Hilfe: Tauchsäge verbrennt Holz und verlässt Schiene

andama

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Bei dem ganzen Rätselraten hier wurde eines noch gar nicht betrachtet und das ist der Mensch, der die Maschine bedient. Wer kann schon aus der Ferne beurteilen, ob da Fehler gemacht worden sind. Der TO hatte sich leider den Hinweisen auf einen Schnitt ohne Schiene verwehrt und nun bleibt das Klischee im Raum stehen, dass die (billigen oder preiswerten) Sägen ihren Dienst nicht korrekt verrichten und der Hinweis, dass dies nur die Roten M. oder Schwarz Grünen F. gut können.

Ich jedenfalls habe meine Scheppach gerade mal vermessen, ob das Blatt parallel zur Führungsnut in der Grundplatte steht und das tut es sogar genau. Hatte ja auch keine Probleme beim Sägen.
 

michaelhild

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Hi Ralf,

ich meinte BauTEILE, keine bestückten Platinen. Deutsche Bestücker sind kein Thema, die gibts viele.

Bei den Platinen in den Festool Geräten und alten in Deutschland gebauten Ladegeräte kann ich was den Bestücker betrifft, nur vermuten. Das hilft aber nicht wirklich.
 

Holz-Fritze

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Hi Ralf,

ich meinte BauTEILE, keine bestückten Platinen. Deutsche Bestücker sind kein Thema, die gibts viele.

Bei den Platinen in den Festool Geräten und alten in Deutschland gebauten Ladegeräte kann ich was den Bestücker betrifft, nur vermuten. Das hilft aber nicht wirklich.

Ok habe mich da verlesen.

Aber weis es von zwei namhaften Herstellern dass sie Elektronikbaugruppen aus Fernost beziehen.
Soweit ich weiß wickeln aber alle noch ihre Motoren selber in D.
 

uli2003

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Die können nicht nur Elektronik. Wenn man möchte, fertigen die alles, mindestens so gut wir wir das in D können.
Und sie wissen noch was Arbeit ist. Haben die meisten hier längst vergessen, und bedauern die Fernostler :emoji_slight_smile:
 

fahe

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Geht bei der Makita wohl auch (zumindest findet man bei Amazon entsprechenden Gummi).
Ja, man braucht auch nicht unbedingt eine neue Lippe. Beim ersten Mal reicht es noch, den Gummi zu wenden...:emoji_wink: Eben erst gemacht. Allerdings sollte man ein wirklich gutes Klebeband benutzen. Ich nehme da die VHB von 3M.

Nachdem ja das Problem gefunden wurde und die Säge zurückgeht, wird es KEINE weiteren Testschnitte mit der Maschine geben. Also auch keinen Freihandschnitt.
...na, mit dem Blatt ja hoffentlich sowieso nicht mehr.
 

Holz-Fritze

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Die können nicht nur Elektronik. Wenn man möchte, fertigen die alles, mindestens so gut wir wir das in D können.
Und sie wissen noch was Arbeit ist. Haben die meisten hier längst vergessen, und bedauern die Fernostler :emoji_slight_smile:
Nun es braucht schon einiges an Erfahrung im Umgang mit Fernost damit man Ware bekommt die so gut wie die hier aus D ist.

Ich habe über Jahre Teile aus China importiert, da bekommt man einige graue Haare.
Ich erinnere mich da an ein Spritzgusswerkzeug aus China..........hatte nachher nur noch Schrottwert.
 

uli2003

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Das findest du hier auch. Vielfach werden ja auch Mitarbeiter der hiesigen Firmen zum Einfahren der Produktionsstraßen und zur Kontrolle wochenweise hingeschickt. Scheint zu funktionieren.
AliExpress 'ne Mail zu senden und zu beten reicht nicht :emoji_slight_smile:
 

Holz-Fritze

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Das findest du hier auch. Vielfach werden ja auch Mitarbeiter der hiesigen Firmen zum Einfahren der Produktionsstraßen und zur Kontrolle wochenweise hingeschickt. Scheint zu funktionieren.
AliExpress 'ne Mail zu senden und zu beten reicht nicht :emoji_slight_smile:

Das Problem ist dass nach einer erfolgreichen Lieferung auf einmal wieder Schrott kommen kann. Das Verständiss für Qualität ist schon ein anderes. Die beste Lösung ist man installiert einen Landsmann der vor Ort regelmäßig kontrolliert.
 

