Strompreis-"Explosion": Ist sie bei euch auch schon angekommen?

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pedder

ww-robinie
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Das alles bringt aber unter dem Strich nicht viel.
Ich friere nie. Auch bei 10Grad arbeite ich im Tshirt im Garten. Aber wir haben einen 14monatigen Jungen. Ja, unsere Entscheidung.
Aber irgendwie wird es dann absurd, wenn quasi jeder der ein Kind hat selber schuld ist, wenn er nicht unter 20Grad runter will.

Es muss ja nicht jeden Zimmer im Haus gleich warm sein, wobei das schon einiges an konzentration braucht. Oder automatische Türschließer.

Ich weiß ja nicht, wie es in der Schweiz ist, aber wir müssen in D unabhängig von den Kosten des Gases 20% Verbrauch einsparen, damit es überhaupt reicht. Natürlich bringt da auch ein bisschen was. Aber wenn es ein kalter Winter wird, wird es lustig.
 

sonicbiker

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Energie war nie preiswert, jedenfalls nicht bei uns, Beispiel Erdgas, zwischen 1998 und 2021 ist unser Gaspreis von 1,65 Cent (3,3 Pfennig) auf 7 Cent gestiegen, also gut eine Vervierfachung in 23 Jahren. Beim Strom ging es von 11 Cent bis auf 33 Cent in der gleichen Zeit.
Also erzähl bitte keiner Energie wäre zu billig gewesen.
Diese Vergleiche sind doch völlig sinnfrei. In der gleichen Zeit sind auch die durchschnittlichen Einkommen deutlich gestiegen, viele Lebensmittel, Elektronikprodukte bis hin zum Computer leistungsfähiger und gleichzeitig viel billiger geworden, ebenso die Kosten für Kommunikation etc.
Dass Energie zu billig war kann man daran sehen, dass es für viele kein Argument war, wie energetisch gut oder schlecht eine Wohnung oder ein Haus war, die/das man mieten oder kaufen wollte. Und viele Menschen dachten privat und in der Politik es geht immer so weiter mit billiger Energie. Es entstand kaum Druck, Immobilien energetisch zu sanieren.
Viele Menschen in meinem Umfeld (Kleinstadt) haben beim Kauf von Häusern viel Geld in die Sanierung des Badezimmers gesteckt, in weitere Badezimmer bis hin zum Kinderbad, in repräsentative Küchen und in viel Wohnfläche. Energie spielte kaum eine Rolle - mitunter wurde nur geklagt, dass die Bude im tiefsten Winter nicht so richtig warm wird.
Mir ist auch absolut bewusst, dass ich von der Mittelschicht oder vielleicht sogar gehobenen Mittelschicht spreche - die nun „plötzlich“ einen Anteil am Einkommen für Wohnen, Mobilität und Energie ausgeben muss, wie bislang Menschen ein paar Gehaltsklassen tiefer. Das kostet Lebensstandard. Und ebenso klar ist mir, dass bei Menschen mit niedrigem Geldeingang keine Reserven für eben jene Preisentwicklung haben.
 

Mitglied 24010 keks

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und haben die Umwälzpumpe aus geschaltet.
Das hattest Du schon mal irgendwo geschrieben, auch dass du damit ganz gut sparst. Ich hab das gleich mal nachgemacht, kann die Einsparungen aber leider, auf Grund mangelnder Datenlage, nicht verifizieren. Hab in dem Zuge auch die Vorlauftemp. von 55 auf 45 reduziert. Ja ich weiß..
Legionellen... Ach ja... Schaun mer Mal.
Ich hoffe, dass da wirklich eine Ersparnis von kommt weil es so echt unkomfortabel ist und wir sicher ein gutes Stück mehr Wasser brauchen. Das Hauptbad mit Dusche ist im DG. Das versuchen wir zwar auch ein wenig zu kompensieren - ich dusch öfter morgens wenn meine Frau das warme Wasser schon nach oben befördert hat (hab früher immer abends geduscht) oder Dusche wenn die Kinder in der Badewanne sind (3 in einer :emoji_wink:) weil dann auch das warme Wasser schon oben ist. In der Küche nervt es aber extrem! Da werde ich wohl das WW abklemmen und einen Durchlauferhitzer installieren.
Das können Mieter genauso.
Mieter im EFH ja! Aber in einem 20 Parteien Haus willst nicht auf Zirkulation verzichten. Aber kürzer duschen geht natürlich!
Wir werden vermutlich statt 19000 kwh Gas nur 12000 kwh verbrauchen.
Hattest du nicht erwähnt, dass du dein Haus energetisch saniert hast? Also entweder du wohnst in einem Palast, oder das war vorher eine Scheune oder die Sanierung ist nicht so erfolgreich gewesen.
Normales EFH, 130-140m², ist selbst 12000 kWh nach energetischer Sanierung eher so stand 90iger Jahre oder? Also ich hab bei 120m² 15.000 kWh im südlichsten Bayern, also sicher kälter als bei euch, und die Substanz ist eher so... Naja.
Hab mich letzten Winter schon gefragt warum es immer so kalt bei den Fenstern ist und teilweise es echt richtig kalt reinzieht.
Verglasungen und Dichtungen der Fenster sind neu... Hab heute eine Außenfensterbank entfernt... Da wurde mir einiges klar! Da geh ich definitiv dran ob der Vermieter das zahlt oder nicht ist mir Wurscht! Ich mach's!

