Auswandern, junge Tischlerin zieht es auf eine griechische Insel

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Nö, ich erwarte von Arbeitskollegen-innen , ein angemessenes Verhalten ohne die Stimmung des gesamten Teams zu strapazieren.
Ich habe hier Menschen, die haben Rückenprobleme. Die machen andere Tätigkeiten als Sandsteinbodenplatten von Hand zu sortieren. Unspezifisch des Geschlechts nach Stärken, Wünschen und Bedürfnissen eingeteilt. Natürlich muss es betrieblich auch passen, das funktioniert aber ganz gut.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Nö, ich erwarte von Arbeitskollegen-innen , ein angemessenes Verhalten ohne die Stimmung des gesamten Teams zu strapazieren.
Ich habe hier Menschen, die haben Rückenprobleme. Die machen andere Tätigkeiten als Sandsteinbodenplatten von Hand zu sortieren. Unspezifisch des Geschlechts nach Stärken, Wünschen und Bedürfnissen eingeteilt. Natürlich muss es betrieblich auch passen, das funktioniert aber ganz gut.
Ich glaube wir sind uns da grundsätzlich schon einig. Es geht nicht, dass Frauen herabgesetzt werden, bloß weil sie Frauen sind. Genau so wenig geht es aber, dass sie sich bei jeder Kritik darauf zurück ziehen und sagen: das sagst du jetzt nur, weil ich ne Frau bin.
 

Mitglied 59145

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Nö, aber oft wird es halt genau aus dem Grund gesagt/getan/gemacht. Daher ist es gut darüber im Gespräch zu sein. Auch wenn die hier diskutierte stark polarisiert, ich denke zu stark gibt es da kaum.

Da haben mich schon Menschen mit ganz anderen Inhalten sehr stark getriggert, das bisschen Nerv :emoji_wink:
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Nö, aber oft wird es halt genau aus dem Grund gesagt/getan/gemacht. Daher ist es gut darüber im Gespräch zu sein. Auch wenn die hier diskutierte stark polarisiert, ich denke zu stark gibt es da kaum.

Da haben mich schon Menschen mit ganz anderen Inhalten sehr stark getriggert, das bisschen Nerv :emoji_wink:
Da werden wir uns tatsächlich nicht einig. Dieses Thema ist m. E. N viel zu omnipräsent. Man sollte bei ganz offensichtlichen Dingen darüber reden aber auch nicht überall was reininterpretieren.
Was soll denn der 50 kg schwere und 1,60 m große Zimmermann sagen, der von allen nur sack Zement oder zimmermännchen genannt wird? Der kann sich ja schlecht darauf zurück ziehen, dass er ne Frau ist.

Menschen sind halt manchmal kacke aber dieses ständige die opferrolle einnehmen hilft auch niemandem...
 

Mitglied 59145

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Man sollte halt schon schauen, dass man einen Job macht der zu einem passt. Diese Argumente mit Fenster schleppen etc. finde ich alleine deshalb schon irrsinnig, weil bestimmt 70% der männlichen, arbeitenden, Bevölkerung dazu auch nicht im Stande sind.
Habe ich nicht genug Kraft, suche ich mir was anderes.

Ich sehe halt regelmäßig, dass es immer noch nicht selbstverständlich ist. Es wird oft ein "Mann" verlangt. Das in einem Verkaufsgespräch mit "einfachsten" Anforderungen von unserer Seite aus. Da wird den Frauen nicht geglaubt, weil es Frauen sind. Das finde ich schon komplett daneben. Es nervt mich halt auch, weil wir denen das Beigebracht haben und sie ja nun auch dafür bezahlen. Die sind da halt auch echt gut drinnen und Beraten mindestens so gut wie ich.

Die haben eine Geduld, ich würde da regelmäßig abticken und einfach auflegen wenn jemand mir so kommen würde. Grundloses in Frage stellen deiner Kompetenz, würde dir wahrscheinlich auch zusetzen. Jedenfalls wenn du es immer wieder erlebst.
Unsere beiden MA haben da echt ein dickes Fell, ich habe das Gefühl, dass die das im Preis dann ausdrücken, soll mir Recht sein :emoji_wink:.