Macchia

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Allerdings sollte man ein wirklich gutes Klebeband benutzen. Ich nehme da die VHB von 3M.

Hallo Falk @fahe ,

das ist ja interessant.
Hast du damit schon "Langzeiterfahrung" ?
Denn bei mir (Korsika) hat es im Sommer schonmal > 40° C in der Werkstatt und die
Klebequalität der Festobänder ist grottig (als die noch schwarz waren, war das besser meine ich ) und löst
sich trotz akribischer Anbringung immer an den Enden.
@Fiamingu Methode die Schienen flach zu lagern ist für mich nicht praktikabel.
Habe schon TESA Gewebeband an den Enden angebracht, doch dieses verträgt die Temperaturen auch nicht.
Dein VHB Band kostet ja richtig Geld habe ich gesehen, ist aber extra als Temperaturbeständig ausgewiesen!?
In meinen Augen ist das Pfusch von Festo und bei 3 Führungsschienen geht das auch ins Geld (jährlicher Wechsel und öfter)
 

Holz-Fritze

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Hallo Falk @fahe ,

Dein VHB Band kostet ja richtig Geld habe ich gesehen, ist aber extra als Temperaturbeständig ausgewiesen!?
In meinen Augen ist das Pfusch von Festo und bei 3 Führungsschienen geht das auch ins Geld (jährlicher Wechsel und öfter)

Diese Acrylat Klebebänder werden sogar zum Verkleben von Scheiben im ICE benutzt, also was besseres wirst Du nicht finden. Wichtig bei diesen Klebebändern ist immer dass der maximale Druck über die Klebefestigkeit entscheidet, nicht die Dauer des Drucks.
 

holzkopfhase

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Bei dem ganzen Rätselraten hier wurde eines noch gar nicht betrachtet und das ist der Mensch, der die Maschine bedient. Wer kann schon aus der Ferne beurteilen, ob da Fehler gemacht worden sind. Der TO hatte sich leider den Hinweisen auf einen Schnitt ohne Schiene verwehrt und nun bleibt das Klischee im Raum stehen, dass die (billigen oder preiswerten) Sägen ihren Dienst nicht korrekt verrichten und der Hinweis, dass dies nur die Roten M. oder Schwarz Grünen F. gut können.

Nichts für Ungut, aber ich bin auch nicht auf den Kopf gefallen. Und wenn das Sägeblatt nicht parallel zur Bodenplatte ausgerichtet ist, dann interessiert mich schlicht nicht mehr, ob das Problem an den Bodenplatte oder an der Sägeblattfixierung liegt. Die Säge ist damit unbrauchbar und somit geht sie zurück. Was habe ich davon, wenn ich dann noch 1h damit verschwende, um den Fehler genauer zu lokalisieren, wenn zu diesem Zeitpunkt eh schon feststeht, dass die Säge ersetzt wird. Das kann der Techniker dann machen. Der wird dafür bezahlt. Ich HABE dafür bezahlt, dass das jemand schon gemacht hat. Oder meinst du, dass Batavia mir meinen Stundenlohn ersetzt, wenn ich denen den Fehler genauer eingrenzen kann? Dann wäre die Säge am Ende kostenlos gewesen :emoji_wink:

Allgemein zu dieser üblichen China-Diskussion:
Bosch mag ein deutsches Unternehmen sein, aber gefertigt wird nicht mehr alles in Deutschland. Wurde auch einiges nach China ausgelagert. Ob das für die Tauchsäge gilt, das weiss ich nicht. Aber am Ende des Tages können die Chinesen für solch "grobe" Maschinen mühelos die gleiche Qualität liefern. Es ist nur eine Frage des Auftrages des Herstellers. Wenn er dafür zahlt, dann bekommt er eine Maschine in Festool-Qualität. Denn Festool ist nicht handgeblasen. In gleicher Qualität clonen wäre problemlos möglich. Nur dann eben nicht mehr rentabel.