Gruß Daniel
 

PurplePony

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Hattest du nicht erwähnt, dass du dein Haus energetisch saniert hast?
Angeschlossen an mein Haus ist meine Werkstatt.
Ungedämmt mit 5 großen Typ 33 Heizkörpern.
Der Vorbesitzer hatte da eine Modelleisenbahnanlage.
Ich hatte da die Heizkörper immer irgendwo zwischen Schneefllocke und 1.
Darf ja kein Flugrost auf die Maschinentische...
Das bleibt jetzt komplett aus. Flugrost ist dann egal.
Dann haben wir noch einen Anbau am eigentlichen Haus der mir als Büro dient. Das Dach ist bereits gedämmt.
Die Wände bestehen nur aus Vollziegel.
Das hat bisher auch ordentlich Gas verbraucht.
Wir konzentrieren uns jetzt auf das Haupthaus.
Der Rest wird nicht mehr mit Gas geheizt. werden.
 
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Otwin

ww-eiche
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Das hattest Du schon mal irgendwo geschrieben, auch dass du damit ganz gut sparst. Ich hab das gleich mal nachgemacht, kann die Einsparungen aber leider, auf Grund mangelnder Datenlage, nicht verifizieren. Hab in dem Zuge auch die Vorlauftemp. von 55 auf 45 reduziert. Ja ich weiß..
Legionellen... Ach ja... Schaun mer Mal.

Auch problematisch ist die stillgelegte Zirkulationsleitung, in der steht das Wasser sehr lange.....

Eine Möglichkeit wäre eine bedarfsgerechte Steuerung der Zirkulationspumpe.

zB.: https://www.stall.biz/produkt/zirkulationspumpensteuerung
als Selbstbau-Bastellösung.
Sowas gibt es aber auch fertig.

Wasserhahn kurz aufdrehen, zudrehen und kurz warten.

Eines kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Eine ständig laufende Zirkulationspumpe saugt den WW-Speicher sehr schnell leer.
 

KalterBach

ww-robinie
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Das ist doch einfach nicht wahr.
Ein Bäcker, Schlosser, usw. kann nicht einfach nur jedes zweite Brot backen oder halb soviel Energie verwenden.

Ich erspare mir jetzt mal die ewigen Zitate. Energiesparen in der Bäckerei. Ein interessanter Artikel, den Rest bitte selbst lesen. :emoji_wink:

Energiekosten je Energieart: Energiekennzahlen

Bäckereien benötigen im Durchschnitt 40 Prozent elektrische Energie, 34 Prozent Heizöl und 23 Prozent Erdgas. Die teuerste Energieform ist der elektrische Strom, und hier kann auch am meisten gespart werden. Die Energiekosten von Bäckereien sind im Branchenvergleich mit die höchsten: Bezogen auf den Umsatz ist der Energiekostenanteil bei 3 Prozent. Übertroffen werden Bäckereien zum Beispiel nur von Wäschereien und Industriebetrieben.

Ich habe eine Hypothek mit weniger als 0.9% Zins, die noch 7 Jahre läuft. Die Tragbarkeit habe ich mit 6% gerechnet, ich habe also noch viel Luft.

Das Schweizer Modell, mit Deutschland in keiner Weise vergleichbar.
 

