Millen - Mobiles Sägewerk - Bohlen aus Stammware

WoodyAlan

ww-robinie
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Nach dem Stamm is jetzt definitiv feilen angesagt. 6 Bretter sans geworden mit 36mm. 3 Stämme liegen noch.
Verbrauch dür den Stamm: 2,5 Tankfüllung.
Kette is a total verklebt und schienenführung auch. Jetzt Nachbildung Ma a Bier auf, zerlegen, reinigen, feilen. Mei mocht des Spaß. Bin grad richtig zufrieden.
Kernbohle hat sich selbst mittig getrennt. Die dürfen jetzt draußen ruhen bis Herbst, dann in die Kammer.
 

Schreinersein

ww-esche
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Ist schon ein Jahr her, 200 Jahre alte Eichenbohlen aus einem Scheunendachstuhl aufgetrennt. Das war Knüppelhart. Ich habe dabei meine irgendwann mal gebraucht gekaufte 064 bis zum Ende gequält. Irgendwann ging sie aus und wollte nicht mehr. Habe ich mich etwas drüber geärgert ... Hab vorher einen neuen Vergaser verbaut um den Umbau auf HD2? 2HD? ähh, also modernem Filter machen zu können.
Dachte, ich hätte den Kolben/Zylinder geschrottet, allerdings sah der nur sehr gut benutzt aus. Wobei so wie die Schliffspuren unter den Einlass/Auslasskanal aussehen, hat den schonmal jemand zwischen gehabt.
Dann noch die 038 Magnum mit mulmigen Gefühl zum fertigscheiden genommen. Da hab ich dann aber zwischendurch Pausieren müssen, da ich die nicht mehr anbekommen habe, weil der Sprit im Vergaser sieden anfing... Thermisch also schon gut überm Limit.
Wegen der teilweise nicht zu entfernenden Nägel und der wirklich harten Eiche war das ein echter Zweimann Job. Hatte mir dafür extra ein Schärfgerät gekauft und habe dann meistens mit einer Kette einen Schnitt geschafft. Während ich die Säge durch die 30-40cm dicken Balken gequält habe, hat der Kollege immer die Ersatzkette gerschärft.
Das war echt eine harte Nummer.
Zwei ziemlich anstrengende Tage für eine Insel Küchenarbeitsplatte und einem Tisch. Beides in einigermaßen groß.
Als Ersatz für die 064 musste ich mir dann eine 662 gönnen :emoji_wink: ... Die erste neu gekaufte Säge (von Garten/Hobbysägen abgesehen)
Leider gibt es keine besseren Bilder von der Aktion, die ich auf die schnelle finde.

IMG_20240413_170049.jpg IMG_20240416_175303.jpg IMG_20240416_175303.jpg IMG_20240416_175342.jpg IMG_20240416_175150.jpg IMG_20240416_180056.jpg uten
 

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WoodyAlan

ww-robinie
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War dir bekannt dass da durchgehend der Feind im Holz wohnt?! Das zu lesen schmerzt ja direkt. Wobei das ja jeder selbst abwägen muss.
 

schrauber-at-work

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Natürlich nicht generell, sondern nur für so Problemfälle wie oben beschrieben.
Hab einmal mit einer gesägt (neu) war grausam, da kommst nicht wirklich vorwärts.
Bei Altholz erst Mal mit dem Pinpointer absuchen und die Fremdkörper entfernen ist sinnvoller. Wenn man 1-2 Nägel nicht raus kriegt, dann ist es halt so und man muss halt feilen.
 

isso

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Meine Erfahrung mit nervigeren Hölzern, also Altholz im Allgemeinen:

Du hast immer mal irgendwas abrassives oder anders schädliches für die Schneide. Alles an Material was sowas besser verträgt hat nicht die erforderliche schärfe oder Standzeit um dauerhaft Freude zu machen.

Da den Peak zu finden zwischen Härte und Schärfbarkeit ist natürlich nicht so ganz easy. CRV in der Bandsäge taugt nicht, HM bricht zu schnell und ist zu teuer. Mit Stellit fahren wir da ganz gut, ist aber das einzige was bleibt, da relativ easy selber zu schärfen und deutlcih bessere Standzeit als HM.

