Please educate me... TISCHBOHRMASCHINE FLOTT IXION MAXION ALZMETAL GENKO METABO

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
2.517
Ort
Greifenstein
Und hier ein paar Bilder von den beiden Riemenscheiben welche mir noch etwas Kopfzerbrechen bereiten. Hier wäre ich sehr dankbar für brauchbare Tipps und Ratschläge was ich da machen könnte. Sicher kann ein Metaller sowas kopieren und neu drehen, aber ich kann es nicht bezahlen…
Ich habe auch schon rum gegoogelt ob man sowas nicht irgendwo als „Norm-Teile“ bekommt, aber leider nichts passendes gefunden.
Ich würde es mit Flüssigmetall beiformen und anschliessend nacharbeiten, sind keine sonderlich hohen Belastungen auf so einer Riemenscheibe.

Gruss Kersten
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.485
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Ich würde es mit Flüssigmetall beiformen und anschliessend nacharbeiten, sind keine sonderlich hohen Belastungen auf so einer Riemenscheibe.

Gruss Kersten
Hallo,
daran habe ich auch gedacht. Vorher eventuell noch ein paar dünne Stahlstifte in die Bruchstellen einbohren, in unterschiedlichen Richtungen. Quasi als Armierung.

Es grüßt Johannes
 

PrimaNoctis

ww-robinie
Registriert
31. März 2018
Beiträge
4.734
Ort
Heidelberg
Tolle Vorstellung und Arbeit, Alex. Meinen Glückwunsch. Da hast du was Tolles, das uns sicher überlebt, wenn vernünftig behandelt.
Super, dass Pinole und Rundlauf i. O. sind.

Was schätzt du hast du an Stunden für Reinigung und herrichten investiert?
Ich hoffe, du kriegst die Riemenscheiben wieder hin. Echt übel, hab ich auch noch nicht gesehen. Ein Sturzschaden lag da nicht vor, oder?
 

Mitglied 67188

Gäste
schaut ja wieder top aus!
Gratuliere.
habe auch erstaunt festgestellt, dass dies Stufen-Keilriemenscheiben wohl keiner braucht
und daher
nirgends angeboten werden.

Scheppach und Elmag bieten Ersatzteile an, schweigen sich aber mit den Abmessungen aus..
Elmag.at vielleicht mal anrufen..mit denen hatte ich mal freundlichen Kontakt...

Ansonsten ebay.de habe ich eine englische Firma entdeckt vielleicht ist da was dabei.
(nach unten scrollen da sind noch andere Abstufungen)

Viel Glück
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

netsupervisor

Gäste
Gratuliere, schöne Maschine!
Tipps und Ratschläge
Zu der Riemenscheibe:
Neuanfertigen ist aufwendig, so eine Riemenscheibe muss man aus Rundmaterial drehen und da geht die Hälfte des Ausgangsmaterials in den Container.
Deswegen nutzen die Hersteller Gussrohlinge.

Ich würde die Bruchstellen mit Messinghartlot auffüllen und überdrehen lassen. Das ist wirtschaftlich vertretbar.

Stufenriemenscheiben sind Sonderanfertigungen und kein Normteil.
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.582
Ich würde es mit Flüssigmetall beiformen und anschliessend nacharbeiten, sind keine sonderlich hohen Belastungen auf so einer Riemenscheibe.

Gruss Kersten
Hallo, danke für den Tipp!

Ja an sowas hab ich natürlich auch als erstes gedacht, das würde ich mir auch zutrauen.
Gibt es da ein gutes Produkt welches Ihr empfehlen könnt?
Ich kenne mich mit so Zeugs nicht so gut aus, benutze zwar Epxoid Harze, allerdings nur zum laminieren und da verwende ich die Produkte von R&G.
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.582
Gratuliere, schöne Maschine!

Zu der Riemenscheibe:
Neuanfertigen ist aufwendig, so eine Riemenscheibe muss man aus Rundmaterial drehen und da geht die Hälfte des Ausgangsmaterials in den Container.
Deswegen nutzen die Hersteller Gussrohlinge.

Ich würde die Bruchstellen mit Messinghartlot auffüllen und überdrehen lassen. Das ist wirtschaftlich vertretbar.

Stufenriemenscheiben sind Sonderanfertigungen und kein Normteil.
Hallo, das würde nicht funktionieren, da die Riemscheiben aus einem Kuststoff sind!!!!!
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.582
Tolle Vorstellung und Arbeit, Alex. Meinen Glückwunsch. Da hast du was Tolles, das uns sicher überlebt, wenn vernünftig behandelt.
Super, dass Pinole und Rundlauf i. O. sind.