Gelöscht stwe

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Ich wäre da auch bei einer Steuerung der Zirkulationspumpe. Vllt kann man da ja mit einer Funksteckdose was machen? Einfach fünf Minuten, bevor man duschen will, anmachen und gut ists. Dadurch geht auch nicht soviel Wasser verloren und damit auch weniger Wärme (weil ja sonst lauwarmes Wasser einfach in den Abfluss fliest, bei der Zirkulationspumpe aber wieder in den Speicher zurück).
 

S04

ww-kastanie
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Wie sieht das bei Euch aus? Habt Ihr auch schon Erhöhungen oder Kündigungen bekommen? Steigt ihr auf eine andere Heizform um? Welche Strategien nutzt ihr zur Energieverbrauchsreduktion?


Bei mir sieht es so aus:
Zwei-Zimmer-Mietwohnung in der Innenstadt. Keine Bruchbude, aber weder neu noch schickimicki.

-Um die Strompreise mache ich mir aktuell wenig Gedanken. Unter Vertrag bin ich seit mehreren Jahren bei den Bürgerwerken →Ökostrom. Der Verbrauch lag letztes Jahr bei ca. 800 kw/h, wobei ich 90% im Home-Office gearbeitet habe.

Ab Januar 2022: Grundpreis 11,90€, 31,25 Cent pro kw/h brutto. Zum 1. Juli dann Preissenkung um 3,7 Cent wegen des Wegfalls der EEG-Umlage. Eine Preisgarantie habe ich noch bis Jahresende. Das wird nächstes Jahr garantiert teurer werden (verdoppelt?). Aber das könnte ich händeln.

Heizung: Der Vermieter hat 2021 die Ölheizung gegen eine Gasheizung getauscht (Jackpot!). Deswegen habe ich keine Vergleichswerte. Versorger- und Tarifentscheidung obliegen dem Vermieter, darauf habe ich keinen Einfluss.

Der derzeitige Abschlag für die Nebenkosten ist großzügig berechnet. Eben wegen der neuen Heizung, damit beide Seiten kein böses Erwachen haben. Laut Vermieter reicht der Abschlag für dieses Jahr noch, nächstes Jahr soll es eine Anpassung geben.

Mal schauen. Finanziell wird das zu stemmen sein, selbst wenn eine Nachzahlung vierstellig werden sollte. Am meisten ärgert mich aber, dass man als Mieter wenig Einfluss nehmen kann. Gasheizung, Solaranlage, Dämmung, Tarife...
 
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Mitglied 24010 keks

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Ich wäre da auch bei einer Steuerung der Zirkulationspumpe. Vllt kann man da ja mit einer Funksteckdose was machen?
War grad im Keller... Kann sogar drei Zeitfenster vorgeben. Ich dachte eigentlich, dass ich die alle auf Null gesetzt hatte... Da war aber der Monteur zur Wartung da, danach. Jetzt hätte ich ein Zeitfenster von 6:00 - 20:00 Uhr drinne. Die Pumpe ist aber definitiv nicht gelaufen - hab dann weil es ja schon später ist das Zeitfenster auf 21:00 Uhr verlängert. Was tut die Pumpe? NiX! Na super! OK bisschen weiter im Menü gesucht... Ach die kann man ja auch auf Handbetrieb einschalten... OK hab ich mal aktiviert und schon schnurrt die Süße los. Hmmm da passt was nicht. Der Monteur darf dann bei Gelegenheit wohl noch mal kommen. Uhrzeiteinstellung stimmt bei der Steuerung - hab ich überprüft - daran sollte es nicht liegen.
Was kann das den sonst noch sein. Über den Tablettartigen Kasten kann ich das Ding mit Hand/ein einschalten aber auf Auto schaltet das mit dem Zeitfenster nicht? Komisch! Kack Computer! :emoji_grin:
 

Dietrich

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Diese Vergleiche sind doch völlig sinnfrei. In der gleichen Zeit sind auch die durchschnittlichen Einkommen deutlich gestiegen, viele Lebensmittel, Elektronikprodukte bis hin zum Computer leistungsfähiger und gleichzeitig viel billiger geworden, ebenso die Kosten für Kommunikation etc.