Bei Sägeketten, allerdings nicht zum millen, sind wir bei günstigen. Wir schärfen auch nicht selber, wir sammeln und schicken die dann weg.

Also eigentlich OT, aber irgendwie doch nicht so ganz.

Das mit der Kettensäge macht man einmal, dann ist man erstmal therapiert. Schon ne krasse Aktion!
 

brubu

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Da den Peak zu finden zwischen Härte und Schärfbarkeit ist natürlich nicht so ganz easy. CRV in der Bandsäge taugt nicht, HM bricht zu schnell und ist zu teuer. Mit Stellit fahren wir da ganz gut, ist aber das einzige was bleibt, da relativ easy selber zu schärfen und deutlcih bessere Standzeit als HM.
Zwar auch OT aber interessant. Ein Laubholzsäger mit Blockbandsägen hat keine bestückten Blätter weil es täglich scheppert bis zu abgerissenen Zahnspitzen.
 

isso

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@brubu "scheppern" heisst er trifft Metall?

Was wirklich interessant ist, (fast) alles an Metall im Altholz ist sehr weich, bis die Elektriker mit diesen Putznägeln kamen... Um ein Band zum reißen zu bringen muss man schon ganz schön was anstellen. Bei Laubbäumen hast du regelmäßig mit eingewachsenen Grantsplittern zu tun, damit hat es mir auch mal nen Band zerlegt. Nur im Altholz sind die halt nie eingewachsen. HAt auch Vorteile das biestige Zeug :emoji_wink:

Wobei auch klar ist, wenn das eine größere Säge ist, dann fährt der ganz anderen Vorschub. Dann scheppert das natürlich eher.

Ich weiß nicht wie fit der mit der Sägebandaufbereitung ist, ich kenne von einigen Sägern die PRoblematik der reissenden Bänder. Meiner Meinung nach liegt das zu fast 100% daran, dass beim schärfen der Zahngrund nicht geschliffen wird. Erst Mikrorisse, dann Bumm.

Wenn das zuviel OT ist, bitte Bescheid geben. Ihr kennt das doch auch :emoji_wink:
 

WoodyAlan

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Passt doch zum Thema, find ich.

Frage an die Profis zu meinen Esche brettern: wie würdet ihr anhand der Bilder die Qualität einschätzen? In meinen Augen schon recht schnell gewachsen (breite Jahresringe). Kern is a immer Ansichtssache.

Mir gefällts dennoch und werd’s auch verarbeiten. Plan wär tatsächlich küchenfronten
 

isso

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Kern mag ich ja total gerne.
Ich hatte auch mal ne schnell gewachsene Esche, ich weiß nicht ob es m schnellen Wuchs lag, aber ich habe beim Trocknen ungewöhnlich viel Rissbildung gehabt. War dann viel Brennholz.

Aber das war eher zu früh und bei Eiche mit reingepackt, also echt misshandelt .

Ich vermute aber, dass der schnelle wuchs da auch mit reingespielt hat.

Sonst natürlich nutzen!
 

WoodyAlan

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Grad die Kette ausm ethanolbad genommen und schienenfuge nachgereinigt. Sie hat sich schon ziemlich extrem zugesetzt (Kette saß stellenweise an der Unterseite der Schiene richtig drin kleben. Hatte ich bei Eiche und Fichte bisher in der Form nicht. Kein bioöl verwendet. Ölpumpe is offen. Normal bei Esche?
 

husky 928

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Normal bei Esche?
Bei Esche ist glaube ich nichts normal.
Letztes Jahr habe ich 6 Stämme aufgeschnitten, von Forst BW als Wertholz gekauft.
Da waren welche dabei, die beim aufsägen eine Längs- und Querwölbung gleichzeitig bekommen haben.
Lies sich kaum sägen, dann bist du endlich durch, und hast im einen Brett eine Mulde, und im andern einen Buckel.
Stamm auf der Säge dann um 90 Grad gedreht, und das Blatt lief durch wie durch Butter.
Alle Bretter ganz normal, alles schön gerade. Da kommst dir vom Baum aweng verarscht vor. :emoji_grin:
 

isso

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Das ist besonders interessant wenn man weiß wo der Baum stand. Oft, aber längst nicht immer, kann man dann herleiten warum das so sein könnte.

Also eventuell jedenfalls......
 
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