann die Batavia T-Raxx 1400 (nicht die kleinere und billigere 1200!) an, dann hat diese nämlich genau solche Zusatzfunktionen, die den hier so verschrienen "Fernostsägen" meist fehlen. Wie gesagt, ich hatte z.B. die Scheppach PL75 in der Hand und habe damit etwas rumgespielt und das war in meinen Augen ganz andere Qualität. Auch die Verarbeitung der Bodenplatte. Die Batavia ist glatt und sauber. Die Scheppach war so schlecht verarbeitet, dass die Bodenplatte rauh war und die Führungsschiene verkratzte.
Also da waren schon deutliche Unterschiede.

Nebenbei: Wo lassen denn Makita, Bosch und Mafell fertigen? Mal davon ab, dass Makita ein "fernöstliches" Unternehmen ist während Batavia ein Holländisches :emoji_wink:

Also, relevant ist meiner Meinung nach Ausstattung und Verarbeitung. Und da konnte ich bei der Batavia absolut nicht meckern. Leider eben ein Montagsgerät erwischt, was auch bei anderen Herstellern vorkommt und vorkam.
Hätte der Händler noch eine auf Lager und wäre somit ein schneller Austausch möglich gewesen, hätte ich nochmal die Batavia probiert. Leider ist dem nicht so gewesen und ich benötige die Säge "zeitnah" :emoji_wink:

P.S.: Ich bin nicht vom Fach, aber würde durchaus sagen, dass ich sehr "fähig" bin. Treten solche Fehler auf, dann teste ich vieles durch und überlege. Von korrekter Gehrung bis Parallelität und Lauf auf der Schiene. Dass die Bodenplatte aber nicht parallel zum Sägeblatt ist, ja, darauf kam ich dann nicht gleich. Damit kann ich aber leben,, ohne mich deshalb als ahnungsloser Laie zu fühlen :emoji_wink:
 

SteffenH

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michaelhild

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Also um mal was klarzustellen, Die Makita SP6000 ist nicht das "Original". Es ist eine Tauchsäge von mittlerweile vielen. Wenn man das als Grundlage nimmt, ist die SP6000 auch nur eine Kopie.
Die erste Tauchsäge müsste die AXF 45 von Festo gewesen sein.

Makita lässt die SP6000 in UK und Japan fertigen.
Mafell fertigt in Deutschland.
Festool fertigt in Deutschland.
Bosch bei Mafell.
Die ganzen Klone kommen aus China, inkl. der Batavia, Holzmann, Scheppach, Woodster, ....
 

Holz-Fritze

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Also um mal was klarzustellen, Die Makita SP6000 ist nicht das "Original". Es ist eine Tauchsäge von mittlerweile vielen. Wenn man das als Grundlage nimmt, ist die SP6000 auch nur eine Kopie.
Die erste Tauchsäge müsste die AXF 45 von Festo gewesen sein.

Makita lässt die SP6000 in UK und Japan fertigen.
Mafell fertigt in Deutschland.
Festool fertigt in Deutschland.
Bosch bei Mafell.
Die ganzen Klone kommen aus China, inkl. der Batavia, Holzmann, Scheppach, Woodster, ....

Auch Festool und Mafell fertigen nicht alles in D. Wenn Elektronik verbaut ist kommt die aus China. Manche Kunststoffteile ebenso zum Teil auch vorgefertigt.
 
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