Hallo,

kommt ziemlich überheblich rüber Dein Vorsatz!
Die Durchschnittseinkommen sind gestiegen, ja, aber mit den Energiepreisen konnten die Steigerungen nie mithalten.
Lebensmittel billiger geworden, ich erinnere mich noch an den Wechsel von DM auf €, gerade der Lebensmittelhandel aber auch die Autoindustrie hat damals brachiale Preiserhöhungen durch gesetzt.
Energie hat bei uns immer eine Rolle gespielt, wir haben den m2/Verbrauch von 360 auf 85 KWh gesenkt mit unseren Umbauten, sind bewusst nie geflogen, nutzen seit 1998 Regenwasser.
Wäre es irgendwie bezahlbar hätte ich 1996 schon einen alten 50m3 Eisenbahnkesselwagen mit 1m Isolierung im Garten vergraben und 250m2 solare WW-Bereitung auf den Dächern verteilt, damit kann man ne Zeit heizen im Winter.
Das in weiten Teilen der Bevölkerung, die den Naturwissenschaften eher kritisch gegenüber stehen, Energie bis vor kurzem keine Rolle spielte, da gebe ich Dir allerdings recht.


Gruß Dietrich
 

sonicbiker

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weil dann auch das warme Wasser schon oben ist. In der Küche nervt es aber extrem! Da werde ich wohl das WW abklemmen und einen Durchlauferhitzer installieren.
Moin Daniel,
Das Duschen zu bündeln, versuchen wir so gut es geht auch.
Im Sommer habe ich die Warmwasserbereitung von der Gasheizung auf Kleinspeicher ("Boiler") umgestellt. Für das Bad mit badenden Kindern wäre dir unsere Lösung wohl zu knapp, aber auch mit über 100 Litern gibt es auch Speicher, die mit 2 kW (einphasig) das Wasser aufheizen. 80 Liter Wasser bei 60°C bringen so etwa 120 Liter bade-/duschwarmes Wasser.

+ Vorteil gegenüber Durchlauferhitzern (DLE): Kein Starkstromanschluss nötig. DLE brauchen i.d.R. so hohe Anschlusswerte, dass du deren Anschluss vorab beim Energieversorger/Netzbetreiber abklären musst. Die größeren Kleinspeicher brauchen 1...4 Stunden zum Aufheizen, dafür kann man aber gut PV-Strom oder einen günstigen Nachttarif nutzen wenn vorhanden. Spätestens mit etwas zusätzlicher Dämmung sind auch die Speicherverluste absolut erträglich.
- Nachteil der Kleinspeicher gegenüber DLE: Wenn du die Legionellengefahr klein halten willst, muss der Kleinspeicher auf 60°C geheizt werden - das braucht der DLE nicht, weil das Wasser immer "frisch" zubereitet wird. Wobei es "intelligente" Speichergeräte gibt, die in bestimmten Abständen selbsttätig einmal hochheizen und sich sogar das typische Nutzer:innenverhalten merken und dann Warmwasser parat halten, wenn es typischerweise benötigt wird und den Speicher abkühlen lassen, wenn es sich lohnt.

In der Küche hängt nun auch ein Untertischgerät mit 10 Litern, das braucht nur 18 Minuten bis die 10 l warm sind. Und das warme Wasser ist praktisch sofort da, wenn man den Hahn aufdreht.
 
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WinfriedM

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Das alles bringt aber unter dem Strich nicht viel.
Ich friere nie. Auch bei 10Grad arbeite ich im Tshirt im Garten. Aber wir haben einen 14monatigen Jungen. Ja, unsere Entscheidung.
Aber irgendwie wird es dann absurd, wenn quasi jeder der ein Kind hat selber schuld ist, wenn er nicht unter 20Grad runter will.

Das ist natürlich unsinnig, sich schuldig zu fühlen, weil man eine Entscheidung für ein Kind getroffen hat. Das ist doch eine wunderbare Entscheidung und klar hat man einen größeren Wärmebedarf mit kleinen Kindern. Und so muss jeder jetzt schauen, wie er mit seinen Lebensentscheidungen und Lebensumständen möglichst gut durch die schwierige Zeit kommt. Da geht viel und jeder findet eigene Möglichkeiten, wie es gehen kann.

Hatte gestern noch eine Idee: Das ganze Warmwasser, was man erzeugt, enthält ja jede Menge Wärmeenergie. Da ist es doch eigentlich Wahnsinn, das Bade- oder Duschwasser einfach weglaufen zu lassen. Für eine magere Badewannenfüllung brauche ich derzeit so etwa 2 kWh Energie. Die kann ich fast 100% als Heizenergie "zurückholen", wenn ich das Wasser nicht ablaufen lasse, sondern warte, bis das Wasser kalt ist. Das ist nicht unerheblich.
 

yoghurt

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Hallo,
in der Tat habe ich vorhin auch die Nudeln aus dem Wasser gefischt und mich über die Restwärme des Topfes bzw. Nudelwassers gefreut. Deckel drauf, um nicht zu viel Luftfeuchtigkeit zu generieren. Ist natürlich Kleinkram!