Was schätzt du hast du an Stunden für Reinigung und herrichten investiert?
Ich hoffe, du kriegst die Riemenscheiben wieder hin. Echt übel, hab ich auch noch nicht gesehen. Ein Sturzschaden lag da nicht vor, oder?
Hallo,

nein, ich denke nicht daß die Maschine mal umgefallen ist oder so. Ich denke wenn das Monster wirklich mal umfällt würde der Guss-Fuß, der Guss-Tisch usw. brechen und der Deckel wäre sehr verbogen.
Oder meinst Du daß die Riemenscheiben mal runtergefallen sind?
Das kann natürlich sein, wobei ich vermute was ganz anderes und sehr nahe liegendes...
Diese Riemenscheiben sitzen sehr stramm auf den Achsen, und ich glaube sie sind sogar leicht konisch und werden durch das fest schrauben von oben dann noch so riochtig auf die Achsen gepresst.
Und wenn man diese dann aber mal runter nehemn möchte und keine Geduld hat, bzw. keinen guten Abzieher verwendet, sonder da mit Schraubenzieher und Zangen dran rum hebelt....ich denke daß der Schaden eher so entstanden ist.

Puh.....ich habe mir die Stunden nicht auf geschrieben und auch in vielen kleinen Etappen immer mal dran gewerkelt.
Auch bin ich bei sowas eher langsam, mach mal Pause, lehene mich zurück, denke nach, muss was recherchieren usw...

Aber wenn ich schätzen müsste.....10 Stunden sind zu wenig, eher an die 15-20, aber mehr auch nicht.
Trotzdem natürlich wirtschaftlicher Unsinn, leider.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.865
Ort
Kiel
Sehr schöne Aufarbeitung!

Läuft sie denn mit diesen Scheiben? Also gibt es wenigstens eine Einstellung, die läuft?
Dann könne man ja vielleicht mit einem Frequenzumrichter arbeiten.
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.582
Sehr schöne Aufarbeitung!

Läuft sie denn mit diesen Scheiben? Also gibt es wenigstens eine Einstellung, die läuft?
Dann könne man ja vielleicht mit einem Frequenzumrichter arbeiten.
Ja, es gibt eine Einstellung da sind an beiden Scheiben keine Schäden...
Auch die Einstellungen mit Schäden "funktionieren", also man hört es halt etwas und ich denke dem Keilriemen tut das auch nicht gut.
Und womöglich würde ich die Scheiben dann noch mehr zerstören.

Die Einstellung welche ich jetzt benutzen kann ist die 2. schnellste mit ca. 1950 U/min, und natürlich kann man durch das wechslen der Scheiben und auch durch die Verwendung des Zahnrad-Vorsatz-Getriebes schon einige verschieden Drehzahlen einstellen.
Also eigentlich auch so ganz gut verwendbar. Wobei ich die Einstellung mit 2800 schon haben möchte....

Einen großen, guten SIEMENS Frequenzumrichter hab ich sowwieso an der Wand hängen...das wäre also nicht das Problem.

Ich würde mir mal sowas hier besorgen, was meint Ihr? Gibts damit Erfahrung?

https://www.voelkner.de/products/30...L_tvyg23PMXteS_aWXAhAmKVFIepEeDxoC7PQQAvD_BwE
 

PrimaNoctis

ww-robinie
Registriert
31. März 2018
Beiträge
4.734
Ort
Heidelberg
Das habe ich zum Kitten von Löchern in Metall schon zweimal verwendet, funktioniert ganz gut. Natürlich Handschuhe tragen.
Du siehst das Ergebnis bei meiner Bohrmaschine, ein Tag später musst du es dann mit einer Klinge abschaben, weil es ziemlich hart wird. Ich habe den Schaber von Bahco verwendet.
Meine Knetmasse war von Mannol, deutlich günstiger.

Ob das in deinem Fall hält, kann ich nicht sagen.
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
8.339
Ort
Ortenberg
Wenn die Scheiben aus Kunststoff sind ist es vielleicht ja deutlich weniger teuer sich neue drehen zu lassen.
Oder du fragst mal bei Mädler nach ob es nicht auch möglich ist mehrere einzelne Scheiben übereinander auf die Welle zu schieben, muss ja nicht aus einem Teil sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 59145

Gäste
Wellendurchmesser bestimmen und mit Mädler telefonieren, denke da wie Lorenzo, wer weiß was die Profis sagen.