In einem Rechnungsentwurf habe ich neulich den Satz "Vollkommen unnötige Fachberatung durch weitere quakifizierte Person xy€" entdeckt, war nur ein Spass und ist so auch nicht rausgegangen. Zeigt aber das Gefühlsbild dieser MA. Wenn ich in etwas gut bin, das auch weiss und dann einfach ignoriert, übergangen oder nicht Ernst genommen werde, dann ist das ne miese Nummer. Ich könnte das nicht so wegstecken.

Jetzt ist natürlich auch immer die Frage ob das Selbstbild zur Realität passt, da hege ich hier auch so meine Zweifel.
Bei mir geht es eher um alltägliche Dinge, diese sehe ich halt immer mal und finde das Mist. Wäre hier nen 23 jähriger Bengel, wäre einiges sicher genauso gekommen wie hier im Thread. ICh habe auch keine Profile geguckt oder so, aber etwas mehr Aufmerksamkeit schadet da sicher nicht. Für viele sind das alltägliche Situationen. Wir haben es ja nunmal so gelernt und gezeigt bekommen, daher ist ein "ins Bewusstsein" nicht verkehrt.

Daher ist es mir nicht zu omnipräsent, ist gerade das erste mal seit geraumer Zeit, dass es mir überhaupt mal wieder begegnet.
 

civil engineer

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@benben
Bei allem Verständnis, aber habe ich als Kunde nicht das Recht mir auszusuchen, von wem ich beraten werden möchte? Wenn ich keine Frau zur Beratung will, will ich keine. Warum spielt doch keine Rolle.

Wenn eine Frau ins Damenunterwäschegeschäft geht und sich einen BH kaufen will, ein Verkäufer zur Beratung kommt, die Kundin jedoch lieber eine Verkäuferin will, führt sich doch auch keiner auf. Der Verkäufer kann sicher auch sagen: Zieh mal blank, :emoji_nerd:, aha könnte C sein.
 

Johannes

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@benben
Bei allem Verständnis, aber habe ich als Kunde nicht das Recht mir auszusuchen, von wem ich beraten werden möchte? Wenn ich keine Frau zur Beratung will, will ich keine. Warum spielt doch keine Rolle.

Wenn eine Frau ins Damenunterwäschegeschäft geht und sich einen BH kaufen will, ein Verkäufer zur Beratung kommt, die Kundin jedoch lieber eine Verkäuferin will, führt sich doch auch keiner auf. Der Verkäufer kann sicher auch sagen: Zieh mal blank, :emoji_nerd:, aha könnte C sein.

Hallo,
das Beispiel ist doch Schwachsinn. Ben`s Betrieb verkauft doch keine Unterwäsche, und Wenn ein Kunde Probleme damit hat von einer Frau beraten zu werden, dann soll er zum Therapeuten gehen.

Es grüßt Johannes
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ich glaube um die Tragweite der ganzen Problematik zu verstehen müsste man als mann hebamme lernen respektive Geburtshelfer
 

Mitglied 59145

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Du kannst gerne sagen, dass du mit der Person im Verkauf nicht klar kommst. Dann übernimmt jemand anders.

Wenn es an der Akzeptanz des Geschlechts hapert, kommen da bestimmt noch ganz andere Dinge zum Vorschein. Kurzum, ich würde mir das ernsthaft überlegen, ob ich auf das Geld angewiesen bin. Unsere Angestellten und deren wohlergehen, damit einhergehend auch die Akzeptanz dieser, ist uns schon recht wichtig. Ist mir auch egal ob Männlein oder Weiblein, werden die nicht fair behandelt, schreite ich ein. Wenn es überhaupt nötig ist.

Fachlich sind die gut, nicht jeder kann mit jedem, reicht die Toleranz da nicht aus, würde ich sehr sicher ablehnen.

Hätte ich einen Menschen mit moslemischem Hintergrund und dieser würde deswegen abgelehnt werden, würde ich auch nicht verkaufen. Da müsste ich nicht mal überlegen. Ist für mich kein Unterschied.

Grundlegende gesellschaftliche Verhaltensweisen setze ich im betrieblcihen wie im privatem Umfeld vorraus um überhaupt irgendwas miteinander zu machen.
Dass es Menschen gibt die nicht gut miteinander können versuchen wir zu berücksichtigen, passiert das Aufgrund von Vorurteilen, möchte und muss ich kein Geschäft machen

Der einzige akzeptable Grund jemanden wegen des Geschlechts abzulehnen, wäre tatsächlich eine psychische Störung. Anders kann ich das nicht ausdrücken. Mutterkomplex oder sowas halt, da kenne ich mich schlecht aus.

