Werkstatt Tür bauen

teluke

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Ja richtig.

Beim Verleimen gilt halt "wenn Leim austritt wars zuviel, wenn kein Leim austritt wars vielleicht zu wenig".
Was von beiden eher ein Problem ist kann sich jeder denken.

Ich hätte da ein wenig Bauchweh. Aber vielleicht sagt ja noch ein "echter" Profi was dazu.

Der 2. Fries sieht gut aus.
 

Holzrad09

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Dietrich hat halt auch nur eine Reihe Zwingen mittig gesetzt, Ich mache bei 14er Friesen immer zwei Reihen nebeneinander.
Man bringt mit dem Weißleim ne Menge Feuchtigkeit ins Material, es quillt und dann hat man keinen Druck außen.
LG
 

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teluke

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Ja richtig, das war der Fehler, weil Leim ist da ja genug drin.

Ich setze die Zwingen hier einfach versetzt und ich verleime das auch direkt auf dem Tisch.
D.h. die Zwinge greift unter den Tisch.

Passieren sollte hier technisch aber nichts, scheint ja nur der Randbereich betroffen zu sein.
 

Dietrich

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Hallo Holzrad, hallo Teluke,

frei nach "Mayer Kurt" dem Kumpel von "Heinz Becker" auf die Frage ob die Terrassen-Unterkonstruktion hält, meinte der "das sind T-Träger die beißt kaaner durch", das ist Eiche kein Pappdeckel:emoji_slight_smile:
Ernsthaft, bei dem Bindulin Leim steht sogar drauf das die Verleimungen selbst unter nicht optimalen Verarbeitungsbedingungen halten, bspw. sogar ohne Zwingen durch "beschweren".

Werde später noch die Langlöcher auf der Gegenseite des 2. Frieses öffnen, knapp 3cm fehlten. Kommende Woche Zapfen auf der Bandsäge.

Gruß Dietrich
 

teluke

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Hallo Dietrich.

War doch nicht negativ gemeint.
Leim hast Du ja genug drin, das wird schon halten.

Ist mir halt nur aufgefallen.

Theo
 

Dietrich

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Hallo Teluke,

hab ich auch nicht so aufgefasst, war völlig i.O. deshalb mein etwas lustig gemeinter Beitrag.

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Hallo Kollegen und Tür-Interessierte,

heute wurden die Langlöcher des linken Frieses von der Gegenseite gefräst, ich glaube ich hatte erwähnt das der Pendelschlitzfräser nicht ganz durch reichte. Außerdem die Sack-Langlöcher für die 3-fach Verriegelung, ja ich hab die Lalos, tief genug gemacht weil 1. das Gestänge noch verschwinden muß und auch noch ein Falz gefräst wird, also eigentlich 2, aber der mit Relevanz fürs Schloß.
Morgen wird die TKS wieder auf Sägen umgebaut und Mittwoch nachmittags wäre ein Freund zur Unterstützung da, zwecks verleimen des Türblattes.
Was fürn Akt war das immer die Bohrerhöhe genau zu erreichen, 1-2 Probefräsungen waren immer nötig, auch hier machts die Meßbrücke leichter.
Ein paar Bilder des Tages:

Gruß Dietrich
 

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Holzrad09

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Hallo Dietrich
Es ist sicher auch eine Herausforderung mit solch einer labberigen Metabo Anbaulalo diese schweren Eichebrocken ordentlich bohren zu können.
Aber warum hast Du die Zapfenlöcher nicht mittig gemacht ?
Willst Du die Zapfen von außen auch noch verkeilen ?

Wie willst Du das Türblatt gestalten, hast Du eine Skizze ?
Legst Du die Füllung in einen Falz oder machst Du von beiden Seiten Leisten ?
LG
 

Dietrich

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Hallo Holzrad,

wie gesagt die Höhe lässt sich ganz gut positionieren, der Rest ist ein bischen Gefühlssache, unter massivem Zeitdruck wollte ich mit der Anbau Lalo nicht schaffen, aber mit dem Pendelschlitzfräser gehts ganz gut. Wo es deutlich mehr vibriert ist beim Einsatz der normalen Langlochfräsbohrer, wenn die Zacken der überlappenden Bohrungen weg gefräst werden, rappelts bissl.
Dennoch ist es gut eine Möglichkeit zu haben, viel besser als keine.
Im nächsten Leben gibts dann ne Hess mit optionaler Hochfrequenzspindel:emoji_slight_smile:
Die Falzaufteilung hätte bei mittigen Zapfen ergeben das jeweils Teile der Zapfen einseitig weg gefräst wären.
Ja natürlich möchte ich die Zapfen von außen verkeilen, mit einem dunklen Holz, evtl. Meranti von den alten Treppenstufen.
Oben und unten eine Füllung außen gegen die Glasleiste dann eine Dämmung vermutl. was weiches wie Armaflex und eine Innenfüllung die mit Leisten zum Anschrauben gesichert wird.
Die Füllungen wollte ich mit Längsfräsungen versehen die so ein wenig Bretteroptik vermitteln, dazu würdenatürlich keine geschwungene Abplattung passen, sondern eher dezent mit dem Falzkopf etwas abgeplattet.
Achso und die äußeren Füllungen mit Dichtung.
Das Bullauge kommt am Schluß.
Was ich am überlegen bin ob es besser ist die Einzelteile des Türblattes mit der OF zu fasen, oder gar mit dem Handhobel, oder doch eine Rundung, hier ist mein kleinster Radius allerdings schon 6,35mm...?
Messingrundbürste bin ich auch am nachdenken, mit dem Winkelpolierer die Oberflächen komplett zu bürsten.

