Kleine Fragen, schnelle Antworten

yoghurt

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Hallo,
eine Frage rein aus Interesse: ich bin heute an einem Nadelbaum vorbeigefahren der in der Länge von 5-6 Metern abgesägt war, außerdem waren alle Äste auf Null gekappt. Ich habe mich gefragt, ob da jemand keine Genehmigung zum Fällen hatte und das Problem so umgangen hat? Wäre das legal?
 

teluke

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Fürs Ölen braucht man keine teuren Spezialpinsel.

Ich brauche im Verlauf eines Jahres ca. 3-4 Pinsel.
Die lasse ich nach Benutzung einfach in der Plastikwanne liegen aus der ich das Öl verpinsle.
Klar werden die steif, aber dann walke ich die in frischem Öl durch und schon sind die wieder gut.
Nur wenn die wochenlang trocken liegen werden die so hart dass man sie nicht mehr nutzen kann.

Also verschwende ich gar keine Zeit für Pinselreinigung, lohnt einfach nicht.
 

pedder

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Nadelbäume sind von unserer Baumschutzsatzung gar nicht erfasst. meine ich gehört zu haben.

nachgelesen: Nadelbäume sind 8n Kiel ab 100cm Umfang geschützt. und verboten ist bei uns auch das Zerstören. aber kuck besser in Deine örtliche Baumschutzsatzung.
 
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flüsterholz

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Hallo,
eine Frage rein aus Interesse: ich bin heute an einem Nadelbaum vorbeigefahren der in der Länge von 5-6 Metern abgesägt war, außerdem waren alle Äste auf Null gekappt. Ich habe mich gefragt, ob da jemand keine Genehmigung zum Fällen hatte und das Problem so umgangen hat? Wäre das legal?
Hatten wir letztes Jahr bei den Nachbarn. Da war es legal, die hatten extra jemand beauftragt, die den meterweise abgetragen hatten. Ich muss mal fragen, warum da noch ca 6m stehen geblieben sind. Gewundert hatte ich mich auch schon. Hatte es mir bisher so erklärt, dass das letzte Stück fällen, den Hühnerstall platt gemacht hätte. Vielleicht bei dir ein ähnlicher Fall?
 
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flüsterholz

ww-robinie
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Fürs Ölen braucht man keine teuren Spezialpinsel.

Ich brauche im Verlauf eines Jahres ca. 3-4 Pinsel.
Die lasse ich nach Benutzung einfach in der Plastikwanne liegen aus der ich das Öl verpinsle.
Klar werden die steif, aber dann walke ich die in frischem Öl durch und schon sind die wieder gut.
Nur wenn die wochenlang trocken liegen werden die so hart dass man sie nicht mehr nutzen kann.

Also verschwende ich gar keine Zeit für Pinselreinigung, lohnt einfach nicht.
Für normales Ölen hänge ich die Pinsel auch nur in ein Glas, auch nur günstige. Die Pinsel für Ölfarben sind aber richtig teuer, da macht Leinölseife schon Sinn.
20251216_070147.jpg
 

teluke

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Mag bei Ölfarben so sein, damit kenne ich mich nicht aus.
Ich bezog mich lediglich auf Lackleinöl und Leinölfirnis.
 

Curby

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Hättest du ein Foto von der Situation, damit man sich das besser vorstellen kann?

Edit, evtl wäre eine Intarsiensäge die Lösung. Die ist nicht so hoch.
Ich hoffe man kann das erkennen. Es liegen zwei Furniere übereinander, darunter noch mehr. Ich möchte nur die oberen beiden die sich noch überlappen durchtrennen. In diesem Zustand ist das Furnier bereits verleimt und es soll eine perfekte Naht entstehen. Eine Furniersäge passt da nicht rein, damit kann ich nicht bis zum Boden durchtrennen.
 