Vorsicht, Männer können bei der Holzauswahl auch ganz schön pingelig sein und ganz sicher gehen wollen.. :emoji_grin:
Daher ist es ganz gut, dass unser Verkaufspersonal deutlich verständisvoller ist als ich :emoji_wink:

Ich verkaufe keine Unterwäsche, wenn ich drüber nachdenke kann man das als Mann, mit dem richtigen Umgang und Seriosität, bestimmt ganz gut. Wäre aber absolut nicht mein Job. HApert bestimmt an beidem:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.

Ich glaube um die Tragweite der ganzen Problematik zu verstehen müsste mann als man hebamme lernen respektive Geburtshelfer
Warum nicht? Die beliebteste Hebamme hier im Landkreis hat selber keine Kinder. Frauenärzte gibt es ja nun auch, scheint ja auch zu funktionieren.
Kann auch sein, dass ein geburtshelfer dann nicht von den werdenden Müttern akzeptiert werden würde, kann ich mir aber nciht so richtig vorstellen.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Grundsätzlich liege ich aber glaube ich nicht so falsch. Man bzw Frau muss auch einfach mal damit klar kommen, dass Dinge so sind wie sie sind und Menschen manchmal komisch. Als ich noch nen zopf hatte, hat das auch nicht jedem Kunden gefallen. In der alten Firma haben die Kunden oft auch mit meinem älteren Kollegen gesprochen, obwohl ich der Geselle war und er Helfer.
Gefallen hat mir das auch nicht immer aber Jammern hätte auch nichts gebracht...
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Du kannst gerne sagen, dass du mit der Person im Verkauf nicht klar kommst. Dann übernimmt jemand anders.

Wenn es an der Akzeptanz des Geschlechts hapert, kommen da bestimmt noch ganz andere Dinge zum Vorschein. Kurzum, ich würde mir das ernsthaft überlegen, ob ich auf das Geld angewiesen bin. Unsere Angestellten und deren wohlergehen, damit einhergehend auch die Akzeptanz dieser, ist uns schon recht wichtig. Ist mir auch egal ob Männlein oder Weiblein, werden die nicht fair behandelt, schreite ich ein. Wenn es überhaupt nötig ist.

Fachlich sind die gut, nicht jeder kann mit jedem, reicht die Toleranz da nicht aus, würde ich sehr sicher ablehnen.

Hätte ich einen Menschen mit moslemischem Hintergrund und dieser würde deswegen abgelehnt werden, würde ich auch nicht verkaufen. Da müsste ich nicht mal überlegen. Ist für mich kein Unterschied.

Grundlegende gesellschaftliche Verhaltensweisen setze ich im betrieblcihen wie im privatem Umfeld vorraus um überhaupt irgendwas miteinander zu machen.
Dass es Menschen gibt die nicht gut miteinander können versuchen wir zu berücksichtigen, passiert das Aufgrund von Vorurteilen, möchte und muss ich kein Geschäft machen

Der einzige akzeptable Grund jemanden wegen des Geschlechts abzulehnen, wäre tatsächlich eine psychische Störung. Anders kann ich das nicht ausdrücken. Mutterkomplex oder sowas halt, da kenne ich mich schlecht aus.


Daher ist es ganz gut, dass unser Verkaufspersonal deutlich verständisvoller ist als ich :emoji_wink:

Ich verkaufe keine Unterwäsche, wenn ich drüber nachdenke kann man das als Mann, mit dem richtigen Umgang und Seriosität, bestimmt ganz gut. Wäre aber absolut nicht mein Job. HApert bestimmt an beidem:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.


Warum nicht? Die beliebteste Hebamme hier im Landkreis hat selber keine Kinder. Frauenärzte gibt es ja nun auch, scheint ja auch zu funktionieren.
Kann auch sein, dass ein geburtshelfer dann nicht von den werdenden Müttern akzeptiert werden würde, kann ich mir aber nciht so richtig vorstellen.
Toll, du hast es zitiert bevor ich den man mann Dreher korrigiert hab.