Und jetzt braucht auch niemand zu behaupte, dass Festool oder Mafell super ausgefeilte Feinsttechnik wäre. Das sind einfache Maschinen, deren Fertigungstoleranzen weit von dem entfernt sind, was ein chinesisches Werk liefern kann. Nur will halt niemand nach China soviel bezahlen, damit sie diese Toleranzen auch erfüllen.

Trotzdem sollte niemand, der nicht zumindest mal die Maschinen in der Hand hatte alle über einen Kamm scheren. Nichts für ungut, aber die Batavia entspricht NICHT dem Modell auf dem gezeigten Bild und auch nicht der Scheppach (Holzmaster oder Woodirgendwas hatte ich noch nicht in der Hand). Die Funktionen sind andere. Die Bodenplatt ist eine ganz andere. Die Fertigungsqualität und damit verbundene Haptik ist eine ganz andere.
Wenn man also alles pauschal über einen Kamm schert, nur weil es nicht von den 4-5 "guten" Marken kommt, dann ist das ehrlich gesagt ignorant. Aber gut, vielleicht hat ja noch jemand einen echten deutschen Fernseher und ein echtes deutsches Handy? Ach stimmt, da spielt Präzision und Qualität keine Rolle. Autos vielleicht? Ach mist, auch viele aus Fernost. Blöd. Gilt also exklusiv für Werkzeug, dass man nur deutsches kaufen kann. Oder wäre Italien okay? Oder Tschechien? Sind immerhin Europa, auch wenn keiner von beiden Autos bauen kann. Vielleicht dann wenigstens Werkzeug?
 

Holzrad09

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Nichts für ungut, aber die Batavia entspricht NICHT dem Modell auf dem gezeigten Bild
Das sehe Ich nicht so, hier die Batavia https://i.ebayimg.com/images/g/R40AAOSwAOdbR6a5/s-l640.jpg
und hier die Holzmann https://i.ebayimg.com/images/g/HYgAAOSwz71ZVl~m/s-l640.jpg
Und jetzt braucht auch niemand zu behaupte, dass Festool oder Mafell super ausgefeilte Feinsttechnik wäre. Das sind einfache Maschinen, deren Fertigungstoleranzen weit von dem entfernt sind, was ein chinesisches Werk liefern kann.
Ich fürchte das können die, schon mal ein Smartphone von innen betrachtet ?
vielleicht hat ja noch jemand einen echten deutschen Fernseher
Hatte Ich noch nie, meine TV Marke war schon immer Panasonic, lieferten m.E. immer die beste Bildqualität.
Oder wäre Italien okay? Oder Tschechien? Sind immerhin Europa, auch wenn keiner von beiden Autos bauen kann. Vielleicht dann wenigstens Werkzeug?
Och, so nen Ferrari hätte Ich schon auch gern. :emoji_slight_smile: Und vom Octavia hab Ich auch noch nichts schlechtes gehört.
Italienische Rupes und tschechische Narex Elektrowerkzeuge sind preislich von Festool nicht so weit weg.
LG
 

Holz-Fritze

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ualität.

Och, so nen Ferrari hätte Ich schon auch gern. :emoji_slight_smile: Und vom Octavia hab Ich auch noch nichts schlechtes gehört.
Italienische Rupes und tschechische Narex Elektrowerkzeuge sind preislich von Festool nicht so weit weg.
LG

Oder nen Maserati, na ja im Grunde bin ich aber mit meinem Alfa zufrieden. Dem droht wenigstens kein Fahrverbot.:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

uli2003

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Was habe ich davon, wenn ich dann noch 1h damit verschwende, um den Fehler genauer zu lokalisieren, wenn zu diesem Zeitpunkt eh schon feststeht, dass die Säge ersetzt wird.
Ein Blick reicht, gefühlte 5 Sekunden, um zu sehen ob an dem Gelenkarm Schrauben mit Langlöchern sind, oder Nieten. Dafür brauchst du nix zerlegen, einfach nur einmal beide ansehen. Wenn du keine Schrauben oder Langlöcher kennst, solltest du die Säge zurück senden und bitte keine neue mehr ordern. :emoji_slight_smile:
 

holzkopfhase

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Ganz auf den Kopf gefallen bin ich nicht :emoji_wink:

Jedenfalls lag eben die Makita vor der Tür :emoji_heart_eyes:

