Kleine Fragen, schnelle Antworten

pedder

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Die größte Gefahr herrscht beim Wetterwechsel von "kalt und trocken" auf "warm und feucht".
Dann kondensiert sehr viel Dampf auf kaltem Metall.

WD 40 (imwesentlichen Petroleum) verdunstet relativ schnell.
 

Hoosier

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Ich möchte eine Vitrine mit Glasschiebetüren bauen. Dazu suche ich ein Einlegeprofil aus Kunststoff, in dem die Scheiben laufen, also ein Doppel-U-Profil. Weiß jemand wo man sowas bekommt?
 

Bunjin

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Kurze Statikfrage: ich möchte an dieser Konstruktion einen Boxsack befestigen und Klimmzüge machen. Wände sind schlecht, deshalb auf Ständern, die an die Wand geschraubt werden. Bringt es was, wenn ich unten an den Ständern noch einen Stützbalken im rechten Winkel als "Fuß" anbringe?
Als Material dachte ich an auf die Stärke selbst verleimtes MPX. Länge der Traverse ist ca. 2m. Ständer 90x90, Traverse 60x90. Hält das? Würde auch KVH gehen?
 

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Lorenzo

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Wenn du die Ständer an die Wand schraubst kannst du dir die Füße sparen. Und die Traverse würde ich definfitv nicht aus Multiplex machen. Das Querholz bringt ja nix in der Belastungsrichtung.
Ich würd da ganz klassisch auf massive Esche setzen. 2m is ganz schön lang übrigens. Da brauchts dann schon bisschen Querschnitt bzw. Durchmesser.
 

swrs

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Verbindung von Massivholz mit Dübeln; braucht es Leim auf der Stirnseite des Holzes?

Ich arbeite an einem Regal in Brettbauweise in Eiche Massivholz, bei der die Tablare in Nuten in den stehenden Teilen sitzen und mittels Dübeln verleimt sind. Anbei ein Bild eines Verbindungstest. Nachdem Leim auf Hirnholz nur wenig hält, wäre es ausreichend hier nur an Dübeln und Dübellöchern Leim zu geben? Es sind acht Dübel (8 x 40 mm) auf 300 mm Regalbreite. Dies könnte austretenden Leim und die zusätzliche Arbeit seiner Entfernung ersparen.

Grüße
 

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Bunjin

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Wenn du die Ständer an die Wand schraubst kannst du dir die Füße sparen. Und die Traverse würde ich definfitv nicht aus Multiplex machen. Das Querholz bringt ja nix in der Belastungsrichtung.
Ich würd da ganz klassisch auf massive Esche setzen. 2m is ganz schön lang übrigens. Da brauchts dann schon bisschen Querschnitt bzw. Durchmesser.
Gute Idee, Esche habe ich im Keller. Was denkst Du zum Querschnitt?
 

Lorenzo

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Ganz ehrlich, ausprobieren. N schwingender Boxsack und auch die Klimmzüge, dynamische Belastungen, krass abhängig von Gewicht und Position auf der Querstange...
Wenn der Stab rund sein soll so dass du den angenehm umgreifen kannst ist es auch nochmal was ganz anderes als wenn du eine im Querschnitt rechteckige Leiste auf die Ständer setzt (am Besten dann natürlich mit ner größeren Höhe als Breite) und da dann Boxsack und Klimmzugstange dran hängst.
 

happyc

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Holme von Barren (Turngerät) sind doch aus Esche, die haben einen Abstand von ca 2m und nen ovalen Querschnitt von ca 60x40 mm. Und das Turnen bringt ja auch eher dynamische Belastungen da drauf. Heut Abend kann ich zu den Maßen genaueres sagen..
 

Manohara

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Dachte schon an einen rechteckigen Balken.
nur als Vorschlag:
wie wär's mit einem Edelstahlrohr? Vorteil: es muss nicht so dick sein wie Holz.
Ich würde vermutlich 42,4mm, poliert, nehmen.
Mein Lieblings-Händler für sowas, aber es gibt natürlich noch sehr viele andere.
Theoretisch könnte man mit diesem Angebot für Geländer auch das Ganze aus Stahl bauen, ohne Schweißen zu können. Aber das führt weit von Deiner Frage weg und "passt" nicht richtig ins Woodworker-Forum :emoji_wink:....
 
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methylase

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Holme von Barren (Turngerät) sind doch aus Esche, die haben einen Abstand von ca 2m und nen ovalen Querschnitt von ca 60x40 mm. Und das Turnen bringt ja auch eher dynamische Belastungen da drauf. Heut Abend kann ich zu den Maßen genaueres sagen..
Holme von Barren haben einen Metallkern oder neuerdings einen Glasfaserkern Kein Holz würde den dynamischen Belastungen standhalten.

