Na zum Glück bin ich kein Fachmann und muss mich nicht zwingend an jahrhunderte alte Regeln halten. Die natürlich zur damaligen Zeit absolut berechtigt und auch heute noch durchaus sinnvoll sind.
Stimmt, ich mache Einzelprojekte und das auch noch in einem viel zu kleinen Keller, aber schon seit über 12 Jahren. Von daher ist schon eine gewisse Erfahrung da, gerade in Eiche und da es dem TE ja auch nur um ein privates Einzelprojekt geht und nicht um ein teuer verkauftes Stück bei dem es evtl. Reklamationen geben könnte, denke ich das ich dazu schon was sagen darf. Und mein unfachmännisches Bauchgefühl sagt mir bei dem Anblick dieser wunderschön gemaserten Bohle, dass man die besser nicht filetiert und wieder zusammen leimt. Die "Tatsache" verkaufe ich nicht, die gibt es kostenlos.
Es wird auch "nur" eine Tischplatte und kein Korpus, sollte die sich wirklich mit der Zeit etwas werfen, wen störts? Wird man nicht mal direkt sehen. Und sollte es extremfallartig wirklich zu einem kleinen Riss vielleicht bei den Ästen kommen, na und? Das sieht immer noch um Klassen besser aus, als eine nach allen Regeln hergestellte Leimholzplatte im Industrielook.
Es ist halt Massivholz und ich vermute der TE hat das Material eben genau auch wegen dessen Optik ausgesucht. Und dieser Charme ist zum Großteil hin, wenn daraus Leimholz gemacht wird. Wer Bedenken hat, da kann was passieren, da gibt es ja auch noch Plattenmaterial....
Gerade wegen der Zentralheizung gibt es extreme Änderungen der Luftfeuchte über den Jahrresverlauf.
Was heißt denn extrem?
Bei uns im Wohnraum schwankt die Luftfeuchte übers Jahr etwas um 25%. Winters vielleicht mal so um 40%, im Sommer kanns auch mal 6x% sein.
In der Werkstatt sieht das anders aus und für da, würde ich eine so tiefe Platte auch nicht aus einem Stück lassen.