Tolle Maschine!
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
8.339
Ort
Ortenberg
Seh da wie Pedder auch Grauguss.
Ich hatte mal das gleiche Problem an ner Frommia Fräse..
DSCN3188.jpg DSCN3187.jpg
Die Riemenscheibe war allerdings nicht das einzige Problem, drum hab ich dir Tischfräse dann zum Frästisch umgebaut, kann dir also leider nicht direkt weiterhelfen.
Aber die Frommi hatte sicher keine Kunststoffscheiben..
Deine Bohre bestimmt auch nicht.
 

netsupervisor

Gäste
Wellendurchmesser bestimmen
Das bringt nicht viel, auf der Bohrpinole sitzen Riemenscheiben üblicherweise mit Konuspassung, weil keine Passfeder durch die hohl gebohrte Welle Platz hat. Jeder Hersteller hat seine eigenen Konusmaße. Die Riemenscheibe am Motor sind sicher mit einer Passfeder genutet.
Die Bruchstelle sieht am PC wie das von Hartpapier aus, nicht wie Grauguss. Das bricht eine sandgestrahlte Oberfläche rau ab, nicht wie Glas. Die Glasbruch-Optik spricht eher für Hartplastik.
 

Mitglied 59145

Gäste
@netsupervisor da magst du recht haben, das weiß ich nicht.

Ich bin immer erstaunt was rauskommt wenn man mit experten spricht. Fragen würde ich da. Ob es eine Lösung ist, sieht man dann.
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
8.339
Ort
Ortenberg
Seit meine Säge dank dir, Manuel, wieder läuft, glaub ich dir so ziemlich alles :emoji_wink:
Hartpapier=Pertinax?
Kann man das relativ einfach drehen, und gibt's da entsprechende Rohlinge? Oder macht da wieder der Konus ein Problem? Und könnte man da nicht auch einen drehen der dann irgendwie verwenden um ein schon vorhandenes Loch aufzureiben?
 

Da bin ich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2021
Beiträge
1.187
Ort
Deutschland
Ob jetzt die Welle konische oder zylindrisch mit Feder ist lässt sich doch ganz einfach durch nachmessen oder nachschauen der Welle mit dem kleine zahnrad feststellen.Alle wellendurchmesser sind bei dieser Maschine gleich. Ich tippe auf zylindrisch mit Feder, allein schon wegen dem vorgelege. Für mich ist das ein Plastik mir irgendwelchen fasern und für mich wäre der ersterettungsversuch mit epoxy verstärkt mit glasfassern . So ein relativ kompliziertes Teil hat man wahrscheinlich nicht aus perinax hergestellt eher gespritzt .Wenn alles nichts bringt würde ich auf Frequenzumrichter umbauen , wobei ich mir das Vorgelege aber auf jeden Fall erhalten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.582
Hallo, nein die Scheiben sind defintiv nicht aus Metal, leider...
Das ist irgend ein hartes Plastik, Perinax eher nicht, mich erinnert es an Bakelit, was es aber sicherlich nicht ist...

Und ja, das Loch in der Mitte is leicht konisch, was das ganze natürlich richtig kompliziert macht.
Ich denke ich werde erstmal versuchen das fehlende Material zu "ersetzten". Sprich "auskitten"
und mit Feile und Schelifpapier bei arbeiten. Bei solchen Sachen habe ich ein recht ruhiges Händchen und denke das würde
ich schon recht ordentlich hin bekomm.

Wobei ich mich dann frage ob diese Metal-Knete dann das beste ist was ich nehemn kann?
Habt Ihr sonst noch Ideen oder Erfahrungen mit etwas "anderem" ?
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
Registriert
3. Juli 2010
Beiträge
1.582
Ob jetzt die Welle konische oder zylindrisch mit Feder ist lässt sich doch ganz einfach durch nachmessen/ nachschauen der Welle mit dem kleine zahnrad feststellen. Für mich ist das ein Plastik mir irgendwelchen fasern und für mich wäre der ersterettungsversuch

Ja das stimmt, nachmessen ist angesagt. Es sitzt zwar auch eine Feder mit auf der Welle, aber ich hatte den Eindruck dass da gnaze auch konisch ist.
Ich werde heute Abend mal den Messschieber zum Dienst rufen....
 

netsupervisor

Gäste
Hartpapier=Pertinax?
Unter anderem, alles was irgendwie Phenolharz ist. Kann aber sein, dass kein Gewebe eingearbeitet ist und es wirklich Bakelit ist.
Mädler hat nur Keilriemenscheiben mit Taper-Buchsen Aufnahme, die passen nicht und sind viel zu teuer. Alles was es nicht im Programm gibt, kann man dort anfertigen lassen. Ob das billig ist, weiß ich nicht, ich geh mal nicht davon aus.

Ich hatte noch keine hohle Bohrpinole, die an der Riemenscheibe eine Passfeder hatte, weil da eben die Wandung der Welle zu klein ist. Deswegen sitzen die üblicherweise auf einem Konus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben Unten