Leider hatte ich noch keine Gelegenheit sie auf Herz und Nieren zu prüfen, da ich erstmal was essen muss :emoji_laughing:
Konnte es mir aber nicht verkneifen gleich mal den Abstand vom Sägeblatt zur Aussenkante der Bodenplatte zu messen. Dazu muss man sagen, dass das jetzt out-of-the-box ist und ich noch nicht geprüft habe, ob der Gehrungswinkel sauber eingestellt ist. Das wird natürlich morgen geprüft.
Aber die erste Messung zeigt, dass direkt ausgepackt der Abstand am vorderen Ende des Sägeblattes und am hinteren nicht identisch sind. Zwischen 0,5-1 mm Unterschied.
Werde morgen also mal alles einstellen und dann nochmal messen. Hoffentlich dann alles gut. Und dann natürlich hoffentlich am Wochenende mal zum Sägen kommen.

Übrigens, ist es normal, dass bei der SP6000 noch ein zweites Sägeblatt dabei ist? Stand garnicht in der Produktbeschreibung. Darf ich deshalb gleich fragen, ob für HEVEA/Gummibaum Arbeitsplatten (26 mm Stärke) das 48er oder das 24er Blatt besser ist? Möchte schöne saubere Kanten etc. für die Küchenarbeitsplatte abschneiden. Und anschliessend noch die Ausschnitte für Spüle und Kochfeld.
48er: Makita B-07353 (8°)
24er: Makita MForce A-89632 (15°)
Danke für eure Hilfe :emoji_slight_smile:
 
Zuletzt bearbeitet:

VolkerDK

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Graasten
Die Diskussion uferte ja doch bisschen aus am Ende :emoji_slight_smile:
Ich finde halt die Preise bei Amazon, AW tools, Contorion und wie sie heissen einfach zu gut, als dass ich da mit dem Baumarktkram richtig gluecklich wuerde.
Ein DeWalt 125mm Exzenterschleifer fuer 87.- Euro? Eine Hitachi M12VE Fraese mit 2000W fuer 240.- Euro? Eine Bosch Blau Kreissaege fuer 160.- ? Warum soll ich da versuchen den letzten Cent zu sparen?

Klar, wer nur mal ein Brett absaegen will....aber wer sich in einem Tischlerforum anmeldet hat doch eigentlich mehr vor.
Und wenn man es mit billigem Werkzeug versucht, dann eben gut den Kassenbon aufheben.

Bauhaus bietet je 5 Jahre Garantie auf Elektrowerkzeug. Also wenn ich billig machen will, dann auch sofort zurueckbringen wenn es zickt.
Billig billig aus dem Netz ist dann mitunter schlecht, weil ja alleine der Aufwand zurueckzusenden etc. unwirtschaftlich ist.
 

Macchia

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Aber die erste Messung zeigt, dass direkt ausgepackt der Abstand am vorderen Ende des Sägeblattes und am hinteren nicht identisch sind. Zwischen 0,5-1 mm Unterschied.

was nutzt du als Referenzfläche/-kante?
Mach dir vorher Irgendwo eine Markierung (evt. Klebeband, und dann darauf einen präzisen feinen Strich.
Falls irgendwas komplett verrutscht, kannst du so wenigstens wieder zur Ausgangslage zurück.
Kenne aber die Situation nicht genau und weiss nicht ob der Tipp durchführbar ist.
Wie gesagt, so was hatte ich noch bei keiner Makita, kommt mir japanisch vor:emoji_wink:
Die ab und zu erwähnte krumme Bodenplatte hast du jetzt aber nicht erwischt?
Mannomann, ich drück dir die Daumen.
Auf das die AP jetzt endlich mal kürzer wird!!! Zefix :emoji_slight_smile:
 

matchesder

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Allgemein zu dieser üblichen China-Diskussion:
Bosch mag ein deutsches Unternehmen sein, aber gefertigt wird nicht mehr alles in Deutschland. Wurde auch einiges nach China ausgelagert. Ob das für die Tauchsäge gilt, das weiss ich nicht. Aber am Ende des Tages können die Chinesen für solch "grobe" Maschinen mühelos die gleiche Qualität liefern. Es ist nur eine Frage des Auftrages des Herstellers.
Jo. Nach Malaysia. Es ist auch nochmal ein Unterschied ob einfach von "irgendeinem Hersteller" bezogen wird, oder ob man dort ein eigenes Werk hat. Bosch ist dort seit fast 100 jahren present. (https://www.bosch.com.my/our-company/bosch-in-malaysia/)

Trotzdem sollte niemand, der nicht zumindest mal die Maschinen in der Hand hatte alle über einen Kamm scheren. Nichts für ungut, aber die Batavia entspricht NICHT dem Modell auf dem gezeigten Bild...