Grüße Matthias
 

Dukewood

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Soll ich Eichenbohlen welche 50 Jahre in einer Halle lagerten vor oder nach dem akklimatisieren in der Wohnung hochkant auftrennen? Ziel ist natürlich wenig Verlust durch Verzug. Vor der Bandsäge würde ich eine Seite planen und eine Kante dazu im rechten Winkel für eine saubere Auflage beim Sägen
 

happyc

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Holme von Barren haben einen Metallkern oder neuerdings einen Glasfaserkern Kein Holz würde den dynamischen Belastungen standhalten.
Ah, das wusste ich nicht, danke für die Info. Hast du damit zu tun?

hier Bilder von einem Holm von einem aktuellen Barren. Der Holm ist aus Buche, da wurden einzelne Lamellen verleimt. Ob das was eingeleimt wurde, kann ich natürlich so von außen nicht sagen. Abstand der Befestigungen ca 2,20m.
Die alten Barren in der anderen Halle haben Esche-Holme, da achte ich das nächste Mal drauf, ob man da von unten eine Öffnung oder Einfräsung für das Metall bzw Glasfaser sieht..
 

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happyc

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Soll ich Eichenbohlen welche 50 Jahre in einer Halle lagerten vor oder nach dem akklimatisieren in der Wohnung hochkant auftrennen? Ziel ist natürlich wenig Verlust durch Verzug. Vor der Bandsäge würde ich eine Seite planen und eine Kante dazu im rechten Winkel für eine saubere Auflage beim Sägen

wie willst du es denn schneiden, was ist das Ausgangsmaß, was das Endmaß?
pauschal würde ich sagen: Nach dem akklimatisieren - sonst planst & schneidest du zweimal:
planen - aufschneiden - akklimatisieren - nochmal planen - evtl nochmal nachschneiden

die ersten beiden Schritte kannst du dir quasi sparen, ich würde je nach Situation in der Mitte einmal auftrennen.
evtl nimmst du beim ersten planen nach dem Akklimatisieren etwas mehr weg.
 
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Pareto

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Meine Werkstatt in der die Maschinen TkS ADH etc.stehen ist diesen Winter dauerhaft nicht geheizt.
Was kann passieren? Bzw wo muss ich Einwinterungsmaßnahmen treffen?

Gruß Andreas

Würde alle rostenden Metallflächen mal etwas schützen, also Silbergleit, Ballistol, Vaseline, WD40.
Ich habe das selbe Problem, dazu eine dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt...
Im Prinzip stimme ich mit Winfried überein,
aaaber:
Silbergleit und Waxilit bieten praktisch keinen Rostschutz, auch wenn das auf der Packung steht.
Ballistol ist sauer und nicht wirklich hydrophob.

Vorbeugend gegen Rost empfehle ich Silikonöl, das ist basisch (gut gegen Rost) und lässt kein Wasser durch. Greift auch keine Kunststoffe an, Buntmetalle (Ballistol); gesundheitlich unbedenklich.
Und: Nicht verwechseln mit Sanitärsilikon oder Silikonspray, von wegen Oberfläche, lackieren etc.
Ich praktiziere das schon lange, hab die anderen Mittel auch schon ausprobiert.
 

methylase

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Ah, das wusste ich nicht, danke für die Info. Hast du damit zu tun?

hier Bilder von einem Holm von einem aktuellen Barren. Der Holm ist aus Buche, da wurden einzelne Lamellen verleimt. Ob das was eingeleimt wurde, kann ich natürlich so von außen nicht sagen. Abstand der Befestigungen ca 2,20m.
Die alten Barren in der anderen Halle haben Esche-Holme, da achte ich das nächste Mal drauf, ob man da von unten eine Öffnung oder Einfräsung für das Metall bzw Glasfaser sieht..
Ich habe früher mal geturnt und meine Frau und die Kinder auch. Ehrlich gesagt weiss ich nicht mehr woher ich das weiß.
Grüße Matthias
 

WinfriedM

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Vorbeugend gegen Rost empfehle ich Silikonöl,
Silikonöl kommt mir nicht in die Holzwerkstatt. :emoji_grin:

Überall, wo sich Aerosole absetzen oder wo Holz damit direkt in Kontakt kommt, hat man später große Probleme beim Lackieren.

Nebenher: Ökologisch ist Silikonöl ein Sauzeug, eine Ewigkeitschemikalie, baut sich extrem schlecht ab.

Früher hab ich es oft genutzt, seit bestimmt 20 Jahren gar nicht mehr.

Nicht verwechseln mit Sanitärsilikon oder Silikonspray
Silikonspray ist doch einfach Silikonöl aus der Spraydose.
.
 