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Lorenzo

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Ich würde das nicht sägen, sondern schneiden. Mit nem Cutter. Und so dass nur das oben liegende Furnier getrennt wird und sich an das Ende des darunter liegenden anlegt. Beide zu schneiden wird zu ner Fuge führen, beim Sägen umso mehr, da hast du ja noch die Schnittbreite des Sägeblattes.
Ich würde folgendes probieren. Du legst das obere Furnier bündig aufs untere dann markierst du das Ende des unteren Furnier am oberen. jetzt legst du etwas dünnes unter das obere, als Auflage und Opferoberfläche für den Tennschnitt mit dem Cutter. Lineal auflegen, mit wenig Druck und mehreren Zügen am Lineal entlang durchtrennst du das obere Furnier. Auflage rausziehen, Leim unter das Furnier und anpressen. Verputzen.
 

flüsterholz

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Ich hatte das so verstanden, dass er den unteren Bereich schon durchsägt hatte. Ein Schnittfuge wäre dann dort ja schon vorhanden. Dann wäre es ja sinnvoll, genau so viel Material durch einen Sägeschnitt in den beiden Furnierschichten durch einen weiteren Sägeschnitt zu entfernen. Aber so richtig schlau werde ich aus den Bildern immer noch nicht.
 

Curby

ww-eiche
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Entschuldigung, natürlich sollte man nur den unteren Furnierstreifen von den sich überlappenden durchtrennen, um eine gerade Schnittkante zu erhalten.
 

fahe

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Was er imho meint, ist ein Doppelschnitt, wie ihn der Maler bspw. an der Wand beim Kleben von Malervlies macht. Da wäre es wahrscheinlich hilfreich, wenn das untere Furnierblatt auch noch nicht bis zum Ende verleimt wäre, aber die paar Millimeter kriegt man sicher auch so rückstandlos wieder ab. Ich würde das auch mit 'nem möglichst flach geführten Skalpell an einerm Blechstreifen o.ä. machen. Dass man dabei nicht in die tieferen Schichten schneidet, obliegt ein bisschen der Übung... :emoji_wink:
 

MarcBerlin

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Das kannte ich noch nicht. Probier ich mal aus. 10% oder weniger?
Das braucht nur schwach sauer zu sein. normaler Essig mit 5% reicht. Bei Zitronensäure hab ich ehrlich gesagt noch nicht gemessen, wie viel ich nehme - "wenig" :emoji_wink: Hintergrund: Die alkalische Seife lässt Naturborsten (Genauer: Die Cuticula, also die äußere Schuppenschicht) leicht aufquellen. Die Säure lässt sie sich wieder zusammen ziehen (i.P der Wirkmechanismus aller Haarspülungen). Daher auch absolut Naturborsten-spezifisch. Eine Synthetik Borste würde nicht wissen, was von von Ihr willst :emoji_slight_smile:

Zu den Kommentaren "Pinsel reinigen lohnt nicht". Die Einstellung lehne ich vehement ab; das ist die übliche Wegwerfmentalität. Wenn Ihr die konsequent zu Ende denkt, könnt Ihr Eure Werkstätten gleich dicht machen und nur noch bei Amazon und Ikea einkaufen. Und alles immer bald wegwerfen und wieder neu kaufen. Dann ist man ein braver Konsum-Lemming.
Sorry, aber ist doch wahr! :emoji_rage:
 

Schreinersein

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Zumal die Borsten von Naturhaarpinseln im Gebrauch besser werden, weil die dann angeraut werden. Zumindest hat der alte Maler mir das damals so erklärt und auch geraten, neue Pinsel erstmal ein paar Mal über ein Schleifpapier zu ziehen
 

MarcBerlin

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Ja, genau: Ein Pinsel arbeitet sich ein. Die Abnutzung führt zu einer Beschaffenheit der Spitzen, die einen besonders gleichmäßigen Auftrag ermöglicht und vor allem das "Abschlichten" erleichtert. Allerdings gilt das zugegebenermaßen tatsächlich nur für Malerarbeiten, die etwas anspruchsoller sind, als ein Ölauftrag - da muss ich @teluke schon recht geben. Ich nehme zumindest für größere Flächen trotzdem gern einen guten Naturborsten-Pinsel, weil der m.E. am besten schnell und gleichzeitig dünn auftragen kann. Für Kleinzeug ist die Güte des Pinsels tatsächlich unerheblich.
 
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Dietrich

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Hallo Kollegen,

ein tschechischer Ulmia 1710 Nachbau "OP201" 2 Jahre alt/neu zu einem guten Kurs:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...01-nachbau-der-ulmia-1710-/3248262749-84-3264

Mit Lalo, Verstellnuter und anständiger Tischverlängerung wäre das ein Sahnestück, da könnte selbst ein Rentner schwach werden:emoji_slight_smile:
Die Tschechen können Maschinenbau, ein Freund hat für eine dortige Firma mit deutscher Niederlassung Bohrwerke und Karuselldrehbänke aufgebaut, in ganz Europa.