Gruß Dietrich
 

Holzrad09

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Was ich am überlegen bin ob es besser ist die Einzelteile des Türblattes mit der OF zu fasen, oder gar mit dem Handhobel, oder doch eine Rundung, hier ist mein kleinster Radius allerdings schon 6,35mm...?
Hallo Dietrich
Das kannst Du am Überschlag machen wie es Dir gefällt, üblich sind allerdings R3.
R3 zwischen aufrechtem und Querfries sind auch üblich, nur ob es zum Stil der Tür passt ?
die mit Leisten zum Anschrauben gesichert wird.
Ich würde überfälzte Glasleisten machen, sonst besteht irgendwann die Gefahr das man durchschauen kann. Die äußeren würde Ich zusätzlich leimen, nicht dass Dir mal jemand die Leisten raushebelt, die Füllung rausnimmt und Dir Dein kostbares Hab und Gut rausträgt. :emoji_slight_smile:
LG
 

Dietrich

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Hallo Holzrad,

3mm Radienfräser besorg ich mir.
Ich würde überfälzte Glasleisten machen, sonst besteht irgendwann die Gefahr das man durchschauen kann. Die äußeren würde Ich zusätzlich leimen, nicht dass Dir mal jemand die Leisten raushebelt, die Füllung rausnimmt und Dir Dein kostbares Hab und Gut rausträgt.
Das würde heißen das die Füllung einen relativ großen Falz rundum bekommt um den sichtbaren Zugang zur Dichtung zwischen Türfriesen und Füllungen zu verdecken?
Sprich Füllung und Friese bilden außen eine Ebene?
Die Füllung leimen, die soll doch schaffen können...?

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Hallo Teluke,

außen die sind doch aus einem Stück vom Fries, den großen Falz muß ich noch fräsen, 50x15 mm müssen weg und 18x15 mm bleiben außen stehen.

Gruß Dietrich
 

teluke

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Wenn du außen einen Falz fräst ist das noch besser als verleimen.
Innen musst Du die Leisten nur anschrauben.

Holzrad hatte vermutet dass Du außen und innen die Füllungen mit Leisten einsetzt.
 

Holzrad09

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außen die sind doch aus einem Stück vom Fries, den großen Falz muß ich noch fräsen, 50x15 mm müssen weg und 18x15 mm bleiben außen stehen.
Wenn Du innen an den Friesen einen Glas/Füllungsfalz fräsen willst, dann musst Du an den Querstücken am Zapfen einen Absatz stehen lassen.
Aber Ich habe noch keine Skizze vom Türblatt gesehen und kann daher nur vermuten, vielleicht willst Du den Glasfalz ja auch nach verleimen des Türblattes mit der Oberfräse rausnehmen.
Deine Schloßtiefe haut dann mit dem Glasfalz noch hin ?
LG
 

Holzrad09

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der Pendelschlitzfräser
Ergänzend, Deine Langlöcher schauen schon sehr gut aus, besser als meine.
Wobei Ich meine die bessere Maschine zu haben ( fester Tisch ) aber leider eben auch die schlechteren Bohrer ( Edessö Set 5 tlg SP Stahl zu 50 Eu )
Die flattern schon ganz schön wenn sie nicht mehr die schärfsten sind.
Welche Pendelschlitzbohrer nutzt Du denn ?
Bei Felder hab Ich ein 5 tlg Set für um die 150 Eu gefunden.
Dennoch ist es gut eine Möglichkeit zu haben, viel besser als keine.
Das könnte glatt von mir sein. :emoji_slight_smile:
LG
 

Dietrich

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Hallo Holzrad,

danke!
Meine ersten Pendelschlitzfräser waren solche von Metabo, gingen aber nur von 8-12 oder 14 mm, die normalen Langlochfräsbohrer waren auch von Metabo, die Nürtinger haben bei solchen Dingen immer bei Leitz eingekauft. Da es keinen 16er gab hab ich mir mal einen bei Felder bestellt, leider hat er einen auf 14mm abgedrehten Schaft, und er kam schlicht und ergreifend stumpf bei mir an, für sowas hab ich kein Verständnis.
Erst nachdem er beim Schärfen war arbeitet er gut.
Die Langlöcher mit den Pendelschlitzfräsern sind schon sehr sauber, im Gegensatz zu denen von den normalen Fräsbohrern, man sieht den Unterschied ganz gut auf dem mittleren Bild in Beitrag 107 wenn man es vergrößert, die Schloßkastenlöcher hab ich wegen der Länge mit dem normalen Fräsbohrer gemacht und das sieht man an den Innenflanken gut.

