WoodyAlan

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Dem letzten Absatz kann ich nur zustimmen.

Zum vorbohren: ich bohre immer vor und senke ein klein wenig an, nur minimal damit keine Splitter wegstehen. Allerdings nur die Dielen, nicht in die UK.
Ich hatte auch mal Spax terrassenschrauben mit vorschneider, die gingen gut ohne vorbohren aber ohne senken stehen halt Splitter weg.

Linsenkopfschrauben hätt ich jetzt nicht genommen. Wenn die nicht bündig versenkt sind und im Sommer das Holz schwindet, stehen die wahrscheinlich deutlich über.
 

brubu

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#19, Foto 1 Brett links der Mitte zeigt wie das Splittern vor sich geht wenn die Herzseite oben ist. Das braucht seine Zeit und wird viel schlechter.
Linke Seite/Aussenseite bei Nadelholzböden oben ist altes Fachwissen. Stattdessen kann man es auch ausprobieren.....
Ich kenne es auch von alten Fichtenböden und von 3 Schichtplatten weil da oft die Herzseite aussen, bzw. oben ist.
Gruss brubu
 

Fiamingu

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Bei Weichhölzern würde ich immer Senkkopfschrauben verwenden und diese
vorbohren und senken. Linsenkopfschrauben sind besser bei Harthölzern. Zur
Holzart kann ich nur sagen dass wir das auch schon verbaut haben und die
Lebensdauer wirklich nur begrenzt ist sofern nicht Kesseldruck behandelt. Viel
werden die Bretter nicht gekostet haben. Sieht aus wie unser hiesigen gehobeltes
Schalholz........ Unsere gute Lärche/Larichio hier ist solide, harzreich und shwer.
Mich würde auch der Aufbau der UK interressieren. Wir stellen selbst auch auf
Wunsch Terrassendielen her. Von schrottig bis hochwertig, eben nach Kundenwunsch.
You get what you pay for.........
 

IngoS

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Aber trotzdem eine Frage an Ingo:
Lärchenkantholz 70x70 zum befestigen mit Spax
Vorbohren oder nicht?
Danke

Hallo,

Ist ja schon einiges dazu geschrieben worden. Das Kantholz ist wohl die Unterkonstruktion.
Alle Terrassenschrauben die ich kenne, haben irgendwelche Schneidkanten an den Spitzen, wodurch sich das Vorbohren, zumindest bei Weichholz erübrigt, auch bei den Dielen. Habe so schon mehrere Terrassen gemacht.
Optimale Einschraubtiefe wiederholgenau geht nur gut mit Schrauber und entsprechendem Anschlag.

Gruß Ingo
 

weissbuche

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Das mit der linken Seite oben bei Dielen traue ich mich garnicht mehr zu schreiben, obwohl das so in allen meinen alten Fachbüchern (Zimmerer und Tischler) steht. Grund ist, so wie brubu geschrieben hat, das es auf der linken Seite kein Abholz gibt. Wurde mir auch so beigebracht. Im Übrigen ist eigentlich alles beschrieben: Holz Qualität, Schnittgüte, Art und Weise der Verschraubung usw. Oberfranke 2020 müßte jetzt gut vorbereitet sein für ein Gespräch mit der Fachfirma.
 

Oberfranke2020

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Anbei Bilder der UK, die Blecher sind Eigenleistung und das Streichen der Leimbinder auch, erfolgte mit:

SIKKENS CETOL AKTIVA BS​

und

SIKKENS CETOL NOVATECH​


ich freue mich über weiter Beiträge,

Danke
 

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Keeganhh

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Hallo,

die sehr rauhen Sägekanten sind die aus dem Werk. Da wurde nicht mit der Kappsäge winklig nachgeschnitten. Ja, paar Endrisse hätte man aussortieren, oder wegschneiden sollen. Insgesamt sehe ich da kein so großes Drama, wie manche hier.

Gruß Ingo
Sehe ich genau so! Klar, die eine oder andere Diele ist Qualitativ eher B Ware oder schlechter und es wäre schlauer gewesen, den sichtbaren Schnitt von der anderen Seite der Diele zu machen. Aber all over all finde ich es jetzt nicht so dramatisch wie es hier dargestellt wird
 

Rookie77

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Also auch wenn einige Profis hier sagen, dass das ja alles nicht so schlimm ist (klar, wenn man fast alles ausbessert, geht's, dann liegt da aber auch ein fast komplett neuer Belag drauf) finde ich das aus der Sicht eines nicht pingeligen (!!!) Kunden nicht im Ansatz professionell ausgeführt. Alleine die Verschraubung mit den unterschiedlichsten Abständen sieht, entschuldigt die Wortwahl, einfach scheiße aus!
Das bekommt jeder Hobbyheimwerker mit dem Wolfcraft Terrassenbauset schöner hin.
Dem Kunden dann die gesplitterten Dielen kommentarlos auf den Balkon zu knallen ist auch ne Hausnummer. Der absolut gutgläubige Laie denkt dann, dass muss so und traut sich später nicht einmal, das zu reklamieren.