Sorry aber die Batavia 1400 (http://batavia.eu/de/producten/t-raxx-tauchsaege-1400w/) sieht der Holzmann TAS165 (https://www.holzmann-maschinen.at/DE/Tauchsaege-inklusive-Staubsack-1391) sowas von ähnlich.
Die Batavia hat ein paar Schräubchen mehr auf der Grundplatte OK.
Für mich sieht das aus wie ein und das selbe Ding in andere Farbe. Holzmann hat noch die Pro, die tatsächlich geringfügig anders aussieht.
Die Triton hat, bis auf das Sägeblattgehäuse, auch eine große Ähnlichkeit, wie ich finde (http://www.tritontools.com/de-DE/Product/Elektrowerkzeuge/Elektrosägen/TTS1400).

Und? Ist das schlimm?

Wenn man also alles pauschal über einen Kamm schert, nur weil es nicht von den 4-5 "guten" Marken kommt, dann ist das ehrlich gesagt ignorant. Aber gut, vielleicht hat ja noch jemand einen echten deutschen Fernseher und ein echtes deutsches Handy? Ach stimmt, da spielt Präzision und Qualität keine Rolle.
Das Problem sehe ich hier weniger in der Qualität, sondern der Verfügbarkeit.

Mit Deiner Erfahrung und der Wahl einer Makita als "Ersatz" bestätigst Du die Pauschlisierung aber irgendwie.

Mensch, Du hast halt Pech gehabt mit dem Ding... Das kann doch überall pasieren.

Grüße
Martin
 

holzkopfhase

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Die Diskussion uferte ja doch bisschen aus am Ende :emoji_slight_smile:
Ich finde halt die Preise bei Amazon, AW tools, Contorion und wie sie heissen einfach zu gut, als dass ich da mit dem Baumarktkram richtig gluecklich wuerde.
Ein DeWalt 125mm Exzenterschleifer fuer 87.- Euro? Eine Hitachi M12VE Fraese mit 2000W fuer 240.- Euro? Eine Bosch Blau Kreissaege fuer 160.- ? Warum soll ich da versuchen den letzten Cent zu sparen?

Klar, wer nur mal ein Brett absaegen will....aber wer sich in einem Tischlerforum anmeldet hat doch eigentlich mehr vor.
Und wenn man es mit billigem Werkzeug versucht, dann eben gut den Kassenbon aufheben.

Bauhaus bietet je 5 Jahre Garantie auf Elektrowerkzeug. Also wenn ich billig machen will, dann auch sofort zurueckbringen wenn es zickt.
Billig billig aus dem Netz ist dann mitunter schlecht, weil ja alleine der Aufwand zurueckzusenden etc. unwirtschaftlich ist.

Klar, einige Geräte werden zunehmend günstiger. Und gleichzeitig wird die Qualität durch die Bank hinweg besser. So taugt eine billige Bohrmaschine wirklich den alleremeisten. Selbst der Profi könnte damit den üblichen Dübel mühelos setzen. Erst bei wirklich langen Bohrlöchern in massiven Stahlbeton werden die Hiltis und Co richtig interessant. Das gilt für einige Geräte. Zum Beispiel auch für Werkstattsauger.
Bei Tauchkreissägen sieht der Markt etwas schlechter aus. Handkreissägen scheinen da deutlich verbreiteter zu sein.