Kinder zu kriegen ist eine ökologische Todsünde. Ich habe es in der Hinsicht maßlos übertrieben… Jetzt müssen es viele warme Pantoffeln und weitere Wärmflaschen machen!
 

Mitglied 24010 keks

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Wobei so Kinder ja auch ideale Wärmequellen sind. Wenn man da noch nen bisschen Virus dranschmiert, kann die Heizung noch etwas ausbleiben.
Na danke! Bin Grad wegen so einem kleinen Heizofen aus dem Bett geflüchtet weil der seit 3 Stunden sich auf mir rumwälzt. Hab den jetzt erlöst (Zäpfchen) und geh dann jetzt ins Büro. Schlafen ist eh nicht mehr.

Also guten Morgen allerseits!
 

KalterBach

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Na danke! Bin Grad wegen so einem kleinen Heizofen aus dem Bett geflüchtet weil der seit 3 Stunden sich auf mir rumwälzt. Hab den jetzt erlöst (Zäpfchen) und geh dann jetzt ins Büro. Schlafen ist eh nicht mehr.

Also guten Morgen allerseits!

Ja guten Morgen! Mit zunehmenden Alter nennt man das senile Bettflucht.

Unser Nestwärmer hat als Bauchschläfer Papa auf die Aussenkante gekuschelt. Man gewöhnt sich an alles.

In der Küche hängt nun auch ein Untertischgerät mit 10 Litern, das braucht nur 18 Minuten bis die 10 l warm sind. Und das warme Wasser ist praktisch sofort da, wenn man den Hahn aufdreht.

Das war früher immer so. Beide Großeltern hatten in der Küche nur DLE. Bei Wärmepumpen werden DLE/Kleinboiler nachgeschaltet um Küche und Bad mit höher temperiertem Wasser zu versorgen. Im letzten Küchenheft war Werbung für einen Wasserhahn drin, der das mit 230 Volt macht. Nebenbei, mein Vater baut demnächst die Küche um und wird auch da einen 230 Volt Boiler installieren.
 

heiko-rech

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Hallo,
zurück in die 70iger, mit Strom Wasser heiß machen, ging ja dank Atomkraft,
ich baue auch gerade eine neue Küche und verwende sogar den 15 Jahre alten 5L Boiler weiter. Der hängt aber an einer Zeitschaltuhr. Auch das warme Wasser im Bad kommt aus einem Durchlauferhitzer.
Welche Alternative würdest du denn vorschlagen, wenn das die beiden einzigen Verbrauchsstellen im ganzen Haus für warmes Wasser sind? Unsere Heizung hat keinen Wasserkreislauf.
in der Tat habe ich vorhin auch die Nudeln aus dem Wasser gefischt und mich über die Restwärme des Topfes bzw. Nudelwassers gefreut. Deckel drauf, um nicht zu viel Luftfeuchtigkeit zu generieren. Ist natürlich Kleinkram!
Wir kochen sehr viele Gerichte mit Restwärme. Spannend finde ich auch sogenannte Kochkisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Kochkiste).Reis wird einmal aufgekocht und dann ziehen gelassen. Das ergibt auch eine für uns angenehme Konsistenz. Bei den meisten Nudeln funktioniert das auch. Kartoffeln lassen wir je nach Sorte ein paar Minuten länger kochen und stellen dann die Platten ab. Und wenn man das Gemüse eher knackig, statt totgekocht mag, geht es mit dieser Vorgehensweise auch. Voraussetzung sind aber gute Töpfe und Pfannen, welche die Wärme auch gut halten. Wenn man es beim Kochen geschickt anstellt, sind die Herdplatten nicht alle gleichzeitig an und der Akku der PV-Anlage schafft das dann locker. Nach ein paar Wochen geht das in Routine über und man denkt nicht mehr darüber nach. Ob das später mit Induktion auch so gut funktioniert? Müssen wir dann ausprobieren.
Den Strom, den die Herdplatten dann nicht verbrauchen, könnte man im Winter für eine Infrarotheizung, oder sogar einen Heizlüfter nehmen. Das macht mehr warm, als ein Topf, der Wärme abstrahlt.
Oder man verbraucht den Strom überhaupt nicht.
Gruß
Heiko
 
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