Gruß Dietrich
 

fried.chycken

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Frage: gibt es sinnvolle Laserentfernungsmesser in der Preiskategorie bis 60€?

Habe selbst einen billigen, hat ein paar Schwächen aber steht dem Leica disto d2 auf Arbeit auch nicht in soviel nach... Genau genug ist der billige auch, alle Wechsel die ich damit zugeschnitten habe, haben perfekt gepasst.
 

mahe00

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Wie werden denn rationell Innenkanten von zB Schubladen gebrochen, wenn die Seiten gleich hoch sind?

Fräser mit Anlaufring lässt ja die Ecken aus und Nachstemmen würde mich wundern.
 

Johannes

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Wie werden denn rationell Innenkanten von zB Schubladen gebrochen, wenn die Seiten gleich hoch sind?

Fräser mit Anlaufring lässt ja die Ecken aus und Nachstemmen würde mich wundern.
Hallo,
bei rationeller Fertigung sind die Schubladenseiten nicht gleich hoch, sondern Vorder- und Hinterstück sind ein paar mm niedriger. So können die Kanten durchgängig bearbeitet werden.

Es grüßt Johannes
 

mahe00

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@Johannes weißt du zufällig auch, ob sich das erst mit der maschinellen Bearbeitung so durchgesetzt hat und bei historischen Schubladen die Seitenteile alle die selbe Höhe hatten?
 

Johannes

ww-robinie
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@Johannes weißt du zufällig auch, ob sich das erst mit der maschinellen Bearbeitung so durchgesetzt hat und bei historischen Schubladen die Seitenteile alle die selbe Höhe hatten?
Hallo,
ich gehe davon aus, dass das schon vorher so war. Wenn du einen Schrank hast mit mehreren Schubladen in einer Reihe und die Hinterstücke sind so hoch wie die Seiten, wird, wenn du eine Schublade schliesst, die anderen ein Stück aufgehen, weil die Luft nicht entweichen kann. Deshalb ist das Hinterstück meist 5-15mm niedriger. Bei Schubladen mit Schwalben und Zinken beginnen die Seiten oben, hinten mit einer halben Schwalbe damit die in ausgezogener Position Längsholz an der Kippleiste langstreicht und nicht das Querholz des Hinterstücks. Diese halbe Schwalbe ist etwas stabiler, wenn das Hinterstück erst etwas tiefer beginnt.

Es grüßt Johannes
 

IngoS

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@Johannes weißt du zufällig auch, ob sich das erst mit der maschinellen Bearbeitung so durchgesetzt hat und bei historischen Schubladen die Seitenteile alle die selbe Höhe hatten?
Hallo,

üblicher Weise wurden die Hinterstücke niedriger gemacht. So können sie nicht oben anschleifen. Bei der Zinkung lässt man die Seitenteile oben, hinten auch durchlaufen. So schleift das Holz des Hinterstücks auch nicht an den Kippleisten.
IMG_20251217_104943.jpg

Gruß Ingo
 

MarcBerlin

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Frage: gibt es sinnvolle Laserentfernungsmesser in der Preiskategorie bis 60€?
Der einfachste blaue Bosch: GLM 40 kostet genau die 60€ bei den günstigsten Anbietern. Sollte okay sein.

Ich hatte den ersten erschwinglichen Bosch (damals knapp 200€) im ständigen Einsatz, der nun, nach knapp 20 Jahren, verdient seinen Geist aufgegeben hat. Er hieß DLE50 und war tatsächlich "made in Switzerland" - ich fürchte, die aktuellen Modelle haben wenig mit ihrem Vorfahren gemeinsam. Er hat mich zwar all die Jahre damit genervt, dass er Batterien für leer erklärt hat, die noch 80% hatten. Aber das führte zu einer systematischen Batterie-Rotation an die ich mich auch gewöhnt habe (Als letzte Station für schwache Batterien kann ich übrigens Uhrwerke empfehlen: Wenn die stehen bleiben, ist wirklich alles raus).

Aufgrund der guten Erfahrung mit dem Bosch neige ich zum o.g. Modell, trotz vermutlich geringem Zusammenhang. Vielleicht hat den ja jemand von Euch und kann aus der Praxis berichten?
 
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