Dukewood

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wie willst du es denn schneiden, was ist das Ausgangsmaß, was das Endmaß?
pauschal würde ich sagen: Nach dem akklimatisieren - sonst planst & schneidest du zweimal:
planen - aufschneiden - akklimatisieren - nochmal planen - evtl nochmal nachschneiden

die ersten beiden Schritte kannst du dir quasi sparen, ich würde je nach Situation in der Mitte einmal auftrennen.
evtl nimmst du beim ersten planen nach dem Akklimatisieren etwas mehr weg.
Ausgangsdicke ist etwa 33 wäre gut wenn da etwa zweimal 12 mm rauskommen. Muss aber nur etwa 400 lang sein für das Projekt.
Auf die ganzen 3,20 m haben sich die Bohlen ganz schön geworfen.
 

Pareto

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Silikonöl kommt mir nicht in die Holzwerkstatt. :emoji_grin:

Überall, wo sich Aerosole absetzen oder wo Holz damit direkt in Kontakt kommt, hat man später große Probleme beim Lackieren.

Nebenher: Ökologisch ist Silikonöl ein Sauzeug, eine Ewigkeitschemikalie, baut sich extrem schlecht ab.

Früher hab ich es oft genutzt, seit bestimmt 20 Jahren gar nicht mehr.


Silikonspray ist doch einfach Silikonöl aus der Spraydose.
.
Normalerweise meide ich diese Diskussion, weil unglaublich viel Halbwissen unüberprüft im Raum steht.

Jedem, der sich über die Thematik informieren möchte, empfehle ich den Artikel auf Wikipedia; wichtig wäre es den Artikel auch tatsächlich zu lesen - nicht nur den ersten Abschnitt....
Ebenso der Pavlov'sche Reflex von Schreinern auf das Wort Silikon...
Viel Spaß :emoji_slight_smile:
 

happyc

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Ausgangsdicke ist etwa 33 wäre gut wenn da etwa zweimal 12 mm rauskommen. Muss aber nur etwa 400 lang sein für das Projekt.
Auf die ganzen 3,20 m haben sich die Bohlen ganz schön geworfen.
was soll denn draus werden? Sind die Bretter nachher „frei“ und können sich werfen oder verziehen, oder werden die irgendwie eingespannt montiert?
wenn du ausreichend Material hast, kannst du ja auch schon jetzt schauen, wo Bereiche sind, die sich wenig verzogen haben, und da evtl ansetzen. Aus stärker verzogenen 33mm-Bohlen zweimal 12mm rauszubekommen könnte schwierig werden - hängt eben von der Ausgangssituation ab..
 

Pareto

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Soll ich Eichenbohlen welche 50 Jahre in einer Halle lagerten vor oder nach dem akklimatisieren in der Wohnung hochkant auftrennen? Ziel ist natürlich wenig Verlust durch Verzug. Vor der Bandsäge würde ich eine Seite planen und eine Kante dazu im rechten Winkel für eine saubere Auflage beim Sägen
"Akklimatisieren" in der Wohnung ist sinnlos, wenn es sich um ein paar Tage oder wenige Wochen handelt.
Du würdest höchstens erreichen, dass die Außenseite in einem anderen Zustand ist, während das Innere noch in der Halle verharrt. Du störst das Gleichgewicht.

Ich würde die Bohle vor Ort auftrennen und zügig verarbeiten, verleimen, wasauchimmer...
Dann lässt du die Hölzer gemeinsam und gleichmäßig ihre Arbeit verrichten.
 

Manohara

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der Wiki-Silikon-Artikel lies sich ja tatsächlich ganz harmlos.
Im Prinzip vertraue ich Wiki (ich zähle mich zu den seltenen finanziellen (klein-)Unterstützern), aber in diesem Fall wundere ich mich, dass auf die "Persistenz" (Beständigkeit von Verbindungen gegenüber Abbau) garnicht eingegangen wird.
Silikon braucht angeblich besonders lang, um sich wieder in den Stoffkreislauf einzugliedern und soll daurch durchaus ungünstige Auswirkungen haben.
Das jedenfalls habe ich in meiner Vorurteilsschublade bezüglich Silikon gespeichert.
 

Beaconhill

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Der Wiki-Artikel ist wirklich gut zu lesen.
Die Persistenz ist indirekt benannt, über die Eigenschaften der chemischen Inertheit (sehr reaktionsträge) sowie der hohen Temperaturbeständigkeit. Damit ist ein Abbau in der Umwelt schon mal schwierig. Die einzige Info die fehlt ist die UV Stabilität (und das ist oftmals die stärkste “Verwitterung”) wobei die natürlich nur greifen kann, wenn auch Licht dran kommt.
 
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