Aber jetzt meine Frage an die Profis (und auch, weil ich bisher drei Terrassen gebaut habe und das immer gemacht habe). Die Firma scheint ja bei Würth einzukaufen, wie sieht's denn da mit dem konstruktiven Holzschutz aus (Distanzleisten, von Würth wahlweise auf der Rolle oder als Paket mit Leisten zu erwerben)? Ist das heutzutage eher was für Weicheier oder wurden die hier einfach mal versehentlich oder aus Unwissenheit vergessen? Vielleicht liegen die ja auch in den grauen Kartons. Man sieht sie nur nicht wirklich.

Edit: hab mal eines der ersten Fotos angehängt:
 

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brubu

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Das mit der linken Seite oben bei Dielen traue ich mich garnicht mehr zu schreiben, obwohl das so in allen meinen alten Fachbüchern (Zimmerer und Tischler) steht.
Das steht nicht nur in den Fachbüchern, wer einen Werkstattboden mit teilweise verkehrt gehobelten und verlegten Dielen hat, hat Anschauungsunterricht. Solche Spriessen leime ich ab und zu. Ganz anschaulich sind Dielen aus dem Herzbereich die halb halb wechselseitig sind.
Da sind auf der einen Hälfte der Länge Spriessen auf der anderen nicht. Aber wie schon geschrieben, wer es nicht glaubt soll es ausprobieren.
Man muss es erleben dann gibt es keine Zweifel.
Gruss und schönen Tag.
brubu
 

uli2003

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wer einen Werkstattboden mit teilweise verkehrt gehobelten und verlegten Dielen hat, hat Anschauungsunterricht.
Hatte ich letztens bei einem Kunden. Da hilft nur rausreißen hab ich ihm gesagt (oder Teppich drüber).

Ob das bei Lärche auch so extrem ist, hab ich noch nicht beobachten dürfen/können. Möglicherweise ist es da nicht so schlimm.
 

WoodyAlan

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Ich bin mir nicht sicher, ob das ne gute Idee war. Ich hätte Bedenken, dass sich da drunter die Feuchte sammelt und nich weg kann und es irgendwann anfängt zu gammeln.
Ein Streifen Dachpappe mit seitlichen überstand unter die UK gelegt hat sich da bewährt. Und die Dielen nicht direkt auf die UK Schrauben sindern mit a paar mm Abstand. Gibt da auch super Abstandhalter.
 

Oberfranke2020

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NOFX

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Ich kann auf den Bildern nicht wirklich was erkennen, außer das wohl Material dafür vorhanden ist aber wo es zum Einsatz kommt kann man nur erahnen.

Wie ist das denn insgesamt befestigt? Nur an den seitlich angeschraubten Dachlatten? Die wiederum mit den runden Distanzhülsen an die Balken?
 

Oberfranke2020

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Ja, an 70x55 Lärchenkantholz und dieses Kantholz mit den Distanzstücken am Leimbinder mit Würth 6x130/70
 

NOFX

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Das Kantholz ist nur unterhalb des Kragens verschraubt und deshalb schon so krumm?

Sind die Abstandshalter nur auf den "Opfer"-Kanthölzern oder auch auf dem Blech?
 

SchweißerSchnitzer

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Jetzt verstehe ich erst die Konstruktion (eventuell): Die Kanthölzer dienen nur dazu um die Dielen festzuschrauben und an ihrem Platz zu halten, ohne dabei durch das Blech bohren zu müssen, damit entlang der Schraube kein Wasser unter das Blech sickert. Getragen werden die Dielen aber von den großen Balken mit Blech.
Richtig?

(wirkt auf mich irgendwie bisschen ungewöhnlich, aber ich lern ja gern dazu...)
 

chris_maa

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Ok, die Schnittkanten und die stirnseitigen Risse in den Dielen fand ich ja wie geschrieben, nicht so dramatisch. Das schaut aber bei der Gesamtkonstruktion und der UK schon etwas anders aus...
 

Oberfranke2020

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Ok, die Schnittkanten und die stirnseitigen Risse in den Dielen fand ich ja wie geschrieben, nicht so dramatisch. Das schaut aber bei der Gesamtkonstruktion und der UK schon etwas anders aus...
Was meinst du mit Gesamtkonstruktion, welche Ideen hättest Du?

Die verdrehten Kanthölzer sind aber auch mehr als grenzwertig in meinen Auge, oder?
 

Oberfranke2020

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Jetzt verstehe ich erst die Konstruktion (eventuell): Die Kanthölzer dienen nur dazu um die Dielen festzuschrauben und an ihrem Platz zu halten, ohne dabei durch das Blech bohren zu müssen, damit entlang der Schraube kein Wasser unter das Blech sickert. Getragen werden die Dielen aber von den großen Balken mit Blech.
Richtig?

(wirkt auf mich irgendwie bisschen ungewöhnlich, aber ich lern ja gern dazu...)
Ja
 
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