Man findet da drei Kategorieren (so meine aktuelle Recherche). Die ganz günstigen von Scheppach und Co. 1/3 des Preises einer hochklassigen, aber auch deutliche Qualitätsunterschiede und großes Risiko, dass man mehrfach retournieren muss.
Die mittelklassigen Clones, wie die Batavia oder die Triton (meines Wissens identisch). Die Holzmann könnte auch die gleiche sein. Wobei seltsamerweise, wenn man "Holzmann TAS 165" googlet, findet man auch zwei verschiende Modelle. Zumindest laut Bildern. Insofern ja, gut möglich, dass sie gleich oder ähnlich sind.
Und dann kommen natürlich die hochklassigen aber auch teureren. Reden wir mal nicht vom Absolutpreis, sondern relativ (eigentlich entscheidend), dann haben wir grob 1/3 vs. 2/3 vs. 3/3 im Preis. Somit kann sich das schon lohnen. Bei der Batavia war es z.B. so, dass ich für den Preis der nackten Makita eine Batavia mit original Makita Führungsschiene und Makita Schraubzwingen gekauft habe. Klingt nicht beeindruckend, macht aber gut was aus.

Bei der Scheppach habe ich sofort nach Erhalt gesagt, dass die mir zu billig ist. Die Schiene war so schlecht verpackt, dass drei Schienen nacheinander kaputt ankamen. Makita hingegen wirklich exzellent verpackt!
Die Bodenplatte der Scheppach war auch nicht ein massives, dickes Bauteil wie bei Batavia oder Makita. Und dadurch gab es Ecken und Kanten, die auf dem Untergrund schabten.
Die Batavia hingegen machte einen sehr guten Eindruck. Die Verbesserung bei der Makita sind dabei zwar merklich, aber weit weit weniger signifikant als die Verbesserung von Scheppach zu Batavia. Denn bei Makita sind es die Feinheiten. So z.B. ist der Imbusschlüssel im Griff versenkt und nicht in einer Schlaufe am Stromkabel. Oder die Köpfe und die Gummierung fühlen sich wertiger an. Der Knopf zum Absenken der Säge ist leichtgängiger. Alles Faktoren, die aber eher Haptik und eventuell "Vererbbarkeit" betreffen :emoji_wink:. Der eigentlich Betrieb wird davon (im Gegensatz zu einer schabenden/kratzenden Bodenplatte bei Scheppach) wenig beeinflusst.

was nutzt du als Referenzfläche/-kante?
Mach dir vorher Irgendwo eine Markierung (evt. Klebeband, und dann darauf einen präzisen feinen Strich.
Falls irgendwas komplett verrutscht, kannst du so wenigstens wieder zur Ausgangslage zurück.
Kenne aber die Situation nicht genau und weiss nicht ob der Tipp durchführbar ist.
Wie gesagt, so was hatte ich noch bei keiner Makita, kommt mir japanisch vor:emoji_wink:
Die ab und zu erwähnte krumme Bodenplatte hast du jetzt aber nicht erwischt?
Mannomann, ich drück dir die Daumen.
Auf das die AP jetzt endlich mal kürzer wird!!! Zefix :emoji_slight_smile:

Woran erkennt man die "krumme" Bodenplatte? Wellig oder ist sie an den Enden unterschiedlich breit? Ich merke nämlich gerade, dass ich noch garnicht gemessen habe, ob die Bodenplatte vorne und hinten gleich Breit ist :emoji_grin:

Gemessen hatte ich die Aussenkante der Bodenplatte (also die Kante, an der z.B. der Kippschutz montiert ist) zum Sägeblatt. Denn man richtet ja die Bodenplatte parallel zur Führungsschiene aus. Wenn also die Bodenplattenaussenseite gleichmässig in der äussersten Rille der Führungsschiene liegt, dann sollte alles parallel laufen und sägen.

Ich hoffe, dass ich heute die Gelegenheit habe einen Freihandschnitt und anschliessend einen Schnitt mit Führungsschiene zu machen. Auch wenn ich schon langsam um mein schönes Opferholz weinen muss :emoji_wink:

Jo. Nach Malaysia. Es ist auch nochmal ein Unterschied ob einfach von "irgendeinem Hersteller" bezogen wird, oder ob man dort ein eigenes Werk hat. Bosch ist dort seit fast 100 jahren present. (https://www.bosch.com.my/our-company/bosch-in-malaysia/)