Unsere hebamme erzählte damals, dass Männer es ganz schwer hätten in dem Beruf
 

Mitglied 59145

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Ups, jetzt wo du das Zitat zitiert hast, brauche ich aber auch nicht löschen.......

Huhn und Ei Paradoxum?
 

uli2003

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Der einzige akzeptable Grund jemanden wegen des Geschlechts abzulehnen, wäre tatsächlich eine psychische Störung. Anders kann ich das nicht ausdrücken.
Du weißt doch gar nicht, ob jemand zum Beispiel androphob oder gynophob ist. Wenn jemand nicht vom anderen Geschlecht bedient werden möchte, hat man das ebenfalls zu respektieren - und nicht zu hinterfragen.
 

Mitglied 59145

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Sag ich doch, akzeptabler Grund.
Phobien sind doch Störungen.

Wenn jemand in klaren und normalen Sätzen sagt, dass er das nicht möchte, bestimmt kein Thema.

Meist läuft das halt anders.

Wenn die Phobie dazu führt normales Verhalten zu verhindern, dann wird demjenigen das schon aufgefallen sein und er wird, mit professioneller Hilfe, Strategien für den Umgang entwickelt haben.

Das normale bei uns ist, dass jemand anruft und unbedingt mit dem Tischler sprechen muss wegen ganz ganz wichtigen Dingen um dann eine einfache Tischplatte zu bestellen......
 

Kerstenk

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Da wird den Frauen nicht geglaubt, weil es Frauen sind.
geh mal als Schreiner, mit entsprechend brauner staubiger Hose, unter Schlosser und fang mit denen fachlich an zu diskutieren. Es dauert nicht lange und du wirst von oben nach unten gemustert, man liest aus deren Gesicht dann ganz deutlich "was will der Schreiner der hat doch keine Ahnung" und genau das wird dann von mir mit "soll ich heim gehen und eine schwarze Hose anziehen" kommentiert. Danach hören die zu, geht doch :emoji_slight_smile: das mache ich auch bei Kundschaft :emoji_slight_smile: die haben gelernt das es mitunter besser ist erst mal zuzuhören, vielleicht kommt da doch was fachlich gutes.

Die Leute haben verlernt zuzuhören, es geht nur noch Schubladendenken, da bringt es auch nicht zu gendern, wenn das wichtigste noch weit entfernt ist, echte Gleichberechtigung der Frauen............. da sind die Männer noch weit von entfernt!

Gruss Kersten

PS: ich kann einfach nicht nachvollziehen warum sich hier einige über die junge Frau so aufregen, vielleicht einfach mal mehr Toleranz aufbringen, ist doch ihre Sache wie sie es sieht und macht.
 

K2H

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Der Gegenpart ist ein junger Mann, der im KiGa arbeitet, der wird von allen Seiten mit Lob überschüttet.

Drei wahre Geschichten dazu:
Neulich in der Grundschule: In der Nachmittagsbetreuung ist aktuell ein (männlicher) FSJ'ler, der vormittags mangels Lehrer auch unterrichtet und nachmittags eben die Kids (mit-) betreut. Ein Mädchen aus der 2. Klasse (!!!) hat Ärger gemacht, der FSJ'ler weißt sie zurecht. Antwort des Mädchens (O-Ton!): "Ich sag meiner Mama dass du mich unten angefasst hast." Zum Glück hat eine festangestellte Betreuerin das Ganze auch gehört.

Einer meiner Freunde ist Sportlehrer in einem Gymnasium. Er geht vor lauter Angst, dass sie ihm Ähnliches anhängen niemals alleine in die Umkleide seiner Schüler*innen. Sein Standardspruch dazu: Ich stehe ständig mit einem Bein im Knast, schon wenn ich beim Turnen Hilfestellung gebe.

Ein Kunde, ebenfalls Lehrer an einen anderen Gymnasium, erzählte mir mehr oder weniger das Gleiche, das aber als Latein- und Englisch-Lehrer für Oberstufenschüler/-innen.

So viel zum Thema Männer hättens einfacher.... nicht immer.

Gruß,
KH
 

Mitglied 59145

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Als Ausgleich sollen sich jetzt weibliche Lehr- oder Betreuungskräfte freuen, dass Missbrauch seltener oder nicht unterstellt wird?