Bez. Vorgehen Türbau: Ja ich möchte den Glas/Füllungsfalz mit der TF machen, aber ich muß die Zapfen zuerst sägen, sonst leidet die Auflage.
Und ja die Querfriese erhalten dann alle so einen Rücksprung rechts und links, das geht ganz gut auf der Tischkreissäge, wenn ich rechts vom Blatt den kleinen Gehrungsanschlag nehme. Und natürlich das 250mm Blatt zum Einsatz bringe.
Was empfiehlst Du für eine Stärke für die äußere Füllung?
Schloßtiefe passt die liegt bei 83mm.
Ich hoffe morgen schaffe ich die Zapfen zu sägen...ich berichte.

Gruß Dietrich

PS: Vielen Dank für die große Teilnahme an dem Thema, an alle Kollegen!
 

Holzrad09

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Was empfiehlst Du für eine Stärke für die äußere Füllung?
Wir benutzen für sowas Sandwichplatte, da kann man sich auch noch Haustürsperrholz in schräg ( Fischgräte ) oder senkrecht draufpappen.
Allerdings sind die Platten sehr teuer, Du bräuchtest ja nur einen Zuschnitt davon.
Viel mehr als 30mm Füllungsstärke werden auch gar nicht möglich sein, wenn Du da noch Styropor oder Styrodur reinmachen willst, dann kannst Du ja eigentlich nur mit wasserfestem Sperrholz arbeiten.
https://www.holz-gross.de/handwerk/holz-fuer-tueren-und-fenster/sperrhoelzer/index.html
LG
 

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Dietrich

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wenn Du da noch Styropor oder Styrodur reinmachen willst, dann kannst Du ja eigentlich nur mit wasserfestem Sperrholz arbeiten.
Hallo Holzrad,

Siebdruck oder Betoplan Platten wollte ich da keine rein machen, geplant waren 2 kräftige Füllungen aus Eichenleimholz außen und 2 dünnere innen, dazwischen wenn es noch passt 10 oder 15mm Isomaterial.
Innen Glasleisten zum Anschrauben, außen mit Dichtung an die festen Glasleisten gedrückt.
Gibt es da Bedenken wegen Einbruchschutz, ansonsten lass ich mir 2 Edelstahlbleche zuschneiden und pack die zwischen rein:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

teluke

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Ich habe für die letzte Haustüre außen 20mm Eiche, innen 10mm Eiche und dazwischen 40mm Styrodur gemacht.
Die Tür ist wie gepanzert.
 

Holzrad09

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Siebdruck oder Betoplan Platten wollte ich da keine rein machen
Das habe Ich auch nicht gemeint, Ich schrieb Sandwichplatte ( beidseitig furniertes Sperrholz mit einem PU Schaum Kern ) wie oben verlinkt und heutzutage Standard im Türenbau als Füllungsmaterial, ebenso Haustürsperrholz.
geplant waren 2 kräftige Füllungen aus Eichenleimholz außen und 2 dünnere innen, dazwischen wenn es noch passt 10 oder 15mm Isomaterial.
Wie schon gesagt, wenn die Füllung beidseitig zurückspringen soll, dann hast Du nicht viel mehr als 30mm in der Dicke.
Mach doch mal nen Schnitt vom Türblatt.
LG
 

Dietrich

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Hallo Holzrad,

hab ich schon verstanden...aber ich mach mir 4 passende Leimholzplatten, die äußere vtlt. 20 und abgeplattet, dann innen eine 10oder 15mm Platte und eben die Glasleiste in dem Fall Füllungsleiste, 50mm hab ich insgesamt "Luft", blieben vermutl. 10mm für Armaflex, besser wie nichts.
Hab ich jetzt noch nicht, war vorhin 2 Std an der BS, vom Auftrennen der dicken Alteichebalken mit 1620 m/min und 60 Herz hatte sich mein Sägetisch wohl ein 1/2 Grad verstellt, den hölzernen Teil meines großen Anschlages verlangte bei genauem Hinsehen auch etwas Nacharbeit.
Jetzt stimmt wieder alles also Tisch zu Band und Anschlag zu Tisch, ohne Lichtspalt.
In dem Zustand habe ich ein erstes Probestück sprich Zapfenprobe gesägt, leider hab ich keine wirklich langen Endstücke von den Friesenrohlingen, da müssen ein paar Kurze reichen.
Natürlich habe ich für die, die es interessiert auch wieder ein paar Aufnahmen gemacht, mit der Einstellung kann ich morgen also Zapfen sägen.
Ja klar abgesetzt müssen die und runde Enden brauchen die auch alle und vor dem Verleimen der Glasfalz...

Hier nur die Probe von heute:

Gruß Dietrich
 

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