Sorry aber die Batavia 1400 (http://batavia.eu/de/producten/t-raxx-tauchsaege-1400w/) sieht der Holzmann TAS165 (https://www.holzmann-maschinen.at/DE/Tauchsaege-inklusive-Staubsack-1391) sowas von ähnlich.
Die Batavia hat ein paar Schräubchen mehr auf der Grundplatte OK.
Für mich sieht das aus wie ein und das selbe Ding in andere Farbe. Holzmann hat noch die Pro, die tatsächlich geringfügig anders aussieht.
Die Triton hat, bis auf das Sägeblattgehäuse, auch eine große Ähnlichkeit, wie ich finde (http://www.tritontools.com/de-DE/Product/Elektrowerkzeuge/Elektrosägen/TTS1400).
Und? Ist das schlimm?
Das Problem sehe ich hier weniger in der Qualität, sondern der Verfügbarkeit.

Mit Deiner Erfahrung und der Wahl einer Makita als "Ersatz" bestätigst Du die Pauschlisierung aber irgendwie.

Einen Teil habe ich weiter oben in diesem Post beantwortet.
Die Verfügbarkeit ist wirklich ein Problem. Sowohl die Batavia als auch Triton sind nämlich fast nirgendwo erhältlich. Mein Kauf der Makita ist genau diesem Problem geschuldet. Der einzig günstige Anbieter hat nämlich keine mehr. Und bei den anderen kostet sie fast so viel wie eine nackt Makita. Deshalb der Wechsel.

Zur Präsenz der Firmen in Asien: Ja, man ist dort präsent. Man fertigt aber dort nicht schon immer und man baut und richtet die Werke nicht nach deutschen Standards ein und hat alles unter deutscher Führung bis hinunter zum Fliessbandarbeiter.
Daimler baut auch in Mexiko und ich kenne einige aus der Automobilbranche, die regelmässig in der Welt herumfliegen müssen, weil die Werke vor Ort eben gemäß den üblichen Arbeits- und Fertigungsweisen vor Ort produzieren. Wenn du also ein Werk im Ausland baust und fast alle fertigungsrelevanten Ebenen mit einheimischen besetzt, dann darfst du nicht von "deutscher Qualität" ausgehen, nur weil ein deutscher Firmenname draufsteht.

Hinzu kommt, dass man ja (je nach Hersteller), zwar Firmenpräsenz vor Ort hat, die Fertigung aber trotzdem an externe vergibt. Sieh dir Apple an. Mit Sicherheit in jedem Land vertreten, aber die Fertigung der iPhones erfolgt komplett bei einer Fremdfirma im Auftrag von Apple. Und das ist bei vielen so.
 

Macchia

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Woran erkennt man die "krumme" Bodenplatte?
...
das kann ich dir auch nicht sagen, wurde scheinbar "öfter" bemängelt.
Selbst habe ich nur eine Kappsäge, Flachdübelfräse und eine kleine kabelgebundene Bohrmaschine dieser Marke.
Ohne nun groß überlegt zu haben, würde mir die Nut als Referenz eher taugen als die Außenkante.
In der Produktion werden normalerweise immer bestimmte Referenzpunkt angepeilt.
Ob das heutzutage/bei dieser Maschine per Laser oder einer Anlegevorrichtung geschieht weiss ich auch nicht.
Ein unverbindlicher Rat wäre, die Säge erstmal in Betrieb zu nehmen und sehen was passiert.
Sägeblatt kontrollieren ob es fest ist, bei meiner Kappsäge war das locker, hatte ich natürlich nicht kontrolliert:emoji_fearful:
(kontrollieren ist nur was für Anfänger, Betriebsanleitungsleser und Weicheier:emoji_sunglasses:)

Du weisst ja jetzt worauf du achten musst...
oder erstmal den Händler anrufen und anfragen.
 

michaelhild

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Mit einem genügend langen Stahllineal kontrollieren, auch diagonal.

Die von meiner ex SP6000 war auch nicht eben. Im Einsatz ist das auch ziemlich egal, solange die Grundplatte nicht kippelt, nur via Grundplatte einen Winkel einstellen oder kontrollieren geht halt nicht wirklich genau.
 

Holz-Fritze

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Mal ganz ehrlich, ich habe noch nie ein neues Elektrowerkzeug auf Genauigkeit geprüft. Damit wird erstmal gesägt und wenn das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfällt, erst dann würde ich nachschauen.......
 
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