Finde ich absurd. Denkt man jetzt weiter, also warum das als Druckmittel verwendet wird, stellt sich ja due Frage warum das möglich ist.

Könnte es daran liegen, dass Mädchen anders erzogen werden und es daher überhaupt möglich ist sexueller Missbrauch tot zu schweigen, jedenfalls in dem Ausmaß wie er passiert?

Dasselbe kann und sollte man sich auch Fragen wenn man Pflegeberufe und gerade die familiär anfallende Arbeit und die dementsprechende Vergütung anguckt. Wie selbstverständlich geraten deutlich mehr Frauen in Altetsarmut, eben weil die gesellschaftliche Norm ihnen beibringt es sei ihre Aufgabe.

Es ist noch ein weiter Weg in sehr vielen Köpfen.

Mädchen sind nicht laut, aggressiv und durchsetzungsstark.

Mädchen sind zickig, überdreht und verwöhnte Prinzessinnen.

Die Gesellschaft misst da mit zweierlei Maß, auch ich kann mich davon sichger nicht frei machen.
Aber etwas bewusster geht schon :emoji_wink:
 

yoghurt

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Hallo,
wir hatte gerade in der Firma den Fall, dass ein von uns beauftragter Trockenbauer sich als absolut unfähig erwies, den Anweisungen unserer Projektleiterin zu folgen. Als deren Kollege mit dem Trockenbauer gesprochen hat ging es plötzlich! Das war nur das Sahnehäubchen auf der allumfassenden Inkompetenz des Trockenbauers. Schade, seine Firma hatt zuvor regelmäßig für uns gearbeitet - jetzt nie wieder!

Und ja, genau: Das Problem war einfach nur, dass die Projektleiterin ebenso gutaussehen wie kompetent ist - das war offensichtlich eine mentale Überforderung....
 

K2H

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Als Ausgleich sollen sich jetzt weibliche Lehr- oder Betreuungskräfte freuen, dass Missbrauch seltener oder nicht unterstellt wird?
Quatsch, das will ich damit nicht sagen.
Offensichtlich ist es aber leider so, dass Lehrerinnen und Erzieherinnen/Betreuerinnen eben nicht, oder viel seltener solche Probleme haben.
Was nicht ausschließt dass auch ihnen von irgendwelchen falsch erzogenen Kids/Jugendlichen unwahre Dinge unterstellt werden (z. B. die hat mich geschlagen, o. ä.).


Könnte es daran liegen, dass Mädchen anders erzogen werden und es daher überhaupt möglich ist sexueller Missbrauch tot zu schweigen, jedenfalls in dem Ausmaß wie er passiert?
Ich glaube nicht das es geschlechtsspezifisch ist. Man denke nur an die Mißbrauchsgeschichten der katholischen Pfaffen. Die meisten der betroffenen Jungs schweigen (und schämen sich) auch jahrzehnte- bis ein Leben lang.

Gruß,
KH
 

Mitglied 59145

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Die Pfaffen sind ein Bruchteil, statistisch ist der Missbrauch an Mädchen und Frauen deutlich höher als an Jungen und Männern. Das liegt zum Teil auch an der gesellschaftlichen Erziehung als Frau die Fehler eher bei sich zu suchen. Das versteht ein kleines Kind natürlich nicht, aber in vielen Berichten steht halt, daß die Schuld sich selber zugewiesen wird. Das ist bei jungen deutlich weniger ausgeprägt.

Klar, auch nur Durchschnitt, Jungen mit heftigen Problem werden meist anderen ggü aggressiv, Mädchen in derselben Situation eher sich selbst.

Wie stellt man sich ein "tolles Mädchen" vor und wie einen "tollen Jungen"? Wieso sind die Bilder unterschiedlich und nicht einfach“ ein Kind“ ?

Das ganze jetzt noch in Verbindung damit, dass wir hier schon ein gewisses Bildungsniveau und überhaupt Interesse an der Thematik haben, lässt einen nur erahnen wie Finster es in manchen Familien mit der Gleichberechtigung aussieht. Jeder hier hat ein gewisses Bewusstsein dazu, viele andere haben an sowas noch nie einen Gedanken verschwendet.

Das führt dazu, dass ich denke es ist noch ein ganz schöner Weg bis man bei der Gleichberechtigung wirklich angekommen ist.
 
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